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V !. "W, -!I! I I „Wil, Anzeige» ; tosten die 6gespaltene Grnndzetle r oder deren Raum 25 Pfg., Im Textteile die 3 gespaltene Zeile 60 Pfg. Tabellen. und schwieriger Satz 50 Aufschlag. Anzeigenannahme bis mittags 1 Uhr. Amtsblatt Mr die Kgl. Amtshauptmannschasten Dresden-Altstadt « Dresden-Neustadt das König!. Amtsgericht Dresden, 2.70, 2^0, Erscheint jede» Wochevtag nachmittag 5 Ahr für den folgenden Tag. Bezugspreis: durch die Post vierteljührl. 2.40, n.onc.!,'. — .40 desgl. frei ins Haus , L8L, , —.94 durch Boten frei ins Haus . 2.70, , —.95 bei Abholung r. d. Expedition , 220, , —.80 für die König!. Superintendentur Dresden H, das König!. Forstrentamt Dresden rmd für die Gemeinden: Blasewitz, Weitzer Hirsch, Laubegast, Dobritz, Wachwitz, Niederpoyritz, Hofterwitz, Pillnitz, Weitzig, Schönfeld Publikationsorgan und Lokalanzeiger für Loschwitz, Rochrvitz, Bühlau, die Lößnitz gemeinden, Dresden-Striesen, -Neugruna und-Tolkewitz Fernsprecher: Amt Dresden Nr. 2« 869 Druck und Verlag: Eldgau»B«chdruckerei und Verlagsanftalt Herman» Ve»er 4t C». Telepr.-Adress«: Slbga»prefse Vke seaKj^ Str 271 j Blaiewili. Freitag, den 2Z. November 1^17. ! 7». Jadrv. Vs; ßrogcamm «le; neuen MmMmum elemenceaus. Agencc Havas uicldct über die Kammereröffnung am Dienstag ans Paris, daß das neue Kabinett folgende Er klärung abgab: Wir haben cingewilligt, die Negierung zu übernehm.'», um den Krieg mit verdoppelten Anstrengungen zu führen, damit alle Kräfte besser auSgeuutzt werden. Wir treten vor Sic in dem alleinigen Gedanken an einen unei n- geschränkten Krieg. Wir möchten, dast das Vertrauen, um das mir Sir bitten, ein Akt des Vertrauens zu Ihnen selbst sei, und ein Aufruf an die geschichtlichen Tugenden, die uns zu Franzosen gemacht haben. Niemals hat Frankreich so deritlich das Bedürfnis gefühlt, zu leben und zu wachsen in Sem Ideal einer Kraft, die in den Dienst des menschlichen Ge wissens gestellt wird, und in der Entschlossenheit, immer mehr das Recht unter den Bürgern und Völkern zu befestigen, die fähig sind, sich selbst zu überwinden, um gerecht zu sein. DaS ist das Losungswort aller unserer Regierungen seit Ausbruch des Krieges. An diesem Programm werden wi r festhaltc n. Wir haben große Soldaten einer großen Ge schichte unter erfahrungsreichen Führern, die von jenem Gerste der höchsten Ergebenheit beseelt sind, die den schönen Ruhm ihrer Völker ausgemacht haben. Diese Franzosen, die ivir gezwungen waren, in die Schlacht zu werfen, haben Rechte auf uns. Eine einzige und einfache Pflicht verbleibt uns: mit dem Soldaten zu leben, zu leiden und zu kämpfen und aus alles zu verzichten, was nicht zum Vater lande gehört. Die Stunde ist gekommen, in der wir e inzi-g Franzosen sein sollen mit dem Stolze, uns zu sagen, daß das genügt. Alle zivilisierten Völker sind an der gleichen Schlacht beteiligt gegen die modernen Formen alter Barba rei. Zusammen mit allen unseren guten Bundesgenossen bil den wir einen unerschütterlichen Felsen, eine Sperre, die nicht überschritten werden wird. An der Front der Alliierten herrscht jederzeit und überall nichts als die brüderliche Solidarität t!l, die sicherste Grundlage der Welt der Zu kunft. Der Boden unseres Frankreich hat gelitten für alles, was menschlich ist. Diese schweigsamen Soldaten in den Fabriken, taub gegen schlechte Einflüsterungen, diese alten Landleutc, über ihre Scholle gebeugt, diese kräftigen Frauen der Arbeit, die Kinder, die ihnen mit ihrer schwachen Kraft -Nilse bringen! Das sind unsere Streiter, die später einmal, wenn sie an das große_Wcrk denken, gleich denen im Schüßen graben, sagen können: Wir sind auch dabei gewesen. Mit ihnen müssen wir dabei verharren, alles für das Vaterland zn tun. Kann es ein schöneres Regierungsprvgramm geben? Es sindFehler vorgekommen. Wir wollen nur daran denken, sie zn verbessern. Th, es sind auch Verbrechen vorgekoinmen, Verbre ch en gegen Frankreich, die eine schnelle Bestrafung fordern. Wir übernehmen vor Ihnen, vor dem Lande, das Gerechtigkeit fordert, die Ver vflichtung, daß Sühne geschaffen werden wird nach der Strenge der Gesetze. Weder Rücksichten auf Personen, noch politische Leidenschaften werden uns von der Pflicht abbringen. Zu viele Anschläge sind schon an unserer Schlachtfrvnt mit einen, Ncbermaß französischen Blutes bezahlt worden. Schwäche wäre Mitschuld. Seien wir ohne Schwäche wie ohne -Heftig keit! Alle Schuldigen vor das Kriegsgericht! Keinen P a z i f i st c n f e l d z u g mehr, keine deutschen Umtriebe mehr! Weder Verrat, noch .Halbverrat! Den Krieg tötet nichts als der Krieg. Unsere Armeen sollen nicht zwischen zwei Feuer gelangen. Die Gerechtigkeit möge ihren Lauf nehmen. Das Land wird erkennen, daß cs verteidigt ist. Und dies in einem für immer freien Frankreich. DieZensur wird ausrechtcrhaltcn werden über diplomatische und mili tärische Nachrichten, ebenso über solche, die geeignet sind, den bürgerlichen Frieden zu stören, und zwar innerhalb der Gren zen der Achtung vor der Meinung. In Kriegs- wie in Frie- denszeiten herrscht Freiheit unter der persönlichen Verant wortlichkeit des Schriftstellers. Außerhalb dieser Regel gibt es nur Willkür und Anarchie. Um den Eharakter dieser Re gierung unter den gegenwärtigen Umständen festzulegcn, schien es uns nicht notwendig, darüber mehr zu sagen. Schicken wir uns an, den Weg der Einschränkungen bei den Lebensmitteln zu betreten in der Gefolgschaft von England, Italien nnd Amerika. Wenn die Abstimmung, die die Sitzung beschließen wird, uns günstig ist, erwarten wir ihre Weihe durch einen vollen Erfolg unserer Kriegsanleihe. ck ck ck Ueber die weiteren Verhandlungen geht uns noch nach stehender kurzer Bericht zu: Clemenceau erwiderte aus die Interpellationen, daß er die Macht nicht gesucht habe. Wenn die Kammer ihm kein Vertrauen entgegenbringe, so möge sie es sagen. Elemenceau erklärte sich sür die Tagesordnung Morin, die solgenden Wortlaut hat: »Die Kammer vertraut der Regierung, billigt ihre Er- klärungen, zählt auf ihre Tatkraft und Wachsamkeit für eine l kräftige Kriegführung und die Züchtigung derjenigen, die Verbrechen gegen das Vaterland begangen haben, und geht zur Tagesordnung über." Tie Kammer nahm mit 418 gegen 65 Stimmen den ersten Teil der Vertrauensfrage an, den zweiten und die Tages ordnung im ganzen durch Handaufhebcn. Aus dem Vertrauensvotum ist ersichtlich, daß Kie Geg ner Elemenceaus einstweilen eine abwartende Stellung ein nehmen, damit man ihnen nicht den Vorwurf machen kann, sie hätten die Stellung des neuen Ministerpräsidenten von vorn herein untergraben. Die gegnerischen Stimmen dürften sich aber schon in nächster Zeit schnell mehren und kann man heute schon behaupten, daß die Herrschaft Elemenceaus nicht von langer Tauer sein wird. Im übrigen hat er in seiner Er klärung das alte Lied angestimmt, welches wir schon oft genug von den Lippen anderer Entcutestaatsrnänner gehört. Eine neue deutsche Sperrgebietserklärung. Amtlich wird uns aus Berlin gemeldet: Ten Regierun gen der verbündeten, neutralen und seindlichen Stacken ist folgende Mitteilung zugestellt worden: Ergänzungen zur deutschen Sperrgebiets- e rklärung vv m 3 1. Ja n »ar 101 7. I. Fn Ergänzung der Sperrgcbieteerklärung vom 31. Januar 1017 wird vom 22. November ck>17 ab das Sperrgebiet innerhalb der nachstehend angegebenen Grenzen erw.ilert: 1l Sperrgebiet um England: Tic Grenze des Sperrgebietes nm England und Frankreich verläuft vom End punkte der belgisch-holländischen Landgrenze über den Puult 51 Gr. 35 Min. Nord, 2 Gr. 57 Min. Ost nach 52 Gr. 2 Min. Nord, 3 Gr. 52 Min. Ost nach 52 Gr. 28 Min, Nord, 4 Gr. 22 Min. Ost nach 52 Gr. 40 Min. Nord, 4 Gr. 25 Min. Ost nach 52 Gr. 40 Min. Nord, 3 Gr. 40 Min. Ost nach 55 Gr. 10 Min. Nord, 4 Gr. 0 Min. Ost nach 50 Gr. o Miu Nord, 4 Gr. 0 Min. Ost nach 5ti Gr. 0 Min. Nord, 4 Gr. 50 Min. Ost, weiter von dort aus Längengrad 1 Gr. 50 Min. Ost entlang bis zn eincur Punkte in Kl Seemeilen Abstand vom lltsire- Leuclckturm ab, dann ans einem Kreise in 10 Meilen Anstand westlich um den genannten Leuchtturm herum bis zum Schnitt punkt der Verbindungslinie Utsirc-Lcuchtturm mit dein Punkte 62 Gr. 0 Min. Nord. 0 Gr. o Min. Ost, über 62 Gr. 0 Min. Nord, 5 Gr. 0 Min. West zu einem Punkte 3 Seemei len südlich der Südspitzc der Faroer, von dort über 02 Gr. 0 Min. Nord, 10 Gr. 0 Min. West nach 61 Gr. 0 Min. Nord, 15 Gr. 0 Min. West nach 57 Gr. 0 Min. Nord, 30 Gr. 0 Min. West nach 47 Gr. 0 Min. Nord, 30 Gr. 0 Mlll. West nach 43 Gr. 0 Min. Nord, 15 Gr. 0 Min. West, dann ans dem Breitengrade 43 Nord entlang bis zu einem, Punkte in 20 Seemeilen Ab stand von der spanischen Küste und in 20 Seemeilen Abstand entlang der spanischen Nordküste bis znr französisch-spanischen Grenze. 21 Neues Sperrgebiet um den feindlichen Stütz punkt auf deu Azoren: Die Grenze verläuft über folgende Punkte: Von 39 Gr. 0 Min. Nord 17 Gr. 0 Min. West nach 44 Gr. 0 Min. Nord, 27 Gr. 45 Min. West nach 44 Gr. 0 Min. Nord, 34 Gr. 0 Min. West nach 42 Gr. 30 Min. Nord, 37 Gr. 0 Min. West nach 37 Gr. 0 Min. Nord, 37 Gr. 0 Miu. West nach 30 Gr. 0 Min. Nord, 26 Gr. 0 Min. West nach 34 Gr. 0 Min. Nord, 20 Gr. 0 Min. West an den Anfangspunkt zurück. 3f Sperrgebiet im Mittel meer: Der im Mit telmeer frcigclassene Kanal wird in das Sperrgebiet einge schlossen. - II. Sicherheit gegen Anwendung des sür das Sperrg - biet ungeordneten militärischen Verfahrens in dem nachste hend näher bezeichneten, bisher zum Sperrgebiet gehörenden Gebietsteil kann erst vom 1. Januar 1018 ab gewährleistet werde». 1l Gebiet zwischen Punkt 52 Gr. 40 Min. Nord, 1 Gr. 0 Mitt. Ost, Pnilkt 52 Gr. 40 Milt. Nord, 3 Gr. 40 Mitt. Ost, Piittkt 54 Gr. 45 Mi«. Nord, 3 Gr. 40 Min. Ost und 55 Gr. 10 Min. "Nord, 4 Gr. 0 Min. Ost. 21 Gebiet zwischen: dem Endpnnkte der belgisch-holländi schen Landesgrenzc, Punkt 51 Gr. 35 Min. Nord, 20 Gr. 57 Min. Ost und dem Schnittpunkte der Verbindungslinie zwi schen dem letztgenannten Punkte und dem Punkte 52 Gr. 2 Min. Nord, 3 Gr. 52 Min. Ost mit der bisher gültigen öst lichen Sperrgebietsgrenze vor der holländischen Küste. III. Neutrale Schiffe und Schiffe der belgischen Unter stützungskommission, die zurzeit der Veröffentlichung dieser Erklärung in Häfen innerhalb des neuen Sperrgebtctsteiles um die Azoren und in griechischen Häfen liegen, können diese Gebiete noch verlassen, ohne -aß das für das Sperrgebiet an geordnete militärische Verfahren Anwendung findet, wenn sie bis 29. November auslaufen und den kürzesten Weg in freies Gebiet nehmen. Es ist Vorsorge getroffen, daß gegen neutrale Schiffe und Schiffe der belgischen UnterstühungSkommission inner halb völlig ausreichender Schonfrist das für das Sperrgebiet angeordnete militärische Verfahren keine Anwendung findet, wenn sie in die neuerklärten Sperrgebietsteile geraten, ohne daß sie Kenntnis der vorliegenden Erweiterungen haben oder haben erhalten können. Es wird dringend geraten, die neutrale Schiffahrt mit allen verfügbaren Mitteln zu warnen und umzuleitcn. Berlin, den 22. November 1917. Denkschrift. Tie Vergewaltigungen der Neutralen Europas du e h unsere Feinde haben sich in verschärfter Form fortgesetzt. Nicht genug damit, daß die feindlichen Regierungen seit einiger Zeit neutrale Schiffe, deren sie in ihren Häfen oder auf hoher See habhaft werden konnten, wcggenommen haben, um eie durch die Tätigkeit unserer Unterseeboote bedrohlib gelich teten Bestände ihrer Handelsflotte aufzufüllen und um ihre eigene Flagge zu entlasten, versuchen sie jetzt durch Anwen dung zahlreicher Druckmittel, besonders aber durch Ber'-här fttng der Hungerblockade gegen die neutralen Länder, den vor ihrem gewalttätigen Zugriff bisher in die eigenen schützenden Häsen geretteten und dort aufgelegte» neutralen Scuissseauiu hcrauszuprcssen und in ihre Dienste zu zwingen. Unser Handelskrieg auf dem Meere ticknet sich gegen eie Zufuhren über See nach feindlichen Ländern nnd damit gegen den feindlichen nnd in feindlichem Interesse fahrenden Schiffs raum. Da dieser Schiffsraum durch Gewaltmaßregeiu er gänzt wird, so sieht sich die deutsche Regierung denn Kamme gegen die rücksichtslose, über alle Rechte, besonders die der kleineren s^itioncn hinwegschreitende Gewaltherrschaft Eng lands genötigt, das Operationsfeld ihrer Unterseeboote zu vergrößern. Tie Erweiterung erstreckt sich in der Hauptiacke aus eine-Ausdehnung des um England gelegenen Sperrgebiet gürtels nach Westen, um den für England zunehm.cno wich tiger werdenden Bcrtehr aus dieser Richtung zn treffen, und ein neues Sperrgebiet nm die Azoren, die zu einem wirt schaftlich und militärisch wichtigen feindlichen Stützpunkte les Atlantischen Seeverkehrs geworden sind; außerdem auf die Schließung des bisher im Mittelmccr freigelanenen Kanals nach Griechenland, da dieser von der veuizclistnchcn Regie rung nicht sowohl zur Versorgung der griechischen Bevölke rung mit Lebensmitteln, als vielmehr zur Beförderung von Wassen und Munition verwandt worden ist. * * * Prcsiestimmcn zu der neuen Spcrcgcbicrs-Bcrordnuug. Zn der Erweiterung des Sperrgebietes sagt die „Von. Ztg.": Vor wenigen Tagen hat Llond George pathetisch er klärt, er fürchte die Unterseeboots-Gefahr nicht mehr. Tie prompte Antwort aus dieses verwegene Wort ist nicht riisge blieben. Deutschland erweitert die Grenzen des Sperrgebie tes um England nnd schließt die Znfahrtstrr-ße nach Griechen land. die im Mittclmeer bisher freigelassen waren. Im „Verl. Lokalanz." heißt cs: Die in Paris demnächst znsammentrctcnde Alliicrtcutonferenz sollte nach einem ame rikanischen Vorschläge die vollständige Absperrung Deutsch lands beschließen. Eine solche Maßregel könnte nnr auf Kos ten der Neutralen geschehen. Es ist zu begrüßen, daß die deutsche Regierung unabhängig von diesem noch zu fassenden Beschlüsse in richtiger Auswertung ihrer überlegenen Lee- kriegsührung Vorkehrungen gegen solche Rücksichtslosigkrit ge troffen hat. Das „Bcrl. Tagebl." schreibt zuversichtlich, daß die neue Erklärung unseren U-Booten ihre Aufgabe erleichtern werde. Nachrichten vom Weltkrieg. Die Lage im Brenta-Knie. Der Kriegsberichterstatter Kirchlehncr meldet der Wiener „Rcichspost": Die Umgebung aus dem Gebirge ist wirksam geworden. Schon stehen Vortruppen der Armee Kraus am Südflügcl im scharfen Gefecht mit den eilig eingesetzten Re serven des Feindes. Der Südflügel der Gruppe Kraus ist bis zu den, die Ebene beherrschenden Rücken am Südausgauge des Gebirges vorgedrungcn, ohne daß die snstematischc Nie- derkämpfung des starkbewehrten GcbirgSmassivs im Brenta tale erforderlich geworden wäre. Tie Gesamtlage für die Verbündeten ist äußerst günstig und hat an Spannung einen hohen Grad erreicht. Eine beachtenswerte holländische Aenßeruuq. H a a g, 21. Nov. In der 2. Kammer erklärte der Füh rer der christlich-historischen Partei Jongher de Lavvrni Too man, wenn der Krieg mit einem der besiegten Partei gewalt sam auserlegten Frieden endete, so würde damit nur der Keim für einen neuen Krieg gelegt und könnte von Entwaff nung keine Rede sein. Die Aussichten auf eine Entwaffnung seien infolgedessen sehr unsicher. Wir müssen, sagte er, unsere Armee beibchalten, um uns, wenn nötig, bis zum Aeuß:rsten zu verteidigen. Entsteht daraus eine Menschenschlächterei, so ruht die Verantwortung dafür nicht bei uns. Ge»eral Porro abgesetzt Schweizer Blättern zufolge meldet da» italienische mili tärische .Verordnungsblatt, daß der italienische KrtcgSmintst, den zweiten Chef des Generalftabes, General Porro, abqeleiF habe.