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7L Jahrgang. ss 24» Dtenolag, S». Mai ISN Gegründet 183k Pwht»»I«Nttl Noch^H»«, »«,»«, U-mfprelher-Sammelnummer; 2S 241 U»r für ««ütaefprüche: 20 011 »»« w. dt» »t. «tat »»»« det ILgttch »wrtmatt-n ZusteUuno frrt Ha«» r.lv wart. «)kAU65*WLvUuk «oftü«»ug»pretl für Monat Mat ».IO Mart ohne Pol^usteUungtgkdühr. »t«»»tm»,«er i, «s^mt» «»üerhald r»°»» a« 1» »femü«. Lt« »»»etaen «erden nach «oldmarl berechnet: die etnlpaltt«« »0 mm brett« Lette dd PI,., für ,u»«Lrt» »o Big. gamUtenan,n«en und Ltellengeluch« ohne «abatt ^IllgLlZLll-^ökOlsL. i, Psgaicherhald st» Pfg., dt« W mm breite ReNamezeile st»o Pf,., außerhalb »ito Pfg. vslertengebühr so Ps,. »„««artige Aultritge gegen «orau»be»ahiung. «chrtsllelt»», und Hauvtgeichifttftrüet Marienitrah« 36/42 Druck und »erlag von >!t«»Ich « «etchardt tn Lresbe« Postfcheck-tkon« 10SS l re »den Nachdruck nur «tt deutliche, Ouellenangabe «.Dresdner Nachr."' »uliiiiig — Unverlangte Schriftstücke werden nicht aufbewahrt. Tagung der Ausländsdeutschen in Gmunden Schulz und Hayn in Stettin sreigesprochen Roch immer keiue Spur von der „Italia Fest- und Arbellslage. <Von unserem nach Gmunden entsandten Sonderdertchterstatter.f Gmunden, 28. Mai. Wer nicht ganz genau Bescheid weiß, kann sich nicht mehr -urechtsindcn, wenn er baS Wort „Auslandsdeutschtum" hört. Da gibt es den B u n d der Ausländsdeutschen: das sind die deutschen ReichSangehürigen, die im Ausland gelebt habe» und sich zur Vertretung ihrer Interessen zusammen, geschlissen haben. Dann gibt es den Schutzbund, der soeben in Essen getagt hat: der ist der Zusammenschluss einer Reihe von Vereinen, die unsere deutschen Minderheiten zum Kampf um ihre Rechte zusammengeschlossen haben und sie nun in diesem Kampf unterstützen. Der Schutzbund ist aus der politischen Not der rings in Europa tn fremden Staaten lebende» Deutschen entstanden und hat eine ungeheuer wich, tigc politische Aufgabe. Ganz im Gegensatz dazu ist der Verein siir das Deutschtum im Ausland ganz unpolitisch: er hat eS mit allen Dcntschen in der Welt zu tun, seien es Angehörige des Reiches, die ausgewandert sind, seien es Deutsche, die seit Jahrhunderten oder erst seit dem giiedeilsschluß als Bürger fremder Staaten leben, mit allen Dentschen in der Welt, die sich selbst und ihren Kindern die Muttersprache erhalten wollen. Ihnen Hilst er durch Kinder, garten und Schulen, durch Zuschüsse für Lehrlinge und Studenten, durch Reisen ins Reich und durch Wanderlehrer draußen im Kampf um ihre Sprache. Er hat zur Voraus- setzuilg, das, alle fein« Arbeit hier drinnen parteilos ge» leistet, all seine Arbeit draußen ohne jeoe staatS. politische Einstellung durchgeführt wird. Er fragt nicht, welches Staates Bürger der einzelne sei, er fragt nur da. nach, ob er deutscher Volksangehörtger ist. Dieser Verein sür das Deutschtum im Ausland hat dieses Jahr seine Freunde nach Gmunden gebeten, um bei den Brüdern in Oesterreich von deren Art zu hören und den Deutschen aus dem Südosten besonders nahe zu sein. Die wundervolle Stabt am Traunsee flaggt soeben über die Toppen, putzt und scheuert noch verzweifelt, denn 12 VW Gäste »erde« erwartet, vom 80jShrigen Vor» kämpfer bis zum 14jährigen Mädel, das einmal etwas von der Einheit deutschen Volksbewußt- seius in all seinen Stämmen erleben will, wie sie das Haupt, crlebnis dieser Tagungen ist. Wenn etwas die rechte Ein» stimmnng für die Tagung in Gmunden geben konnte, so mar es unsere Reise über Prag—Budweis—Linz hierher. Das Elbtal oberhalb Bodenbach steht ja uns Dresdnern wieder offen, wenn wir einen Paß haben — aber wie fremd ist's gewvrdenl Die fremden Namen an den Stationen, die fremden Aufschriften an den Gasthöfen, die fremden Beamten im Zug — wer es nicht weiß, daß man tn deutschbesiedeltem Lande fährt, könnte wirklich meine», baß bei Bodenbach eine tschechische Welt beginne. Kampf gegen alles, was deutsch heißt, Kampf gegen deutsche Sprache und Kultur heißt es hier, verzweifelte Gegenwehr im Ringen um die Schule ist die Antwort. Ueber Summerau geht es nach Linz, nach Oesterreich. Lieber Gott, was hast du hier für ein schönes Land geschaffen, strahlend im Grün der Matten und der hochstehenden Felder, durchzogen mit Ruinen und Schlösser», Klöstern und Kirchen, deren Namen und Bauart uns künden: hier ist deutsches Land, Land, bas zu euch strebt, mit euch nur leben kann. Linz. Gotik und Barock, dann hinein ins Gebtrg — und nun sind wir am Traunsee, die österreichischen Farben wehen vereint mit de» deutschen und dem blauen Wimpel des VDA. Mit uns kommen sic an: Tiroler und Dcutschböhmen, Danziger und Berliner, Deutsch- österrcicher und Schwaben auS dem Banat — wir sind mitten drin in der deutschen Welt, die ach so arg zerrissen ist, aber sich immer wieder zusammen» findet in dem Willen, deutsche Art zu wahren „und im Unglück nun erst recht«. Es ist eine Arbeitstagung. Die Frauen sind schon fleißig gewesen. Schon am Donnerstagabend hat Frau Marianne Thalmann (Wien) über den österreichischen Men- scheu gesprochen. Es ist nicht nur der fesche Wiener, es ist der bäuerliche Mensch der Provinz, grunddeutsch im Brauch, tum, Sonderentwtcklung der Sprache, Seßhaftigkeit. Deutsch, tum ist ihm selbstverständlich, aber er ist G r e n z d e u t s ch e r, seine Art nur im Kulturellen wahrend. Nnd er ist ringen der Deutscher, heut mehr als je, wo sein Staat nicht fest- gefügt ist. Und er ist Träger der völkischen Einigungs- idec mit der steten Bereitschaft zur Heimkehr. Wie schwer diese Wegwacht ist, zeigte der Freitagvormittag mit vier Bor- trägen: Frau Krugtnski (Wien): Die Tschechengefahr. Wien ist bedroht, das Salzkammergut ist tn Gefahr, über- schwemmt zu werden, helft! Frau Wolff-Tyrtan lWten): Burgenland, der Vorposten ist gegen Ungarns nie auf- gegebene Ansprüche zu halten. Frau Schreiner (Graz): Süd- st eiermark, Maria Stttckler sDrauhofenj: Kärnten — beide weisen hin auf den Druck von Düdflawien und Italien her — beide sonst so feindlichen Staaten drängen nach Norden - und wie sieht'S im Etnzelkampf an der Grenze auö! ES ist geradezu ein Ringen von Mann zu Mann. — Eure Not ist nicht die einzige, tönt cs aus dem Reich. „Der Deutsche Osten" — bezeichnend: die Rednerin darf ihren Namen nicht nennen, will sie nicht nach der Heimkehr tnS Gefängnis wandern. Man will ja in Polen nicht sehen, daß der Kamps um eigene Sprache nichts Politische» ist. Dr. Freiin v. Hert. lin« sverlin)' Rheinland, noch immer Kind unserer Gorge und unseres Schmerzes, Frau v. Vopelius auS Sulz, bach an der Saar: Saarland, noch immer besetzt, ge knechtet, ausgeraubt. Ein erschütternder Vormittag, ein Lied von deutscher Rot und Sorge, aber auch ein Lied von deutscher Arbeit, deutschem AuS- harren. Mütter und mütterliche Frauen sind es, die be richten. in ihrer Hand liegt es ja, den Rindern von früh auf deutsche Sprache und deutsche Art zu sichern. Was für Ent schlossenheit zeigen diese Frauen! Die Frauentagung brachte in ihrem zweiten Teil eine Reihe bedeutsamer Berichte über die wechselseitige Arbeit der Frauen im Reich und draußen. Am wichtigsten waren die Fragen der Fürsorge sür die studierende Jugend und die Wanderungen von grenz- und auslandsdeutschen Mädchen Im Reich. Ein entzückender volkskundlicher Abend mit Trachtcntänzen obcrösterreichischcr Jugend beschloß diesen Teil der Tagung. Die Gesamttagung wurde eröffnet mit einem hvchbedeutsamen Vortrag von Prof. Eibl sWiens über „Der Oesterreicher im G e s a m t d e u t s ch t u m". Oesterreich heißt nichts als Ostmark des Deutschen Reiches. Aber auch das Reich kann nicht ohne Oesterreich leben: drei politische Taten sind der Stolz Oesterreichs: die Germanisicrnng des Alpenlandcs, die Wacht gegen die Ost völker tm Mittelalter und das Festhalten dieser Wacht im Nibelungenlied, und die Wacht gegen Mongolen und Türken. Dann kamen zwei kulturelle Taten: die Musik des Klassizis- mus und die Durchdringung des Ostens mit deutschem Wesen. Oesterreich hat seine Mission erfüllt. Heute zwingt alles zur Wiedervereinigung. Nicht nur als Bittende stehen die Oesterreicher da, sie bringen Naturkräfte und arbeitsame Menschen, sie bringen die Möglichkeit, die Einkreisung des Deutschtums im Südosten ein für allemal zu beseitigen. Ferner drängt die besondere Geistcöart der Oesterreicher dazu, die anderen deutschen Stämme zu ergänzen und sich ergänzen zu lassen. Die Ver- etnigung bedeutet aber auch den Abschluß der dentschen ge schichtlichen Entwicklung, die Uebcrwindnng des Gegensatzes kleindeutsch und großdeutsch, die dazu führen wird, daß dies neue Deutsche Reich wieder die Vormacht Mitteleuropas sein wird. Endlich aber eins: dies neue Deutsche Reich ist eine Idee und alle Politik ist nichts ohne Idee. Die Idee, man müsse gegen uns zusammenstehen, hat uns gefällt, die Idee, wir müssen jetzt zusammengehen im Kampf gegen das Unrecht der Verträge von Versailles und St. Germain für das Recht wird tn der Zukunft ungeheuer werben. Wir werden dem Gedanken des Rechts wieder Geltung schaffen in der Welt, das ist eine überzeitliche und übervolkliche Idee, die unserem Kampf höchste sittliche Kraft gibt. Dr. W. H. Erfreuliche Entwicklung -es D. D. A. im letzten Jahre. Gmunden, 28. Mai. Auf der Tagung des Vereins für das Deutschtum im Auslande wurde von der Hauptversamm. lung am Sonnabendnachmittag nach der Wahl des Vorsitzen, den der Bericht über die im letzten Jahre geleisteten Arbeiten gegeben. Die Mttgliederzahl ist gegenüber dem Vorjahre ganz erheblich angewachsen und beträgt jetzt wett über zwei Millionen. Die Zahl der Ortsgruppe« hat von 2078 auf 2488 und die der Schulgruppen von 2814 auf 4078 zugenommcn, so daß der Verein insgesamt SS67 arbeitende Gruppen zählt, zu denen noch die 72 Ortsgruppen des Ostpreußischen Schulvereins kommen, der mit dem V. D. A. im Kartellverhältnis steht. Die Einnahmen haben sich trotz der schwierigen Wirtschaftslage sehr günstig gestaltet, da dem V. D. A. tm vergangenen Jahre mehr als 2 Millionen Goldmark zugeflossen sind. Erfreulich ist die Tatsache, daß nur 4)4 v. H. der Einnahmen auf die Ber- waltungskosten verwandt zu werden brauchten. Die gesamte übrige Summe ist der unpolitischen kulturellen Schutzarbett zugute gekommen. Das Programm -er -el-en Pfingflselerlage. Gmunden, 28. Mat. Die große Pfingsttagung fand bet strahlendem Sonnenschein und unter reger Beteiligung statt. Gottesdienste in den katholischen und evangelischen Kirchen leiteten die Tagung ein, an die sich Versammlungen der Deutschen Schulvereine, der Jugendgruppen und der Ver treter der Studentenschaft anschlossen. Sportkämpfe, ein Gar tenkonzert und eine Abendfeter, die mit einem gewaltigen Höhenfeuer auf den Bergen endete, bildeten den Abschluß des ersten Pfingsttages. An der Morgenfeier am Pfingstmontag nahmen etwa 20 008 Menschen teil. Nach Chorgesängen hielt der deuschtiroler Prieser Dominicas Dietrich eine ergreifend« Ansprache, der er das Thema „Gott, Heimat und Volk" zu- gründe legte. Anschließend daran schilderte der Siebenbürger Bischof Teutsch die Ideen, denen ein gesundes Volk folgen müsse. Der Vorsitzende des Vereins, Gesandter a. D. v. d. Busche, nahm daraurf die Bannerwethe mehrerer Landes- vereine vor und verlas unter begeisterten Heilrufen der Menge dieAntwortdesReichsprästdentenauf das an ihn gesandte Huldigungstclegramm. Am Nachmittag wurde ein Festzug veranstaltet, an dem Trachtengruppen aus allen deutschen und österreichischen Ländern teilnahmen. Auf der Tagung traf man Vorbereitungen für die Gründung einer Jungmannenschast innerhalb des Vereins für daS Deutschtum im Ausland. 15 Fahre Zuchthaus für Klapproth. Schulz un- Kayn freigesprochen. Stettin, 26. Mai. Im Revisionsprozeß Klapproth und Genosse« wegen versuchten Mordes an dem Feldwebel Gädicke im Jahre ISS» wurde nach elftägiger Verhandlung das Urteil gefällt: Das Schwurgericht erkannte gegen den Angeklagten Klapproth wegen Körperverletzung mit einer das Leben gefährdenden Behandlung auf ei« Jahr Gefängnis. Diese Strafe wird mit der im Urteil des Schwurgerichts zu Landsberg an der Warthe vom S. Rovem» ber 1926 gegen den Angeklagten Klapproth erkannten Strafe von 1ö Jahren Zuchthaus auf eine Gesamtstrafe von 15 Jahren Zuchthaus zusammengezogen. Die An geklagten Schulz und Hayn werden freigesprochen. Die Kosten des Verfahrens fallen, soweit Verurteilung er» folgte, den Angeklagten, im anderen Falle der Staatskaffe zur Last. Der Vorsitzende gab zur Begründung des Urteils eine Erklärung ab, der wir folgendes entnehmen: Das Moment, das hauptsächlich zur Belastung Schulz' und Hayns dienen sollte, das Geständnis Hayns vom Januar 1826 vor dem Untersuchungsrichter, wird als ein wesentliches Bclastungömoment nicht anerkannt. Anderseits wurde als ein Entlastungsmoment sür den Angeklagten Schulz ins- besondere der Umstand erachtet, daß er darauf gedrungen hatte, daß Gädicke dem ordentlichen Strafverfahren »»geführt werden sollte, und baß Gädicke mithin der Verfügung und Befehlsgewalt dcS Schulz entzogen mar. Es ist nicht mit voller Bestimmtheit erwiesen, baß Schulz überhaupt die Tötung des Gädicke beabsichtigt hat. Ferner ist nicht er. wiesen, daß Klapproth auf Veranlassung des Schulz nach Tschernow gefahren ist, um Gädicke zu töten. Es ist ihm nicht widerlegt, baß er zu dem Zwecke nach Tschernow ge. fahren ist, nm Zeltbahnen zu holen. Es fehlt mithin an Be- weisen dafür, daß Klapproth den Gädicke mit Ueberlcgnng hat töten wollen. Seine Tat stellt sich als eine Affekthand, lung dar. ES ist auch nicht erwiesen, daß er mit dem Vor. satz ihn geschlagen hat, ihm baS Leben zu nehmen. DaS Schwurgericht hat auch nicht für widerlegt erachtet, baß er' ihn geschlagen hat lediglich um ihm eine Züchtigung an» gedeihen zu lasten für die Verfehlungen, die Gädicke durch die Verschiebung wertvollen Munitionsmaterials begangen hat. Hieraus rechtfertigt sich die Freisprechung des An» geklagten Schulz von der Anklage der Anstiftung zur Tötung nnd die Freisprechung des Angeklagten Klapproth von dem Tötungsversnch. Auch dieses Urteil schlägt, wie ber vor anderthalb Jahren ergangene — aus formellen Gründen ausgehobene — Lands berger Spruch, eine neue Bresche in die von der Links- presse mit den niedrigsten Mitteln geführte Hetze gegen die sogenannten „Fememörder" der schwarzen Reichswehr. Be» weise für das Bestehen einer „Femc"-Organisatton noch für die „Mordbefehle" des Oberleutnants Schulz sind nicht er- bracht worden. Für Schulz sind Urteil und Verhandlung«», verlauf auch eine Grundlage zur Wiederaufnahme des Verfahrens in den früheren „Femcmvrd"-Fällen, besonders im Wtlmsprozeß, in dem er bekanntlich zum Tobe verurteilt wurde, geworden. Das beste Ergebnis aber dieses so be dauerlichen, sinnlosen und überflüssigen Prozesses ist die Klarheit, die er über die militärischen Zusammen hänge jener wirren Zeit gebracht hat. Die militärischen Stellen haben sich endlich zu dem bekannt, was war, und auch das anerkannt, was jene „Fememörder" für das Vaterland geleistet haben. Oberst v. Hammerstcin, ber militärische Sachverständige, hat am Schluß der Verhandlungen Schulz und Klapproth glückwttnschend die Hand gereicht. — Möge die Wandlung der Anschauung jener Taten, die tn diesem Handschlag zum Ausdruck kommt, auch für die anderen Wiederaufnahmeverfahren zur Richtschnur werben. PoincarS zum Kvlmarer Arketl. Paris, 28. Mai. Die tn Satnt-Malo abgehaltene Pftngft- tagung des nationalen FrontkämpferverbanbeS richtete aus Vorschlag des elsässischen Vertreter» Rueff et» Telegramm an Poincar^. tn dem er sich gegen den Schritt de» Abg. Walther zugunsten ber Verurteilten von Kolmar ver wahrt und wünscht, daß daS Kolmarer Urteil voll und ganz vollstreckt werde. Poincars antwortete darauf: „Die nationale Frontkämpfervereinignng kan« versichert fein, daß die Reale» r««a de« elsäsfifche« Geschworene« nicht die veletdiarma UM« tn« wlrd. sie z« desavouiere«.-