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L2S Martas den 28. Septemder M8 nachmittags 87. Mkgaag Mr MWW wird deshalb vorgeschlagen, daß sämtliche Alt- ! anleihemeldungen noch einmal überprüft werden Porl American" sich eine Abschrift des fran ¬ zösischen Abrüstungsthese handelte, wie das fran- doch veranlagt gefühlt, einen seitenlangen Auf- Staat neuen. EM ncue Geste Va?ü Vsncsntts. Paris, 25. 9. (Funkspruch.) Wie der Genfer Berichterstatter des „Petit Parisien" zu melden weih, erwartet man in Genfer Kreisen angesichts der Verschärfung des Flottenstreites und des vor aussichtlichen Ausscheidens Amerikas aus der vor beratenden Abrüstungskommissian, daß Bonconrt ausüben. Das , der allerdings sind, sind noch viel größer als bisher ange- nommen wurde. Bon sachverständiger Bankssite jetzt herausgestellt hat, ist Naeder durch diese Verbindung nicht derart belastet, als daß inan hieraus Maßnahmen verantworten könnte, die ihn von vornherein für sein neues Amt untaug lich erscheinen ließen. Allerdings wird nunmehr seitens des Reichsmehrministeriums zugegeben, daß das Abschiedsgesuch des bisherigen Chefs zösischen Schriftstückes beschafft hat. Daraus wü de hervorgehe», daß es sich nicht um eine im voraus vereinbarte Tat der Gegner der fran- lichkeit hcrbeiführen und so einen Druck auf Willen der nationalen Front entgegenzusetzen und dieses System auf dem heute »och möglichen verfassungsmäßigen Meg wenigstens in seinen gefährlichsten Auswüchsen zn ändern. Diejenigen nationalen parlamentarischen Parteien, die die Unfähigkeit dieses Systems in ihrer eigentlichen Arbeit ebenso klar erkannt haben wie die natio nalen Massen, die das außen- und innenpolitische Treiben in den Parlamenten mit steigender Er bitterung verfolgen, müssen sich dazu von der bündischen Front aufnehmen lassen. Die inner- politische Lage ist gekennzeichnet durch die töd liche Gefahr, in der sich das deutsche Bauerntum befindet. Der wirtschaftlich: Zusammenbruch des Landvolkes entvölkert die deutsche Scholle. Die Großstädte verbrauchen den Geburtenüberschuß der deutschen Stämme. Die innerpolitische Lage ist weiter gekennzeichnet durch die unter dem Schutze des neudeutschen Systems stehende inter nationale pazifistische Propaganda. Mit der Kriegsdienstve aveigerungsaktion wird der Opfer gedanke zielbewußt abgetötet und die Vorherr schaft der Feigen betrieben. Als selbstverständ liche Folge kann dies neudeutsche Staatssystem nur eine Außenpolitik treiben, die in Fortsetzung der Unterwerfung unter Versailles jeder natio nalen Würde und damit jedes nationalen Er- folges bar ist, weil sie aus innerpolitischen Grün den die Lüge von einer vorhandenen Macht des internationalen Pazifismus aufrecht erhalten muß." A>,«>ge»pr<>»: r MUUmcter Höhs etuspaMg ( — mm brsU) PsemUg, Im AedaMonSkil (--- „>m drcly 20 PjemUg. M-Nle Aiij«I»en lind de! ÄU'gröe zu bezahicn. Für Nachwei» und BermUUung 28 PssmUg Svnderncdöhr. - Für schwierige Satzarteu, bei Ankün digungen mehrerer Anstrnggrdei In einer Anzeige und bei '.llahborschriften Ansichlag. Bet gröberen Aufträgen und im Wiederholmigönbdrmk Er- mäbigung nach feststehender Staffel. Paris, 25. 9. (Funkspruch.) Dem „Malin" zufolge scheint die über den Diebstahl des Ge heimschreibens eingeleitete Untersuchung ergeben Mr «riegsanleihebetrug Berlin, 24. 9. Die Betrügereien, die beim Umtausch von Kriegsanleihe begangen worden aussaugeiidon Interesscnpolstik, den optimistisch sei. ... amten bereits zu eu er Vernehmung geladen, von sei auch die, Verlaus es abhängsn wird, ob in dieser immer noch! Ängste lenheit noch weitere Schritte erfolgen Da« Lagrbiatt »rsch»i»t an jedem Airrftag: 1Uo»nt»-z>r,»g»pr»i» bei Abholung in de» Ausgabestellen der Stadt 2.00 Mk., ln den Ausgabe stellen d«4 LaudbezirleS 2.10 Mk., bei Zuiragung im Ztadtgcblet S.18 Ml., bei gutragung >m Landgedict 2.20 Mk. lbschenkarte» so Psg., Einzelnummer 10 Psg., Eolmabcuduummer 20 Psg HS«ftsch»rAst«nto: Lrlöpn esrol. Bemeindegirostonto: yrankeuberg. js,»ncpr»ch»r 81. ^elegrnmme: rageblatt ffrankenbcrnlachsen. massenhaft sich in die Listen emzeichnen. Nicht das Verbot des Kriegsschiffsbaues ist da; Ziel der kommunistischen Aktion, sondern der Kampf gegen dis Sozialdemokratie. Und zweifellos gibt es eine Menge Menschen, die es nicht verstehen, warum die Sozialdemokratie ihren Wahlkampf zum größten Teil mit der Agitation gegen den Kriegsschiffbau bestritten hat und daß wenige Wochen später es zu diesem Sündenfall der sozialdemokratischen Minister kommen mußte. Alich auf der rechten Seite muß in diesem Winter mit einer verstärkten politischen Aktivität gerechnet werden. Der Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, hat soeben in seiner Bundesvor- standssitzung beschlossen, gleichfalls einen Volks entscheid mit dem Zie'e der Verfassungsänderung in die Wege zu leiten. Bis jetzt kann man noch nicht genau übersehen, nach welcher Richtung sich im einzelnen dieser Vorstoß bewegen soll. Aber man kennt die politischen Absichten, die in dieser Gruppe seit jeher vertreten werden. Das Be streben geht dahin, dem Reichspräsidenten eine Macht zu schaffen, die etwas mit der des nord- amerikanisiyen - Bundespräsidenten vergleichbar wäre. Ehe man nicht klar darüber sieht, in welcher Richtung dieser Stoß angesetzt werden soll, verbietet sich selbstverständlich eine KritiL im einzelnen. Wohl aber- erscheint es notwendig, auf einige grundlegende Gesichtspunkte aufmerk sam zu machen. Jede Verfassungsänderung, dir in Deutschland dahin führen soll, das unerträgliche Gegeneinan der und Nebeneinander in Politik und Verwal tung zu beseitigen, muß davon ausgehen, den Dualismus zwischen dem Reich und Preußen aus der Welt zu schaffen. An diesem Punkte gilt es, das Problem anzufassen. Die Schaffung einer starken und einheitlichen Neichsgewalt, die nicht nur dem Namen nach eine Neichsgewalt ist, sondern auch die nötigen Machtmittel in der Hand hält, ist das Ziel, auf das wir los steuern müssen. Erst wenn diese Voraussetzung geschaffen ist, kann man daran gehen, die Kom petenzen innerhalb der Reichsgewalt neu zu ordnen. Auch hierbei muß man sich vor der Vorstellung hüten, als ob die paragraphenmäßige Festlegung bestimmter Rechte des Reichspräsiden ten allein schon den entscheidenden Fortschritt be deute. Gerade in Amerika, das heute so häufig Die „tzindenbukg-ManSoer Görlitz, 24. 9. Im weiteren Verlauf des großen Mänövers 1928 kam es aut dem Nordflüael beider Parteien zu einem Begegnungsgefecht einer Auf klärungsabteilung der roten 2. Kavalleriediviston mit der von Penzig vormarschierenden blauen Nord aruppe bei Langenau. In den ersten Nachmittags- stunden trat eine Gefechtspaule ein. während der die Truppen verpflegt wurden, lieber den Verlauf der Kämpfe am Vormittag fand eine kurze Be sprechung statt, der auch der Reichspräsident von Hindenburg beiwohnte. Der Reichspräsident, der um 9 Uhr vom Stitt Joachimstein über Görlitz kommend auf dem Manöverfeld eintraf, wohnte dem größten Teil der Uebungen in der Gegend von Hochkirch bei. Auch heute wieder waren der ehemalige Chef der Heeresleitung General v. Seeck», der ehern. Inspekteur der Kavallerie General v. Po- seck und der ehern. Inspekteur der Artillerie General Bleidorn Manöverqäste. Auch mehrere Parlamen tarier, in der Hauptsa^" die Referenten des Heeres- etats, darunter die Abgeordneten Sachsenberger, Schöpflin und der frühere Reichsinnenminister Dr. Kü!z, wohnten den Uebungen bei. Die Zahl der Offiziere fremder Nationen war gegenüber dem Vortag beträchtlich gestiegen. Die interessantesten Momente der Uebungen am Montag waren die Verwendung der motorisierten Abteilung der Kavallerie und das Vorgehen im künstlichen Nebel. Die motorisierte Abteilung, bei der selbst die Feldküchen auf Lastwagen gefahren werden, kam glänzend durch d'e engen Straßen von Lauban, aber schon heute erkannte man, daß die Motorisierung auch ihre Schattenseiten hat, da die Truppe zu lehr an die Straf e gebunden ist. Die Kavallerie ist auch heute noch unentbehrlich, weil sie letzten Endes doch beweglicher ist. Schon der bisherige Verlauf des Manövers hat gezeigt — das erkennen auch die Olfiziere der fremden Armeen, — daß unsere kleine Truppt, die durch den Versailler Vertrag an allen Ecken und Enden geknebelt ist, sich im Rahmen des Möglichen durchaus lehen lassen kann. fassungsrechtlichen Verantwortlichkeit gemacht wer den. Aus diesem Grunde bleibt die Frage der politischen Führerauswahl nicht nur eine ent scheidende Begleiterscheinung, sondern darüber hinaus die unerläßliche politische Voraussetzung jeder wirklichen Reform. MWMN de, St«Meims- ZINN Verlangen eines Volksentscheides über die r ., - ... , ... .,. .s Aenderüng der Weimarer Verfass,,...,. j vorbereitende Abrustungskomnuy.on nickst .he iDasemsberebimunq rerloien habe, nachdem es «rÄ'EtzLL«m-",- gipfelt, einen Volksentscheid über die Aende>ung j Punkt angelangt seien. Man müsse nach Bon ¬ als Beispiel einer solchen Ordnung der Staab . . gewalt angeführt wird, hat sich der gegenwärtige der Marineleitung, Admiral Zenkers, auf gewisse .Zustand erst langsam herausgebildet, und zwar Verbindung mit de- Lohmann-Affäre zurückzn- durch die Wirksamkeit gewisser Präsidenten, die führen ist. der Weimarer Verfassung herbeizuführen, ver courts Meinung eine Entscheidung in de Ab- öffentlickt der „Stahlhelm" in Gestalt eines rüstungsfrage durch einen Appell an die Oefeut- Aufrufes eine längere Begründung, in dec es u. a. heißt: „Es gilt, dem unerträglichen neu-! . deutschen parlamentarischen System, der schran-' v" W'Mumgen < kenloscn Parteimißwirtschaft mit ihrer VM und Meinung Beneschs, DßS UMerMM LtkMM ist düs Mk ZsröfsenMuW der MamltmastMgen der AMstzüMMWMst LMM, des ÄÜÜMLWS N und des Aadttats zu Franlesderg und der Gemeinde Niederwiesa behördlicherseits bestimmte Blatt MaMsdruS und Verlag: K.S.Mberg (M.ErnstMdsrg sm.) in FraMndera. NerantwoMO für die Mbaltlon: Karl Zlegett lp^W^M Allheiten der amerikanischen Note an England und Frankreich veröffentlicht, aus denen bervoraeht, daß Amerika von jetzt ab keine Abrüstungskonferenz wehr beschicken und seine europäischen Bündnisse lösen will. Da» enqlifche Kabinett hielt seine erste Sitzung nach den politischen Ferien ab, die u. a. der Vorbereitung der konservativen Parteikonferenz galt. In Berlin sand am gestrigen Montaa eine »roß« Kundgebuna gegen die Locarno-Politik statt, auf der Graf Westarp ans den. Fmsko der bis- herigen Außenpolitik äußerste Zurückhaltung gegen- Uber den Weltmächten und dem Völkerbund und wachsame Aufmerksamkeit bei den weiteren Ver handlungen üb r die Rheinlandrüumung empfahl. «Gras Zeppelin" wird auf seiner großen Nordland'abrt auch lettsändisches und rstländisches Gebiet überfliegen. Die drei Metallarbeiterverbände haben in der bevorstehenden Lohnbewegung ein einheit liches Vorgehen beschlossen. Nach den letzten Meldungen au »Madrid wird die Zahl der bei dem Tbeaterbrand ums Leben gekommenen Personen mit 129 anaegeben. Man befürchtet, daß sich noch weitere 109 Tote nnier den Trümmern befinden. Der Bozener Stadtvkarrer hattn einer Verfügung die Miedereinlührung des deutsch?« Religionsunterricht» angekttndig». Portorico wird nach dem Tornado nunmehr von verschiedenen Seuchen heimgesucht. Der W»«rs- zum Winterseldzus Es gewinnt den Anschein, als ob dieser inner politische Winter recht lebhaft werden wird. Auf allen Seiten rüsten sich die verschiedenen poli tischen Gruppen, um nach der Defensive der letzten Jahre zu einer kräftigen Offensive übsrzugehen. Zweifellos hat das innerpolitischr Leben in der letzten Zeit immer mehr alle Kennzeichen des Stillstandes getragen. Fast alle Parteien sind sich darüber klar geworden, daß die bisherigen Methoden ihrer Polstil und Propaganda nicht mehr geeignet sind, in der großen Oeffentlichkeit und bei den eigenen Anhängern die nötige Be geisterung zu erwecken. Der Rückgang der Wahl beteiligung, unter dem bei den letzten Neichs- tagswahlen mit Ausnahme der Sozialdemokratie Zur Bermeiduag pMWer Zusammenstöße Berlin, 25. September In letzter Zeit haben sich die Fälle merklich ge- häuft, in denen es zu schweren Zusammenstößen politisch verschieden eingestellter Organisationen qe- kommen ist. Diese Vorgänge haben den Reichs- Minister de« Innern nunmehr dazu veranlaßt, sich um diese Angelegenheit etwa» mehr als bisher zu kümmern. Es schweben zurzeit Verhandlungen mit den Innenministern der Länder, um diese dazu zu veranlassen, eine strengere polizeiliche Beaufsich tigung der Versammlungen politischer Verbände und Organisationen herbeizuführen. Die Kommunisten haben inzwischen eine ihrer berühmten „Aktionen" eingeleitet. Man tut -war bei der Sozialdemokratie so, als ob es damit nichts auf sich hätte. Immerhin aber Hat sich der sozialdemokratische Parteivorstand ben suchten, dann haben sie sich doch hinter verschlossenen Türen wohl Rechenschaft über Feh- ler und Unzulänglichkeiten abgelegt. Dabei dürften sie wohl alle auf die Entdeckung gestoßen sein, daß der gegenwärtige Schematismus in der Agitation und in der politischen Zielsetzung überhaupt nicht mehr ausreicht, um diese Stag nation zu überwinden. Die gesamte Oeffen.llich- keit hat die Parteiprogramme, von welcher Seite sie auch kommen, herzlich satt. Sie hat sich nach vielen Enttäuschungen davon überzeugt, daß es darauf verhältnismäßig viel weniger ankommt Lls auf das praktische Wollen. Aus diesem Grunde erscheint uns jeder Versuch, die gegen wärtigen Schwierigkeiten der Parteien durch programmatische Neufestsetzungen oder gar durch Scherbengerichte zu überwinden, völlig an den politischen Notwendigkeiten vorbeizngehcu. An Änderen Stellen ist auch bereits erkannt worden, daß es ernsthafter politischer Aktionen bedarf, um überhaupt erst mal wieder Bewegung in die Innenpolitik zu bringen. Der neue Mttenches (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 25. September. Vizeadmiral Dr. h. c. Raeder, der bisherige Ches der Marinestation der Ostsee, ist nunmehr endgültig und zwar mit Wirkung vom 1..Okto ber zum Ches der Marineleitung ernannt. Wie wir hierzu erfahren, haben sich alle gegen Vize admiral Naeder erhobenen Vorwürfe bei ein gehender Prüfung seitens des Reichswebrmini- steriums als nicht stichhaltig erwiesen. Die bei den Prozesse, in dir angeblich der neue Ches der Marineleitung verwickelt sein sollte, beziehen sich, wie man uns mitteilt, auf gewisse Vor gänge, die Naeder mit den Wicking- und Er hardtleuten, gepflogen haben soll. Wie sich ünd der Kommunisten fast alle Gruppen zu als starke Erstanden,' d!e! ^'^n hatten, legt gleichfalls davon Zeugnis ab, ME in ihrer Hand zu vereinigen. So ist! daß sich unsere Innenpolitik etwas festgefahren beispielsweise das amerikanische Finanzministerium! y(Nle. ii sollten. Die dadurch entstehenden Unkosten würden zwar in die Millionen gehen, aber es stünden Milliarden auf dem Spiele. In parlamen tarischen Kreisen verlautet noch, daß die Schiebun gen mit Kriegsanleihe spätestens bei dec Etat- beratung zur Aussprache gestellt werden dürften und daß der Rsichsfinanzministcr ersucht werden wird, weitgehende Aufschlüsse zu erteilen. Berlin, 24. 9. Zum Kriegsanleiheskandal weiß das „8-Uhr-Abendblatt", dem die Verant wortung dafür überlassen bleiben muß, zu be richten, daß die Fälschergrupve deren Ervonent bekanntlich Bela Groß war, auch einen Freund bei .der Deutschen Neihsvank gehabt habe. Die von den Schiebern, ebenso aber von den recht mäßigen Besitzern von Kriegsanleiheallbesitz an zumeldenden Stücke seien in der Reichsbank von einem Stabe von Beamten kontrolliert morden, die darauf zu achten hatten, ob die augemeldeten Nummern übereinflimmten inst den Listen, die von der Reichsbank bzw. dem Reichsfinanzmini sterium seinerzeit angelegt worden waren. Es heißt nun, daß einer dieser Beamten im Bunde mit Bela Groß und de'sen Freunden gestanden habe und bei den Anmeldungen, die über Wien kamen und von Bela Groß aufgegeben wurden, es unterlassen habe, festzustellen, daß die in Frage kommenden Nummern auf Kriegsanleiheneubesitz paßten. Der Untersuchungsrichter Hale, wie das „8-Uhr Abendblatt" mitzuteilen weiß diesen Be- Wir sind in Deutschland nur allzu sehr ge neigt, der Macht der Paragraphen alles, der * . , . Wirksamkeit starker Persönlichkeiten aber nur all-. haben, daß de. Pariser Vertreter des „New zuwenig zuzutrauen. Gewiß müssen rerfassungs- """ ^r.r.r....-r rechtliche Hemmungen einer gesunden innerpoli tischen Entwicklung beseitigt werden. Aber damit allein ist es nicht getan. Die lebendige Ent wicklung einer Verfassung, ohne de.en Kenntnis Berücksichtigung jede Innenpolitik eine t wo- > Blätter glaubhaft machen wollten, retrsche Konstruktion bleiben muß, hangt von den Persönlichkeiten ab, die zum Träger der ver- ruf an seine Getreuen loszulassen, um sie vor IuEI-AkH' > dem kommunistischen Volksentscheid gegen den m . Bau von Kriegsschiffen und Panzerkreuzern zu Die ReIG»regierung hat dem deutschen Bot- ran«»" „Zac Deutschland-auszusprechen. , kommunistische Volksentscheid unehrlich sei, sie In denHtndenbura-Manöver« wurden werden es erleben müssen, daß ihre Anhänger am Montag u. o. motorisiert« Abteilungen der Kavallerie verwende». 3n amerikanischen Blättern werden Ein- Inzwischen ist man überall mit einigem Ernst s allmählich aus der Spüre des Parlaments herm,^ an die Reorganisationsarbeit gegangen. Wemw gehoben und in den Machtbereich des Präsiden die Parteien auch nach außen hin so taten, als! jen überführt worden. ob sie selbst und ihrs Politik nicht die geringste — - . - — -- Schuld an den teilweise nicht unbeachtlichen Wahlniederlagen trugen, und wenn sie der Ngi- tation des bösen Gegners die Schuld zuzuschie-