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A. szitikl. HtiMÄlt, MSml, 8riLl»msvis. Rölsni -I. ^ilüs. Li. Zmd. Zi. Meli, AmMis. A»m, Mnmlsa, WchMkl «ü M-km Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein ---.— - Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirt —- - - I».M ! IIIWIIIHIW, "" —— "» ' '' ' ' ' ' »M»»—W»»»—-> I » Rr. 201. Mittwoch, den 30. August 1916. er>an-tNl raglrch, außer Sonn- und Festtags, «achmutagS für de« folgenden Tag. --- Vierteljährlicher Bezugspreis I Mk- 81) Psg., durch n^n bezogen 1 Mark 75 Pfennig, Einzeln« Nummer 10 Kfg« BeßeNunge» nehmen außer der Geschäftsstelle in Lichtenstein, Wich. Ebert Ltrape 5 b, i »Ne Kaiserlichen Postanstalten, Kostboten, sowie di« Austräger entgegen. Inserate werden die fünfgespaltene Grundzeile nur I«), sür auswärtige Lukerenten mit 15 Pf. berechnet. Reklamezeil« Atz Kf, Im amtliche« Teile kostet die zweispaltige Zeile 45 Kfg. Jnseraten-Annabme dis vormittags 10 Uhr, Fernspr«h4Snschlub Nr. .7. Telegramm-Adresse: Tageblatt. RatschlägezurUeberwinterungderKartoffeln. Wichtig für Nächsten« werden Flugblätter, enthoUend Ratschläge zur UeberWinterung der Kartoffeln durch Schulkinder an die Haushaltungen verteilt. Diejenigen Personen, welche «in derartiges Flugblatt nicht erhalten haben, wollen sich, sobald die Ver teilung bekannt geworden ist, deshalb im LebenSmittelamte melden. Der Eingang der Flugblätter wird noch bekannt gegeben. Bei der großen Wichtigkeit, welche der Versorgung von Kartoffeln beizu- messeu ist, liegt eS im eigensten Jnterrffe eines Jeden, doS Merkblatt genau durch- zulesen und sich danach z« richten, da im Falle d«8 Verderbens der Kartoffel« dem Betreffenden nicht nur Vermögensschadeu erwächst, sondern auch eine Nach lieferung durch die Gemeinde nicht stattfindet. ES wird schon jetzt daraus hingewiesev, daß nach Landesverordnung der Teil der Bevölkerung, der in der Lage ist, für den Winter ausreichende Vorräte sich im Voraus auzuschasse« uud einzukeller», hierzu zur Entlastung der Gemein den angehalteu werde« muß. Lichtenstein, den 29. August 1916. Der Stadtrat. Bekanntmachung, Viehzwifche»zShl««g am I EeptemVer Letu. Zufolge Verordnung deS Königliche« Minist-riumS deS Inner» vom 12. vorige» MouatS soll am 1 September diese« Jahre« eine Zählung des in Lich' teuflei» seiuschl. de« Fürstliche» GntSbezirkr) vorhandenen Rindviehes, (auch der Kälber), der Schafe uud Schweine vorgenommen werden. Die Besitzer werden hiervon in Kenntnis gesetzt und ongehalten, ihre Vieh bestände Ler Schutzmauuschast, die die Viehzählung besorge« wird, bekannt zu gebe«. Lichtenstein, den 28 August ISIS. Der Stadtrat. Bekanntmachung. Die Auszahlung der ReichSgefetzlichen Kriegerfamilieu-Unkrstützungen erfolgt in der übliche» Reihenfolge morgen Mittwoch von vormittag 8—1 und 3—6 Uhr UmdmÜtaaT Lichtenstein, 29 August 1916 Der Stadtrat. . Lebensmittelverkauf in Callnberg LaunerStag, de« S1. A«»«B 1S16 Risotto (ReiS iu Dosen) 1 KZ 0 85 M. Gartenbohnen 1« Dose» 1 ^8 125 M. Erbse« in Dose» 11-8 075 M. Trockenmilch V, Pfd. 0 75 M. kondensierte Milch 1 Dose l.!5 M. Kaffeeersatz l Paket l.KO M. Oelsardinea 1 Tose 0 7V M. FischkotelrttS 1 Tose 1 30 M. Gemüsekarte« »orlegtn! Geld abgrzählt «ftbriugr«k Nr. l tiS 200 von 8 bi« 9 Uhr, Nr. 201 biS 500 von S bis 10 Uhr. Nr. 501 bis 700 von 10 bi« 11 Uhr, Rr. 701 bis 1000 von 11 bis 12 Uhr. Eallnberg, am 29. August 1916. Der OrtSer»ttzr««sSa«Sfch»tz. - Bekanntmachung. Diejenige» Guwobner. die »och im Besitze vo» nunmehr »ngilttg gewordene» alten rote» OdstzuKtrkarlt« sind, wollen dir selbe» »»gehend ans jetzt gütige Zucker karten im Gemeindeamt, Zimmer 4 Umtauschen. Hohudors, de» 28. August 1916. Der Ge»ei«pr»»rfta«v Bekanntmachung. Die a«gt»rb«etr aftge«ei«e BePa»PSa«s»ah«e der wichtigste« Se- beusmMet a» 1 Leptet»der ISIS betreffe»» Zu diesem Zwecke erhalte» die Haushaltungen, Anstalten, Gewerbe und Hau delSbetriebe Liste» zugestellt. Die Rückseite» der Liste» find genau dnrchzulese» und hiernach die Ausfüllung genau vorzuuehme». Die Liften find »ollständig anSgesüllt und unterschriftlich vollzogen, auch vo« denjenigen, die keine der erfragte« Waren im Gewahrsam habe«, am 2. Sep tember —sicht später— im Gemeindeamt Zimmer 4 abzu gebe». Hoh « d »rf, den 28. Anonst 1S16. Ler 8e»»i»d»d»rB««d. Die allgemeine Bestandsaufnahme der wichtigsten Lebensmittel am 1-Septbr. 1916. 8 1- Die Bestandsaufnahme erftreckt sich a«s: 1. tzNUtHaltung«« (EinzelhavShaltungen und Familieuhausbattnugen) «it »euiger »iS 30 z« derpfttgeuden tzanshalturgsmitglieder«. 2. a. jtzaushaliuuge« mtt 3V tver mehr zu verpflegenden Haushai» tuugSmitgliederu, b. ösfeutltche oder öffentlich rechtliche Körperschaft«« uud Verbände aller ^rt, c Nnftalten aller Art insbesondere Kranktnauftaltc«, Kraute«- Häuser, Erholungsheime, Peufionate, Erzikhnngsaustalten oller Art Gefangenen Slnstalteu aller Art Armen» nnd Unter- tnnftsanftaUe« aller Art, Bolkstnche«, ll. Gt wirbt- nnv Handelsbetriebe aller Art einschließlich der Lager häuser, Kühlhallen und dergleichen, Konsumvereine, Genossen» schaste« und ähnliche Vereinigungen, die die Versorgungen ihrer Mit glieder mit LebeuSmitteln betreiben. 8 2. Die Ansnahme in den Haushaltungen mit weniger als 30 zn verpflegenden tzanShaltnugSmitgliede»« umfaßt solgende Gegenstände: 1. Fleifchdanerwaren (Schinken, Speck, Würste, Rauchfleisch, Pökelfleisch uud andere Fleischdauerwaren), 2. Fltischkonserve« (reiue Jleischkouserven in Büchse«, Dose», Gläsern- vnd so weiter), 3. Fleischtonserve« mit Gemüse oder andere« Ware« gemischt in Büchsen, Dosen, Gläser» u. s. w., 4 Eier. Z» jeder Gruppe 1 bis 3 sind die vorhandenen Bestände in einer Gesamt summe noch vollen Pfurde» anzugeben. Mengen von weniger aeS 1 Pfund brauchen nicht angegehen zu werden. Eier sind nach der Stückzahl aufzuführen. 8 3. Die A«suahwlN de» in K t nnter 2 aufgeführte» Körperschaften and dergl. vmsaffen alle die Vorräte, die auf den Anzeigeliste« L aufgeführt find. Auch hier find Mengen von weniger als 1 Pfuud nicht anzeigepflichtig. 8 4. Wer mit Begin» des 1. September 1816 anzeigepflichtige Vorräte i« Gewahrsam hat, ist gleichgültig ob sie ihm gehöre» »der nicht, ver pflichtet, die vorhandene» Mengen aut den vorgesidriebeuen Anzeigevordrucken bis zum Ablauf des 2. September 1916 denjenigen Ortsbehörde« anzeige«, t« bereu Bezirk die Vorräte lagern. Zur Anzeige verz stichlet ift, für Haushaltungen der Hau8holtung«vor- stond oder sein Vertreter, für Gewerke- oder Handelsbetriebe der Inhaber, Vor stand, Geschäftsführer oder deren Vertreter. Für die übrigen in § 1 Nr. 2 Ge nannten der Vorstand Haushaltungen mit weniger als 30 zu verpflegenden Haushaltungkmttglie- dern hoben, falls anzeigepflichtige Vorräte nicht vorhanden sind, uuter Benutzung des Vordruckes eine Fehlanzeige zu erstatte». 8 Die Anzeigtvotdrucke werden den Anzeigepflichtige» von den OrtSbehör- de» rechtzeitig zugrstellt werde». /r Hierbei wird dararf bingewiesen, daß in dem für Havshaltunge» bestimmte« Vordruck är ei« siunstörrnder Druckfehler stehe» geblieben ist. Ja dein Absatz der Vorbemerkungen der mit den Worten „die Aufnahme erstreckt sich aus" beginnt, heißt es fielt .Mengen von weniger als l Pfund jeder Wareugruppe irsgesomt brausten Nicht augegebk« zu weide»" sälschUch „abgtgebr» werde»." Es wird ausdrücklich betont, vosz ei» Adgrbe» d« »uzuzei» geude« Borröte überhaupt nicht in Frage tommt. Bezüglich der weiteren Bestimmungen über die Bestandsaufnahme wird auf die Erläuitrnvgkv, die auf der Rückseite der Bestandslisten uud 6 ausge druckt fiud, verwiese«. 8 6. Wer vorsätzlich die ihm obliegende Meldepflicht Nicht oder nicht rechtzeitig ttftauet oder wissentlich ««richtige oder ««voüftöndige Angabe« macht, wird mit Eefüugu.s b's zu einir» Jahre und mit Geldstrafe bis pu 10000 Mk. oder mit einer dieser Strafen brftrast. Neben der Strafe können Vorräte, die verschwiegen worden find ohne Un terschied, ob sie dem Anmeldepflichtigen gehören oder nicht, eiugezvgk« werde». Zur Nachprüfung der Richtigkeit der Angaben können ReVifivNtN borge» «omme» und Geschäftsbücher eingesehe« werbe«. Glaucha», de» 28. Aogvst 1916. Die Königliche Amtehauptmannsthast.
