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so. Jahrgang Montag, den 19. Juni 19S9 Nummer 122 Unterbrechung in Moskau Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Llmgebung Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthält auch vekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandts, Borsdorf, Trebseu «. ymg." Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Tertteil (Zgespalt.) Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9Uhr vorm. den Fernen Oste n konzentriert. Die baltischen Staaten sind kein Hindernis mehr, denn hier wäre England skrupel los bereit, die Moskauer Formeln anzunehmen. Es wäre ihm gleichgültig, was darüber — in erster Linie die Staa ten, die wirklich neutral bleiben wollen — denken. Ehre und Freiheit, besonders der kleineren Völker, waren ja für England stets Begriffe, die sich ausgezeichnet als poli tische Vorwände verwenden ließen, die es aber niemals wirklich zu respektieren gewillt war. Japan ist jedoch kein kleines Volk, sondern eine Weltmacht. Verpflich tungen gegen Japan, besonders in Verbindung mit der Sowjetunion, sind eine außerordentlich ernste Sache. Es ist daher abzuwarten, wie die Oeffentlichkeit in England und auch in Frankreich die Nachricht aufnehmen würde, daß London und Paris mit Moskau im Fernen Osten durch dick und dünn gehen. Es ist auch abzuwarten, wie weit London überhaupt imstande wäre, mit seinen Machtmitteln kriegerische Kon flikte — an die Moskau offenbar denkt — im Fernen Osten anszutragen. Gerade die Vorfälle in Tientsin sind ein Zeichen dafür, daß England, selbst wenn es wollte, nicht den starken Mann spielen könnte. Andererseits ist es klar, daß Moskau sich nicht auf Redensarten einlassen will, sondern genaue und schriftliche Verpflichtungen ver langt. Zu oft schon hat England im wichtigsten Augen blick nicht daran gedacht, sich für andere einzusetzen, son dern war bestrebt, diese anderen für seine Interessen kämp fen zu lassen. Die Sowjetunion beharrt daher darauf, einmal auch England zahlen zu lassen und verlangt, daß es sich genau so für die sowjetrussischen Ziele schlägt, wie Eng land von Moskau verlangt, daß dieses für wirkliche oder vermeintliche britische Belange seine Haut zum Markte trage. WWA.E 88,8 Mill. Einwohner ErMeutWands Erste Ergebnisse der Volkszählung. — 136,4 Einwohner je Quadratkilometer. Nach den soeben im Statistischen Reichsamt znsam- mengestelltcn ersten vorläufigen Ergebnissen der Volks- zählung vom 17. Mai 1939 beträgt die ortsanwcscnde Bevölkerung des Deutschen Reiches ohne Memelland, wo die Zählung nicht durchgeführt wurde, 79,6 Millionen Einwohner. Zusammen mit den rund 153 000 Einwoh nern des Memellandcs, in dem die Zählung demnächst uachgeholt wird beziffert sich die Reichsbevölkerung aus 79,8 Millionen Einwohner. Rechnet man hierzu die rund 6,8 Millionen Einwohner des Protektorats Böhmen und Mähren, so ergibt sich, daß auf dem Gebiet des Groß- deutschen Reiches rund 86,6 Millionen Einwohner leben. Gegenüber den letzten Zählungen lAltreich ohne Saar land: 16. Juni 1933; Saarland: 25. Juni 1935; ehern Oesterreich: 22. März 1934; sudetendeutsche Gebiete: 1. Dezember 1930) hat die Reichsbevölkerung (ohne Me inelland und das Protektorat Böhmen und Mähren) um rund 3,2 Millionen oder mehr als 4 v. H. zugenommen. Diese Zunahme ist hauptsächlich auf den Geburtenüber schuß im alten Reichsgebiet zurückzuführen. Von der Gesamtbevölkerung des Reichs entfallen 38,8 Millionen auf das männliche und 40,8 Millionen auf das weibliche Geschlecht. Der Frauenüberschuß ist, wie bei allen Zählungen nach dem Weltkrieg zu beobachten war, weiter zurückgegangen. 1939 kommen auf je 1000 Männer noch 1050 Frauen gegenüber 1060 im Jahre 1933, 1073 im Jahre 1925 und 1101 im Jahre 1919. Die Bevölkerungsdichte ist von 131,0 Ein wohnern je Quadratkilometer auf Grund der letzten Zäh lungen auf 136,4 Einwohner je Quadratkilometer 1939 ge stiegen. Von den europäischen Staaten weisen lediglich Belgien, die Niederlande, England und Italien eine höhere Bevölkerungsdichte auf. Der absoluten Bevölkerungszahl nach ist das Reich nach Sowjetrußland der volk-reichste Staat Europas. Bei seiner Neugründuna im Jahre 1871 hatte das Deutsche Reich rund 41 Millionen Einwohner. Rach den Ergebnissen der letzten BorkriegSzählung 1910 betrug die Bevölkerungszahl im damaligen Reich 64,9 Millionen und stieg bis 1914 auf 67,8 Millionen. Bei der ersten Nach- kriegszählung 1925 wurden auf dem durch daS Diktat von Versailles erheblich verkleinerten Reichsgebiet 62,4 Mil- lionen Einwohner ermittelt, bis 1933 stieg die Zahl wie- der auf 65.2 Millionen. Durch die Wiedereingliederung uralter deutscher Gebiete unter der Führung Adolf Hitlers ist die Bevölkerung des Reichs (ohne Protektorat Böhmen und Mähren) nunmehr auf fast 80 Millionen angewachsen, mit dem Protektorat Böhmen und Mähren auf fast 86,6 Millionen. Sie arbeite» siir -evtsche Seegelt«»« Die diesjährige Großveranstaltung der sächsischen Marine- SA. an der sämtliche sächsischen Marine-Standarten teilnah. men. wurde am Sonnavendnackmittaa mit einem Avoell der Fahrbare Berlthrrschvie -es ASM Besichtigung durch de« Führer Der Führer ließ sich am Sonntag auf dem Obersalzberg die fahrbare Berkehrsschule des NSKK. vorführen, die er dem RSKK zum Zweck der öffentlichen praktischen Verkehrserziehung zum Geschenk gemacht hat. Im Auftrag des Korpsführers gab NSKK.-Standarten- führer Dr. Schifferer Erläuterungen über die Einrichtung des Schulwagens, der auf seinen Fahrten durch Großdeutschland bereits hervorragende Erfolge in der Verkehrsschulung und der anschaulichen Unterrichtung der Oeffentlichkeit über die Ver kehrsregeln, vor allem auf dem flachen Lande, aufzuweisen hat. r- - „ K 2 I Z- v 8 Was tun gegen Gnge -es Do-ens und Arbeitskräftemangel? Die große Neichsnährstandsausstellung in Leipzig, der internationale Landwirtschaftliche Kongreß in Dresden und der erste Großdeutsche Landwirtschaftliche Genossen schaftstag in Wien haben die Hauptprobleme unserer Landwirtschaftspolitik noch einmal ins hellste Licht gerückt und jedem, ob Bauer, ob Städter, klargemacht, welches die Hauptsorgen sind, die im Kampf um unsere Nah rungsfreiheit niedergerungen werden müssen. Die beiden Hauptsorgen sind die Enge des deutschen Bo- dens, aus dem sich das deutsche Volk ernähren muß, und der Mangel an Arbeitskräften, unter dem die Landwirtschaft zur Zeit leidet. Die Enge des Nah rungsraumes zwingt zum Ausgleich zu einer äußerst in tensiven Nutzung des Bodens. Das Gesetz vom abneh menden Bodenertrag, das schon vor eineinhalb Jahr hunderten die Gemüter bewegt hat und besagt, daß der Boden von einer gewissen Nutzungsgrenze an nach und nach in seinen Erträgen nachzu.lassen beginnt, wird auch heute wieder häufig im Munde geführt, und doch wissen wir, daß Wissenschaft und Technik, Chemie und Biologie uns hinreichend Mittel an die Hand geben, um dem stark ausgenutzten Boden neue Nährkräfte zuzuführen. Auch heute noch gibt es weite Bodenflächen, deren Erträgt durch intensivere Bearbeitungsweise gesteigert werden könnten. Zu den noch nicht voll genutzten Möglichkeiten^ der Rationalisierung, durch die dem Gesetz des abnehmenden Bodenertrages entgegengewirkt werden kann, gehören die Ausdehnung des Zwischenfruchtanbaus, die stärkere Anwendung des Handelsdüngers, vor allem in den neu hinzugekommenen Gebieten des Reiches, Ver wendung nur besten Saatgutes, Leistungskontrollen, bäuerliche und betriebliche Schulung und Beratung und schließlich und vor allem eine weit stärkere Nutzung der Maschine als Helferin in der Landwirtschaft. Im Zusam menhang mit der Leutenot auf dem Lande, die infolge des starken Sogs der Städte und der Industrien nicht so bald zu beheben sein dürfte, kommt gerade der maschinellen Hilfe auf den Feldern und in den Ställen erhöhte Bedeu tung zu. Daß daneben auch den Preiserforder- nissen der Landwirtschaft, die durch die rationellere Arbeitsweise und die Maschinenbeschaffung oft erhebliche Mehr ausgaben hat, Beachtung geschenkt wird, beweisen die im Herbst vergangenen Jahres erhöhten Schlachtvieh preise, die Erhöhung des Milchpreises im Oktober 1938 und schließlich die Erhöhung der Sommerpreise für Eier, die gerade jetzt zur Anregung der Geflügelzucht festgesetzt worden ist. Rek-e-e in -en -inanzkafsen Im Rechnungsjahr 1938 wies das Reich Ein nahmerekorde aus, wie sie vor Jahren noch für unmöglich gehalten wurden. Betrug doch das Steuer aufkommen des Reiches 1938 17,7 Milliarden RM. gegen nur ^6 Milliarden im Jahre 1932 und etwas mehr als 9 Milliarden RM. in dem Hochkonjunkturjahr 1929/30. Nach den Ausführungen des Staatssekretärs Reinhardt vor dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller wird dieser Rekord von 17,7 Milliarden schon in Kürze überholt sein; denn im laufenden Rechnungs jahr wird mit einer S t e u e r a u f k o m me« s h S tze von 22 Milliarden gerechnet. Von größter Bedeu tung ist dabei die Tatsache, daß das Mehr de- Steuer aufkommens im Jahre 1938 nur zu einem minimalen Teil auf die Steuererhöhung des letzten JahreS zurück- zuführen ist (Körperschaftsteuer). Die erhöhten Steuer einkünfte erklären sich vielmehr aus dem allgemeinen Auf schwung unserer Volkswirtschaft. Allein die Einkom mensteuer erbrachte gegenüber dem Vorjahr 1,3 Mil liarden RM. mehr. Die Um satzsteuer hat sich eben falls weiterhin sehr gut entwickelt und gegenüber dem Vorjahr einen Mehrertrag von 603,1 Millionen RM. er bracht. Der stark erhöhte Ertrag aus der R e i ch s s l u ch t steuer (plus 261,2 Millionen RM.) hängt mit der ver stärkten Auswanderung der Juden zusammen. Da- Mehr aufkommen an Bier st euer erklärt sich daraus, daß seit dem 1. Oktober 1938 die bisher von den Gemeinden er hobene Btersteuer direkt in die Reichskasse fließt. Anke deutscher Klasse Mit der Veröffentlichung der Geschäftsberichte dei! beiden deutschen Großreedereien Hambur g-A merika- Linie und Norddeutscher Lloyd hab«r die letz ten deutschen Schiffahrtsgesellschaften der Oeffentlichkeit ihre Rechenschaftsberichte vorgelegt. Dabei zeigt sich deut lich, daß gerade die Grotzreedereien nicht ohne Sorgen sind. Nicht, daß sie weniger leistungsfähig al- ihre aus- ländischen Wettbewerber wären. Im Gegenteil, wir dür fen ohne Uebertreibung sagen, daß sie in ihrer Leistungs fähigkeit, die von Jahr zu Jahr verstärkt worden ist, mi» den ausländischen Handelsflotten voll und ganz in Wett bewerb treten können. Wenn trotzdem die Erfolge nicht immer den erwünschten Umfang batten, so liegt daS an den vielen bandelsvolittkchen Maknabmen und Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austräyergebühr Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück gabe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. Im Auftrag von Reichsminister Dr. Goebbels bat der Reichsintendant des deutschen Rundfunks, Dr. Elasmeier den bisherigen Sender Melnik nunmehr als Reichssender Böhmen in den Schuh, die Führung und Verwaltung der Reichsrund funkgesellschaft genommen. Zum Intendanten wurde der frühere Leiter der Abteilung Zeitgeschehen am Deutschlandsender und Reichssender Berlin, Hans-Gunther Marek, zum Sendeleiter Sedlaschek ernannt. Marinestandarte 2 auf dem festlich geschmückten Adolf-Hitler- Platz in Chemnitz eingeleitet. Mit der Marine-Standarte 2 hatten auch eine Abordnung der Kriegsmarine, eine Abteilung Marine-HÄ. und Formationen der SA. mit Fahnen und Musik Aufstellung genommen. Vizeadmiral von Trotha schritt in Begleitung des Kommandeurs der 24. Division, Generalleut nant Olbricht, und anderen hohen Offizieren von Heer und Marine die Fronten der Formationen ab und ermahnte anschlie ßend Marine-SA. und Hitler-Jugend, Träger und Künder des deutschen Seegedankens zu kein und zu bleiben. In Lauenhain, wohin die Formationen sich mittels eines Sonderszuges über Mittweida begaben, eröffnete eine Fackel parade der Kutter die sportlichen Veranstaltungen. Das anschlie- gende Auf- und Abentern von SA.-Marinemannschaften an den Masten des Uebungsjchiffes bei Scheinwerferlicht bot ein pracht volles Bild. Mit einem glänzenden Feuerwerk endete der erste Tag der Großveranstaltung der sächsischen Marine-SA. Der zweite Tag brachte zunächst die Flaggenparade, bei der Obergruppenführer Schepmann sprach und die Weihe der Ausstellung der Marine-SA. der ersten Ausstellung dieser Art in Großdeutschland, durch Vizeadmiral von Trotha. Nachdem Standartenführer Altenburg einen gedrängten Rückblick auf die Entwicklung der sächsischen Marine-SA. gege ben hatte begrüßte Obergruppenführer Schepmann Vizeadmiral von Trotha, dessen Wirken für Deutschlands Seegeltung er mit herzlichen Worten würdigte. „Daß Ähre Arbeit nicht vergeblich war, können Sie hier m Lauenbsin erleben." Vizeadmiral von Trotha rief dann die Erinnerung an die Zeit zurück, in der er die deutsche Flotte dem Feind entgegen- führte. Das, was ihn dabei so überwältigt habe, seien die Lei stungen der deutschen Menschen gewesen, darin sei der Wille des ganzen Volkes zum Ausdruck gekommen Die sportlichen Wettbewerbe konnten wegen der schlechten Witterung nicht alle durchgeführt werden. Die Ergebnisse der einzelnen Wettbewerbe lauteten: Wehrmannschaftskampf: 1. 11/26 Dresden, 450 Punkte' 2. M 3/2 Ehemnitz, 440 Punkte; 3. SA 22/201 Meißen; 4. « Ü/K. 6, 390 Punkte; 5. SA 22/101 Meißen. 2. Mannschaft, SA.-Marine-Fünfkampf: 1. Sturm bann 1/26 Dresden, 1248 Prrntte; 2. Sturmbann 2/2 Chemnitz 1021,5 Punkte; 3. Sturmbann 1/2 Chemnitz, 926 Punkte; 4. Sturmbann 3/2 Chemnitz, 755K Punkte. Tauziehen: 1. 15/1 Chemnitz; 2. 13/26 Dresden. Gigvterer: 1. 2/2 Chemnitz; 2. 3/26 DreÄxn. — Die Siegerehrung nahm Obergruppenführer Schep mann vor, bei der er den Mannern der Marine-SA. für ihren Einsatz dankte. Sowjetunion besteht aus Fernostgarantie. A Nach Berichten aus Moskau ist dort in den Pakt- Verhandlungen eine Unterbrechung eingetrcten, die von beiden Seiten, vor allem von den britischen Unterhänd lern, dazu benutzt wird. Mittel und Wege zu ergründen, um die augenblicklichen Schwierigkeiten in den Paktvcr- Handlungen zu überwinden. Es wird im Zusammenhang hiermit erneut bestätigt, daß sich das eigentliche Verstand- lungststcma in Moskau überhaupt nur noch um die Frage ver gegenseitigen Rückversicherungen im Fernen Osten dreht. Es ist vom sowjetrnssifchen Standpunkt aus verständ lich, daß Moskau sich natürlich in die Front der britischen Einkreisungspolitik nur dann einreihen lassen will, wenn es seinerseits entsprechende Garantienin O ft > asien von feiten Englands erhält. England will Zedoch — das Hai der bisherige Verlauf der Moskauer Verhandlungen genau erkennen lassen und entspricht auch vollkommen der britischen Mentalität — unter allen Um ständen vermeiden, sich in dieser Hinsicht irgendwie festzu legen, weil es die Rückwirkungen in der öffentlichen Meinung der Welt und vor allem in Japan fürchtet. Aus diesem Grunde versuchen die britischen Unterhändler krampfhaft, die mündlichen Verhandlungen in Fluß zu halten und sich, wenn irgend möglich, nicht durch die Ueberreichung von Noten und präzisierten Standpunkten stören zu lassen. In Moskau fragt man sich außerdem angesichts der derzeitigen Vorfälle in Tientsin, wie wett England über- stäupt praktisch in der Lage wäre, selbst schriftlich einge- gangcne Verpflichtungen im Fernen Osten zu erfüllen. 4- Die Verbandlnnaen in Moskau haben lieb also auf ch '