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>wlr der wck>o Id»* lu». Am «iischest »üle der ackfvck- »«kmrä» eck be» öafferlen »ick M« etnr g^ « «bw »eilend» ckßer I» Fyrm k Fad»» r wurde WL - . -E7. --—--1 v- Nr. 202 88. Jahrgang Anzüge» in bestimmten"Nummern und an bestimmte« Plätze« kein» GewShr. — Ersüllungson Bischofewerba. tat«, vyegeprei, für die Z«U «in« Hau» halbmonatlich Mark 1/10. beim Äbj stelle wöchentlich 45 Pfg. Einzelnummer stummer 15 Pfg.) de« Staate ua der Hillerjugeck. v*t, »o« ofibahu- stdefrler a« Paha- ckwm Sleg-Yest «ff Ang«» schloß. Anker dem RlSugen de» -oB-wesset-cked« vck des Rakoc»Märsche, sowie Heil-Hikler- «ätz Vled«rsthea,ruse» rollte der Zug mm der Halle, I« Skraßkmrg ist der Lauarbeiterfire« beeckrk. Dl« Arbeit wartze hckle vckcker «wsgeuouuuev. > , . «Gehecke vG» der engll- Ileukirch und Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntaarblatt / Heimatkundliche Bella-« Frau und Heim / Landwirtschastliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May. G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1821. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Siichs sche Erzähler ist da» zm Veröffentlichung der ärmlichen Bekannt» machungen der Amtshauvtmannschaft. de» Arbeitsgericht» uvd de» Haupt» zollaml» zu Bautzen, de»Amt»gericht». de» Finanzamt», der Schvliuspettion und de» Stadttat» zu Bischof»wecka behSÄicherseit» bestvmnte Blatt Gefahr in sich tragen wird. Am gleichen Tage fand, ebenst nähme, am Niederwalddenkmal . Rhein «ine Kundgebung der Deutschen im deren Sinn eine Versicherung der gegensei E» strricht für den im ganzen Reiche neu für da» Grenzland, da» heut« ja da» Dm DerMMLrMer TagekkL jLrZWo^vttda Dienstag, den 2v. August 1V3S Gesamtheit ist, daß der Reichskanzler die Mühe nicht scheute, yon Ostpreußen nach dem Westen Deutschlands zu fliegen, um am Nachmittag auch am Rhein der Kundgebung für die Saar die höchste Weihe der Staatsführung -u geben. Hitler schuf damit gleichzeitig auch ein sehr eindrucksvolles Sinn bild von der Verbundenheit des Westens und des Osten«, von hem gleichen Schicksal, da« hier wie dort wirkt. Denkt man an Vie vergangenen Abstimmungskämpfe zurück, so fällt als Unterschied -wischen heute und gestern besonders in- Auge, daß sich die offizielle Berliner Regierung, um ihre Verständigungspolitik nicht zu gefährden, in der Oef- fentllchkeit soviel als möglich zurückhielt und die Initiative m den Kämpfen um die Abstimmungsgebiete privaten Ver einigungen, den Deutschtumsverbänden jeder Art überließ. Jetzt har der deutsche Reichskanzler in eigner Person den Ao- stimmungskonM" um das Saargebiet eiygeleitet, der von den Franzosen schon seit Monaten mit voller Stärke und mit hem Einsatz aller überlegenen Mittel geführt wird. Aus dem /Echo, das^die Rede Hitlers am Rheine fand, geht deut lich Hervor, wie zuversichtlich die Saarbevölkerung durch düs Treuebekenntnis der höchsten Staatsführuna bestimmt wurdb. Denn ganz so einfach Und klar wie da« Recht liegen die Verhältnisse im Saargebiet für uns Deutsche nicht. Unter dem Schutze der vorgeblich neutralen Regierungskommission hakHch das Saargebiet zu einem Schlupfwinkel aller Feinde de» Heuen Staates entwickelt, die nach altem Brauch« nicht davor zurückschrecken, die Zugehörigkeit zur Nation ihrer Politik, ihrem Mächttvillen zu opfern. Sie haben sich hier strsdvp letztest Winkel verkrochen, ste suchep Schutz uptex den Bajonetten der Franzosen. So steht die Freiheit aus, die sie meinen. Aber sie werden sich täuschen. Gerade die Hal tung, welche vor allem die Sozialdemokratie setzt im Saar gebiete «innimmt, Hot ihre Position im Reiche zerstört. Di« Sozialdemokratie des tzaargebietes will, wie man steht, keine Ausnahme machen. Der Reichskanzler hat nicht ver fehlt, ihr das sehr eindringlich vor Augen zu halten. Beide Kundgebungen, die in Ostpreußen für den Gene- ralfeldmarschall von Hindenburg und die am Niederwald, denkwal für da» Saargebiet legen Zeugnis ab für dl« ver heißungsvolle Tatsache, daß der alt« kämpferisch« Srenz. landgeist, welcher nach ISIS di« einzigen Siege für dl» deut sche Sache in Oberschlesien, in Kärnten, in Ostpreußen, in Schleswig erfocht, jetzt auch Volk und Regierung beherrscht. Die italienische Dresse Über die deutschen Feiern. wtb. Rom. 28. August. Die gesamte Presse bringt aus führliche Berichte über die gestrigen deutschen Feiern zum Jahrestag der Schlacht von Tannenberg und am Nicker» walddenkmal. Der Berliner Korrespondent der „Stampa" schreibt: Die Feier von Tannenberg sei durch Feierlichkeit, Begeisterung und Beteiligung ein« einzigartige Kundgevung gewesen. Sie sei zu einer wahren Danksagung der neuen Deutschlands an den greisen Marschall geworden, der Deutschland vor der russischen Invasion rettete und als Bürge der nationalen Wiedergeburt zum zweiten Male zum Retter der Nation wurde, Tagesschau. *A«f der Vavmesse lu Leipzig hie« am MonwgSstmwi-r«- Pie D«. Acker «tu« programmatische Red« über Technik »ck Bau- plrkschtzf« «v, aepm Deutschland. wie der Pressedienst de-cacke^rrbeiteamte» Südmefwenssch- tick «Mellt, flck seit dem Dl. August «wi wettere verwotwags- VeMr. nämNch Ist Württemberg d« obeeäackbezltk Rickllngea tick lu Vadeu der Anckdezlrk Pfulleckoff ckllfiücktg stet mm Arbeitslose«. > : Der preußische Ministerpräsident hat.den Seueraffeldmarschall von Mackcksen und d« «mural der Infanlette Lttznuau, l« «uer- keauuug chrer großen Verdienste um da» Vckerlack in strieg und Ackckeä stad «M thr« 'goßest «rsa-rstugck wellrrhin dem Staate nsttzbär p» «ach««, zst Pteaßis-en Staatdrsen «stannl. , In Lstdapefl ist Moatag abevd die Abkeilnr Hst zuletzt elulge Tag« am ptatteafte verbracht bet «ach verllu zorückgrreist. Lei der M»schie Gewaltige britische Geerüsiungspläne. Rüstungsfieber wie vor 1914. dann beschaffen sein sollen. Mit den Abmachungen der Seemächte kreuzen sich die Verhandlungen der Genfer Ab rüstungskonferenz. Das Ziel des englischen Abrüstungs entwurfes ist, die durch die Londoner und Washingtoner Verträge geschaffene Lage bis zur neuen Flottenkonferenz von 1935 aufrechtzuerhalten. Es ist auf der Konferenz angeregt worden, die Seerüstungen auf dem Stand« vom Ende 1932 festzuhalten. Nur Frankreich und Italien «ar der Bau eines Schlachtkreuzers zuerkannt worden. In neuester Zeit sind von den Vereinigten Staaten, von Japan und von England Flottenprogramme bekannt gegeben worden, die mit den obigen auf der Konferenz an genommenen Grundlinien nicht mehr zu vereinbaren sind. Sie halten sich allerdings zunächst noch innerhalb der Grenzen des Washingtoner Abkommens, aber die Absicht, dieses Abkommen spätestens 1938 zu überschreiten, ist gan- offenkundig. England bricht ganz offenkundig das Washingtoner Abkommen, und die Vereinigten Staaten und Japan haben schon längst das Gleiche getan. Nimmt man zu diesen unverhüllten Rüstungsbestrebun gen der drei großen Seemächte noch die Flottenrivalität zwischen Frankreich und Italien hinzu, — beide Staaten haben sich bisher über ihr beiderseitiges Stärkeverhältnis zur See nicht einigen können — so erscheint die allerernste» ste Befürchtung gerechtfertigt, daß die einzige Abrüstung, die es bisher in der Welt gegeben hat, nämlich die zur See, endgültig zu Bruch zu gehen droht. Die Schuld daran scheint in erster Linie den im Stillen Ozean aufgeworfenen Problemen zuzuschreiben zu sein, an denen auch England in stärkstem Maße beteiligt ist. Wenn aber die Abrüstung zur See sich in das Gegenteil verwandelt, was wird man dann noch von den Genfer Konferenzverhandlunaen auf dem Gebiete der Landrüstung zu erwarten haben? „Die Stadt des Krieges" an der frarrröstschen Gstgren;e. Eine Darstellung de, pellt parisieu. wtb. pari», 29. August. (Drabtb.) Anläßlich der Jn- Ipektionsreise, die der französische Ministerpräsident Daladier in den letzten Tagen nach Ostsrankreich unternommen hat, veröffentlicht Petit Parisien einen begeisterten Artikel, der ,n überschwenglichen Worten der Bewunderung über die be festigte Grenzzone, die als die „ Kri«gsstadt" bezeichnet wird, Ausdruck verleiht. E» heißt in diesem Artikel, man müsse sich eine Arant von mehr al» 100 Allometer vorfirllen. die 12 Silomeler von der Grenze entfernt laufe. Sie s« eia« ununterbrochene Reihe von einzelnen Vefestiguaaswerkea, und nur durch verschiedenartige Hügelung de» Geiäade» zu bemerken. Man könne von einer phantastischen unterirdischen Stadt sprechen, von einer Fest»na unter der Erde, die-egen die sürchterWten «amp^ Loudon, 28. August. Der Marineneilarbettex des „Daily Telegraph" meldet, daß die Admiralität weitgehen de Alane zur innereu Neuordnung der englischen Mariae vorvereltet habe, die gleichzeitig mit den Neubauprogreqpm- vläyy» durchgeführt würden. Vie Marine habe tatsächlich die Pläne für die materielle und personelle Verstärkung der etmllschen Alotte tu allen Einzelheiten ferllg. Die Pläne sollen elngebracht werden, fall, die anderen Mächte ihre jetzige sehr starke Schiffsbautätigkeit nicht vermindern soll ten. Die Neuordnunaipläne bezögen sich auf die Ausbll- duug de, Offiziersnachwuchses und auf die Vermehrung de, Personalbestandes, was von .einer Verkürzung der Dienstzeit begleitet sein soll. An einem Geschwader lm Mittelmeer werde man trotz aller Vedenken festhalten, weil vom Mittelmeer au, schneller eine Verstärkung nach dem Süllen Ozean geworfen werden könne. Die Admiralität werde wieder zu dem Vorkrlegsarund- sah zurückkehren, -aß ela jede, englische Schiff der gleichen Klasse der ausländischen Schiffe ebenbürtig und wenn mög lich überlegen sein müsse. Dieser Grundsatz werde auf alle Schiffsklassen mit Ausnahme der Unterseeboot, Anwendung finden. Die Pläne für die 22 000-Ionnea- und 25 000-To.- Linienschiffe seien ferllg, nötigenfalls aber werde die eng lische Marine diese Pläne abändern, fall» die anderen Machte am 35 000-Tonnen-Llnlen-Schiff fefihlelten. Der von von kleineren und schwächeren Kreuzern, wozu die eng lische Marine infolge der Beschränkung der Gesamtkreuzer- touuaa, gezwungen worden sei. werde eingestellt werden, und die 10 000-Iouaen-Kreuzer würden wesentlich stärkere Kreuzer und bessere Seschützaurrüstung und Aufstellung von Panzertürmen erhalten. Die Pläne für neue Geschütze und Verbesserung der Torpedo, und sonstigen Munikon würden jetzt fertiggestellt. E» seien auch einige neue Schiffstypea entworfen worden für ein Geleihug-Vegleltfahrzeug. von denen schon eine, la Van gegeben wecken soll. Diese» soll imstande sein, Kreu zer und Unterseeboote vou Geleitzügen für Handelsschiffe fernmhalten. England könne die HSchstwasserveckrängang der Torpedobootszerstörer nicht mehr auf 1350 Tonnen be schränken, fall» andere Nationen größere Schiffe dieser Klasse bauten. E» habe infolgedessen dementsprechende Pläne sertiggestellt. Die Hauptgrundlage für das gegenwärtige Stärkeoer- hältnis der großen Seemächte ist durch die Konferenz von Washington festarlegt, die vom 12. November 1921 bi» zum S. Februar 1922 dauert« und hinsichtlich der großen Schiffe die Zahlen S : 5 : S : 1,7ö : 1,7ö für die Staaten Britische» Reich, Bereinigt« Staaten von Nordamerika, Ja pan, Frankreich und Italien festsetzt«. Der Vertrag von Washington läuft bis zum 31. Dezem ber 1986. Im Jahre 1935 ist also eine Konferenz nötig, um festzusetzen, wie die Rüstungen der großen Seemächte Sekeniltnis zum SreazlaO. Di« Zeiten liegen wett zurück, da dl« freiwilligen Ver band«, die zur Verteidigung der Grenzen aufgestellt worden waren, in jeder Weife von der eigenen Regierung in Berlin ast ihrer opferreichen Arbeit für da» Vaterland gehindert wurden. Aber er «ar doch «tn weiter Weg von dieser schMäckvollen Zeit bi» zu den großen, ergreifenden Bekennt- nffsen lXr Staatsfühntna zu dem unter dem Druck de, Aus land«» besonder» leidenden Grenzland«, so wie e» jetzt in zwei gewaltigen Kundgebungen gestaltet wurde. In Ostpreußen wurde der 19. Jahrestag de» Steges von Tannenberg dazu benutzt, um dem Befreier des Grenz land«, Ostpreußen zu huldigen und ihm den Dank der Na tion zu übermitteln. Man knüpft« dabei an jene alte Tra- dition der preußischen Kron« an, nach der UM da« Vater land verdiente Feldherren mit einer Schenkung bckacht wurden, die vor allem dazu dienen sollte, einen ruhmreichen Namen deutscher Geschichte zu erhallen. So wie Blücher, Hardenberg, Gnelsenau, York, Bismarck, Moltke, Roon und viele ander« ist jetzt auch der Generalfeldmarschall von Hin denburg durch eine ähnliche Schenkung geehrt mordet». Be kanntlich wurde seinerzeit da» Stammgut der Hindenburg, Reudeck, auf dem Weg« einer private» Spend«, an der sich vor allem die Industrie beteiligte, erworben. Setzt hat der Staat Oon sich aus diese Schenkung ergänzt durch die Do mänen Langenau, die bi» 1902 ebenfalls Ätm AaMllienbe- sitz« derer von Hindenburg gehörte, und Preuhenwald, er gänzt. Der Schenkungsakt vollzog sich unter Anwesenheit d» Reichskanzlers, ve» preußischen Ministerpräsidenten und de» ostpreuhischen Oberpräsidenten auf feierlichste Weise angesichts einer begeisterten Meng« auf d«m alten historischen Boden, wo Hindenburg jene klassische Schlacht de» Weltkrieges geschlagen hat, di« sich dem Rang« nach stets neben Eannä und Sedan behaupten wird und durch die sich di« Geschicke Deutschland» im Osten w«ndet«n. Dehn ohne dtes«n ersten gewaltigen Schlag, der die russischen Hörer säulen bi» auf den Grund erschüttert«, umre Deutschland überflutet und erstickt worden. Noch setzt ist in Ostpnußen di« Erinnerung an diese ungeheure Gefahr, aber «ich an den, der sie abwendet«, lebendig. Ostpreußen ist seitdem in «inem noch viel ausgesprocheneren Sinn Grenzland gewor den, al, man «s damals ahnte. Es ist ein vyckbol von höchster Eindruckrkrast, daß sich dies« Provinz durch di« Schenkung und durch di« Seßhafttnachung d«, Namen» Hin denburg mit diesem Namen vermählt, der stet» dje Erinne rung^ an die Errettung Lne» Grenzlandes au» äußerster all» unter riesiger Anteil- oberhalb Bmaen am " i Saargebiet statt, GescheUum-svMset L--Nch mit Ausnahme der Svim, «ck Feier-1 Aeraivrecher Aw» Viicboiewecka Rr. 44« und «45. «azeigniprei, (ia ««chemaryr Di« «4 MW bww ewipEae vy-ckMei» für die H«U einwUben «onck», Äw Faück^er «ewau"-«Äg oder ionstiaer -geckwelcher MUlun-ierzetl. 10Pf».. SrUiche Uru^gen - PA. 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