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Bezugsptew monush tm Haue zso M» watotiionutt LAPIe Dum) Ote Doil bezogen monutl. 2,20 M ich-n Zustenungogevuhk « Verlag: Vkeodnet Benugogeiemrtmii m. b. H. Dresden-U - Oetchofmstellt Umwan Oumbohnhosstr. 2 - Femipkechec 17159 - Vermehrt-tonm- Dkesden Nr. not-a Dresdnet Vettegsgeiemchon Schnitt-»ung: Dresden-L Güterbohnhvfftt.l-Fenispc Amt Dresden Nr 17259 - Wahn-nimmt Arbeiter stimme Dresden - Svtkshslunden des Rebekka-as meoche ld 18 Uhr. Sonnabends Ist-»l( Uhr einzemenptesm Dir neun-nu- geipuuene Rosmmeusezeue oder Osten Raum ULU JUIL tut Familien mzetgen »Ja JUN. im dle Jieklomezeue unichlieizend on den dreiipaltigen Teil einer Textielle um RU- Llnzeigekp Annahme wochenmgo die 9 Uhr vokmmago m der Endede Dresden-M Gmekbohnhofs trage I - Die .Ardeiten«tlmme« erscheint täglich außer an Gonns und Feiertagen - In FIUM WORK Ase-man bestem kein Anspruch auf Tiefen-no der Zeitung oder oui Zukuchahlunq M Ade-iquest s. Jahrgang Dresden, Freitag den 22. Februar 1929 Nummer 45 Verschiebung des GPD Neuek Verrat der SPDsFiihrer Berlin, 21. Februar. »Ele Bericht.) Der Psrtekausschuh der SPD ift file Freitag den 22. Februar tclegeaphifch nach Berlin berufen, um zur Vers-Färbung des SPDIPCXLeUEch Stellung zu nehmen. Die Verschiebung- soll erfolgen, da die außerordentlichen tlimattichen Verhältnin mit as ihren Begleitekschcinungeu und Folgen die Abhaltung des Putettages in Frage stellen. Die Mitteilung des- nLasterldemiolrkrtischen Parteivors standes wegen der kliinntis ,en Verhältnisse besonders me gen der drohenden Hochmaisprgefnhr, den für lis. März seit glezsetzten Parteitag zu Nächte-dem könnte man, wenn diese eldung M Tage früher erfolgt indes-, als Faschinggschetz aufsassen Man muß sich wirklich fragen, wo eine Hoch massergefahr droht, und kommt dann Ei der Aufsasiun , daß diese bei dem Parteivorstand der cPD zu suchen issi Die Hochwassergeiahr. die wir in dem heftigen Sturm der so ialdetnolratischen Arbeiterschaft gegen den sozialimperia liPtischen Kurs ihrer Führer erblicken, droht ailetdings, daß aus dem Parteitag due Koalitiongpolitik gestört wird und der Parteivoriiand in der Webrfrage eine empfindliche Niederlage erleidet. Durch die Verschiebung des Pakt-ais taneg soll das verhindert werden. Die END-Führer haben sich gegenüber der Bourgeoisie beim Regierungsantritt zur Politil des t. August. zum So zialimperialigmug und zum Neichgrvehriozialigmus ver pflichtet Sie wollen und miissen diesen Kurs beibehalten Durch Besteigung des Parteitliges, durch eine Einiejsunggs politik hoffen sie ein Abslauen der Arbeitcropnosition zu erreichen und glauben. bei einer eventuellen Abhaltung des Parteitages im Hochsommet die Koalitionspolitik wie der so gefestigtäu haben. daß ein Widerstand der sozial demokratischen I rbeiter nicht mehr gefährlich erscheint. Die Dresdner Bolkszettung. wie die Mehr zahl der SPD-3eitnngen, bringt die Meldung des Partei votstandes ohne Kommentar und zeigt damit. daß sie dem selben Kretinigmug verfallen ist wie die Wels. Crispsen und Genossen. Ding Sächsische Volksblatt gibt die äahxgn Gründe an. die zur Vertagung führen, indem es m t: »Wir wollen ganz osscu tedem Nach unseres Mehrung wird hier der Versuch gemacht, die Trunviäkliche Entscheidung der Partei zur Wehtsragc hinaus-Jus gen-, is die Kot-Midni vcrhandlungcn. die nicht vom Fleck kommen wollen. im Sinne Unserer Pattcifühkung mit der Bildung der Großen Kwiitiou beschlossen worden sind.« Aber die ~Linken« sind genau so mit der Verschiebung ein verstmtdem denn das Sdchsische Volksblatt erflärt weiter: »Im ilbriguy uns selbst könnte tm Interesse einer wei teren Verbreitung der Gedankengänge der Opposition in der Vattei. deren Werdeluft sich in den legten Wochen io sin mngnvoll erwies-, die Versagung des Puteitagu unt recht a- Die Einheit-from der SPD ist geschlossen ~Linke« und Parteivorstand sind sich einig in dem Bestreben, der Schaffung der Großen Koalition den Weg freizumachen Während die »Linken« ein Scheingefecht gegen den Partei votstand führen. sind es gerade ihre Vertreter, die im Reichstag Verrat auf Verrat an den Interessen der At beitec üben. Nach ihrem verbrecherifchen Verhalten in der Etwetbglosenfmqe hat jetzt in der Sitzung des Sozialpoli tischen Ausschusses der ~linke« Sozialdemokrat Aufbänfer Vköklich die Verm-Jung der Beratung-en über die Invaliden- Wieder Abwllkgung eigener Anträge vcrsiinerung beantragt, da die sozialdemokratische Fraktion darüber noch eine Besprechung machen müsse. Der Grund sitt diese Verschlemnmg liegt darin. dass das Zentrum. wie bei der Etwerbglolenfmge, wieder in Aussicht gestellt hat, fiix den SEND-Eintrag zu stimmen, so da» 111-- die SPD die Gefahr der Annahme ihret- Anträge besteht. Die EVEN-Mundes die sich auf Gedeih und Ver erb der Bont geoisie verschrieben haben, wollen jedoch die sozialdemokra tischen Antriin des Reichglabinettg nicht verteidigen, son dern sind sich akin einig mit ihren bürgerlichen Freunden, daß die Anträge im Reichstag nicht angenommen werden dürfen- Die lozioldenmimiilchen Arbeiter müsse-n ans all diesen Vor än en, die sich in der letzten Zeit in ihrer Partei ab Zeigt haben. erkennen, dass ein weiteres Verbleiben in dieser Partei des Pernianenten Arbeitervetrats für sie nicht meer in Frage kommen kanni. Sie, die wie die kommu nistischcn Arbeiter unter der verstärkten kapitalistischen Na tionalisierun leiden. die genau so hungern wie die som munistilchen Fkoletem miissen sich mit diesenyku einer Ein heitgsront zusammenschließen gegen den ebeitervetmi Ihrer Führer, gegen Koolitiongpolitik und Sozialimpexias wenns- Parteitages Anng des- Koalition vor eigenen Anträgen Betstu. 22. Februar. (Gig. DmhtmldnngJ Die SEND-Führer bemühen sich krampshaft um ein schnelle- Zustanvelommen der Großen Konlition Nach dein längeren Kuhhanoel des preußischen Ministerpräsidenten Braun nvit Vet tretern der Volkspartei über deren Negierunggeintritt in Preu ßen rief Herinann Müller gestern abend die Regierungepatteien tm Reich einschließlich des Zentrums- zu einer Beiprechung zu fammen. Nach einem Bericht der Rossi-schen Zeitung »Die- der Reichskanzler mit Yiachoruck aus verschiedene Anträge hin, die oon Mehrheitgparteien in letzter Zeit ohne gegenseitige Füh lungnahme gestellt worden seien· So sind unter andere-n ask dem Gebiet der Sozialpolitik Anträge gestellt worden. die 170 Millionen Matt Ausgaben verursachen Solche Ausgaben sind angesichts der gespannten Finanzlage des Reiches und angesichts der gegenwärtigen Wirtichastgsituation für die Neicheregierung unmöglich. Wenn statt der Anträge Entschließungen eingebracht würden. so werde ihrerseits die Neichsregieeung ernstlich wiler wie die angenommenen Entschließungen nermirisliicht met-von könnten-« Diese Auglassungen Müller-« die sich in erster LMe gegen die bekannten Vorgänge im Reichstag richten, wo die Sozial demokratie gegen ihre eigenen Anträge stimmte. das Zentru sich aber demagogisch dafür erklärte, sind bezeichnend Die Vl sische Zeitung bemerkt zum Schluß. daß vie Verhandlungen du Reichskanzler-, zur sachlichen Arbeit, das heißt zur halt-Tigris Vll dung der Großen Koalition, lebhaften Widerhall gefunde haben. Falls den Spottet-n in den Ann! Kampf dem Goziasiafchismust Als die kommunistssche Presse die ersten Waldungen Tiber die neue Spaltungxsaktion der Gswerkichaitzvukeauitatie brachte. wollten viele iokialbenwkmtsssche Arbeiter unsicten Mitsteiiuwgen einfach keinen Glauben schen-km Jn den Diskussionen über den berijchxsigten Rever-, der indem revolutionäken Arbeiter zur Unterschrift vorgelegt wer-den und nlg Grundlage für ein Aus fchlnswetfahrkn negen die revolutionäre-n Gewerkichesfjsiet benutzt werden soll, sagten inzwon --«- in Berliner Betrieben si viele iozialdrmokratiiche Arbeiten »So ein Hieer ist einfach unmöglich. Wir münden das Vorgehen der Gewekllchaftzbuteam kmtie keinesfalls billifsm Aber wir können uns par nicht vor stellen. daß nmn zu solchen Mitteln greier wiw.« Die Erklärung, die den der Gewerticheftsappøiisttm ani gehöeercven Mitgiiddetn der Ort-verwaltung des PMB Halle votgcligt muri-sc beweist daß unsere Mitteilungen nicht Tiber tkieben waren Die Reforman organisieren Ue Svclwngsiaktkon tm Reichs nmßstasbe. M sind eins-blossem dieselbe mit allen Mitteln Ver buteautrmsiichen Viktatur mw des Polizeijvktorg durchzuführen Die Bedeutung des Hallefchen Nenn-setz dem ähnliche Schanddommcnte im ganzen Reiche folgen werden, muß im Zu fammenhatmse mit den ais-deren Maßnahmen der Spanier im Ruhmebiet. mit dem W e b r n r o g ro m m der SPD, mit der K ou l ition. aber auch im Zu—ianlmewhange mit dem griamsen internationaten Kurs M ticottaistiftheu Sanais-haltet begrifer wes-don- Was geht m Rirhtsebiei vor? Im Ruhr biet t e Somit-Ue K txt e r n b e r g des BAV eine Entichtzipeehmg hftsllr Je Wahl unmmtcsndkt Ksmpfaugschüsse zur Vorbereitung der kom menden Pkrgarbertetfampfe angenommen « Die date-nann äziäkmukmm antwortete pwmpt mit der Abhaltung dieser Zahl e e.. Vor ewigen Tagen stellte US Zadkftelle R e l·l i u g h cu se n ein Kampsprqgmmmzut Mobiiilletung da Lumpen Mk »Die Reformisten lostm damka zabmellmmwng auf» Die now-. sitjonellen Funktkonärcx wurden ; mit P o·!- Ue i g e m ci l t- t. a t - fest st, Ausschling Funktiwskwchehuw ohm JUspHlezW diktotottfchem Wege MAqu - . . ~ - . . ·- Auch in Ostia-ehren treibt -die-kc’fskmismchc Vuimtmtie ihm vksrbtekbetksche Spaltung-j- uwd Ausfchlußpolitil Die Ass schlüiie dei- DMVJMD des Fabrikatbelmveskbandes Ia Heidean des TESMUINMVUVIUM Zu Dresden, sind befanden die Um Auf-»aus lade-·- ossizielles Flugs-linker- IRS-Ortsvorst hsns Dxtsdeus Ia- ss Ue Jst-Mast der Firma SOLO-MlC mmt hetsssstssbes Und-, lassen expense-. das Ue- »Um-« Widders-trat Heu Jenestiehquifshkkk dass-this Inn durch liiykeu.« Mk UT ALLE-L dsfiuqsaf Izu» Ists-Mc « - WEHHCUT MAGUDO set-Hm neue Phcfe dtt Spukva Man» mit kth MUchäfstrn Kut- segea Ue DURCH-WAR getketh szsßlshcleke ist«-fände Lügin NOT die KPQ gegen du J·«-’«-»fnkm» zu den« Betriebsräwhlex weshalb der fchändliche Wir-OF Nr Ton Arbeitern jede WMW Akbåt in den Gewerkschaft-s dessem? . Die Terwkmaßnahmeu gegen vie opposttiomllen Vers arbejter geben vie Ammon: Es geht um die Bubenle ds kommendea groben Wirtschaftstämpie im Friihiahr. M die respo mistische Verhandsburoautratie auf Befehl de- herrfchensden TM lapiiajd um jeden Preis unckevdrilckesn will. Je steht sich di- Kxassmgimensätze zwipitzem je unaufhalttamer die Rot-Wall siekunig der Arbeiterschaft fortschrettvh um so tücksichtsiofu müssen die Neids-nisten gegen alle Arbeiter vor-· gehen die gewillt siwd, für höherm Lohn. für kürzere Arbeitszeit» für pvoletsarsschc Fordcntngcn, gegen das Kapitafl zu kämpfen. . " Gegen alle Arbeiter! Das gilt n. M all-It Kollegien in den Betrieben. inzbosowdcre auch den sozial-demo lrictilchen Arbeitern begreiflich zu machen. Was heute vor sich geht. ist nicht »nur« eine Auglchlußkampagnse gegen komm-It niltflche Arbeiter. sondern die lysisnnatilche Vetnichtung jeder Arbei-revdemotmtie. jeder Meinaxnggfreihcit, jeder Mökklichcieit in den Gen-Ortschaften den Massen-willen der Bureaukmtie mi gegenzuletzm Genau 10. wie hauste die Kommuwistm, soll-u später alle Arbeiter mundtot gemacht oder ausgeschlossen werd-L die sich für den Massenwva litt den Streit gegen den Schlich hmgstetkoy aussprechen. die mit den unotgowisierien Urbetierm die die Mehrheit der Arbeiterschaft ausmachen gemeinsam kämpfen wollen. die gegen Koalitiomzoetmi und Krieg-zuvo bereit-ungen austreten Das ift der Sinn der Reveric Durch sie lollen noch des Plänen der Gtwerklchaftsburoapkratie dä- Uirbände in gefügig-, willige Dis-one des Tkustlapitalg uwd des sämtlichen Staates verwandelt werd-n Zweck usw Mittel: sie zeigen allzu der-wich eiwe inwige Mkwimdtichaft mit dem Zweck du- lalchlitilthes «Gewekllchslteu« usw«-alt den lqlchiftifches Weils-des der »so mkllchtltlichen Organist-tang« du Arbeiterschqu spile-» lchmelzung du keinmiltilchm Spitzen M« dem laws-LlMl lchen Ema-i führt folqekjchtig zur Verschärfung degslozials faichsistlichesKutleglndenlbcmctklchastemk - im- ein«-du«- ist nicht-m bitt-lich gern-trut- Ey sitt. risit Zlleim Ernst klakzumachsn and zizzhegkeikm daß Mississ- Methhden in beniGekvekkichajteu mostich sinvl. auch wenn die Staatsgewalt nicht vom Fafchismus bebt-reicht wird. Dis Uni «schqjmsgg» jwcks Acbeitdrvdemotkstisgs de- Selbstbestimmuan techtcsbet M-itq«edichcft. die Abwükgung nicht« mutet Wir-t --»;lchäfigtämpfå selbst. formt-n ledkrVorbekeitung der Wirtschaft-· kämpfe· durch bitten-räche " Maßnahmen durch Sonstige-man ....- sind das wicht Gefahren des ·Soziatkasschisnxug·7 · Die sozial-destroy rkmnchenssxbeiter braunen-seit dem Pauzettreuzeskvekraj, ganz Besoan gsber in der jetzigen Wehrdebam in steigendem Muß-. baß die SPD einen loztalimmäklaklstkfchin Kurs befolgt« Nun. der Sozialfaichismus ist Ue G tgänzzu ng dazu, eine notwendin Maßnahme der imperltzliftkiichen Sozkolsomos tum, eine Kampbnetbode gMn die tevoluiionäteu Ade-list ja da Zeit da www-n MUW md der W Krieg-seicht. - « Die sozialdemokratischen Zeitungemjnsbesondm die JW OW ile m de- Icichikulchm Erim w W its Reues Klassenumll in Leipzig 1 Jah- S Monate Festung flik Vertrieb einu- legaleu "« · Zeipnng l- » sp « z « Leipzig, 32.Febru-ar. (Elg-Dkabtmekdu"ng.) Bot dem Lorcn dSänaUseg Retchsgetschtg fand am Donnerg iag wieder einer senkt betüchttgten scrfxtzunggprozelle gegen kommunistifche Arbeiter statt. Jnfxck agt war der Zimmetcx Otto Exqukm aus Duitzlntrgc De Anklage warf Ihm vrm Enpe vgrigen eFahkcgspeinisze xcmpkare det"3eitschkkft »Sei-us- Poltzci« Ein Vokaeibeamäc n’Dl-isbumtvetfchkckt zu haben. Dies bestritt der Angekla e nthj wiks ab.er«augdtilcklsichjauf den« le salen Charakter Uer Jei kehtlft sm. Der Rad gamaaltgzotdette tMAX-tm Vekmtellun des Genossen J 1 aht s· anaten Festun? und 200 RNH Geldstrafe Der . etfeidsgek Obuch wies die völ isee Unhaltbatteit der Anklage stach »und beantragte Frei- Lkuckt r Lorenszenut vgyuxteitte jedoch den Genossen wegen erbeteitung zum Hochverrat und Vergehen- gegen da- RM blkklätlttzgetay zu -1 Jahr s Monaten Regung und M: . Geld nie. Das unerzökt hope Strafma wars-is Eissssxsj bo äküvdec daß vers-me qgte t» Hand. Ists-- I km der Mit-Mk ins-» Null-THISqu qercchzt hab-. buruckgestoßen und das Vochikchc Raiden weite-verübt dazw-