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194^ Vr. NZ uloutag, Ät. iv44 Oa» und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des §Inan;amtes Zschopau — Nut 712 der Keinesfalls ieteS Uhr offen iron, >s ts>l- IllNron? >1» tu» o„Icbs- sboi^ ^üoLsn» Die längste Moerdijk über Vormittagsstunden vom deutschen Standpunkt aus betrachtet, gegenüber der Reichsverteidigung in den Hintergrund gedrängt, es nach wie vor 'sehr aktuell ist, bewies aber schon entsprechende Passus der Führer-Rede. Zeyr hat sich auch „Das Schwarze Korps" unter Zt. eiterz >cken« ntlich - Be. dein Daß der unkt» Ikon Sden, iP.Zg effen Svorf llhr). VfB TV TSG sthr). VfL Eifenbahnbrücke Europas, die bei das holländische Diep führt, ist in den des 15. 11. durch ein Sonderkom- llen- ehen asten TB ielen lurK- Ditt» -f - lurg- Deutschland verteidigt sich an seinen Grenzen. Dieser Satz gilt, auch wenn Kämpfe auf eigenen vorgeschobenen Abschnitten stattfinden, deren Lage etwa durch die Namen Bologna, Budapest, Warschau und Lib.au gekennzeichnet find. Das Thema Europa scheint also iin Augenblick, Lurups« Isugsle Krücke gesprengt vis LrüLsntrüiuwer sperren üls Wnsserstrsüe K. Erhaltung der RübenanbauflSche insgesamt im Reich mit der Maßgabe, sie dort im Einvernehmen mit dem KreiS» bauernführer zugunsten der Kartoffeln einzuschränken, wo eS die BerkehrSlage bedingt und die Kutterlage eS erlaubt, ^inessalls Einschränkung der Zuckerrübe zuaunsten der Fut. terrüben jeglicher Art, da Düngerbedarf uno Pflege bei den beiden fast dieselben find die Zuckerrübe aber neben den kaum zurückstehenben Futtermengen noch baS hochwertige Nah. runosgut Zucker liefert. Viv ksrolva vir 6iv krLvugung88äiI«mi 1S4Z keicksbLusrniütirer ksicksininistsr Lucks sprscii rum üentscksn I-unävoUc Mocrdijlbrücken überraschend zu besetzen, Haden dl« «nglklnver nicht sertiggebracht. Jetzt stehen sie auf ihrech Ufer vor einem ' fast unüberwindlichen Hindernis, dem breiten Flutzlaus, der deutschen Abwehrfront gegenüber. Bisher größte Ladung für eine Brückensprengung Bei der Durchführung des Unternehmens wurden zum erstenmal für eine solche Aufgabe zwei der neuen Sprengboote der Kriegsmarine eingesetzt. Außerdem wurden Minen ver wandt, die zusammen mehrere Toünen wogen. Sie stellen in der Kriegsgeschichte die bisher größte Sprengladung für eine Brückensprengung dar. Die Minen wurden in den Morgenstunden an den auS- gewählten Brückenpfeiler herangeschasft. Dabei sind die Män- der der beiden Boote eine halbe Stunde lang unmittelbar an der Sprengstelle tätig gewesen, ohne vom Feind bemerkt zu werden. Die Hälfte der Soldaten mußte, um die beste Lage für die Minen zu erreichen, In das winterlich kalte Wasser springen. Aber als sie zum Anlagepunkt in einem verkrauteten Nebenarm der Maas zurücksuhren, war die Freude über die geglückte Erledigung des entscheidenden Teils des Unter nehmens so groß, daß weder die durchdringende Rässe noch die novemberliche Kälte nnd der scharfe Frühwind gegen das Triümphgefühl in ihrem Herzen aufkamen. Aus die Minute nach Ablauf ver eingestellten Verzögerungszeit — eS war in zwischen Heller Morgen geworden — brach an der vorberei-, teten Stelle mit einer gewaltigen Explosion eine Fontäne von etwa MO Meter in die Höhe. Mauerwerk, Teile der großen Brückenbögen und Massen wolkengrauen Wassers wirbelten wild durcheinander und wurden weit in die Landschaft ge schleudert. a . Anpassung der Viehbestände an die Futterlaae bei Schweinen unter Berücksichtigung deS Kartoffelbebarfes und beim Rinderbestand unter Berücksichtigung der Milchwirt schaft. 7 Wo die Voraussetzungen gegeben stnd, Selbstanbau von Hülienrüchten für den Bedarf an Grünfutter und Gründün- aersaat für den eigenen Betrieb und baS eigene Gebiet. Ein schaltung der Leguminosen als gute Vorfrüchte und Stickstoff, ersparer in die Fruchtfolge mit der Matzgabe jedoch, baß die Gesamtablieferung sich nicht verringert. 8 . Beste Pflege deS Stallmistes und der Jauche. Gewin nung zusätzlichen Düngers aus Kunstmist und Kompost. Auf die Herausstellung dieser Parolen möchte ich mich «schränken, obgleich andere Aufgaben ebenso dringlich sind wie Aufrechterhaltung der Brotgetreidefläche zur Gewähr, leistuna unserer Brotversorgung von Front und Heimat, Ge, wahrleistMa der Ablieferungen von Fntteraetreiüa. Droste* Eortsetzuna «"k Salt« H Aur euiei Kundaevung des d-.n..^eu steichsbaueenmhrer Reichsminister Backe zur sechsten Kriegs- irzenaungsscklacht. Er führte u. a. aus: Wie bei der Machtübernahme 1933 und zu Ausbruch des Krieges 1939 sind wir in der Ernährungswirtschaft fast aus schliesslich aus untere eigene Krast angewiesen. Die Erleich terungen die uns aus ausserdeutschen Räumen in den letzten Fahren gegeben waren, lallen weg. Die Aufgabe aber, die Ernährung von Front und Heimat zu gewährleisten, ist viel grösser geworden als zu Beginn des Krieges. Sollen Front und Rüstung ihre Ausgabe aber erfüllen, so ist Voraussetzung dafür dass sie ausreichend ernährt werden, das Hecht, die Lösung unserer Ausgabe ist die Voraussetzung zur Lösung ihrer Auigabe. Sucht man nach dem Schiüssel zum Er - iolq der deutschen Ernährungswirtschaft in den rüns Kriegsjahren. so ist er auf Grund der folgenden wenigen Tatsachen und Erkenntnisse zu finden: l. In der allgemeinen Mobilisierung der Kräfte des deutschen Bauerntums und ihrer Ausrichtung auf die gewal tige politische Ausgabe der Ernährung des deutschen Volkes. 2. In der rechtzeitigen Umstellung der menschlichen Er- nährnna von den tierischen auf pflanzliche Erzeugnisse und der entsprechenden Anpassung des Schweinebestandes an die Fut terdecke 3. In der Ausrechterhaltung der Jntensivkultnren des Hack'rucktvaues mit ihren höchsten Näbrstofferträgen fe Fw- cheneinheit insbesondere der Zuckerrübe, der Kirtoffel und in der Ausdehnung der Gemuseanbaufläche. 4 In der Ausdehnung des Oelsrucktanbaues. 5, In der Erhaltung unserer Milchviehbestände und im mer stärker werdender Erfassung ihrer Leistungen. prägnanten Ueberschrift „Geben wir Europa verloren?" mit dem gleichen Gegenstand befaßt. Die Wochenzeitschrift geht in ihren Betrachtungen von dem Gegensatz aus, der zwi schen der feindlichen Propagandathese besteht, die Deutschen hätten ihreil europäischen Plan selber zerstört, und der Tatsache, daß das Konzept der europäischen Neuordnung nach deutscher Vorstellung auch heute von unzähligen freundschaftlichen Stimmen aus den europäischen Ländern begrüßt werde. Es sei die Aufgabe, die Grundsätze, di« am Beginn unseres Kampfes um Europa entwickelt und der europäischen Welt zu Gehör gebracht worden sind, immer wieder erneut zu verkreten. „Wir verkennen dabei nicht die Fehler und gehen nicht an ben Fehlerquellen selbst vorbei, die Idee und Wirklichkeit in einen oft scheinbar unüberbrückbaren Gegensatz gebracht haben. „Das Blatt spricht dann von Aeußcrungen begeisterter Zustimmung aus bestimmten bürgerlichen Restschichtcn der europäischen Län der zum deutschen Europa-Programm, aber auch davon, daß offensichtlich die Bauern und Arbeitermassen der eu ropäischen Völker der bolschewistischen Infiltration zugäng licher erscheinen als der nationalsozialistischen Mtion, die in die Verteidigung des Reiches die Verteidigung der politi schen, sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung des euro päischen Kontinents einbezieht." Gegenüber jener Zustim mung aus der erstgenannten Schicht zeigt das „Schwarze Korps" starke Skepsis. „Wir müssen feststellen, daß der bürgerlich« Patriotismus, der die Neuordnung des europä ischen Lebens letztlich nur als eine Wiederherstellung sei ner alten Privilegien begriff, weder mit den Grundsätzen der nationalsozialistischen Revolution, noch mit den von ihm erstrebten Endresultaten etwas Gemeinsames hat. Im Gegenteil. Wenn wir noch zweifeln sollten, so können die uns von den „vaterländischen" Führergruppen Ru mäniens, Bulgariens und Finnlands erklärten Kampfan sagen darüber belehren, daß das Wesen der nationalsoziattj- stischen Revolution von diesen Kreisen in ihrer ouropätschest Tiefenwirkung gehaßt und abgelehnt wird. Es kann unS nicht mehr genügen, die uns dargebrachten Phasen für bar» Münzen zu nehmen. Wir müssen zum Kern "er Tat sachen und Ereignisse Vorstoßen und die Sprache finden- die in den Arbeiter- und Bauernmassen des europäischen Kontinentes die Grundsätze des nationalsozialistischen Welt bildes in reiner und überzeugender Klarheit aufleuchten läßt. Wir sind nicht radikal genug gewesen in der For mulierung dessen, was den aufstrebenden und zur Macht drängenden Arbeiter-- und Bauernschichten das Herz aus» schließt für die Forderungen, di« schließlich aus ihrer Mittja und um ihretwillen erhoben werden. Denn niemals hat es sich dabet um die Restauration der bürgerlichen Wetli gehandelt und sointt auch nicht um eine Verewigung 'jene« Vorstellungen, mit denen die bisher herrschenden europäi schen Führerschichten den Bestand Europas gegenüber fei nen Angreifern zu verteidigen suchten. Hier würden wir Vie Propaganda der unzuverlässigsten Schicht unterstützen, die einmal groß gewesen ist." Di« Frage, die das Blatt feinen Betrachtungen voran gesetzt hat, wird also Entschieden verneint. Bttmerkenswerk ist dabei vor allem die Art, in der das geschieht. Zwar er öffnet sie nicht neu« Ausblicke, denn das Ziel ist das gleist ch« geblieben. Aber di« Verteilung der Akzente ist in teressant, denn es wird durch sie noch eiirmal nachdrücklich unterstrichen, daß das Ziel eines neu geordneiten Europa nicht irgendwelchen besonderen Schichten, sondern den brei testen Massen unseres Kontinentes gilt. Dust Grundsatz? werden auch kür die sechste Kriegserreu- gungs'chwckst ihre Gültigkeit behalten. Sie werden jedoch in Anpassung an die veränderte ernährungs- und erzeuqungs- mässig? Ausgangstage eine schärfere Ausprägung erfahren Haven wir 1939 bis 191? die Viehbestände gedrosselt, io hatte de» weitere Verlaus des Krieges und der erfolgreiche Ausbau der Landwirtschaften in den besetzten Gebieten eine Lockerung erlaubt. So konnten wir seit zwei Jahren die Parole des Aufbaues unserer Schweinebestände geben und di? Emari'fe in die Rinderbestände durch einew-Ausbau in den letzten zwei Jahren so ausgeglichen werden, dass wir heut? einen Viehstapei in Friedenshöhe haben. Jetzt gilt es jedoch ibn der verknappten Futterdecke anzuvassen Dieser Abbau der Viehbestände macht sich ernährungsmässig für das deutsche Volk nicht sofort bemerkbar, da das Fleisch auf mög lichst weite Zeiträume verteilt wird Der Grund des Abbaues unserer Viehbestände liegt darin dass wir den menschlichen Verzehr an pflanzlichen Nahrungsmitteln ausrechterbalten biw. erhöhen. Deshalb werden unsere Parolen stier letzten Jahre der Beibehaltung ja möglichst Erweiterung der Jn- tenstvkulturen wie Oelsrüchte Kartoffeln. Gemüse, auch für die weitere Zukunkt bestehen bleiben. Genau so ist es notwen dig. die Leistungen der Milchwirtschaft zu halten und den durch Räumungsmassnahmen unmittelbar hinter der Front eintretenden Ausfall durch noch grössere Ersparnis in der eigenen Wirtschaft und durch grössere Ablieferungen wettzu machen. Ter Reichsbauernführer erörterte dann die sehr ein schneidende Drosselung der Stickstosfzuteilung, bedingt durch die Ausweitung der Rüstung, so daß das der Landwirtschaft allgemein zur Verfügung gestellte Kontingent nur 40 Prozent des Vorjahres erreicht. Es muss trotzdem möglich sein, daß die Iatennvkulturen keine Einschränkung in ihrer Flachen- auSdehnung erfahren: denn der zur Verfügung stehende Tun ger stellt immerhin rund 60 Prozent des Tüngerauswandes zu Beginn der Erzeugunasschlacht dar. Der Fehlbetrag an Siickstofl im Boden muss durch andere Massnahmen wettae- macht werden. Der Reichsbauerusührer wies m diesem Zu sammenhang auf die Ausnutzung der stickstosfsammelnden Fähigkeit unserer Leguminosen durch Einsvrenaverfahren oder Einschaltung von Hülsenfrüchten in die Fruchtfolge hin und erinnerte an eine bessere Stallmistpflege und zweckmässige Ausnutzung der Jauche sowie an die Verwertung aller Ab fälle zur Gewinnung von Komvost und Kunstmist. Neben den Mangel an Stickstoff tritt die Notwendigkeil Eisenbahn und Wasserstrassen zu entlasten. Daraus -ra-b"" sich diese Rückwirkungen aus unsere Erzeugung. In den Zu- schukaebieten muss die Kartokfelanbaufläche auf Konen anderer Früchte erweitert werden. Dabei darf die Ausweitung zu Lasten deS Rübenanbaues nur soweit gehen, dass die Grund lage iür unsere Viehrütterung insbesondere kür unsere Milch erzeugung bleibt. Ferner wird die Verteilung der Schweine kontingente dieser neuen Lage imosern angepaßt werden, als die Erzeugung von Schweinen in den Kartoffeizuschutzgebie- ten stärker gedrosselt werden muss als in den Gebieten mit genügender Kartosselversoraung damit möglichst viel Kar toffeln der direkten menschlichen Ernährung zugeführt werden können. Umgekehrt wird dies? Politik den Abbau der Schwei« nebestände in den Kartoffelüberschußgebieten namentlich des Ostens hintanstellen. Die Vertehrslagezwingt uns daher, auf manchen Gebie ten unterschiedliche Massnahmen anzuwenden. i« nachdem, ob es sich um Ueberschuss- oder Zuschupgebiete haridelt. Das Ziel muss jedoch sein, den Gesamtanbau und die Gesamtsrnte gerade an Int-nsivfrüchten nicht zurückgehen zu lassen. Weiter muß ich eine Drosselung der Kleintierhaltung auf das äußerste verlangen, denn jeder der Futtermittel für Kleintiere ver wendet, die an sich dem Schwein gehören, entzieht diese zwangsläufig der allgemeinen Versorgung. In derselben Richtung liegt die äusserste Sparsamkeit in der Pferdesütte- rung. um das ersparte der Milchwirtschaft und der Schweine, mast zukommen zu lassen Eine Herabsetzung der Rinderbe- stände ist in dem Ausmasse nicht erforderlich, weil die Rinder, im Gegensatz zu den Schweinen in erster Linie Eiqeugnisse aufnehmen, die nicht direkt iür die menschliche Ernährung Verwendung finden können Auch beim Schafbestand wird noch im Osten ein gewisser Aufbau möglich sein. Reichsminister Backe nannte dann die Parolen bi« 1945 besonders befolgt werden müssen: 1 Beibrhnltung des Lelsruchtanbaues mindestens im Um- fang VcS vorigen Jahres, womöglich sogar eine Ausweitung. 2. Aufrechterhaltung der Milchleistung durch sorgsamste Gewinnung und Konservierung von Futter, beste Pflege und Fütterung und vor allem durch schärfste, radikalste Einschrän kung des eigenen Vollmilchverbrnuchs in Haus und Stall. S Aufrechterhaltung des Kartoffelanbaues, stine AuS- Vehnung in Zuschutzgebieten auf Kosten anderer, nicht so we sentlicher Fruchte, ja auf Kosten des Rübenanbaues i« diesen Gebieten Beibehaltung der Kartoffelanbanfläche in den Ueber. schußgebittrn trotz geringerer Sttckstoffzuteilung, durch Ge winnung von Stickstoffquellen aus dem eigenen Betriebe. 4. Beibehaltung ber Gesamtanbaufläche im Gemüsebau, bereu Ausweitung im Hinblick auf bie Berkehrslage in den Gebiete«, in denen die Gemüsedersorgung bisher durch grö ßere Zuschüsse gewährleistet wurde. mando der Kriegsmarine in die Luft gesprengt worden. Damit wurde die wichtigste Verbindung zwischen Süd- und Mittrlholland unterbrochen und der Schiffsverkehr durch das holländische Diep lahmgelegt. Der Marine-Kriegsberichter Eberhard Moes, der an die sem Unternehmen teilnahm, berichtet über die schneidige Durchführung und die Tragweite dieser gewaltigen Brückcn- sprcngung: Das Sonderkommando der Kriegsmarine bestand aus sechs Mann, darunter dem Führer des Unternehmens, Oberleutnant der Marineartillerie Prinz Horn. Unter den Augen der Briten, nur 1S0 Meter vom feindlichen Südufer entfernt, bat das Sondcrkommando den wichtigsten Pfeiler mit dem darauf liegenden Bogen so nachhaltig zerstört, daß durch die entstandene Sprenglücke von über 170 Me ter Breite für lange Zeit ein Wiederaufbau und eine neu erliche Benutzung der Brücke nicht möglich ist. Durch die Sprengung des mit besonderer Ueberlegung ausgewählten Pfeilers ist ferner ein weiteres wertvolles Ziel erreicht wor- ven:- die Trümmer versperren die eigentliche Fahrrinne des holländischen Dieps, der Vereinigung des Wal und der Maas, und der Feind kann weder beute noch in absehbarer Zeit aus dem Strom irgendwelchen Schiffsverkehr durchführen. Noch vor kurzem haben die Engländer bei ihrem Vor stoß von Süd-Beveland aus alle Mittel eingesetzt, um die Brücken von Moerdijk unbeschädigt in die Hand zu bekommen, va sie einen großen strategischen Wert sür einen weiteren An griff in nördlicher Richtung besitzen. Aber daS, was deutschen Fallschirmjägern im Jahre 1940 gelungen war. nämlich die SMngiayv weiter uMer Sernbeschutz -Der,Londoner Nachrichtendienst veröffentlichte am Sonn rag Wieds rum eine Verlautbarung über den V 2-Befchuß auf England, die einen ganz neuen Wortlaut hat. Es heisst darin: .Mährend der 24 Stunden, die heute morgen bei Tagesan bruch zn Ende gingen, war bie feindliche Lufttätigkeit gegen Süoenglano gerichtet. Schäden nnd Verluste wurden ver. ursacht." - Die englische Presse bringt weiterhin keine Berichte über den B2-Beschuh, woraus ersichtlich ist, Vass die Zensur eine völlige Nachrichtensperre verhängt bat. Der nordamerikanische Nachrichtendienst „United Press" dagegen gibt die Schilde rung amerikanischer Piloten wieder, die zur 9. Luftflotte der USA.-Älststreitkräste gehören und den Flug eines V2-Ge» schosses -beobachtet haben wollen. Die Piloten berichten, daß sie gesehen hätten, wie eine oranaerote Kugel abgeschossen wurde nnd bann bis zu einer Höhe von etwa 9000 Meter emporstieg, um dann in geradem Kurs weitenzufliegen. Die Piloten "wollen das deutsche Ferngeschütz etwa zwei bis drei Minute»' beobachtet haben. Sie verglichen es mit einem Meteor. Was sie von dem Geschoss gesehen hätten, sei em weisses Licht von der Grösse eines Stecknadelkopses gewesen, das seinen vorgeschriebencn Kurs genau innehielt. „Fortschritte nur nach Metern zn bemessen' Die Enttäuschung über das Steckenbleiben der anglo amerikanischen Offensive an der Westfront spiegelt sich in den Meldungen der USA-Berichterstatter immer stärker wider So meldet ein nordamerikanlschcr Nachrichtendienst von der Westfront u. a.: Auch im Raum von Aachen kämpfen die Deutschen außerordentlich zäh, so daß die Truppen der 1. und T Armee jeden Fußbreit Boden teuer bezahlen müssen. Dir Fortschritte der alliierte» Teupven ünd nur nach Metern zu bemessen. k. UtoNlog. Ät. 104 DckopaMrWblen "as „Zjchopauer Lagedlan ist das ;ur Berößenilichung 0er amtlichen Bekanntmachungen Landrats zu älöha und de» Bürgermeister» ,u Zschopau oeyordlnyecien» aeg.mmie Blatt id enthält die amtlichen Bekanntmachungen des §Inan;amtes Zschopau — Bankkonten: Stadtbank Zschopau Volksbonk Zschopau, e. Ä. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipsig 42884 — Ruf 712