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Vvspki' in 061' Ki'surlrii'olie. Oresckev, LonriLbenck, cken 31. ckÄnriar 1Y03, iraclrrri. 2 Illrr. 1. Gustav Merkel: ^.ckaAio für Orgel im freien Stil (v>>. 35), gespielt von Herrn M. Birn. 2. Oskar Wermamr: Psalm 1 für Chor und Sopran-Solo (op. 40). Wohl dem, der nicht wandelt im Rate der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzet, da die Spötter sitzen, sondern hat Lust zum Gesetze des Herrn und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzet an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und was er macht, das gerät wohl. Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. Darum bleiben die Gottlosen nicht im Gericht, noch die Sünder in der Gemeine der Gerechten. Denn der Herr kennet den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergehet. 3. Gnrl Rcinthalcr: Recitativ und Arie, vvrgetragen von Fräulein Frieda Striegler. Dank sei dem Herrn, denn er ist freundlich und seinx Güte währet ewiglich. Dich will ich preisen mit meinem Liede, denn deine Gnade ist groß über mir. Der Herr hat seinen Stuhl im Himmel bereitet, seine Augen schauen auf die Völker. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 576, l. Christen erwarten in allerlei Fällen Jesum mit seiner allmächtigen Hand; mitten in Stürmen und tobenden Wellen sind sie gcbauet auf felsiges Land. Wenn sie die Nächte der Trübsal bedecken, kann doch ihr Granen sie wenig erschrecken. Borlesun q. 5. Gustav Merkel: ^ünxio für Violine (op. 5l), gespielt von Herrn Johannes Striegler, Mitglied der Kgl. musikal. Kapelle. 6. Albert Berker: Arie mit Solo-Violine (Herr Joh. Striegler), gesungen von Fräulein Frieda Striegler. Des Christen Herz ans Rosen geht, wenn's mitten unterm Kreuze steht; drum Christenherz, verzage nicht, es geht dein Weg durch Nacht zum Licht. 7. A. MeudclSsohu-Bartboldy: Achtstimmigc Motette. Richte mich, Gott, und führe meine Sache wider das nnheilige Volk, und errette mich von den falschen und bösen Leuten. Denn du bist der Gott meiner Stärke: warum verstößest du mich? Warum löstest du mich so traurig gehen, wenn mein Feind mich drängt? Sende dein Licht und deine Wahrheit, daß sie mich leite» zu deinem heiligen Berge und zu deiner Wohnung, daß ich hineingehe znm Altäre Gottes zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott. Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.