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SS. 3«-r»«»«. ^1 311. ««»««»»»» L'.VLL" nur > »urch »I» »LH» t Dn«d« » U«,»«, «m «a^ „rhrr M- ,«st«Mr» »t-n».,u». ,«d«» ertznitrndt»«»«» narrturn v«,t^«r »tt drr «orzr» - »»«zad» rusannoen l»u«st»IU. «iach»ru«m» «unrut» liarr Quillrnrnart« »achr.»> pr- Utst«. — Unnrrlrn^r lHanustrt»«, «rrdr» »ich« »ul»««atzrt. Lonnabend, I. An,»ft 1908. HegvürrSst 18SV Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. relcgramm-Adrrsse . Nachrichten DreSdeu. Fernsprecher: Nr. 1t und 20VS. Illamiaatiaaalataraea. Hiackarlampioar , »»^1« Ntr Nonrruerren»« »»a 8»»lN«It«ri»Uar>v>» Lotlllonkndrlk von OsvLL' F^EsvIlSL', 31 -4ni 8eo 21. »Larlt »»» >»Ltn. r-n »»i-, » u»r. LL-nL-urN , - i > n-r > ,i rv r- Srun»>» .e tl» » a-ttr», » s«. Annulle» >:»chr,a e-, »-« kr»«»«» r» v> »trtchN«»«.» «u» »er Ariaa^ell« -6- >V v« . «e n-erwalüj« jjolr » ^«rqeurüov-. Ernu >>ri«rr»,-u »ie «nlralnz« «r»->«, »ell« >VP< , aus prtnat- letl- «0 P,.. Hamüien. Rachrichien a Ir-«»«» dleärul,d,«i!er!tri — Auiwarüa« Nullraj« nur g-g«„ voeau»tr> rahlunz — J,de« Ie,bl2,t kostet 1» P,. HanptgeschSftSstellar Marienstraße 38/40. llllmlw Nsilinos «Ins v«r»NAlIeI», a»doi «odr prsIs^vürellM 1 I^irmU»ek« 8tr»»»o 1 (»ri» I»Lri,Mt«vI»ei» Silililiilr-Mte «LIL«1 VOLL H>erlL»r»»Lt«i Oiit« ,.»r LllNVll8lr. 28 Ikl>ni8-!!si:Uiii,llW!e etc. vopot: Llarikuger, krosser, ^>res, Lusse^, gaguss, Llass. 6rö88to Lut-nnkl! DirTl>oIo. kreislisto krei! D HvfNokdrnnt A imÜIlLk, 8tr. 32 i!1. ^ NllspIllllogl'Spil llLlw »Lvdk.. I'e''l!llISlIll8ll'S88e Ko. 11. iLl'-L W»^»»»W,WMW,MMM8,WWMM^ssss:üiiW-»iS!»M>WW»E»»»^WWWW»^,WMM, AM' rcvisekvn ^vräinnnäplLtr unli Lürxserviess. 1'lbllilüult slillulltbtl. vutronä Visit Ll. 6, Drössers lformnts eut- sprselwock. Lperiniität: I-obsn8i-rv88S LortiÄ<8 in l?u8tvli ste. — Oruppon- unä Xinckorsul- vnlimsll in besonder» goei^netsn Atelier». erLrgs Lefev. Mutmaßliche Witterung: Etwas kllhler, veränderlich. Der Prinz-Regent von Bayern hat dem Präsidenten des Bayrischen Automobilklubs die Erlaubnis erteilt, daß die Prinz Heinrich-Fahrt in Bayern endet. In der Außenföhrde bei Holms ist das Kriegsschiff „Württemberg" festgekommen. Im bayrischen Abgeordnetenhause kam es zu lebhaften Aus einandersetzungen zwischen den Liberalen und dem Zentrum. Zwischen Deutschland und Haiti ist ein am 1. September in Kraft tretender Handelsvertrag abgeschlossen worden. In der Berliner Perlendieb st ahlsaffäre ver lautet, daß die erneute Verhaftung der Frau Sieger be schlossen sei. Die auf dem Stettiner „Vulkan" beschäftigten Arbeiter, mit Ausnahme der Nieter, sind bereit, die Arbeit wieder aufzu nehmen. Die chemische Fabrik Dubran in Fürth ist infolge einer Venzin-Explosion niedergebrannt. In der Konzerthalle „Scala" in Paris ereignete sich vor gestern eine Bluttat. Auf den Azoren sind zwei weitere Pestfälle festgestellt worden. Zinn 17. WeltfriedenS-Kongretz. Der internationale Kongreß der Friedcnsgcscllschastcn, der am 20. Juli in der Caxtvn-Hall in London zusammcn- getrcle» ist und heute seine Verhandlungen schlicht, ist der siebzehnte seiner Art. Ter letzte Llongres; hat anf deutschem Bode», in München, stattgcsnndcn, und wurde von Ver tretern der staatlichen und städtischen Behörden offiziell willkommen geheißen — ein Beweis, daß „pacisistischc" Be strebungen nicht unter allen Umstünden abznlehncn oder zu ignorieren sind. Die Münchner Verhandlungen hatten bereits dargctan, dah innerhalb der Vereinigungen und Verbände, die sich auf dem Gebiete der internationalen Fricdcnsarbeit bemühen, di« Idee des Weltfriedens, wenn nicht «ine andere geworden war, so doch unter anderen Gesichtspunkten und Voraussetzungen behandelt wurde, als cs in den Anfängen der Bewegung überwiegend geschehen war. Die Ereignisse selbst hatten den Lehrmeister und Korrektor gespielt. Der spanisch-amerikanische Krieg, der ungleiche Kampf der selbständigen Burcnstaaten gegen die Weltmacht England, die mit verbündeten Kräften unter nommenen Operationen in China, endlich der russisch- japanische Krieg — das waren Ereignisse, die den Glauben an die Erreichbarkeit und gar an die Nähe des Weltfriedens unmöglich stärken konnten: diese Ereignisse mit ihren kaum zu entkräftenden Motiven, mit ihren zum Teil zwingen den Notwendigkeiten muhten vielmehr auch den ärgsten Optimisten unter den Hriedenösrennden einigermaßen stutzig machen. Dazu kommen die wenig belangreichen, vom Standpunkte der AriedenSgcsellschaftcn durchaus unbefrie digenden Ergebniste der Friedenskonferenzen im Haag. Ein anderer Versuch, im Wege internationaler Verein barungen den F-riedenögebanken zu fördern, hatte besse ren Erfolg. Die internationalen Schiedsgerichte, sür die der französische Senator Baron d'Estournclles de Constant die Vaterschaft in Anspruch nimmt, haben sich vielfach als ein brauchbares und geeignetes Mittel er wiesen, um widerstreitende Interessen, die nicht selten den Keim ernster Vcrwirklungen in sich tragen, aus eine aus gleichende Linie zurückzusührcn. Seit 1904 sind, wie das sranzösisch« Ministerium des Acußern durch eine graphische Darstellung auf der französisch-britischen Ausstellung in London zu allgemeiner Kenntnis gebracht hat, bereits einige «0 Schicdsgerichtsverträge abgeschlossen worden. Ohne also anerkannte Bestandteile und Hilfsmittel des diplomatischen Verkehrs geworden zu sein, nehmen die Schiedsgerichte doch bereits einen bedeutsamen Platz in den Beziehungen der Negierungen und der Nationen ein. Natürlich sind den Vereinbarungen, die sich im Wege schiedsgerichtlicher Entscheidungen erreichen lassen, be stimmte Grenzen gezogen. Die deutsche Regierung hat wiederholt zum Ausdruck gebracht, dah für Schieds gerichte kein Raum sein kann, wenn Fragen der natio nalen Ehre, der staatlichen Sicherheit zur Entscheidung oder wichtige LevenSinteresten der Nation auf dem Spiele stehen. Mit dem Schiedsgericht mag also in manchen, ja in vielen Fällen eine Störung des Friedens verhindert werden: den Frieden dauernd zu bewahren und sestzulegen, vermag auch diese Einrichtung nicht. ' Vielleicht noch mehr in ihren Wirkungen beschrankt, weil vorübergehend und! von zahllosen Zufälligkeiten ab hängig, sind die persönlichen Beziehungen von Land zu Land» von Volk zu Volk. Entsprechend den zwischen Deutschland und England herrschenden Gegensätzen, die zu beseitigen oder wenigstens zu mildern auch die Wcllsric- VenS-Kongreste als ihre Hauptaufgaben betrachten, sind beiderseits Besuche über Besuche ausgctanscht worden und herüber und hinüber haben sich die Fäden wechselseitiger Beziehungen gesponnen. Während diese deutsch-englischen Bcmühunacn. obwohl — loyaler Weise — von den beider seitigen Regierungen unterstützt, doch nur recht spärliche und jedenfalls - nicht dauernde Erfolge auszuweisen batten, bat die Anwendung desselben Verfahrens zwischen Frankreich und England das Zustandekommen der entento eoräialo mindestens erleichtert und stark beschleunigt. Ans dieser Verschiedenheit der Wirkung erhellt, daß eine wirk lich zuverlässige Bürgschaft für den Frieden Besuche und Gegenbesuche, gesellschaftliche oder berufliche Beziehungen ebensowenig zu bieten vermögen, wie etwa die Tätigkeit der sog. Friedensapostel, die bei allen internationalen Ver bindlichkeiten doch immer zunächst den Vorteil des eigenen Landes ivahrzunehmen suchen, oder gar die Tätigkeit der internationalen Sozialdemokratie. Das sattsam bekannte Schlagivort „die Sozialdemokratie ist der Friede" ist auch heute wieder on voxno. Man hat cs vernommen, als die Worte, die der Deutsche Kaiser in Döbcritz und anf der „Arcona" gesprochen, dem übermütigen Auslände eine heilsame Lohre gegeben und mehr als alle anderen zur Er haltung des Friedens veigctragcn hatten. Man hat es vernommen, so oft sich die Wetterwolke europäischer Krisen drohend zusammenzog. Es tönt aber nur und hat keinen Inhalt: eS ist nichts als eine renommierende Redensart ohne Wahrheit. Noch ist unvergessen die Gefahr ernster Verwicklungen mit Rußland, die die offizielle deutsche So zialdemokratie hcrausbeichworen hatte, indem sic für russische Revolutionäre. Nihilisten und Anarchisten in deutschen Ar- beiterkrciscn Sammlungen veranstalten ließ. Und gesetzt den Fall, die Einkreisunaspolitik. deren Vorhandensein man ja neuerdings an gewisser Stelle bestreitet, würde bis zu ihren letzten Konseaueiizen durchgestthrt. es käme also da hin, daß Deutschlands Handel und Wandel überall außer halb der Grenzen des Reiches ans planmäßigen Widerstand stöße. daß Deutschland allerorts wirtschaftlich eingeengt und eingcschnürt würde, dasselbe Deutschland, das seit 30 Jah ren das Kunststück fcrtiggcbracht hat. jährlich 800 000 biö 900 000 Menschen mehr zu erüähren, würde die deutsche Sozialdemokratie dann auch noch den Frieden um jeden Preis zu predigen wagen? Diese vielleicht, aber die deut schen Arbeiter würden zweifellos gesund und praktisch ge nug denken, um sich von der Umklammerung frei zu machen, um Atmungs- und VewcaungSsrciheit wiedcr- zugeivinnen, koste es. was cs wolle. Denn auch hier gilt: „Urimum vivace, ckoinäs xkilosopstari", „Erst leben, dann philosophieren". Somit sind internationale Friedcnsbestrcbiingcn nur ernst zu nehmen, sofern sie sich in den angedcutcten Gren zen halten. Die Arbeiten der Friedens-Kongresse geben von diesem Grundsätze aus nnd haben daher Anspruch auf amtliche Berücksichtigung und Förderung. Dieser ist nun mehr auch seitens der englischen Regierung gewährt wor den, während der letzte Im Jahr 1890 in London abgchaltenc Kongreß ohne Beteiligung der amtlichen Kreise getagt hat. Das englische Künigspaar hat 24 von den 700 bis 800 Dele gierten im Buckingham-Palast empfangen, darunter Dr. Richter, den Vertreter der deutschen Friedensgesellschaften. nnd bc Nensville-Franksurt als Vertreter des deutsch-eng lischen FreundschnftS-KomiteeS. König Eduard sprach mit hoben Worten von seinen erfolgreichen Bemühungen zur Aufrechterhaltnng des Friedens, die auch außerhalb Eng lands immer mehr Anerkennung gesunden hätten und in denen er unausgesetzt fortfahren werde, nnd wünschte den Arbeiten des Kongresses den besten. Erfolg. Dieser Emp fang, noch mehr aber die viclbcmcrkte Rede des Schatzkanz lers Lloyd George und die sür das Bankett am 8l. Juli angekündigte Rede -cs Premierministers Asauith verleihen dem 17. Kongreß ein Ansehen, das keiner seiner Vorgänger besessen hat. Trotzdem geht auch diesem Kongreß jede Einwirkung aus die ösfentlichcn An gelegenheiten eines oder mehrerer Länder ab. Für dieses Unvermögen, das sich in dem Gegensatz zwischen Theorie und Praxis offenbart, ist sehr bezeichnend Lie neue Lesart, Oie Mr. Lloyd Gegrge seiner Aeutzernng über de,» Zwci- MächtezStandpunkt der englischen Kriegsflotte gibt. Selbst wenn er nur den Nachweis hat erbringen wollen, daß Nervosität und Argwohn aus deutscher Seite natürlicher mid weniger tadelnswert sind, als aus englischer Seite, so liegt doch auch darin mittelbar das Urteil, daß der englische Zivei-Mächtc-Staiidvnnkt ungerechtfertigt und bedrohlich sei. Die logische Folge wäre also, daß Herr Lloud George im Ministcrratc und inr Parlament sür eine Reduktion des Flottcnprvgramms und sür eine weniger aggressive Tendenz der englischen Flottenpolitik cinträte. Davon ist keine Rede. Vielmehr gibt der ministerielle Redner nach träglich eine Erklärung ab. die als Abichmächung seiner ur sprünglichen Aeutzernng gelten muß. Ter Zwei-Mächte- Standvunkt, der übrigens schon setzt überschritten ist. bleibt nicht mir bestehen, sondern wird, wie der Chef der Marinc- verwaltung erst dieser Tage angekündigt hat, noch weiter ansgebant werden, und so bleibt, -er schönsten und ver söhnlichsten Reden zum Trotz, schließlich alles beim alten. Nur eine erfreuliche Episode des Kongresses darf dauern den Wert beanspruchen: Las Eingeständnis, daß Deutschland mißtrau-sch werden mußte, weil die Haltung Englands zu Mißtrauen und Besorgnis An laß gab, und die Anerkennung, daß Deutschland keinerlei offensive oder sonst feindselige Pläne verfolgt. Dieses Zeugnis stützt sich auf die Tatsache einer säst vierzigjährigen Friedenszeit, die Deutschland durchlebt hat und durchleben konnte, weil es, so sehr auch! pazifistische Theorien und Phantasien von sich reden machten, sein praktisches F-ric- dcnsvrogramrn keinen Augenblick aus Sen Augen verlor, lenes Programm, das sich auch Präsident Rovsevelt zu eigen gemacht hat. indem er gelegentlich der Annahme der Eürcn- mitgliedschaft der Peace and Arbitration Leagnc den Grundsatz aufstellte, daß man dem Weltfrieden nur näher kommen kann, wenn man selbst gegen Angriffe, wann und woher sic kommen mögen, hinreichend geschützt ist. Neueste Drahtmeldnugeu vom 31. Juli. Deutscher Flottenverein. Berlin. (Priv.-Tel.) In der Ergänzung der R e d e d c s Großadmirals v. Koester in Rostock wird noch mit geteilt, daß der Redner erklärt hat, er sei nicht in der Lage, die Ziele des neuen Präsidiums auseinanderzusetzen, weil die Statuten vorschrieben, daß für solche wichtige Angelegenheiten nur Beschlüsse des Präsidiums maßgebend sein könnten. Daher müsse man sich bis zur nächsten Sitzung des Präsidiums, die erst Mitte September stattfinden könne, gedulden, lieber das Verhältnis des Flotte »Vereins zumNeichs- marineamt hat sich Großadmiral v. Koester dahin ausge sprochen, das Reichsmarineamt werde dem Flottenverein stets dankbar sein, wenn dieser einmütig bestrebt sei, das deutsche Volk auf die Wichtigkeit der Marine für Handel und Gewerbe hinzuweisen, und umgekehrt wird der Flottcnverein dem Reichs marineamt dankbar sein, wenn es wie bisher den Teilnehmern an den vom Flottcnverein veranstalteten Fahrten Gelegenheit gebe, Wesen und Einrichtung der Marine kennen zu lernen. Wenn der Flottenverein in seinen Forderungen weitergehen allte als das Reichsmarineamt, so sei dies ein Recht, das allen senkenden Männern zustche und das die Marineverwaltung weder verübeln könne, noch dürfe. Unwetter - Nachrichten. Wien. lPriv.-Tcl.s Die Katastrophe, von der Mittwoch abend das rechte untere Inntal heimgesncht war, ist die größte seit Menschcngedcnken. Gewitter mir Hagclschlag brachten die Gebirgsbäche zum Austretcn, die alles mit sich wegrisscn. Der Hagel mar stellenweise so dicht, -aß ganze Strecken wie Wintcrlandschasten erschienen. Das Gewitter begann i» der Haller Gegend und zog über das ganze Zillertal. Soweit bekannt ist. sind ungefähr 20 Per sonen ertrunken. Auch durch Blitzschlag ist großer Schaden angcrichtet worden. Sehr schwer geschädigt wurde die kleine bei Hall gelegene Ortschaft Volüers. Viele Häuser wurden von de» Fluten weggcrisscn oder so schwer be schädigt, daß die Eiiiwohncr im Freien kampieren mußten. Von Hall wurde telephonisch Militär hcrbcigernscn. Die Hilfeleistung war sehr schwierig, da cs stockfinster war und das ganze Dorf unter Wasser stand. Um 5 Uhr früh hatte das Militär die Dammarbcitcn beendet und die Gefahr be seitigt. In Voldcrs wurden 11 Tote gezählt. In Brlxlcgg zerstörte der zu einem reißenden Strom aiigeschwollcne Alp bach das Elektrizitätswerk. Das Poslgcbändc wurde bis zum 1. Stock unter Wasser gesetzt. In den Straßen stand das Wasser 1 Meter hoch. Die Wasserleitung und Tclc- graphenleitnngcn sind vernichtet, sämtliche Brücken wcgge- schmemmt. Am ärgsten mar das Unwetter im Zillertal. So weit bisher festgestellt ist, sind hier 10 Personen umS Leben gekommen, mchrcre Personen werden noch vermißt. Ausstandöbcwcgung. Stettin. (Priv.-Tel.) Der Verlauf der gestrigen Ar- beitervrrsammlungen ließ erkennen, daß dis gesamte, auf dem .Vulkan" beschäftigte Arbeiterschaft, mit Ausnahme der Nieter, zur Wiederaufnahme der Arbeit bereit ist, um ein Ueber- springen der Bewegung auf die anderen deutschen Werften zu vermeiden. Abzuwarten bleibt nun, ob die Nieter auf ihrem Widerstund beharre».