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Freiwillige, in öie Bellen eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung -er Kriegsnot verwendet. Vesper in -er Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 11. Dezember 1915, nachm. 2 Uhr. Zum Andenken an Robert Franz (geb. 1815 zu Halle). 1. Foh. Seb. Bach <issZ-i7so)- Fantasie und Fuge in 0-moII für Grgel (Peters, Bd. II). 2. Robert Franz: Zwei Weihnachtsgesänge für Lhor, Melodien aus dem 14. Jahrhundert. 3) »Joseph, lieber Joseph mein." (Das alte „IZesonst in Isuctibus cum jucunäus pisusibug".) Joseph, lieber Joseph mein. Hilf mir wiegen mein Kindelein, Gott, -er will der Löhner sein Im Himmelreich der Jungfrau Kind Maria. Lia, eia! Virgo cleum genuit, Quem clivina voluit LIementia. Omnes nunc concinnite, blatum regi psallite, Voce pia llicite: Sit gloria Lllnsto nostro Infantulo hloclie apparuit, Apparuit in Israel, Quem praeäixit Oabriel, Lst N3tus rex. Line Jungfrau, fromm und rein, Don des heil'gen Geistes Schein Umflossen. Die hat nun in neuer Art Ganz keusch und zart. Ganz keusch und zart den Sohn gebor'n. Der uns erlöst von Gottes Zorn. Groß ist sein herrlicher Nam' Lmanuel, Wie das hat verkünd't der Engel Gabriel. Hymnus aus dem 14. Jahrhundert. b) „puer nstus in vetklekem." puer natus in Lettilellem, Qnäe gauäet Jerusalem. Halleluja! l4ic jacet in praesepio, Qui regnat sine termino, Halleluja! In carne nobis similis, peccato secl äissimilis. klalleluja! In lloc natali gauäio, Leneclicamus vomino, ttalleluja! Dich lassen, nein, ach nein! Dies Leid trägt meine Seele Wenn du nicht mein kannst Mein armes Herze bricht. Dich schaun ist Morgenrot, Dich lassen Nacht und Tod. nicht, sein. Lin Kind gebor'n zu Bethlehem; Deß freuet sich Jerusalem. Halleluja! Hier liegt es in dem Krippelein, Dhn' Ende ist die Herrschaft sein. Halleluja! Ls ist unsgar gleich nachdemFleisch, Der Sünd'nach ist es uns nicht gleich. Halleluja! Für solche gnadenreiche Zeit Sei Gott gelobt in Ewigkeit. Halleluja! 3. Robert Franz: „Dich lassen", Lied für eine Singstimme mit Grgel (Klavier). (Melodie aus: „115 gute und newe Lieder" von Hans Gtt, Nürnberg 1544.) Die lange Nacht, die Nacht (schwer. Durchwacht mein Auge thränen- Die Sternenpracht, die Pracht Entfacht mein's Herzens Leid noch WennmirvonHoffnungnicht (mehr, Ihr leuchtend prangen spricht. Bitte wenden!