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Tages vor- orschüsfe auf bzuhalten- i Mitglie- gchörkgen sdner Ngr., >. aMain O, 12,006, » 4006, L außerdem welches von iginal-Loose 13 Ngr., rrspricht bet eellste und »l demselben aufhabenden >er, a» den ,, gedachten tz anzugeben r raS höchste : bekannt zu oen sott, ge- e'schen Nach« - . / - M»»D ^^77. ^ 7.7 7' / f ü r 77^. ,'7^7 '' >.7 -7 "7"^ Bischofswerda, Stolpe« «nd Umgegend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. . Verantwortlicher Redacteuer Friedrich May. 42- Go«nabe«d, den L8. Mai. ^1853 Viele Zeitschrift erscheint wSchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 10 Ngr. — Bestellung« nehmen all« Postanstalten Sachsen« an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile »der deren Raum mit 6 Pf. berechnet und fift die nächste Rümmer bi« Lags vorher Vormittags 9 Uhr angenommen. — Sine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. S Pf, Politische Umschau. Sachse n. H-Dresden, 26. Mai. Das herrliche Früh- lingSwetter fängt immer mehr an unsere Stadt zu be leben , und der Anzeiger führt jeden Tag eine lange Fremdenliste auf. Aber unser liebliches Elbflorenz prangt auch im herrlichsten Schmucke des jungen Jah re-, und wenn «S der immer mehr sich entfallenden Blüthenpracht nachgeht, so müssen wir ein gesegnete- Jahr bekommen. Die Saaten stehen auch üppig und schön , und da- Getreide schießt bereits hoch in die Nehren. Schaaren von Spahiergängern machen in die „Boombluth" und ergötzen sich an den Freuden, welche die herrlicheNatur in reicher Fülle ihnen bietet. Die vergangene Woche war etwas belebter durch den Besuch de- König- von Belgien am königl. Hofe. Der hohe Herr macht einen vortheilhasten Eindruck durch seine äußere Erscheinung, und in den Mienen de- Herzog- von Brabant schien sich das Glück deS jungen BräutigamSstandeS zu malen; denn nach ein gegangenen officieken Nachrichten hat er sich während seine- Aufenthalt- in Wien mit der Erzherzogin Marie verlobt. Der König von Preußen, welcher desselben TageS gegen Mitternacht hier eintraf, ist im Hotel sinne- Gesandten abgestiegen und gleich deö andern Tage- «eiter nach Berlin gereist. ES war erst davon die Rede, daß zu Ehren des Königs von Belgien ein großes Manöver statlfinden sollte, jedoch war der Aufenthalt desselben zu kurz bemessen, als daß dazu hätte Zeit genommen werden können. — Sonst geht eS so ruhig bei uns her, daß ich etwaS besonderS Interessantes nicht zu berichten wüßte. Je weniger man zu erzählen hat, desto besser soll eS da immer gehn; wäre dem wirklich so, so müßte hier Al le- in Jubilo sich befinden und männiglich höchst zu frieden sein. Doch dein ist leider nicht immer so und Kk,gen über mangelnde Nahrung erschalle» auch hier zeitweilig eben so gut wie anderwärts. Vorzüglich beklagt man sich hier übetdie hohen Brod» / Butter» «nd Fieischpreise, welch« freilich in manchem zugr- Achter Jahrgang. messenen Haushalt etwa- stören mögen. Run, da liebe Jabr wird wohl bald bessere Zeiten bringen und damit auch billigere Preise! Nach Beschluß des Stadtrath-zu Pirna beab sichtigt man daselbst von anwerbendrn Schutzverwan dten ein EinzugSgeld von 5 Thalern zur Armencasse und einen jährlichen Beitrag von lO Ngr. zur Stadt- raffe zu erfordern. Die Stadtverordneten find mit diesem von ihnen angeregten Vorschläge, die Schntz- verwandten zur Mitleidenheit bei dem städtischen Budget hrranzuziehen, einverstanden, wollen jedoch den jährlichen Beitrag auf IS Ngr. erhöht wisse». Ob die k. KreiSdirection hierzu ihre Genehmigung er- theilen werde, ist noch abzuwarten. — An Steve br- kürzlich verstorbenen StadtrichterS Hering in Pirna ist dessen bisheriger Stellvertreter, Assessor Abendroth, einstimmig zum Stadtrichter erwählt worden. — Am 21. d. kam ebendaselbst ein Dampfbaggrr an, umdaS Material zu dem oberhalb der Stadt vorzunehmrndrn Uferbau auS der Elbe zu fördern. — Versuchsweise ist jetzt in Pirna die Biertare beim Ausschank, wobei nur vorschriftsmäßig geaichte Gläser gebraucht «er den dürfen, aufgehoben und solche nur noch beim Ber kaus einfachen Biere- übet die Straße beibehalten worden (Dr. I.) Der schon mehrmals erwähnte, unter der Bezeich nung „der alte Straßburger" allgemein bekannte Mül- lergestlle Joh. Christ, Hendel zu Rothenkkchen bei Auerbach i. D. ist am 19. Mai in einem Amr von 102 Jahren und einigen Monaten verKMru, Am 24. Mai Nachmittag- in der^ SANv« ist in der AmtSwaldung zwischen Beucha und Hlößberg Feuer entstanden und dadnrch ifl circa Etzmde der 15jährige Fichtenbekand Lus einem Flächenraume von ungefähr 9 Ackern Land total vernichtet worden; Dir Entstehungsursache ist noch nicht ermittelt; Am IS. Mai Abend- halb 10 Ühr ist der anvrr- heirathete Gutsbesitzer Gruhn« zu Meltewitz bet Würze» von dem Gut-befiher K eymer dqsetbstMrrch eine» Schuß mÜ ein« Mt Schrot gMenmMrtd in einer Entfrrnmgvon un^fähr lst Schri« Np»