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Ein weiteres Angriffsziel der Nordamerikaner ist die Stadt Metz, an deren Ränderk heftig gekämpft wird. Im Gebiet von Mörchingen flaute die Wucht der Angriffe in folge der schweren Verluste, die die Amerikaner dort erlitten haben, erheblich ab. Südlich des Rhein-Marne-Kanals setzte der Feind seine starken Fesselungsangriffe fort, sie wurden im Raum von Blamont und Badenweiler aufgefangen. Franzö sische de-Gaulle-Verbände führten ihre Offensive gegen die Burgundische Pforte mit verstärkter Heftigkeit fort und kann- ten bei Delle, hart an der Schweizer Grenze, einen Einbruch auf elsässischen Boden erzielen. So tobt im Westen die schwe Angriffsschlacht fast auf der ganzen Front. Doch hat die deutsche Abwehr trotz stärksten feindlichen Einsatzes bisher alle Durchbruchsversuche abgewehrt. amerikanischer Truppe« i« etruskische« Ap«»»tt» «ud a» der Adria. Darch deutsche Schnellboot« wurde« i« der Adria zwei mit Nachschub beladene feindliche Schoner versenkt. Bei Apatin und Batina an der Dona« scheiterte« alle Versuch« der Bolschewisten, ihre Brückenköpfe zu er weitern. Unsere Truppen auf dem Balkau wiesen erneute bul- garlsch« Angriffe östlich der Straße Pristina—Mitroviea ab. Südöstlich Budapest setzte» die Sowjet« »ach de» hohe» Paazerverluste» der Vortage ihre Durchbruchsversuche nur mit Infanterie fort. Unsere Divisionen zerschlugeu sämt liche Angriffe und entrissen dem Feind in kraftvollen Degen- stößen Gelände. Schlachtflleger zerstörten auf einem sowje- tischen Flugplatz 40 Flugzeuge am Boden und beschädigten 10 wettere. Auch südlich de« Matrageblrges sowie im Raum Mi«- kole und Tokai blieben stark« bolschewistische Angriffe bi« In Mittelitalien fanden nur örtliche Kampfhandlungen, besonders in den Bergen von Gallicano statt. Die deutschen Marschbewegungen auf dem Balkon nehmen weiterhin ihren planmäßigen Verlauf. Starke bulgarische Angrifft östlich der Straße Pristtno^-Metrovicu wurden abgewiefen, Tirana in Albanien wurde geräumt. - In Ungarn versuchen die Bol schewisten in anhaltend schweren Angriffen Budapest durch Umfassung zu Fall zu bringen. Sie verloren dabei so viele Panzer, daß sie am achten Tag ihre Durchbruchsversuche nur noch mit Schützenverbänden fortsetzen konnten. Durch zahl- reiche eigene Gegenangriffe wurden Einbruchsstellen bereinigt. Das Vordringen der bolschewistischen Angriffstruppen in der Linie südlich Hatvan—Gyöngyös, Eger—Miskolc wurde zum Stehen gebracht. Bei Ungvar und am Duklapaß brachen örtliche sowjetische Angriffe zusammen. An der Nordftont traten die Bolschewisten am 19. November zu dem erwarteten Großangriff an. Auf etwa 30 Km. Frontbreite ostwärts Pre- kuln ist eine heftige Schlacht entbrannt. Auch unsere Be- satzung der Halbinsel Sworbe steht in schweren Kämpfen mit angreifenden Sowjets. Dort griffen unsere Seestreitkräfte wieder in die Kämpfe ein und zerschlugen bolschewistische Lan dungsversuche. schichte treiben. Dieser harten Probe können sich die Ameri- kaner nicht entziehen, und das Kriegspanorama ist heute sehr verschieden von jenem, das sich den Alliierten noch vor zwei Monaten geboten hat. Heute müssen sie kämpfen wie die Sowjets bis zum Gürtel im Schlamm, und gegen einen Men- schenwall anrennen, ohne daß ihnen ihre Kriegsmaschine auch nur einen einzigen Menschen zu ersparen vermag. Eisenhower kann seine Reserven nicht schonen und beginnt bereits, mit Sorge an den Ersatz zu denken. Der Kampf erinnert an die dige Trennung von Italien. Zwischen den Separatisten und Regierungstruppen Bonomis kam es wiederholt zu heftigen Gefechten. Im „Manchester Guardian"' heißt es: „Die große West- offensive ist der Versuch jener alliierten Befehlshaber, die der Ansicht sind, daß Deutschland bald geschlagen werden muß. Viele Dinge fordern die Erzwingung eines baldigen Endes. Es ist außerdem nicht klug, Deutschland bei der Herstellung seiner neuen Waffen Zeit zu lassen. Wegen der Dringlich keit haben wir dgs Wagnis auf uns genommen, jetzt anzu- greifen. Regen und Schlamm helfen den Deutschen, da sie die Schwungkraft behindern, die für einen erfolgreichen Angriff notwendig ist. Schlechtes Wetter kann ebenfalls den Einsatz unserer Luftüberlegenheit begrenzen. Die Alliierten können eines Erfolges ihrer jetzigen Offensive nicht sicher sein. Es gibt ein neues ungewisses Element in der deutschen Strategie. Jetzt heißt es Vorsicht!" — Unter der Ueberschrift „Prophe- zeiungen können mehr als töricht sein" schreibt die englische Wochenschrift „Svhere", man brauche heute nicht viel Zeit, um die Enttäuschung der Londoner zu erkennen. Fast alle hätten geglaubt, der Krieg gehe noch in diesem Jahre zu Ende. Stattdessen erlebten sie ihren sechsten und härtesten Kriegswinter. Die Londoner hätten am meisten Grund, sich über die falschen Propheten zu beschweren. Man habe viele Hoffnungen geweckt, aber eine nach der anderen habe zu Grabe Späte Erkenntnis. Der Engländer Ernest Benn stellt in der Zeitschrift „Truth" fest: „Früher ging es Europa gut, heute herrscht Unordnung und es gebt ihm schlecht." Es müsse zugegeben werden, daß ' deutsche Tüchtigkeit und Geschicklichkeit es vermochten, eine Ordnung aufzubauen, die den europäischen Völkern fünf Jahre lang Arbeit, geregelte Verhältnisse und vor allem die Ernäh- runa sicherten. Die Millionen anständiger Europäer, die heute erlebten, wie ihre Länkker an den Rand des Abgrundes getrie- ben würden, verbänden den Begriff „Britisches Empire" mit Ungerechtigkeit, Raub, Lynchjustiz, Massenerschießungen usw.; denn sie würden Zeugen all dieser Dinge, die sich unter dem Schutz der angloamerikanischen Truppen ereigneten. Die USA -Agentur Associated Preß spricht von dem „schwärzesten Leidenswinter", dem die von den Alliierten „befreiten" Gebiete entgegengingen. Holland, Griechenland und Serbien seien sogar von einer Hungersnot bedroht. Die Dersorgungsschwierigkeiten ergeben sich, wie Washingtoner Regierungskreise erklärten, aus dem Mangel an Schiffston nage, die durch den stark gesteigerten Kriegseinsatz in Europa und im Pazifik beansprucht werde. In Italien, so heißt es weiter, erwarte man ein allgemeines wirtschaftliches Durcheinander und eine politische Zerrüttung. Ein spanischer Berichterstatter gibt ein erschütterndes Bild von dem in Rom herrschenden Elend. Die Zahl der Arbeits- losen wird auf mehr als 300 000 beziffert. Die sizilianische Separatistenbewegung macht sich immer stärker geltend. Man fordert Selbstverwaltung und vollstän- Mit de« Schwerter« ausgezeichnet. Der Führer verlieh da« Eichenlaub mit Schwerter» au Generallt. Baade, Komm, der SO. Panzer-Gren.-Div., als 111. Soldaten. Ernst-Günther Baade, der das Ritterkreuz 1S42 in der Eyrenaika erhalten und Anfang Februar 1944 besonderen Anteil an dem Abwehrerfolg bei Tassino hatte, verhinderte mit der 90. Panzer-Gren.-Div. im Juli d. I. wiederholt drohende feindliche Durchbrüche und drückte den Feind in schweren Kämpfen zurück. Baade wurde 1897 als Sohn eine» Gutsbesitzers in Falkenhagen (Ostpriegnitz) ge- boren. Schlachten, die sich in entscheidenden Augenblicken der Welt-, geschichte immer wiederholen. Jetzt wirb bekannt, daß die Deut- schen allein im Aachener Frontabschnitt 42 Angrifft zurückge- schlagen haben, und daß die neuen Waffen erst sprechen wer den, wenn die Ermüdung des Feindes ihren Höhepunkt er reicht hat." getragen werden müssen. Die schlimmste Enttäuschung sei der andauernde Beschuß durch deutsches Fernftuer. — Der britische MiMarsachverfländige Mdble HäK^ weist auf' die Qualität der deutschen Reserven hin, die die angloamerika- nischen Hoffnungen schwer zerschlagen hätten. Die Deutschen leisteten trotz des starken Bombardements ihrer Stellungen fanatischen Widerstand und kämpften verbissen um jeden Zoll Boden. Die deutschen Verteidigungsstellungen in der nörd lichen Flanke der amerikanischen 1. und 9. Armee beschreibt er als die furchtbarsten, auf die bis jetzt USA.-Truppen ge- stoßen seien. Die Kampfhandlungen seien ungeheuer schwer. Durch die neugeschaffenen Dolksgrenadierdioisionen entfal- wir kämpfen jetzt für einen gerechten Frieden und für den Führer", habe einer der Deutschen gesagt. O Tpauische Stimme zur Lage im Weste». In der spanischen Zeitung ,Znformaciones" heißt es: „Die Alliierten sind gezwungen, die große klassische und fürchterliche Schlacht an der Westfront anzunshmen. Es ist eine Schlacht, in die Menschen über Menschen und Material über Material ge worfen werben, eine dramatische Schlacht, in der Ströme von Blut die Rolle tragischer Kanäle spielen, die das Rad der Ge- Srotzossenfive«. Die feindliche Großoffenstve an der Westfront hat offenbar da« Ziel, vor Eintritt des Winters eine Entscheidung herbei- zufüyren. Es handelt sich also nicht darum, an einigen Stellen einige Kilometer Boden zu gewinnen, sondern um operative .Durchbrüche. Die deutsche Verteidigung hat die feindliche Ab sicht erkannt und dem Feind eine Zermürbunasschlackt ausae- zwungen, die ihm bereits jetzt eine erhebliche Zahl seiner An griffspanzer gekostet hat. Die zweite britische Armee steht weiter im Angriff gegen unseren großen Brückenkopf Venlo und konnte beiderseits Helden Einbrüche erzielen. Im Raum von Aachen griffen die Amerikaner nach heftigen Bomben schlägen mit stärkster Panzerunterstützung besonders zwischen Geilenkirchen und Würselen und im Raum von Stolberg an. Di« Masse der feindlichen Verbände blieb in unserem zu- sammengefaßten Abwehrfeuer liegen. Nur nordwestlich Wür- seien und bei Geilenkirchen konnte der Feind nach viertägigen Angriffen stärksten Ausmaßes unwesentlich Boden gewinnen, aber nicht verhindern, daß unsere Truppen erfolgreiche Gegenangriffe führten. Annehmbar haben die Angreifer be- reits über ein Drittel -er ihnen in diesem Raum zur Ver fügung stehenden Panzer eingebüßt. Der zweite Schwerpunkt der Großoffensiv« liegt in Lothringen, wo die Amerikaner zwischen Diedenhofen und Saarlautern ihre Einbrüche ver- teten die deutschen Gegenangriffe größte Kraft. — Die beut- schen Soldaten, die in den Kämpfen mit der 9. USA.-Armee gefangengenommen wurden, sähen gut aus und hätten bis zur letzten Kugel gekämpft, schreibt ein Associated Preß-Be- richterstatter. Alle seien warm gekleidet und sähen gut er nährt aus. „Wir haben vielleicht eine Schlacht verloren, aber auf geringe Einbrüche erfolglos. Ans dem Frontbogen südöstlich Liba» trat der Feind eruevt zum Großangriff an, den er dnrch starkes Artillerie- feuer und heftige Schlachtfliegeraagrlffe vorbereitet hatte. Die erste Angriffswelle brach zusammen. Wettere heftige Kämpfe mit nachgesührteu Kräften sind im Gange. An der Landfront von Sworbe steht die Besatzung der Halbinsel in schwerem Kampf mit dem eingebrocheneu Gegner. Deutsche Seestreitkräfte unterstützten durch ihr Feuer die eige- neu Truppen. Im westlichen Reichsgebiet setzten angloamerikanische Fliegerverbände ihre Angriffe gegen die Zivilbevölkerung fort und beschossen Eisenbahnzüge. Von den Wien vnd weitere Orte in Südostdeutschland angreifenden «ordamerikanische» Bomber» schoß Flakartillerie der Lnftwaffe 21 viermoto rige Bomber ab. lMederboit, da M »Mem Lei! der «eitrigen «nflag» nicht enthalt«».) Heftige Kümpfe südöstlich Liba«, v« vor» DNB. Aa« de« Führerha»ptqvartier, 20. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die dritte Abwehrschlacht bei Aachea hat sich gestern z» bisher nicht erlebter Härte gesteigert. Unter Massen- einsatz vo» Artillerie, Fliegern, Panzer- und Iasanteriever- bäade» versuchten die Nordamerikaner den Durchbruch zu er zwinge». Die deutsche Front hat gehalte». Im Berlaaf dieser mit stärkster Erbitterung geführten Kämpfe wechselte» im Ra»m von Geilenkirchen einige Stellungsabschnttte mehrmals am Tage den Besitzer. Mehrere hundert Gefangene blieben in unserer Hand. Zwischen Wür fele« und dem Wald von Hürtge« vernichteten «asere Truppen ernent 8b feindliche Panzer. 3m übrigen brachte den Nordamerikanern die Opferung tansender ihrer Soldaten i« diesem Kampfgebiet bisher lediglich den Besitz eines schmalen Geläudepreifeus. Im Stadtgebiet von Metz, an der lothringischen Nordost- arevze und im Raum östlich Mörchiuge« fingen imsere Truppen die Masse der feindlichen Angriffe auf. Zwischen dem Rhein-Marne-Kanal und St. Die gelang es de« Feind, nach heftigen Kämpfen vorzudrir^en. Nördlich Montbeliard brachte imsere entschlossene Abwehr angrel- fende französische Verbände zum Stehen. Unmittelbar an der Schweizer Grenze ist dem Feind nnter Ausnutzung dieser Flankensichervng ein Einbruch in das Elsaß gelungen. Ueber dem Kampfraum im Westen kam es zu erbitterte« Lustkämpfeu, bei denen deutsche Jager aus überlegenen feindlichen Verbänden neun Flugzeuge abgeschossen. Am Tage uud iu der Nacht wurden Groß-London und der Raum vo» Aatwerpeu vo« B 1 und V 2 beschossen. IaMittelitalie» scheiterten zahlreiche Vorstöße nord-