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n». 1SL IVI. IaI»«Aang London erlauft Kriegsbereitschaft Ueder 1« Millionen Wnd sür Polen lctwa zu Vas soll -lese Lügenhetze? all. at- Sr. Goebbels' Antwort «nterschtagen Unfreiwilliges Londoner Eingeständnis der wahren Absichte» King-HallS. Die ebenso klare wie eindeutige Antwort, die Reichs minister Dr. Goebbels dem britischen Propagandaapostel Die italienische Presse erläutert ausführlich die itnlienisclze Protestnote acgcn die Abtretung des Sandschaks von Alcrandrclle'nn die Türkei und bezeichnet die Maßnahme als einen durch keinerlei Nechtstitcl zu verteidigenden willkürlichen Schritt Franlrcichs. „ Frankreich mache, schreibt „Po Polo dJtalta , daS Gebiet »um Gcacnitand des Landels sür seine, eigenen Poli- Kaufpreis sür Gnkrelsungsbün-nls Ztatie» entschleiert Zranlrelchs Spiel Das Zsckovauer Tageblatt und Anieigor» ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrat» m Flöha und der Bürgermeister« zu Zschopau behördlicherseit, beltimmte Blatt und enthält di» amtlichen BEnmtmachungen de, Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Lrzg-birgische Handelsbank e. S. m. b. H. Zschopau. Semeindegirokonto Zschopau Nr. 241, Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42SS4 — Fernsprecher: Nr. 712 Zeitung sür di« Orte: Börnlchen, Dittersdorf, Dittmannsdorf, Gornau, Hahndorf, Krumhermersdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porschendorf, Waldkirchen, Weißbach, Wilischthal, Wihschdorf tischen 'und militärischen' Vorteile, als ob" der Sandschak wesentlicher-Beslandicil des Gebietes oder der Besitzungen unter direkter Herrschaft der Republik «gewesen wäre. Frank reich bezahlt damit den Preis sür abwegige Formen des Freundschasts- und Miliiärallianz mit der Türkei, die offen, sichtlich offensiven Charakter gegen ander« Mächte trage. Die von der französischen Negierung begangen« Rechtsverletzung sei sichtlich unverschämt und vor allem unmora« lisch. Der „Corriere della Sera'' schreibt: genau so wie 1921 die türkische Freundschaft, so bezahle Frankreich such jetzt den Preis sür das türkische Bündnis mit Gebieten, die ihm nichs gehörten zum Schaden Syriens. - Angriffen gegen i formal-juristischen Einwänden zu verbergen sucht. B« zeichnenderweise befürchtet man In Paris, daß eine Diskussion dieser Frage das ganze Problem der Mandatsgebiete auf, rollen könnte. will die Achse lorpedleren! Alt der Redaktion des „Temps" nickt bekannt, daß seiner zeit ans de» deutschen Gebieten Polens 1,7 Millionen Men« scheu ausgewiesen, daß ans dem Elsaß ebenfalls viele hundert- tausend Deutsche vertrieben wurden? Hier wäre es wohl eher angebracht, von zwangsweisen Evakuierungen zu sprechen, als im Fall Südtirol, zumal die Zahl der dortigen Rückwanderer in keinem Verhältnis zu den erwähnten zwei Millionen Deut- scheu steht, die von Frankreich und seinem Bundesgenossen vertrieben wurden. Die Londoner Zeitung „Daily Telegraph" meldet, daß die englisch-polnischen Finanzbcsprechungcn zum Abschluß gekommen seien. Die französische Regierung werde zusammen mit der britischen Regierung Pole» Garantien zur Unter- stützung seiner Währung leisten, und zwar werde die britische Regierung S Millionen Pfund und die französische Regierung S,5 Millionen Pfund zu einem Fond beitragen, der die polnische Armee in einem mobilen Znstand halten könne, sl) Außerdem werde Großbritannien Polen einen Kredit bis zu 8 Millionen Pfund sür die Anschaffung von kriegswichtigen Rohstoffe» gewähren. wegen Verbreit ungvon übersetzen mit: Miesmacherei) zu Gefängnisstrafen verurteilt werde». Allerdings must es den Polen recht schwer fallen, angesichts der jetzigen Verhältnisse die Nerven zu behalten. Klagen über schwere Dienstbedinguugcn und schlechte Aezah- lnng, wie sie eben erst die polnischen Polizeibeamten in Zu schriften an das berüchtigte Hetzblatt „Polonia" veröffentlich- ten, sind an der Tagesordnung. Zudem geht ja aus der schon mehrfach erwähnten Silberhamsterei in Polen deutlich genug hervor, wie wenig Vertrauen die Bevölkerung zu der Politik ihrer Regierung besitzt. In Warschau aber sucht man verzweifelt nach einem Dreh, diese Hamsterei zu er klären. Neuerdings wird behauptet, datz geheimnisvolle Agenten die Bevölkerung ausgcwicgelt und zur Hamsterei der Münzen veranlastt hätten. King-Hall und seinen Hintermännern erteilte, hat in London das größte Aussehen erregt. In echt demokratischer „Gesinnungsfreiheit" hüten sich die Zeitungen jedoch, ihren Lesern diese vernichtende Abfuhr der King-Ho Aktion zu unterbreite». Die Blätter bringen lediglich die T< Das „Zfchopauer Tageblatt und Anzeiger" erscheint werktäglich. Monatlich.Bezugspreis I.70 NM. Zustellgebühr 20 Pf. Bestellungen werden in unserer Seschäftsst., von den Boten, sowie von ollen Postanstalten angenommen. Dazu ist nicht viel zu sagen, eS fei den» die eine Fest« stellung, daß nämlich bei einem weltanschaulich gefestigten Volk, das Vertrauen zn den Maßnahmen seiner Negierung «nd zum Schut? durch seine Wehrmacht hat, auch die Ein« slüstcrungen von Agenten nichts nützen würden ... Gack Kupfermünzen für Scheine Folgen der polnischen Silbergeld-Ham st er es Der durch das Hamstern vo» Silbergcld hervorgerufenz Hartgeldmangcl in Pole» veranlaßt das Regierungsblatt „Expreß Poranny" erneut, die Oeffentlichkeit zur Selbstdiszit Plin aufzurufen. Die gesamte Nation müsse Selbstdisziplin be« wahren, damit der Staat nicht seine Zuflucht zu Strafen, Ver« boten «nd Verfügungen zu nehmen brauche. Der Hartgeld»,angel entwickelt sich in Polen in, übrigen zu einer immer stärkeren Plage, die jeden normalen Geschäfts« verkehr unmöglich macht. Vor der polnischen Staatsbank stehen Personen, die Papiergeldscheine einwcchseln wollen, stnnden« lang Schlange. Ihre Geldscheine werden aber keineswegs in Silbcrgeld umgcwechsclt, sondern in Nickel- und Kupfer« münzen. Nicht selten kommt es dabei vor, daß ein Einlieferer eines bllv-Zloty-Scheincs einen blombiertcn Sack 1- oder 2-Groszi-Stücke erhält. Während man sich so auf der einen Seite bemüht, di- aufgebrachten Gemüter wieder zu beruhigen, hat der Vor« sitzende des dem Landwirtschaftsministerium angeschlossene» Verpslcgungskomitees in einer Erklärung an die Polnischs Tclegraphenagcntur die in, Zeichen der Kriegspsychose von zahlreichen polnischen Organisationen empfohlene Auf« speich er ung von Lebens Mittelvorräten in Privathaushalten gutgehcißen. In dieser Erklärung, die natürlich erneut Unruhe und Angst in die Bevölkerung tragen mnst, setzt sich dieser Beamte dafür ein, daß im Interest« des Verbrauchers die Sicherstellung einer für 14 Tage aus« reichenden eisernen Ration in jedem Haushalt angebracht sei, Anzeigenpreise: Di« 4- mm breite Millimeterzeile 7 Pf.; die YZ mm breite Millimeterzeile im Text- teil 25 Pf.: Nachiahstaffel L; Ziffer- und Nachwelsgeoühr 25 Pf. zuzüglich Porto. fache, daß der Brief King-Halls von prominenter Seite beant- wortet worden sei oder beschränken sich auf die Wiedergabe kurzer, aus dem Zusammenhang gerissener Auszüge. „Daily Telegraph" macht wieder einmal den Wunsch zum Vater des Gedankens und glaubt in nicht mehr zu über bietendem Optimismus seststellen zu können, daß die heftige Antwort — die das Blatt aber wohlweislich seinen Lesern ver schweigt — ein Beweis dafür sei, daß das nationalsozialistisch« Dcntschland die Wirkung der britischen Propaganda verspüre. Das Blatt gibt damit unfreiwillig das zu, was Herr King-Hall jetzt so eifrig nach der Antwort Dr. Goebbels' bestreitet, daß es sich nämlich bei seiner verpufften Angelegenheit nicht um die Altion eines „nm das Schicksal Europas besorgten Privat mannes" handelt, sondern daß jene Kreise dem Briesschrcjber Pate standen, denen jetzt durch Dr. Goebbels schonungslos die Maske vom Gesicht gerissen wurde. ' .. . Die Noke der italienischen an die französische NcalerunA In der die italienischen Vorbehalte zu dem Schachergeschäft um den Sandschak zwischen Frankreich und der Türkei geltend ge macht wurden, wird in der Pariser Presse mit Ver> legenhett ausgenommen, die sich hinter tendenziösen oie italienische Politik und hinter plumpen i Einwänden zu verbergen sucht. Bs ebenfalls aus Ostoberfchlesien gemeldet? Dort hätte der deutsche Wohlfahrtsausschuß unter schwersten nmteriellen Opfern es durchgesetzt, daß gesundheitlich gefährdete Kinder, deren Väter wegen ihres Deutschtums aus den Betrieben htnausge- worfen worden waren, in Privatpensionen des Beskidenortes Dziengelau bei Teschen für vier Wochen zur Erholung unter- gebracht wurden. Der Starost von Teschen hat in brutalem Hohn die sofortige Heimschicknng der Kinder veranlaßt, und zwar unter dem bereits anrüchigen Vorwand, daß die Räum« der Pension den baupolizeilichen Erfordernissen nicht ent sprächen. (Selbst Polen dürfen die Wahrheit nicht sagen Ausgerechnet der „Temps" Dte Pariser Zeitung „Temps" unternimmt zur Zeit einen höchst plumpen Versuch, einen Keil in daS deutsch italienische Verhältnis zu treiben. Zu diesem Zweck bedient sic sich wieder einmal ausgesuchter Lügen, die so lächerlich schlecht erfunden sind, daß sich eine Widerlegung erübrigt. Vor alle», spricht aus den Worten, die rings um diese Lügen geschrieben werden, eine völlige Verständnislosigkeit der saturierten Westmächte gegenüber den lebensnotwendigen Ansprüchen der Achsenmächte, die in zynischer Offenheit zu gegeben wird. Ma» betreibt also wieder einmal Brunnen. Vergiftung in verantwortungsloser Weise, um von den eigenen Schwächen abzulenken. Wie soll man es denn anders auslegen, wenn der „Temps" von „deutschen Truppenbewegungen auf italienischem Boden" spricht, wenn er behauptet, daß eine „zeitlich begrenzte Ab tretung des Hafens Triest an Deutschland" erfolgt sei? Oder ist es nicht geradezu kindisch, von einer „Unterstellung der ita lienischen Streitkräfte unter die deutsche militärische Führung" zu sprechen? Nicht weniger bezeichnend für den Nervenzustand der westlick n Politiker und ihrer Preffemänner ist die Be- bauplmrg, daß Deutschland die Abberufung Grandis aus London gefordert habe „zwecks Gleichschaltung der italienischen Politik gegenüber Frankreich und England". Von einer ganz infamen Lüge muß aber noch zu letzt berichtet werden. Der „Temps" nimmt die freiwillige, in: Einvernehmen her beiderseitigen Negierungen organisierte Rückwanderung von Deutschen aus Südtirol ins Reich zum Anlaß, um von einer „zwangsmäßigen Ver pflanzung ganzer Bevölkerungen" zu sprechen, die hier zu einem politischen System erhoben seien. Man müste sich fragen, so meint das Blatt in unverschämtem Ton, ob Italien diese deut schen Minderheiten loswcrdcn wolle, um sich gegen jede mög- liche Ausdehnung des Reiches auf seine Kosten zu schützen, aus diesem Satz ist deutlich zu erkennen, daß hier eine plan- mäßige Hetze gegen das deutsch-italienische Verhältnis be trieben wird. Glaubt man denn wirklich, mit solchen blöden Unterstellungen die verhaßte Achse aus den Angeln heben zu können? Lediglich zu der Behauptung von zwangsläufigen I Verpflanzungei» ganzer Bevölkerunaen sei vier noch eine I Antwort acacbcn: ' Auswüchse kranker poknhirne Sie wollen voy „Kriegsgefangenen" die Sümpfe trockenlegcn lasten Der polnische Größenwahn treibt immer üppigere Blüten. Nicht genug, daß man sich im Geiste große Siege in einem Krieg gegen das verhaßte Deutschland zusammenphantasiert — jetzt erweitert man die Rechnung, indem man sich sogar über legt, was man mit den Kriegsgefangenen beginnen könnte. Die polnische Zeitung „Dziennik Bydgoski" veröffent licht einen Artikel, in dem eingangs Betrachtungen darüber angestellt werden, wie das „urslawische Berlin" zu Polen zurückkchren werde. Das ist noch einigermaßen normal — wenigstens für polnische Begriffe. Dann aber findet das Blatt bereits eine neue Schattierung, indem es seinen Lesern den Wunschtraum vorgaukelt, wie „die ungezogenen Nazis an der Schnur hinter dem Wagen unseres lächelnden Marschalls geführt werden". Run hat sich der phantasievolle Schre bcr soweit in seine Vorstellungen hineingesteigert, daß er mit oem eigentlichen Thema beginnen kann. Er erklärt, es sei eigentlich schade, datz Polen „in einem zukünftigen Kriege" (1) nur drei Gcgner haben werde c?). Würden cS fünf sein, so könnten uns die Kriegsgefangenen schneller Polesien trockenlcgen, obwohl Kriegsgefangene keine guten Arbeiter sind." Kein Wunder, daß dnrch diesen unverschämten Ton und die offensichtliche englische Unterstützung der polnischen Kriegs treiber die kleinen „Helden" in Polen bet ihrem schändlichen Treiben gegen deutsche Menschen und deutsches Gut nur noch bestärkt werden. Das den Deutschen in Polen gehörende Deutsche Haus, das vor mehreren Wochen geschlossen wurde, ist jetzt dem Polnischen Aufständtschcn-Verband znr Verfügung gestellt worden. Die polnische Zwangsverwaltung der Hohcn- lohe-Werke in Ostoberschlesien hat nicht nur fast sämtliche seit langen Jahren dort tätigen deutschen Beamten entlas sen, sondern neuerdings auch die sogenannten Gnaden pensionen gestrichen, die bereits früher entlassenen deutschen Beamten gezahlt wurden. Selbst vor Kindern macht der polnische Chauvinismus nickt Halt. Ein Beispiel dafür wird Aber nicht nur die Deutschen werden von dieser polnischen Politik betroffen, sondern neuerdings auch die Nationalpolen selbst. In ihrer blinden Hetze gegen alles, was dte wahren Verhältnisse verdeutlichen könnte, haben sich die Behörden jetzt auch gegen die eigenen polnischen Landsleute gewandt, so daß in zunehmendem Maße N a t i o n al p o l e n wegen Be leidigung der Regierung, des Staates oder des polnischen Vol kes, oder aber auch, wie der - WopMer W Tageblatt und Anzeiger Frankreichs Treulosigkeit angeprangert Der „Nationale Block" in Damaskus hat anläßlich der Verschachcrung des Sandschak Alexandrette an die Türket ein Manifest veröffentlicht, in dem es heißt: „Diese unberechtigte, das Mandat verletzende Abtretung, beweist die Schwäche Frankreichs und die Treulosigkeit seiner Politik. Frankreich hat das Mandat erhalten, die In« tegrität Syriens zu beschützen und zu garantieren. Statt dessen! hat es seit 20 Jahren das syrische Mandatsgebiet als Spiel ball seiner oppurtunistischen Politik zur Sicherung seiner egöl st i s ch e n Interessen behandelt und in Stücke gehauen. Frank reich wird dafür schwere Verantwortung haben und die arabi schen Völker werden diesen niederträchtigen, verhängnisvolle» Schlag ins Herz der Araber nie vergessen. Das angeblich so ritterliche Frankreich, die angeblich groß» demokratische Nation, hat zur Befriedung ihrer habgierige» Gelüste ein schwaches, waffenloses Volk, das an die französische Ehre und Loyalität glaubte, betrogen und feine Rechte mit Füßen getreten." Cnglan-s neuer Muniiionsminister Der bisherige TranSportministcr Burgin Die seit Monaten in England geplante und lange Zell umstrittene Ernennung eines-Munitionsministcrs ist jetzt er folgt. Amtlich wird mitgeteilt, daß der König der Ernennung des bisherigen Transporlminlsters Burgin zum Munitions- Minister seine Zustimmnng erteilt hat. Oberst Llewellin, bis her Zivillord der Admiralität, wird parlamentarischer Uuier- siaatssekretär des Munitionsministeriums. Kapitän Hudson wird Zivillord der Admiralität, und an seiner Stell» über nimmt 81. H. Bernays de» Posten, des parlamentarischen Uutcrstaatsselvetärs un. TranSvortministerium.