Volltext Seite (XML)
WMWAWW SS. Jahrg Nr. 166 Sonnabend, den 16. Juli 1932 noch so eifrig das Gegenteil behauptet in der Tat eine Front stellung gegen Amerika. Die Franzosen haben noch aus den Tagen Lavals eine alte Rechnung mit den Staaten zu be gleichen, ihre Rachsucht glaubt am Ziele zu sein durch die heim lich getroffene Abmachung, die zugleich eine Art Rückversiche- rungsvertrag zwischen den Mächten ist, welche die Haupt schuldner Amerikas sind. Angeblich soll damit keine Spitze gegen Deutschland verbunden sein, aber das glaube, wer will. Die Regierung der Vereinigten Staaten ist den Franzosen längst dringend verdächtig, das Drängen Deutschlands nach Gleichberechtigung und nach Beseitigung der Entehrungen des Versailler Pakts zu unterstützen. Schon daraus ergibt sich eine gewisse Verbundenheit zwischen Deutschland und Amerika, die leichtfertig aufs Spiel zu setzen, wir keine Veranlassung haben sollten. fallen 7788 RM auf den Grundwert, 57 400 NM. auf den Gebäudewert; 8000 RM. auf die Wasserkraft und 17 540 RM. auf die Maschinen. 2. Blatt 95 für Wildenau, nach dem Flurbuche 49,8 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 498 RM. geschätzt. Das Grundstück ist eine Wiese und liegt beim Grundstück unter 1. Hof, Garten, Feld, Wiese mit Wirtschaftsweg, Betriebs- und Klärgraben. Auf den Derkehrswert von 90 728 RM. ent- lenschuppsn, g) Wohngebäude, h) Futterschuppen mit Anbau, lebäude mit 2 Anbauten, k) Dampfschornstein so- v« »»».st««»- «««axi «9»» «uh« Sixx- xxd v« Pr«l» str dl« »4 mm d«M« Ist ra cs-nMmmz««,- «» »«ddrfN^r 15), »5,dl, 90 mm dr^O ««>»»»>- 7l,»l«m,z^U 9», 100, stlr dl, 90 mm «NN mxll. «ol-mlzÄl, 55, mmvOrl, <5 VUsch,«-*»»«»> VN»,!« Nr. IS22«. V«»^»b^Olr»-S.«t»i tlx», Sa41«, Ik. ES. Verlag S. W. Gärlner, Aue, Sachse«. E«xpk«»«i « «d »1, «st «»,) 44» Scharm, 1» Schwmvud^, ui» vs-hlaxs-rlfk «M«-s«» Slreiflichler. Die verzweifette Lage -er Wirtschaft. Das „Vertrauensabkommen". Ossensivgeift ist nötig! Wann greift -ie Regierung gegen die Linke durch? Die Stärkung -er Reichsgewalt ist -as Gebot -er Stun-e. Jahrmarkt in Neuslädlel am 24. und 2S. Juli 1SS2. Es ist nicht zu schwarz gesehen, wenn man behauptet, daß nach Lausanne die allgemeine Lage noch verwickelter geworden ist, als sie es vorher war. Als neue Erschwerung ist ein Mo ment Wirklichkeit geworden, das bisher nur ein französischer Wunschtraum gewesen war: die eu r o p ä i s ch e Schuldn e r- gemeinschaft gegen die Vereinigten Staaten. Der mit dem eigentümlichen, der Wahrheit ins Gesicht schlagenden Namen „Dertrauensabkommen" belegt« Lausanner Deheimvertrag ist, auch Ivenn man in Frankreich und England -Als am 13. Juli des vorigen Jahres ein großer Teil der selbstverständlichen Funktionen des Wirtschaftskörpers außer Tätigkeit gesetzt worden war, die Banken, Sparkassen und Postscheckämter ihre Schalter geschlossen hatten und in der Folgezeit infolge der Hilflosigkeit der Reichsbank das Geld un erhört teuer wurde, schien vielen Menschen in Deutschland und im Ausland die längst erwartete Katastrophe eingetreten zu sein. Heute ist es wie ein Wunder, daß die deutsch« Wirtschaft ein volles Jahr nach dem schwarzen Montag immer noch Lebenszeichen von sich gibt, obwohl gegenüber die ser Zeit der Produktionsindex um 20 v.H. gesunken ist, die Ausfuhr mehr als 40 v.H. an Wert eingebüßt hat, der Gold- und Devisenbestand um fast die Hälfte auf wenige 100 Mil lionen Reichsmark zusammengeschmolzen ist, der Stand der Dankkreditoren 20 v.H. und der der Sparkasseneinlagen 11 v. H. niedriger liegt. Innenpolitik. Hier ist, da von Anfang an versäumt worden war, die Zügel scharf anzuziehen, vieles nachzuholen. Die Schwäche des Kabinetts hat in Deutschland die Gefahr des Bürgerkriegs heraufbeschworen. Nachdem sie sich zunächst abwartend verhalten hatten, sind die Kampforganisationen der Linken zur Offensive übergegangen, die in den blutigen Vorfällen in Ohlau ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hat. Es ist kein Zweifel, daß die Dlutopfer mit der sich vergrößern den Spannung vor den Wahlen und durch die kein Maß kennende Hetze der Linkspresse zunehmen werden, wenn sich die Reichsregierung nicht zu durchgreifenden Maß nahmen gegen die Linksorganisationen entschließt. Hoffent lich hat der Innenminister bei seinem Besuche in Neudeck dem Reichspräsidenten die ungeschminkte Wahrheit mit- geteilt und etwa bestehende Bedenken gegen die scharfe Unter drückung der roten Aufrührer zerstreut. M m!hal!md di« ««Mchs» »«kannlmachung«» drr Amirhauplmannichaft und d« Brzlrdroerband, Schwarzenberg, der Amtsgericht« in Au« (Lößnitz). Schneeberg, Schwärzend«- und Sohanng«org«nsiadt, der Sladlröl« in Grünhain, Lößnitz. Neustadt«! und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. E» w«rd«n außerdem verbssentlichtr Dtdannlmachungm der Siadlrät« zu Au« und Schwarzenberg. 1807) und ist bebaut mit einem zweistöckigen Fabrikgebäude für landwirtschaftliche Maschinen mit Tischlerei und Wohn räumen, einem Maschinenausstellungsgebäude mit Modellboden und 3 Anbauten, Geräteschuppen und Gartenhaus. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen. Ins besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 46). «lima»« ftr d!« «x NachmiU« «l»1x«xd« »««« oxrmlll»^ 9 Uhr Ix dm »äupla«!ch»ft«- Six, ««Ohr lür dl, «uftuhm, d« tilgen mx «ra^<hrl,bm«n Imol, an d«sNmmln Siel, mir» nicht -«««dm, «l» nicht siir di, RlchllgdM d« durch gimsprid« auk«,,d«>im «xM-m. — MkR-ckgad« un- »«Inn»! «ixzisoxd!« Schrillstet, Ld«nl>nml dl, Schrltz- lrilim, d«!« ««anlworiun,. — Ux!«rbnchun-«x d«, Sm lchiftüari«»« irrenden teil, Anspruch,. D«> Zahlung*, »rzu, und Sontur, grllm Äaba«, al, nicht anrlndart. -axp»,,fch«ft»»,a«> ix, ilu«, Vöhnit, Schnmdn, md Schwarz,nb«rg. Die Stärkung der Reichsgewalt ist außen- und innenpolitisch das Gebot der Stunde. Wie sie zu erfolgen hat, darüber muß man sich oben bald einig werden, so wie bisher darf es jedenfalls nicht weitergehen. Unter den Vorschlägen, die hierzu gemacht werden, verdient derjenige, welcher^ iin Iuliheft der „Deutschen Rundschau" (Verlag Berlin 8^V 68) gemacht wird, Beachtung. Wir lesen dort unter der Ueber- schrift: „Pläne für ein Präsidialkabinett" folgendes: Es ist in der letzten Zeit viel von einem „Präsidialkabinett" di« Rede gewesen, ohne daß über das „Wie" Klarheit bestand. Diese Klarheit scheint jetzt da. Das Kabinett soll Ler Herrschaft, den Mißtrauensvoten des Parlaments entzogen werden. Min- bestens der Kanzler und die Außen- und Innenminister. Cie werden also vom Reichstag nicht mehr gestürzt werden können. Abberufung und Berufung wird allein beim Reichspräsidenten sein. Weiter soll wohl neben den Reichstag eine Art Oberhaus gestellt werden. Auch die Wahl der Reichspräsidenten wird man der Gefahr einer Parteikandidatur entziehen wollen. Man denkt daran, daß der Reichspräsident einen geheimen Nat über parteilicher Männer braucht, der das Recht haben soll, einen Präsidentschaftskandidaten zu nominieren. Einen zweiten soll der Reichstag benennen. Zwischen diesen beiden Kandidaten hätte dann das Volk zu wählen. Solche grundlegenden Aenderungen bedeuten natürlich einen Umbau -er Verfassung. Den Reichstag darüber entscheiden zu lassen, wäre aussichtslos. Deshalb könnte nur der andere ver fassungsmäßig« Weg gegangen werden: -er Reichspräsident stellt ein Volksbegehren, das ihm das Recht zu einer solchen ver- füssuntzsändernden Maßnahme gibt. Ohne Zweifel würde Hin denburg für ein solches Begehren ein« Mehrheit des Volkes hinter sich bringen. Solche Erwägungen und Pläne werden natürlich bei den .Parteien, di« seit dem Umsturz in der Hauptsache an der Macht waren, auf heftigen Widerstand stoßen. Besonders beim Zentrum und bei der Sozialdemokratie. Das Zentrum würde seine be- " herrschende Schlüsselstellung im Parlament «in für allemal ver- Es wird nicht so einfach sein, Deutschland aus dieser durch französische Gemeinheit geschaffenen Sackgasse her- auszumanövrieren. Allerdings hat die neue englisch-franzö- sische Freundschaft manche nur leicht gelötete Bruchstellen. Die wirklichen Interessen Großbritanniens, die wirtschaftlichen und politischen, sind, auf lange Sicht gesehen, nach wie vor Deutschland mehr verbunden als Frankreich. Hier gilt es für die deutsche Politik, einzusetzen. Nachdem der politische Vorstoß Papens in Lausanne mißglückt ist — die Präambel zu dem dort geschlossenen Vertrag, welche die Herbeiführung einer neuen politischen Ordnung in Mitteleuropa verspricht, ist eine höchst platonische Angelegenheit —, ist in Genf nach Gele- aenheit, die gegnerischen Mächte zu zwingen, Farbe zu be kennen. Dort hat die Führung der deutschen Delegation bisher versagt, und es ist Zeit, den Kanzler an sein Wort zu erinnern, daß er die Frage der deutschen wehrpolitischen Gleich berechtigung nicht zur Ruhe kommen lassen wolle. Von dieser Grundlage aus kann der von dem Außenminister Sir Simon torpedierte gute Wille Macdonalds, an dem nicht ge zweifelt werden soll, einen neuen Anstoß exhalten, der sich auch zu Gunsten der wirtschaftlichen Handlungsfrei- heit Deutschlands auswirken muß. Freilich muß endlich der Offensivgeist zur Geltung kommen, der wie ein Gewittersturm die Schwüle der sich nun fünf volle Monate hin quälenden Konferenz durchbrechen muß. Don diesem Angriffsgeist, den man von der Regierung der nationalen Konzentration erhofft hat, hat man leider bisher nicht viel gespürt. Vor allem auch nicht auf dem Gebiete der Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, so weit sie zur Zeit der Eintragung des am 25. März 1931 verlautbarten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Dersteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Ge- bots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Ver- steigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendeq, Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigen- falls für das Recht der Dersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Za 1/32 Amtsgericht Aue, am 15. Juli 1932. Folgende im Grundbuche auf den Namen des Fabrikanten Paul Albert Zweigier in Schwarzenberg-Wildenau eingetra- genen Grundstück« sollen Freitag, den S. September 1932, vormittags 9 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung ver- steigert werden. 1. Blatt 91 für Wildenau, nach dem Flurbuchs 4 Hektar 80,3 Ax groß und nach dem Verkehrswert auf 90 728 RM. geschätzt. Die Brandversicherungssumme beträgt 92 000 RM.; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GDDI. S. 72). Das Grundstück liegt in Schwarzenberg-Wildenau an der Staatsstraße Schwarzenberg- Langenberg—Elterlein, trägt die Ortsh-Nr. 44 Abt. D und besteht aus a) 1 Holzschleiferei und Pappenfabrik mit Wohn räumen und 3 Anbauten, b) 1 Pappenlufttrockenschuppen, c) Wohngebäude mit 2 Anbauten, d) 2 Pappenlufttrockenschup- pen, e) 3 Pappenlufttrockenschuppen mit 2 Anbauten, f) Koh- 3. Blatt 126 für Wildenau, nach dem Flurbuchs 6 Hektar 49,7 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 3296,50 RM. geschätzt. Das Grundstück besteht aus Wiese, Mischwald, Feld und Nadelwald, Wirtschaftsweg und Hutung und liegt in der Nähe des Grundstücks unter 1. 4. Blatt 321 für Raschau, nach dem Flurbuche 2 Hektar 37,6 Ar groß und nach dem Derkehrswert auf 1188 RM. ge schätzt. Das Grundstück besteht aus Wiese mit Wirtschaftsweg, Nadelwald und Betriebsgraben. 5. Blatt 331 für Raschau, nach dem Flurbuchs 24,3 Ar groß und nach dem Derkehrswert auf 243 RM. geschätzt. Das Grundstück besteht aus Wiese mit Graben. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 2). Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, so weit sie zur Zeit der Eintragung des am 22. Februar 1932 verlautbarten Dersteigerungsvermerks aus dem Grundbuch« nicht ersichtlich waren, spätestens im Dersteigerungstermin« vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Ge< bots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Der« steigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder di« einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widri genfalls für das Recht der Dersteigerungserlös an die Stells des versteigerten Gegenstandes tritt. Za 4/32 . Schwarzenberg, den 12. Juli 1932. Das Amtsgericht. Auf Blatt 36 des Handelsregisters des Amtsgerichts Johanngeorgenstadt, betr. die Firma Kübler L Niethammer in Georgenthal — Zweigniederlassung der in Kriebstein bestehen den Firma — ist heut« eingetragen worden: Dr. jur. Paul Konrad Friedrich Niethammer ist ausgeschieden. Amtsgericht Johanngeorgenstadt, den 13. Juli 1932. Schon aus dieser Zusammenstellung ergibt sich, wie ver- zweifelt die Lage der Wirtschaft ist, man braucht gar nicht auf die 5^ Millionen Erwerbslose und die von Monat zu Monat weiter steigende Flut der Zahlungseinstel- lungen hinzuweisen. Wie lange noch? das ist die Frage, die sich heute mit noch mehr Recht als vor einem Ähre jeder stellt, der nicht schon so abgestumpft ist, daß er noch über diese grauenvollen Zeichen der Zeit nachzudenken imstande ist. Alle Hoffnungen auf Konjunkturbelebung, di« während der letzten 12 Monate aus allerlei Anzeichen heraus vorausgesagt wur- den, sind unerfüllt geblieben. Auch Lausanne, das die Wendung bringen sollte, hat bisher kein Belebung der Wirt- chaft gebracht, es scheint sogar, als ob die „Nebenverträge" eben Aufschwung im Keime erstickt hätten. Denn das Der- rauen, durch das allein die Weltwirtschaft einen neuen Auf- rieb erhalten kann, hat durch die.französisch-englischen Machen- chaften einem tiefen Mißtrauen Platz gemacht, zu dessen Ueber- windung es neuer großer Anstrengungen bedürfen wird. an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung ver steigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuchs 36,4 Ar groß und nach dem Derkehrswert auf 26 500 RM. geschätzt. Die Brand versicherungssumme beträgt 19 700 RM.; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3.1921, lenschuppsn, g) GBl. S.,72). Das Grundstück liegt an der Auer Straße iw 11 Dampfkessel« Lößnitz (Ortsl.-Nr. 14 M. 6, Flurstücke Nr. 1799, 1803 und wie Hof, Garte Amtliche Anzeigen. Schuh ter Ernte. Mit Rücksicht auf die stark überhand nehmenden Feld- bi« bstShl« wird bis zur Beendigung der diesjährigen Ernte jedes nichtberechtigte Detreten der Fluren außerhalb der öffent- lichen Weg« und Straßen in der Zeit von 18 Uhr bis 8 Uhr und von 12—14 Uhr verboten. Das Detreten wird als ein unbefugtes angesehen, wenn es nicht durch dringliche Geschäfte gerechtfertigt ist. Di« Gendarmerie, die örtlichen Polizeiorgane und die von den Ortsbehörden etwa bestellten oder von der Amtshaupt. Mannschaft verpflichteten Flurschützen erhalten hiermit strenge Aidweisung, jeden Zuwiderhandlungsfall unnachsichtlich zur Anzeige zu bringen. Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot werden nach 8 368 Ziff. 9 des Reichsstrafgesetzbuchs und 8 18 Ziff. 1 des Sächsischen Forst- und Feldstrafgesetzes mit Geldstrafe bis zu 60 RM. oder Äst bis zu 14 Tagen bestraft. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg «nd die Stadträte in Eibenstock, Lößnitz, ReustSdtel und Schneeberg, den 14. Juli 1932. Das im Grundbuche für Lößnitz Blatt 1605 auf den Namen des Fabrikanten Oskar Neukirchner in Lößnitz ringe- tragene Grundstück soll am Sonnabend, dem 3. September 1932, vormittag» K9 Uhr