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enzm. mtLEtztel » Wsi- b. IkrSSMieLrjMkr oqchUM IM 1«» WtsSMWHA^ßWGKMH^ «bhobmg 2« Falle höherer Gewalt tu, Ha« Störmrg de» Betrftb« der ft, Sonn«bend, den 28. August 1S20. 14) ft Tonnen, chr kommt > Ernt« in WV To. iden Welt edeutenden Slätter ver- -rernte in .20 Tonnen, Öffneten Mnsker Devhaichlungen wohl nicht mehr verhin Lern können. Zunächst muß sa erst einmal obgewartet — Ben, ob nicht Lenins Regierung unter der Nachwirkun A»zet>e»pr«1»: Di« oder bereu Raum so » tell (Ab«. Maske 15) IS Holungen Rachkch «ach die S^fpocktrue Aetlr 12 irgend welcher denmgsetllrtch- hatte sich zur Der- Zar und und ohne Mord or- aufzubür- es linken ir bereits !N. Dort iter sagte, en: „Für I" Gru- ;er nichts a haben, l Frauen wurden im Tode «äsen sich „Times" r Unter- ;, um sie ß er tat- aus der ahin ge- siähe des gefunden örtlichen hmeislich die Er- , ist, die ritt ent- nen und inburaer Bolsche- rückkehr- i würde, -ichtsver- egen dis , »ortung 74. Jahrguug. L1SL». -Ge»«t»L«. . L? iWWAt E- dElk stglUgU Anspruch ÄkstNtUg Nachtteftvmg der Aemiug aber auf Aück-ahkmg des Begrrg^retses ast. seit Legin tz, wie do Linie wäre traten Bör rückt haben Visen in di Ü^-W n Markt zi e am Don ir ging bi< Tage 2,00 de. Zu einen otwendigei erium ent bestände, en und un net wurden 1 Preisstei kurzem oa< »vauktion ir s zurückge , die Preis- vährend in eder um 2S irlich diese, »rotzten, in len. Das chastsmini- veutschland N Dresden nun das i es alle »em Dor- Mfchefewadmr Tageblatt üiß^EÜou unö örr HckUPtKoÜamt* M vautzen, sm»ie der «mtr-erichtr und der Strdtrrtr Btscho?»wrwi>. Steutmtz, Stolpe» und Umgegend aa Wie stk die angrenzende« Beztüe, — — Wöchem^M VeUrge«. Lee Eilchßsche Landwirt und Sormü«stzM ausholen wollen selbst Napoleon l. und neuerdings den leitenden Männenr Mitteleuropas 1 Die Mitzachtuug der Daaziger Neutralität durch die Entente. Die staatliche Selbständigkeit, mit der tue Verbands- Mächte seinerzeit den von ihnen geschaffenen sogenannten - " - ' ' ' ' '' Die Bevölkerung Danzigs selbst ftveifel darüber gelassen, daß sie den festen Dillen habe, in dem »llkommene Neutralität Millerands Anwesenheit verhindert wurde. Denn kein Um stand ist Deutschlands politischem wie wirtschaftlichem Wie deraufbau hinderlicher als der Mangel einer selbstsicheren und zielklaren Orientierung in den schwebenden Fragen. Es muß «in für alle mal durch eine feste Stellungnahme der Allerweltsarawohn hinweggeräumt werden, als ob zwischen Berlin und Moskau gegen den allgemeinen Frieden gerich tete Verhandlungen geführt würden. Ewig wiedrholte De mentis sind zur Zerstreuung solchen Mißtrauens unzuläng liche Mittel. Eine von allen Zweideutigkeiten befreite Politik würde unserer gerechten Sache auch aufrichtige Freunde beim Wi derstand« gegen di« polnischen Übergriffe in Oberschlesien ge winnen. Denn jeder Ausländer, der nicht gerade nach fran zösischer Art ein geschworener und verbifiener Deutschenfeind ist, muß die polnischen Versuche, jene Provinz mit Änsorek- tionsverfuchen von Deutschland abzureißen, aufs Schärfste mißbilligen. Und schwer begreiflich, daß di« Verschwörer ihre Plane all die Machest hindurch vorbereitet haben, in denen das eigentliche Polen «inqn Kampf um seine Existenz Mven mußte! Da kam es doch wirklich darauf an, alle Klüfte gegen di« drohende Gefahr zusammenzufafien. Durch nichts konnte übrigens Polen sein geringes Vertrauen in die Wmst seiner geistigen Propaganda ärger verraten, als durch solche illoyalen Bestrebungen, «he der friedliche und durch den Vertrag von Versailles geebnete Weg «iner Volksbefra gung ehrlich beschritten «ar. Unsere Landsleute tm Regie- rungsbezirk Oppeln verdienen durch ihren tapferen Wider- söhnlichen Gegner gebrachi geschW« Les Weltkrieges! Die Bei, - - zern wird vielleicht" eine epochemachende Weltaefchichte gewinnen. Schade, daß gewesen ist, auch unser Minister Simm gegnung von Lloyd George urü> Giolitti in Lu-'für die liebwerten Polen bestimmten Munitionstransporte vielleicht eine epochemachende Bedeutung in der nötigenfalls mit brutaler Gewalt zu erzwingen. In erster "" das Gerücht falsch Linie werden Verbandstruppen verwandt werden, die sich „ .... .. ...., ...... Simon werde an ihr teil- in solchen Abstimmungsgebieten befinden, wo di« Dolksab- nehmen! Gerade Giolittis Vermittlung hätte leicht jene stimmung bereits vorüber ist. So sind die in Memel statio- lntimere Verständigung anbahnen können, die in Spa durch nierten französischen Truppen bereits nach Danzig unter- «zr» L»«» j stand gegen die polnischen Übergriffe natürlich «in lautes i lingen für Vie 'Lob, wenn wir auch die angekündigte Absicht, auch bei dieser! senen Sch! Die Weltgeschichte durchläuft in unseren Tagen ein Zeit- Gelegenheit die Wdffe eines politischen Generalausstandes! zu Teil w "eckter des Unerwarteten, denen Anfänge vielleicht lange vor anwenden zu wollen, als grundsätzliche Gegner eines solchen ' He» wechftloollen Krieg falten. Die französischen Blätter Kampfmittels tadeln müssen. ««fallen sich in dem Ausdruck, das Wunder der Marne- England hat der Welt noch außer dem Ultimatum an 'Wacht hab« sich an der Weichsel wiederholt. Wenn wir das wortbrüchige Sowjetrußland eine zweite Überraschung Ans auHauf keine Tändeleien mit dem mystisch verschwom- j» dieser Woche bereitet: Die — übrigens zu allem mäßig . menen Äunderbegriffe einlassen wollen, so dürfen doch auch schwach fundierte — Ankündigung einer Aufhebung seines mir bekennen, daß uns der plötzliche Umschwung in der pol- Protektorates über Ägypten. Ganz ehrlich wird die wohl ntsch-russischen »Kriegslage sehr überrascht hat. Vielleicht wird freilich nicht gemeint sein. Das verrät schon die Zurückbe- die Welt später einmal über seine wahren Ursachen aufge- Haftung des Sudans und der Garnisonen am Suezkanale. klärt, di« schwerlich bloß in dem Erscheinen weniger franzö- Und unter solchen Umständen gewinnt der bevorstehende Scher Offiziere im polnischen Hauptquartier bestehen. Denn Rückzug vom Untern Nil den Charakter eines Spieles der «ich seit» begeistertsten Verehrer werden au» Weygandt Katze mit der Maus, das wir lieber nicht aufgeführt sähen. Hoch nicht gerade eiste Pucelle machen wollen! Und König Nicht bloß, well es im Grmcke «ine unnötige Grausamkeit , Philipps Worte, besser sei ein Heer von Hirschen mit einem gegen die törichte Maus wäre, di« in der Freude über die Löwen, als FeLherren daran, als ein Heer von Löwen mit gewonnene Scheinfreiheft gewiß «bald Unvorsichtigkeiten be- , Einem Hirsche an der Spitze, hat schließlich bloß bedingte gehen würde; sondern auch um der Katze willen, die die Richtigkeit und wäre für die gegenwärtig siegreichen Polen Beute bei einem solchen Spiele leicht an-— ein anderes allzu kränkend. Aber möglich, daß sie aus politischen Grün- Raubtier verlieren könnte. ir die ihnen durch die polnischen Aufrührer erwach- Men die weitgehendste Hilf« seitens der Regierung werden würde. Reue Pvluische Gewalttaten. VO. kattowih, 26. August. (Eig. Meldung.) Die pol nischen Führer haben die aufrührerischen Mafien nicht in der Hand. Abgesehen von einigen fiskalischen Gruben hat die polnische Arbeiterschaft die Arbeit nicht nur nicht ausgenom men, sondern auch fast überall versucht, die deutschgesinnte Arbeiterschaft mit Gewalt von den Arbeitsstätten fernzuhal ten. Hierbei ist es zu schweren Zusammenstößen gekommen. Besonders in Mathesdorf wurden von etwa 300 schwerbe waffneten Polen schwere Ausschreitungen verübt. Die fran zösisch« Hilfe war unzureichend und trat zu spät ein. Zusammenstöße in Oppeln Breslau, 27. August. (Drahtbericht.) In Oppeln kam es zwischen Hallersoldaten und oberschlesischen Flüchtlingen zu Schlägereien, wobei französisches Militär die Hallersolda ten in Schutz nahm. Es widersetzte sich auch der Verhaftung der Anführer der Hallersoldaten durch die Sicherheitspolizei und geleitete ihn zum Bahnhof. Ms darauf die Menge den Bahnhof zu stürmen versuchte, zog ein französischer Offizier den Revolver. Es gelang jedoch, den Offizier unter Beglei tung mehrerer französischer Soldaten in seine Wohnung zu bringen. Der Anführer der Hallersoldaten wurde nach der französischen Hauptwache gebracht. Wie dem „Berliner Lokalanzeiger" aus Myslowitz vertrauenswürdig berichtet wird,, besteht dort zwischen den Franzosen und Polen eine Abmachung, wonach die Insur genten unbrauchbare Schußwaffen bei den französischen Truppen gegen gute Gewehre austauschen. Polnische TruppenzusammenZrehungen a« der schtefilchen Grenze? vv. Lublinih, 26. August. (Eig. Drahtbericht.) Zwi schen Herdy und Czenstochau wird polnische Artillerie zusam mengezogen. Da auch sonst viel polnisches Militär an die Grenze rückt, ist die Annahme berechtigt, daß ein neuer pol nischer Gewaltakt bevorsteht. Es wird auch bekannt, daß Abteilungen des 2. Polnischen Grenzwachtregiments an der Grenze zusammengezogen und zum Einmarsch bereitstehen, falls es bei dem polnischen Aufstand zu besonderen Schwie rigketten kommen sollte. Schandtaten der Polen Irr Soldarr Plünderung der Stadt. Neidenburg, 26. August, Die nach Soldau zurückgekehr ten Polen wüten in grauenhafter Weise gegen die unglück liche, dort zurückgebliebene deutsche Bevölkerung. Der Eigentümer Falatik wurde beim Einzug der Polen in Sol dau erst 0 chen. Der frühere Gemeindevorsteher und Be sitzer Sowa aus Hohendorf wurde ausgehängt. Die Schwester eines früheren deutschen Beamten ist verge waltigt worden. Der 7Sjährige Amtsvorsteher in Groß- Koschlau und zehn Besitzer desselben Ortes wurden schwer mißhandelt und dann sortgefchleppt. 12 bis 16 Per sonen aus Grallen führten die Polen gefesselt ab. Weiter gibt ein Zeuge a», daß er etwa 30 junge deutsche Leute von der Stadtschule nach dem Gerichtsgefängnis habe führen sehen. Ein Gastwirt aus Heinrichsdorf wurde schwer miß handelt und blutüberströmt fortgeschleppt. Der Adjutant der polnischen Grenzpolizei in Begleitung eines polnischen Gutsbesitzers hat auf zwei im Wagen sitzende Frauen, die ihre kleinen Kinder im Arme hielten, vom Pferde herunter mit dem Revolver geschossen. Die Frauen, in furchtbarer Erregung, riefen in der Verzweiflung den Polen zu: „Wenn Sie uns nicht treffen können, bann reiten Sie uns doch nieder!" Ein deutscher Beamter sah die sen empörenden Vorfall von der Grenze mit an und konnte nicht helfen. Die Polen zerschnitten den zurückkehrenden Flüchtlingen die auf dem Wagen mitgeführten Betten und Decken und suchten nach deutschem Gelde und nahmen es ihnen ab. In Jllowo ist der frühere Malermeister Falkewitz, Umständen "entsprochen werden. Die Regierung würde sich ein alter schwerhöriger Herr, beim überschreiten drs"Eisen- auch weiterhin streng an den Friedensvertrag von Versailles bahngleises von den Polen erschossen worden. Bei Einern halten. Der Minister sagte ferner zu, daß der deutschen Be-'von den Russen gefanaenen polnischen Unteroffizier wurde »ölkerung in Oberschlesien und zumal Angehörigen »er er- ein Tagesbefehl vom IS. August Rr. 219 Nr. IV gesunden, mordeten Beamten der Sicherheitspolizei, sowie den Flücht- vom Regiment 73, in dem es heißt: wegs. pari», 27. August. (Drahtbericht.) Nach einer Temps- Blekdung au» London sollen britische Kriegsschiffe nach Dan zig geschickt werden, um die dort befindlichen Streitkräfte zu verstärken. Minister Severing in Oberschlesten. vv. Lresftlu, 26. August. (Eig. Meldung.) Im Ober präsidium Breslau wurde gestern in »Gegenwart des preußi schen Ministers «des Innern Severing, des Staatssekretärs im Reichsamt des Jnnern Lewald und eines Vertreters des Auswärtigen Amtes die Lage in Oberschlesten eingehend be- prochen Gehört wurden besonders die verschiedenen Ver treter der freien und christlichen Gewerkschaften aus Ober- schlesien. Minister Severing legte in Übereinstimmung mit den Vertretern der Reichsregierung, sowie Len anwesenden schlesischen Behörden und des Vertreters der deutschen Be vollmächtigten in Oppeln Lar, daß vor irgend «iner gewalt samen Aktion der deutschen Bevölkerung in Oberschlesten nicht dringend genug zu warnen sei. Dem hier und dort austretenden Verlangen der oberschlesischen Bevölkerung nach Bewaffnung könne von feiten der Regierung unter keinen Umständen entsprochen werden. Die Regierung würde sich allzu kränkend. Aber möglich, daß sie aus polmschen Grün den vorher selbst den Umfang ihrer Niederlagen übertrieben ...Hatten!^-.-..... Tatsache ist jedenfalls, daß ihre Erfolge die Lage vor läufig von Grund aus verändert haben: Es war ja wohl selbstverständlich, daß AMtscherin nunmehr eine der provo katorischen Forderungen, die Bildung einer (natürlich auch von vornherein bolschewistisch gesinnten) Arbeitermiliz an ... .. .... Stelle des Bürgerheers zurückziehen mußte. Mer dieser Der- Freistaat Danzig beglückt haben, nimmt allmählich recht Sicht, der schon K» spat kommt, um «ine Abschwenkung Eng- eigenartige Formen " " - - - —- land» und Italiens zu dem französischen Standpunkt einer „icht den geringsten Zweifel abermaligen offenen Feindschastserklärung an Sowjetruß- den lebhaften Wunsch und den ft 1«kd Kl verhüten, wird den Abbruch der kaum ernstlich er- polnisch-russi cken Kriege vollkommene Neutralität zu wah- , . ren. Und d eser Standpunkt war durch die Lage der Dinge abgewartet wer- kg gerechtfertigt, daß sogar der Oberkommissar Sir Reginald . . , Nachwirkung der Tower sich ihm anzuschließen für gut befand. Mit anerken- kriegerrschen Niederlage überhaupt zusammenbrechen wird, nenswerter - - - - - ' Verdient hätte sie es .reichlich; schon durch ihre allerletzten a-aen die ' Fehler. Statt ihre gesamten Kräst. ' Schlage gegen Polen zusa noch in ein asiatisches Abi men mit dem endlich ' 77. „ Vufchiebe gegen da» felsenfest gewurzelte britisch« Wettreich «x gehorsam die Segel und fiel «Aalen wollen; Pläne von einer Verwegenheit, wie sie Zustimmung zur Löschung der selbst Napoleon I. und neuerdings den leitenden Männern T». —' Mitteleuropas zum Verderben ausgeschlagen sind. Durch det. sie mußte ja England im kritischsten Augenblick zum unver- wer söhnlichen Gegner gebracht werden, ähnlich wie in der Bor- grü ihm anzuschließen für gut befand. Mit anerken- Tatkraft trat er anfänglich allen Versuchen ent- . ... .. gegen, die Neutralität Danzigs zu brechen. Inzwischen hat . ie zu einem entscheidenden indessen Millerand Oberwasser bekommen, und Herr Tower ammen zu fassen, hat sie sich auch mußte sich von Paris sowohl wie von London aus darüber . . benteuer hineinstürzen und zusam- belehren lassen, daß seine korrekte und aufrechte Haltung^er ich in ,Moskau gelandeten Enver zu einem hohen Entente erheblich wider den Strich ging. Also strich -—— »>-- -r-r nm. Jetzt hat er bereits feine g zur Löschung der Munition gegeben, die sich in Danzig an Bord des französischen Schiffes „Gueymo" befin- ' . Die Derbandsmächte ihrerseits aber haben noch ein weiteres getan, um den Willen der selbständigen Danziger gründlich zu durchkreuzen. Sie faßten nämlich den Beschluß, nach DanM Truppen zu entsenden, um das Ausladen der