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Nr.S» Jahrg. rsen, spreche» «edaktt»» 2,36« - «chchAfte^e«. ,5g,, Postschecklksnto: Dreebe« Ne. ,4767 Dienstag, 8. März 1V21 Redaktiou und Geschäftsstelle: ch-esde»-«. ,«, H-lbetnstraste 46 'E volfsmruns «»„»»»preisr «terleiWririq ft»! Sa», «»»,«»» L mtt Miistrkrl« »«Ilaze IS.7S -r, RuSqave « ,1 «z ^ «...», LL LststL-«,».,,. 1 v«,i «esiLaN-imielkt» VI» 10 Uhr. bau A-mItte,ia»j«iae,i bl» 11 Uhr vorm. — Preis f«r hl« Abreise der deutsche« Delegation London, 7. Miirz. (Abend, 8 Uhr.) Die deutsche Dalegation beabsichtigt morgen di« Heimreise nach Berlin anzutreten. Nach einer Reuter.Meidung aus London wird der Beginn de, militärischen Ope rationen auf morgen festgesetzt. Ablehnende Antwort der Alliierten ,,, 2 ^Mi», nachmittags. (Nichtamt lich" Vorbericht.) In der heutig«» Nachmittagssttzung der Konferenz erteilte Lloyd Georg« die Antwort der AllUerten. Diese seien leider gezwungen gewesen, da die deutschen Gegenvorschläge »in genügend seien, die Sanktioneu in Kraft treten zu lasse». Den Abschluß eines Provisoriums tonnte» sie nicht amiehmeu. Lloyd George begründete dann näher, wann» der sofortige Eintritt der Sanktionen notwendig gewesen sei und erklärte weiter, die Welt branche ein Defiiiitivum. Vor allem zwei Punkte seien es, die sofort geregelt werden mußten: 1. die Besprechung der Faktoren, die als Aeguivalent für die «nssuhrabgabe i» Betracht kämen, sowie die Beteiligung der Alliierten an einer Besserung der deutschen Wirtschaft; 2. die Art mi> Weise der Zahlungen. Rcichsminister Dr. Simons erkllnie, daß dt« deutsche Dele gation über die Antwort beraten müsse und zog sich mit der dentiche» Delegation in ein anderes Zimmer zurück. Die Konferenz tagte weiter. Man erwartet die Antwvlt der deutschen Delegation, die um S Nhr abends noch beriet- Die letzten Ereignisse Die BormIttagSsitzung London, 7. März. An der heutigen Sitzung der Kouferenz nahmen von deutscher Seite teil Reichsminister Dr. SimonS, vom Auswärtigen Amte die Ministerialdirektoren Simson und Dr. Güppert, vom Neichssinanzministerium dre Staats- sekretäre Schröder und Bergmann, vom Reichswtrtschafts- Ministerium Ministerialdirektor von Lesulce, vom Neichs- ministerium des Inner» Staatssekretär Lewald, vom Reichs» wehrminlsterium General von Seeckt, sowie die Sonderver treter Preußens und Bayerns, Geheimrat Fellingey und Stnatsrat von Meine!. In seinen Ausführungen auf der heutigen Sitzung hob Neichsiniliister Dr, Simons besonders folgende Punkte hervor: 1. Die Schnldfrage könne weder durch den Friedens vertrag. noch durch Zwangsiuaßregeln entschieden werden. Nur die Geschichte könne die Verantwortlichkeit am Weltkriege ent scheiden. Man stehe den Ereignissen noch zu nahe. Ob eine einzelne Nation ausschließlich schuldig an diesem Kriege erklärt werden könne und ob diese Nation Deutschland sei, würde kaum durch die Unterzeichnung des Friedensvertrages endgültig ent schieden werden können. 3. Die Zwangsmaßnahmen seien durch die Vor schriften des Friedensvertrages nicht gerechtfertigt, denn nur drei Stellen sprächen hiervon, erstens ß 18 Anhang 2 im achten Teile, zweitens der Schlußabsah des Artikels -139 und drittens Artikel 130. keiner dieser Paragraphen sei anwendbar, n 3. Die Zwangsmaßnahmen ständen auch im Gegensatz zum V ö l k e r b u u d s v c r t ra g e. Nach Artikel 17 des VLl- kerbundsvcrtrageS käme bei Streitigkeiten zwischen Mitgliedern des Völkerbnndsvertrageß und einem Staate, der nicht Mitglied sei, das im Artikel 1ö vorgesehene Schiedsgerichtsverfahren zur Anwendung. Deutschland sei nicht Mitglied des Völkerbundes, habe aber der» Vertrag unterzeichnet. Er lege deshalb im Namen der deutschen Negierung feierlichst Protest gegen die nngedroh- jeu Zwangsmaßnahmen ein. , ' .-O Die deutschen Gegenderschlük« ' London, 7. März. Ju der heutigen Sitzung der Londoner Konferenz erklärte Reichsmiuister Dr. Simone eS für unmög lich. die Pariser Beschlüsse anzu nehmen. Ange sichts des großen Unterschiedes, der zwischen diesen Beschlüssen und den deutschen Vorschlägen bestehe, schlage die deutsche Dele gation trotz größter Bedenken eine vorläufige Lösung der Franc vor. Deutschland sei bereit, einer Regelung für die ersten fünf Jahr auf folgender Grundlage zuzustimmeu: ' Feste Annuitäten in Höhe der Pariser Be schlüsse und für die zwälfprozentige AnSfuhrabgabe, die uns nicht zweckmäßig erscheint, ein Aeguivalent. Voraussetzung für dieses Angebot sei, daß Ober sch le si e n bei Deutschland ver bleibe und Deutschland volle Handelsfreiheit erhalte. -Ob jetzt schon ein Vorschlag gemacht werde» solle, liege in der Hand der Alliierten. Falls sie darauf eingingen, würde die deutsche Regierung mit den Sachverständigen die Einzelheiten auöarbeitcn und möglichst bald in die Beratungen über de,» Gesamtplan der Reparationsschuld eintreten. Sollten die Alliierten aber auf ein sofortiges endgiilti - geL Angebot bestehen, so sei die Delegation auch dazu be reit, doch müsse Dr. Simons um eine Woche Feist bitten, uni die Sache mit dem Kabinett zu besprechen. Der ReichSmim- ster ging sodann in längeren Ausführungen auf die Rebe Lload Georges vom 8. d. M. ein. Die Sitzung endete mit der Erklä rung Llohd Georges. Obwohl über die Antwort der Alliierten keine Zweifel bestehen könnten, so sei doch die Prüfung der sehr durchaearbeiteken deutschen Erklärung Vorbedingung für die Antwort der Alliierten. Deshalb schlag« er eine Ber- tagung ans hegte nachmittag 4 M Ubr vor. > - - Abbruch Die Nachmlttagssitzun- Le,»de». 7. März. In der Nachmittaassitznug der Londoner Konferenz erklärte Lloyd George, daß er zu seinem groß:., Bebauern im Namen der Alliierten feststellen müsse, daß die Vorschläge, dis Dr, Simons heute morgen gemacht habe, »»Icht annehmbar seien und trotz des gewährten ZeitaufschubS die Hinaus« schieb »ng der Sanktionen »»icht rechtfertigten. Die Freunde des Weltfriedens in den alliierten Ländern und in Deutschland seien bisher einig gewesen, daß eine definitive Re gelung der Schadensfrage zum Wiederaufbau der Wellwirtschaft notwendig sei. Die alliierten Sachverständigen hätten ja aller dings einen fünfjährigen Plan aufgestellt. Dieser sei aber von keinen» Staatsmann in den alliierten Ländern ausgenommen worden. Die Alliierten müßten genau wissen, »voran sie seien. Bevor Deutschland nicht Vorschläge mache, gäbe es ke-nen Frie den. Wenn er i» dieser Richtung die Vorschläge des Dr. Simons untersuche, so müsse er sagen, daß diese nur anscheinend der Grundlage der Pariser Beschlüsse entsprächen. Denn es seien Bedingungen entworfen, die sie in den nächsten fünf Jahren umwerfen könnten. Wenn insbesondere das Plebiszit in Oberschlesien ganz oder teilweise ungünstig anssalle, so sei Dr. Simons berechtigt zu erklären, daß eine neue Situ ation geschaffen sei. Es sei kein Vorschlag für fünf Jahre, sonder» nur für fünf Wochen, lieber die sonstigen von der deut schen Delegation ge,nachten Reserven brauche er nicht erst zn reden, weil die Reserve für Oberschlesier, schon alles hinfällig mache. Und was geschehe nach fünf Jahren? Hierfür lägen keine Vorschläge, kein Minimum, kurz nichts vor. womit die Alliierten, besonders die, welche zur Wie derherstellung ihrer verwüsteten Gebiete rasch Geld erhalten müßten, etwas anfnngen könnten. Gewisse Sätze in der heu tigen Rede von Dr. Simons zeigten, daß Deutschland die Situation überhaupt noch nicht verstanden habe. Dr. SimonS habe von den ungeheuren Opfern gesprochen, welche das Provisorium erfordere. Wenn Obcrschlesicn verloren gehe, werde Deutschland 10 Millionen inehr an Bevölkerung haben als Großbritannien. Hin die großbritannischen Schulden an Pensionen, Kriegsbeschädigtennnterstützungen usw. zu bezahlen, seien 600 Millionen Pfund Sterling notwendig. Wenn Deutsch land diese? Jahr die Pariser Beschlüsse auSführe, so würde es für alle Alliierten 136 Millionen Pfund Sterling, also ein Vier tel der Summe verwenden, die Großbritannien allein aufbriu- gen müsse. Frankreich müsse außer den Kriegsschulden und Pensionen allein für die Wiederherstellung der verwüsteten Ge biete 13 Milliarden Franken jährlich zahlen. Deutschland brauche dagegen nur ein Neuntel der von Frankreich aufzuwendeudeii Summe flüssig zu machen. Der andere auffällige Punkt sei die Weigerung Dr. SimonS, die Verantwortlich- krit für den Krieg an zu n eh n» cn. Dieser Punkt sei der Fnndamentalsatz dcS FriedenSvertrngeS. Dr, SimonS habe die Geschichte zur Revision des Schuldbekennt nisses angerusen. Er frage, wann die Geschichte zu laufen be ginne. Wenn Dr. SimonS von einem Vorschläge von fünf Jah ren spreche, dann sei es für die Alliierten ein unbehagliches Ge fühl, daß nach diesen fünf Jahren eventuell die Frage der Ver- aniwortlickikeit als RevrsionSgrund des Friedensvertrages ange nommen werden könnte. Die Pariser Beschlüsse stellten einen großen Nachlaß der Versailler Bedingungen dar. Die Alliierten hätten immer betont und wiederholten, daß sie über die Zabl der Annuitäten mit sich reden lassen »rollten, sowie über eine der Ausfuhrabgabe äquivalente andere Regelung einer Beteiligung der Alliierten an der Besserung der deutschen Lage, Sie müß- teu aber auf zwei Punkten bestehen: 1. mühten unverzüglich der Gesamtbetrag der von Deutschland zu gewährenden feste» Leistungen vdek die Fakto rei» frstgelegt werden, welche als Basis sür ihre Festsetzung die ne» sollte», 2. mühte die Za h l u n „ o w e i se ber Annuitäten geregelt werden. Gin bloße» Papiervcrtrag genüge nicht. Im Interesse der Alliierten, im Interesse Deutschlands und der Welt sei ein« definitive Regelung unerläßlich. Die Vorschläge, die Dr. SimonS unterbreitet habe, könnten nur tuese Regelung Verzöger». Llohd George schloß nut der Bemerk»!'.-,. daß zu ihreni großen Bedauern die Alliierte» zu dem Entschlüsse gekommen seien, daß Sanktionen sofort in Kraft treten müßten. Die Sitzung wurde ans eine Vierielstunde unterbrochen, um der deutschen Delegation Gelegenheit zur Stellungnahme zu gebe». Nach Wiedereröffnung der Sitzung gab Dr. Si mons folgende Erl lärmig ab, Herr Präsident! Meine Herren! Ich muß bedauern, >iß auch heute »vieder der Zweck der neuen deutschen Vorschläge mißverstanden worben ist. Auch für uns waren die Nach teile einer provisorischen Regelung nicht zweifelhaft und wir haben diese fünfjährige vorläufige Regelung nur unter dem Zwange des Ultimatums, das heute endet, vorgebracht, weil wir glaubten, eine bestimmte Maßnahme Vorschlägen zu müsse». Lieber hätten wir eine gesamte Regelung vorgesehen und des halb haben wir ursprünglich eine gesamte Regelung vorgeschla gen. Auch jetzt noch würden wir eine solche weitaus vorziehen. Wir hatten aber keine» zweiten Vorschlag in der Tasche, son dern mußten nach der Ablehnung des ersten einen neuen Weg suchen und wir haben »ns nm diesen neuen Weg sowohl hier in der Delegation, wie in Berlin im Kabinett bemüht. Wir sind beauftragt und ich habe den Auftrag auögeführt, die Kon ferenz nm einen kurzen Aufschub zu bitten, um mit dem Kabinett über die gesamte Regelung Fühlung nehme» zu kön. nen. Ich stelle fest, daß auch dieser deutsche Nerschl««, unbeachtet geblieben ist. Ans dieser Tatsache ergibt sich ichon. baß die Be- sorgniS unbegründet ist, als wollten wir das Provisorium dazu benutzen, nm nach seinem Ablauf eine Revision des Friedens- Vertrages durchzusehen- im Gegenteil, das deutsche Volt hat die Schadenersatzpflicht als Ganzes übernommen und ist bereit, ihr in den Grenzen deS Möglichen nachznkommen. Wir sind deswegen auch bereit, ein zu gehe» auf de« Gedanken deS Herr» Präsidenten de» Konferenz, wonach den alliierten Regierungen das Recht gegeben werden so», einen Teil de» Preises zu beschlagnahmen, den die Käufer ln den alli ierten Ländern für die ans Deutschland eingeflilute» Ware», z» zahlen haben, damit dieser Teil deS Preises an das Schatzamt abgeführt und n»f den» Meparationskonto verrechnet wird. Ich habe diesen Vorschlag meiner Negierung zur Berück sichtigung empfohlen und bedauere nur, daß der Gedanke in der öffentlichen Meinung Deutschlands dadurch geschädigt Warden ist. daß er in die Sanktionen aufflenoinmeil wurde. Auch in dem Punkte ist die dentsche Deiegatio» mit dein Gedanken des Herrn Präsidenten völlig einig, daß es jetzt darauf aukomint, mit möglichster Beschleunigung festzustellen, welches die Ziffer» der festen Leistungen sind, die durch Deutsch land nusgeführt werden müssen, und welches die Faktoren der variablen Leistungen sind, die Deutschland für die Reparationen im Falle des WiederausblühenS seiner Wirtschaft zu zahlen haben würde Wir sind ferner einverstanden dam!!, daß in eine Prüfung cingetreten wird über die Art und Weile, in wel che: Deutschland seine festen und variablen Leistungen an die einzelnen Länder machen kann. Ucber alle diese Punkte fall meines Erachtens möglichst bald eine Besprechung zwischen den Sachverständigen veranlaßt werden. ES isi schade, onß, wenn es zu solche»» Besprechungen kommen sollte, sie eine Mmosphäre vcrsiudcn würden, die durch die Einsübning der Sankucmeit wesentlich verschlechtert sein würde. Ich fühle mich verpflichte!, gegen die Sanktioneu. die m diesem Augenblicke endgültig über uns verhängt werden, noch mals mit allem Nachdrucke Verwahrung ein,'.», legen. E n ' Erklärung Dr. Simons Pari», 7. März. Nach hier vorliegenden Meldungen soll der Reichsmiuister Dr. Simons den Vertretern der verbündeten Presse in London gestern folgende Erklärung abgegeben haben: Die deutsche Delegation ist vom Präsidenten der Konlerenz anfge- sardert worden, neue Vorschläge zu unterbreiten, damit der Abstand, der das deutsche Angebot von den verbünd,ten Forderungen trennt, tibcrbrückt werden könne. Wir sind im Begriffe, i» aufrichtigster Weise Mittel zu suchen, um dieses Problem zu lösen, und einen Weg zu finden, der zur Verständigung sichren kann. Ich wieder hole. daß wir bereit sind, das Möglichste zu voll bringen, und daß wir von dem besten Willen beseelt sind. Das ist ja di« Grundbedingung für jedes Abkommen. Aber sie werden zugeben, daß unser guter Wille eine Grenze hat bet unserer Leistungs fähigkeit und unseren Hilfsquellen. Der Vertrag selbst erkennt das an. Auch sind die ivirtichastlichen Probleme »nsrrcr Zeit so, daß die Zusammenarbeit aller Länder notwendig ist, wenn sie gelöst werden sollen. Die Entschädigung sfrage spielt dabei ohne allen Zweifel einen..beherrschenden Faktor. Wir haben nur unsere Arbeitskraft und unscre Erzeugnisse als Zahlung auzubiele». aber gerade diese beiden Arten sind in vielen Fällen nicht wünschens wert für die Lander, die ein Recht aus Wit'drrberstellnng baden, »veil sie den Anschein einer Konkurrenz erwecken, Eine eingehend« Prüfung ist also noiwendig. Eine Proklamation des Reichepräsidentci, Berlin, 7. März. Der Reichspräsident vai lotgende Proklamation ergehen lasse»: „Mitbürger! Unsere Gegner im WeUtriege haben unerhört« und unerfüllbare Forderungen an Geld und Gut an »ns gestellt. Wir selbst nicht nur, auch unsere Kinder und Enkel, sollen Arbeits sklaven her Gegner worden. Durch unsere Unterschrift sollten wir eine» Vertrag besiegeln, den anSzuführen, auch die Arbeit von Generationen nicht genüot batte. Das dursten, das konnten wir nicht, unsere Ehre, unsere Selbstachtung verbot es. Unter offenem Bruche des Friedensvertrages von Versailles sind dir Gegner zur Besetzung weiteren deutschen Landes geschritten. Der GewaU können »vir Gewalt nicht entgegensetzen. Wir sind wehrlos. Aber Hinausrufen könne» »vir es, daß es alle hören, die noch di« Stimme der Gerechtigkeit erkennen: Recht wird hier vertreten durch Gewalt. Mit den Bürgern, die Fremdherr schaft erdulden müssen, leidet das ganze Volk. Ebern zusammen- schmieden soll uns dieses Leid zu einigen! Fühlen, zu einigem Wollen. Mitbürger! Tretet der fremden Gewa'theirschast mit ernster Würde entgegen. Bewahret Euren aufrechten Sinn, aber laßt Euch nicht zu unbesonnenen Taten hlnieißcn! Harret aus. habt Vertrauen! Die Reichsregierung wird nicht eher ruhen, bil fremde Gewalt vor unseren! Rechte weichen muß. Gez.: Der Reichspräsident Ebert, der Reichskanzler Fehrenbach. Vorbereitungen (Titzener Drahtberichk der „Sächs. «olkszeitung-.! Essen a. d. N., 8. März. In Düsseldorf wurden dir Vor bereitungen für den etwaigen Einmarsch der Entente- trnppen schon am Sonntag getroste». In erster Linie wurden die Kasernen von der dort elnquartierleu Schutzpolizei zum Tech bch^steu Unterkommen sür etwaig« BesatzungStrnppeu »u