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i , tzk m halb-u Monat 1 0,-quk s s-———«-W"««- VM MWE Missww UMWW VWMW HEFT«NOT-»EsMEDI-gaszsxskxkskemsaksaxmssw M Gott-M Vi- IMICM stmewthkosteado Gähnt-ge v v Jndustriet Deckung monaällki d fknzåmmeuzbandieiidungem exmjätlanøketökkåxlitg zääzMäEkÆÆ«-J· IMMWIMK MW3M. mit Don cis .un Fest-use Psøpidmakr. .(.Hi-——.-—.----—--————use numm ' 0817 Kedaktiow Mc Imd NMWMM Dresden-st» sauuaudstr. 4. · Form-af- 20 029 22 981, 2 2 902, 22 gös. · Tote-Hamme- Reuesie Dresden. - postfchecke Dresden 2060 sichtvetlangke Elstdtmgtm Mut NUM) werden W zwar-di noch aus-wahrt - 111 solle daher-r Gewit- Wibsstökunq oder streit- dabea unsre Bist-km- bsnm Anspruch auf Rachllefemng over Crstattung des entsprechenden Entgelt-l Akte At. 191 Freitag, 15. August 1924 xxxll Jahrg-. Ueberans ernste Lage in London annimmt-ilitmsnmmsmkk tzuctctå macht im Z slissemond a Z Z II a S Iptsohjssllsltovkt. E M Personen E FsYkonzort ; lenhcu Wut-innan Man-Wust;!I!««I-iu«»»...z F nun 23 besten O sk; Abendstamm IS oo PH- TZ ss F Wiss»Hm---»:::!EII1IMi:.-kss»»Hm-»Ja lieu »Ist-kalte Noch 7 Uhr s ks Ist Ist-list tot-nat Bleibe Jäco Grund-et strebe ask Wams : JOHN » Illllllssclllklll pr citat-e to c sowie Sonntags- sallmusit ium O los- unls s hsllohti —- s . m- ium O Reiher Blumen sillkg imefausverkaufl II « - « Zakziadiäs Reiher Hut-tragend btllla . sm. ssassssk Ists »O «- UI von so sk. au. : tsc- loc, so, W VI. usw. ico, M- ss M. Po II» DebStgL Pf Mist s u« - s c visitan « fsrmc Ochsselstrase II Ust m-. s.p. kolg desto-os los-Knoche- ullm und csto listed bat-Wart kni- Unerfüllbare Forderungen Frankreichs in der Näutnnngsfrage s- Stillstand der Verhandlungen Dr. Marx nm englisch-amerikanische Vermittlung bemüht Nächtlkche Kabelfprüche nach Washington Fieberhafte Vermittlungs versuche Telegtamm unsre-I sur London- Kpn.fereus eutfaubten Sude-korre spondentetx · f spo. Londka u. Uskgtkst Da Umfchwuuq, der tm Laufe des gesfriåen Tages in der dmtschsfransdstschsbetqifchen Konsums augetxetetkjfh » « A . iidertriift an schwere alles bisher Dagewesene i herriot befindet sich diesmal so start im Unrecht, daß see selbst den Franzosen schwer fallen wird, die Schuld an dem eventuellen Abbruch der Konserenz auf eine andre Seite an schieben, obwobl von französischer Seite bereits Anstrengungen gemacht werden, um zu beweisen, daß England der Hauptschnldige an dem Zustand, in dem sich die Konserena befindet, ist nnd dasz Deutschland von englischer Seite der Rücken gestärkt werde, mn in seinem Widerstand hu bebarren. Die Versuche derriots, von England zu verlangen, dafz ed eine Einbeitdsront mit Frankreich zu sammen gegen die deutschen Wünsche in der Räu mung-frage bilde, sind vollständig zwei-lieh Der scanzdsische Ministexpriisident wird dadurch höchsten nreichern daß er die Londoner Bankierlreise noch wei ter verstimmt nnd. dadurch die Aussichten stir die Quecbiiibrnng der sit-leide noch-weiter verschlechtert Il- ich gestern nachmittag mit einer Herriots nahe stehenden Persönlichkeit sprach (Siebe »den Bericht darüber an andrer Stelle. D. Red.), konnte ich sofort feststellen, daß ! perrioi versinkt bat- Gualand ins Unrecht an setzen and es wesen seiner Unnachaiebiaseit in der Frage der interalliierten Schulden als den eigentlichen Störer der Konkerenz su bezeichnen. Wie ich aber von andrer Seite erfuhr, ist es der Devutierie Loucheur, der auf Derrioi lehr start einwirtt und ihn davon zu til-erzeugen sucht, daß er etwas erreichen kann, wenn er es auf eine Kriie ankommen lasse. Lvucheur sor derte nämlich Herriot auf, abermals von den Deutschen zu verlangen, es sei im Rubrqebiet swanggmäßig die Veieiliamca der staunt-fischen Industrie an den Deutschen Kohlen-leises Danks-führen Selbstverständlich war derriot nicht in der Lage, einen solchen Wunsch in der Zusammenwnst mit den Deut schen auszusprechen, da er nämlich taad suvdr gerade dad Gegenteil gesagt batte. Infolgedessen suchte er die Krife durch einen andern Meinungswechsel berbeisuftibrem Er erklärte, daiz der DawessPlan nicht genügend Garantie biete und infolgedessen eine Verlänqems der uilitiirischen Rudrbefema - tun mindestens ein Fabr notwendig sei, um für Frankreich den Beweis su erbringen, daß Deutschland seine Reparationsleifiungen auch wirklich aufzubringen bereit fei. Er erklärte weiter, daß er vollständig non dein anten Willen Deutschlands über seuat sei nnd daß er weiter an der Verständigung zwischen den beiden letern arbeiten wolle. Man müsse aber bedenken, daß in den breiten französischen Kreisen noch immer ein starkes Mißtrauen aeaen Deutschland bestebe und er nicht imstande sei, innerhalb einer solch kurzen Zeit diese Meinung ou beseitigen. Infolgedessen verlange er eine weitere Bis-few tm ein IN mrd er müsse sich vorbehalten, festzuleqev, wann die Räumung-stiften su laufen beginne-m Diese Erklärung rtel auf deutscher sette die grösste Bestttrsnng hervor. Stumm-n erinnerte Her-riet an ein Gespräch, in dem der traut-s -siiche Ministerprästdent erklärt deri- daß er eventuell bereit sein werde. unter einem Jahre die Räumung durchführen zu lassen. derrtpt geriet infolge dieser Evtlärung Stresemanns in sichtliche sei-W tmd konnte nichts Sttchbalttged erwidern. Sodann sprach der Reichskanzler Mark nnd erklärte dem fran dösifchen Ministerpräsidenten, daß fetn Vorschlag nn- Möglich dazu dienen konnte, den Dame-- Plan zu verwirklichen nnd die Anleihe du sichern. Es wäre nnmdqlttb für Umschw jemald Geld zn erlangen, wenn ein lolcher Plan durch reführt würde. Der Reichskansler bemerkte, er werde sich sofort mit dem Präsidenten des Deutschen Reiches tn Verbindung W Or Male Mk hindu, daß er nicht glaube, damit rechnen su, können dstt von den W denn-den stellen etn derartiger Ist-M »Wer werden thue Hex-riet erwiderte auf diese« Verdammter-. es « let tnpmenten "unmdåltch, weiterdnoedm Er We sied- Vskbcbaltetn im Laufe der Nacht rnit part sn tonkerteren nnd N nett Wart-enden let- WW W Ists sti- this-. DIE Fkllllk Ilcc Illlkcllllilcklkll Smlllbcll Telegramm unsres zur Londonerg Kaufe-Lenz entsank-ten Sonderkorresk spondenten 7 o. London, 14. August Nach der franzöfifch-belgisch-deutschen Konserettz, die gestern in Downing Street stattfand, wurde ich von einer Herriot nahestehenden Persönlich keit empfangen und erhielt von ihr folgende Erklärung: 4 « · » « . , »Die Verhandlungen iiber die militäriiche R it u m u n g der Ruhr sind mit den kiinitigeu S a ch lieieruugen verkniinit. Obwohl die Lage noch nicht geklärt ist, boisen wir aui eine Verständigung mit der deutschen Delegatiou, die ein großes Inter esse daran bat. die Ruhr vor Abschluß eines Jahres ireizubekotntnen. Unser Vorschlag ist zwar von der deutschen Delegation verworfen worden, aber die Verhandlungen haben bereits einige Gesichts punkte geliefert, die den Fortgang der Verband luugeu verbiirgeu. Frankreich beitcbt darauf- mit England über die interalliierten Schulden einig zu werden. Diese Frage begegnet aber groben Schwierigkeiten Es bäugt also nicht niebr allein von Deutschland ab. ob die Konsereuz zum Euderiola siibren oder icheitern wird. Wenn Macdonald nicht das Versprechen gibt.· die interalliierten Schulden in einer stir Frankreich erträglichen Art und Weise zu regeln, io lnnu sich das Kabinett Herriot nicht b alte n, usnd alle Londoner Vereinbarungen wiirden ins Wasser ialleu. Den Schlussel zur Situation hat also Maedonald in der Hund« Wie ich weiter erfahre, hat heute Loncheur mit Macdonald eine private Unterredung gehabt, in der Loucheur dem englischen Premier erklärte, daß das Kabinett Herriot verloren sei, wenn es nicht in der Lage ist, der Kammer die formelle Ver sicherung eines- englischen Zugeständnisies in der Schuldenfrage zu machen. Die deutsche Delegation er hielt am Nachmittag von Theunis im Namen Bel giens einen Vorschlag über die Absicht Belgiens, eben falls einen Handelsvertrag mit Deutschland abzu schließen, und eine Note der englischen Regierung über die Bestimmungen bezüglich der Farbstosslieferungen nach Ablan eines Jahres nach Jnkraftsetznng des Armes-Planes Einmütige Ablehnung B. V e r 1 iu, ski. Yggzxitz (Ejg.« Dqukhekichtx Die Entwicklung. die sich in den letzten Stunden in London vollzogen hat, zeigt, wie se br b e r ech ti at die Befürchtungen waren, mit denen man in Berliner politischen Kreisen der Debatte über die Rän mnngsfrage von Anfang an entgegengesehen hatte. Die schlimmen Erwartungen haben sich nur zu bald er ftillt. Jn maßgebenden Kreisen ist man sich heute dar tiber einig. daß die Konfcresnz vor ihrer schwersten Krise steht. Herriots Vorschlag, die Ruhr erst nach einem Jahre militärisch zu räumen, wird hier stir vdsllig unannehmhar gehalten. Man vermag sich nicht vorzustellen, dass die deutsche Deleaation einer solchen Lösung ihre Zustimmung geben tdnnte, noch dazu unter Gewährung von wirt schaftlichen Zugeständnissen, die Deutschland in auszers ordentlichen Masse belasten würden. Die Berliner Presse wendet sich ohne Unterschied der Partei einmtitig gegen die sranziisische Forderung. Der «L okalang e i g e r« erklärt, die deutsche Dele gatiou mtiszte den letzten Rest des Vertrauens nicht nur in rechtsfiehenden nolitischen Kreisen, sondern in der ganzen Bevbllernug verlieren, wenn sie in der Frage der Ruhrrämnung Nachgicbigleit zeigen wollte. Das »Berliner Tageblatt« führte aus: »Das Versprechen, innerhalb eines Jahres räumen zu wollen. ist ein Wechsel auf lange Sicht. dessen donoriernng angesichts der politischen Lage ausser ordentlich zweifelhaft erscheint und als ernsthaftes Ultiuum nicht gehucht werden kann.« Gewiss bestehe zwischen der Zusage, im August 1925 zu räumen. nnd dem Standpunkt Poineares ein erheblicher Unterschied, der aber lediglich quantitativ sei. Das Blatt weist dann sehr mit Recht auf die Gefahr hin. das-. wenn bis sum lis. Januar 1926 nicht das Ruhegediet geräumt sei, die Franzosen zweifellos den Versuch machen wnrs den, auch die Räunrung der erste-n Zone hinauszuzdgerin weil sonst der Ruhrollupatitn ihre inilitttrifche Basis entzogen werde. Uns diesem Grunde schon muss spätestens bis zu diesemTermin die niilitkrische Räumung des Saultiousgebietes voll-. M sein Der Bosfifchesn Zeitung-« sitt esersichtly schwer. sich gleichfalls zu dein Eingestiindnis zu be anenreu, dass eine Vereinbarung die der in der SeitenM herrschenden stumm-a nicht W Ministerrat in Berlin X Berlin, 14. August deute morgen Zs Uhr fault in der Retchslcmzlet elu Miutlterrat unter den Bortts des Retchsvrötlideuteu satt. Zur Ersrternuq stand die durch die gestrige-c Ber baudltmaeu zwischen der deutsch-w französischen nnd becqifcheu Delesatlou über die Frage der militäriitben Räumung der vertraust-übrig besetzten Gebiete ent standene. Lage Der Ministerrat erklärte steh mit her Stellungnahme der deutschen Deleqation in vollem Umfanqe einverstanden Ergebnislofe Verhandlungen - Ab bruch ver Sitzung I Lo ndo n, «- qunft Mit-. Drabwericht.l Die seinigen Nachmittaqöveriandlnngen über das Dei-un der milktätutben Räumung sandten etnebnislos abgebrochen werden« Herriot bestand dar auf. hie Besesnng noch für ein Jahr fortzusetzen. with eenh non deutscher Seite als spätester annqömuin bei-· Ins-nnd M vors-schlagen made Yle die LM Handlungen damit ans dein to t e n H n n It angelangt waren. Hielt per-tot eine gros- Rebe. in set et von der Notwendigkeit einer deutsch-französischen Unuiiberung spmb und Ue deutschen Vertreter nasse-bette, zu feiner Politik Vertrauen an haben. S t r e s e in a n n erwiderte, das die deutsche Regie rnns den Absichten Derriots gern Vertrauen entgegen bringen wolle, aber« es sei notwendig, besti m m t e Abmachnngen til-er die einzelnen Peri oden der Ränmnng zu treffen, die sich im Verhältnis zu der Durchführung des Finanzberichtes vollziehen fallen. Finanzminifter Dr. Lnt h e r er klärte. daß die For-Unser der Besefznnq ans wirtschaftlichen Gründen nnmöglich sei nnd die Durchführung des Berichteö hindern müsse. Schließlich sollen die dentfchen Vertreter einen weiteren Unffchnb der Verhandlungen verlanqt haben, mn sich mit Präsident Ebert in Berbiudnns setzen In können. Die Sitzung wurde daraufhin abge ht oche u und auf heute früh versagt. Es rette-mete. ias ti- deu Übeuduuudeu Versuch-s gemacht werd-« soc leu, tm eine Unsqleichsfotmel zu finden. ganz kletne Möglichkeit vorhanden, daß sich im La u f e der Nacht bei derriot eine Meinungs ände r u n g eingestellt bat. Sollte dies nicht der Fall fein, dann kann man annehmen, daß , die Konserenz ans einem toten Punkte angelangt ist. Nur zwei Lösungen wären da n n m tig läch , sie zu retten. Entweder ed wird erreicht, daß der belgifche thsterpräsident T h e u n t s heute vormittag eine Formel vorlegt, dte als Ver bandlnngsbasis zwischen Frankreich und Deutschland möglich ist, oder es kommt der von dem Reichskanzler angestrebte englisch-amerikanische Muth-such zustande, zu dem der Reichskanzler nnd der Reichs außemninister Dr. Stresemann gemeinsam tin Verlauf der gestrigen Abendfmnden Schritte unternommen baben. Es läßt sich aber sagen, daß der Vermittlungs versuch für Mardonald infolge der Frage der inter-! alliierten Schulden äußerst schwierig ist. Voraussicht-! lich wird Herr-tot Macdonald zu dieser Frage erklärenJ daß er von ibm verlange, nach dieser Richtung hin. ein Zug eständnis zu machen, um die Situation zu retten. Macdonald kann aber unm d g lich ein e solche Konzession machen, denn er würde sonst im September obne jeden Zweifel fallen, wenn er einen Nachlaß der französischen Kriege-« schulden an England bereits ietzt versprechen würde. Auch wegen der Handelsvertragsangelegens beit, in die sich England neuerdings eingemischt bat, sind zwischen Frankreich und England Differenzen ausgebrochen, die in die allge ..meine Konferenz und besonders in die Rubrraumnngds frage bineinspielen. Ferner ist soeben in m aß ngbenden englischen Bankkreisen ein « dnnebmendes Mit-trauen nean Frankreich erwacht. Die Forderungen, die Loucheur ietzt bier durchpeitfchen will, erwecken ein großes Unbebagen, so daß man bereits die Neigung verloren bat, an der Finanziernng des Bandes-Planes teils-unebnem Von dieser ungiistiaen Stimmung konnte ich mich bei maßgebenden deutschen Persönlichketten gestern abend überzeugen. Heute nacht fanden zwischen dem amerikanischen Botschafter Kell o g g nnd dem ame rikanischen Finanzsekretitr M e ll o n Verhandlungen ; statt, in denen über die jetzt ausgebrochene Krise ang fttbrlichsgesprochen wurde. Kelloan bat nach Washing ton getabeli, um zu erfahren, ob er in die Rubr- Jkrise vermittelnd eingreifen könne. ! Ferner fand eine Besprechung zwischen einem Mit glied der deutschen Delegation nnd dein belgischen Ministerpräsidenten Tbeuniz gegen Mitternacht statt. Jn dieser Unterredung wurde über die bereits er wähnte Vermittlung-fortan tonferierL Der Aus gang dieser Unterredung war aber nicht zufrieden stellend. Es ist nun abzuwarten; wie sich die Lage beute morgen gestalten wird. Die Meinungenaeden aud einander, weil man annimmt, « izs deckt-i tem- ciioessopck imi an BRAUNs-Man werde- » « Dagequ besagen Nehmt-sen aus Paris, daß deutet an der äusetsieu Grenze seines Entgegenkommeus angelangt set und daß ed ihm unmöglich wäre, noch einen einzigen Schritt du m,psmiexneustnrsmsg.xtuwt.ww « Mlllllcllc fallllliccl Mc Vckhlllldllltlgcll Telegramtn unsres Korrespondenten i oh. Paris, 14. August. Im Gegensatz zn dem Optimiömnö, der am Dienstag noch in Paris allem hacden zn beobachten war, zeigte die Situation gestern abend ein völlig oeriindertes Bild. Man gewinnt den Eindruck, daiz Herriot seine Forderun gen in den letzten 24 Stunden jtnrk heraniseizte Es iit interessant, zu beobachten, daß Hertiots veränderte Stellungnahme nicht mit dem Datnnt seiner Rückkehr nach London zusammentrifft, iondetn mit dein Eintreiien Lonchenrö am Dienstag. Die iranzdiiiche Presse nahm von der Abreise Lachean nach London zunächst kaum Notiz. Es hieß nnr, daß er in London Clementel in der Frage des Handelsabkomntens unterstützen werde. Indessen zeigt sich jetzt, daß ieine Rolle in London eine ganz andre ist. Er ist es, der Herriot drängt. iich in den drei Punktes-: Militiitkontrolle« Handelövektrag nnd Regelung der interaciiierten Schniden nicht mit prin gipiellen Versprechnngen znstiedenzngeben, iondern schon ietzt bestimmte Einzelheiten zn ver eindaren. Das Eintretfen Lonchenrs gewinnt eine nm to großere Bedeutung« wenn man die Stel l n n g de s fritheren Ministerö im Pariser Parla tnent in Erwägung giebt, wo er an der Spitze oon 44 Parlamentariern steht, die den rechten Flügel der Linksoatteten bilden. Mit hent Ja oder Nein dieser Gruppe Lonchenr liebt nnd fällt derrk o t. Bis fett haben sie titr ihn gestimmt. Wenn tte aegen ilsu stimmen-. wird das Kabinett Herriot mit einer Mehrheit non 18 Stim men geschlagen werden. Lonchenr hatte in London tntt Herriot über viele Frage oerlsnlich Uns-einander lesnngein nnd Lontlmtr toll habet angedeutet Haben, das letne Partei gegen das Kabinett stimmen werde, wenn set-riet ans London nit retn erlagst-tollen Ber lorechnngen gnritcklehrt nnd nicht til-on ietzt in London ein festes Programm begttglltli der drei erwähnten Punkte durchsehen sinne. Trotz steter Schwierigkeiten in London wird aber an masgeienden Stellen heute versichert. das man tn Its-Wissen Kreisen teltes Vertrete- tn den gliicklitien Ausgang der Kontereng lelbft hegt, wenn anch eoentnell damit gerechnet nier den mittle, dat- iich die Ueberraschungen noch etntge Tage btnziebex Beginn der Vdllerbuudsverhaudtunsen M 10 chba B. Berlin, 14. August. (Eigener Drabtbcrichw Bekanntllch beginnen am 1. September in Gent die Verhandlnnäen des leterbnnded, bei denen vor allem e Frachge der Adrüstnng zur-S ais kommen wird. Ra Londonet Neldnnæen wird Ich aedvnald Ende ded Monats nach Gent e hebeeh wo et sttd etwa 14 sage aufkndalten gedenkt meet-warten daß auch anlolkn und Tbeunis an der Bdlkerbunddvetgamm ung, der eine außer-, ordentliche pglxttiche p« - . I Mem-nd texluebmen