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SS w Pfg. ^,,1» Vesper in der Kreuzkirche Dresden, Sonnabend, den 70. Nov. 7928, abends dUhr SO Die Werke 2 bis 7 VON Z Franz Schubert (Zum 700. Todestage -es Komponisten) 7. Felix Mendelssohn-Bartholdp: Sonate B--ur für Drgel Werk 65 D 2. Hpinne an den Unendlichen für Thor mit Drgel Werk 112, Nr. 3, komp. 1815 Zwischen Himmel un- Er-, hoch in der Lüfte Neer, in -er Wiege Z -es Sturms trägt mich ein Zackenfels, Wolken türmen unter mir sich Z zu Stürmen, schrvin-eln- gaukelt -er Blick umher, un- ich -enke V -ich, Ewigerl Deinen schauernden Pomp borge dem Endlichen, ungeheure Natur! 8 Du -er Unendlichkeit Riesentochter, sei mir Spiegel Iehovahs! Seinem V Gott dem vernünstgen Wurm orgle prächtig, Gewittersturm! Horch! er orgelt; den Zels wie er herunterdröhnt! Brüllen- spricht D -er Drkan Zebaoths Namen aus. Hingeschrieben mit dem Griffel -es D Blitzes: „Kreaturen, erkennt ihr mich?" Schone Herr! Wir erkennen I -ich! Schiller 3. Zwei Sololiedex s) Die Gestirne Nachlaß, Juni 1816 Es tönet sein Lob Feld UN- Wal-, Tal UN- Gebirg, Las Gestad 8 hallet, es -onnert das Neer -umpfbrausen- -es Unendlichen Lob, Z siehe, -es Herrlichen, Unerreichten von dem Danklied -er Natur! Ich preise den Herrn, preise den, welcher -es Nonds un- -es Tods Z kühlender, heiliger Nacht zu dämmern un- zu leuchten gebot! Erde, V -u Grab, das stets auf uns harrt, Gott hat mit Blumen -ich bestreut. Z b) Abenölied Äl->pst°ck z Nachlaß, November 1816 Der Mond ist aufgegangen; die goldnen Sternlein prangen am Z Himmel hell un- klar; -er Wald steht schwarz un- schweiget, un- Z aus den Wiesen steiget -er weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille, un- in -er Dämmrung Hülle so traulich Z un- so hol-; als eine stille Kammer, wo ihr -es Tages Jammer Z verschlafen un- vergessen sollt. Gott, laß -ein Heil uns schauen, auf nichts Dergänglich's trauen, Z 8 nicht Eitelkeit uns freun! Laß uns einfältig werden un- vor dir hier 8 8 auf Erden wie Kinder fromm un- fröhlich sein. m. Klaudius V Z 4. Der 23. Psalm für Knabenchor mit Drgel Werk 132 Gott ist mein Hirt, mir wir- nichts mangeln, er lagert mich auf g Z grüne Weide, er leitet mich an stillen Bächen, er labt mein schmachtendes D 8 Gemüt, er führt mich auf gerechtem Steige zu seines Namens Ruhm. 8 Z Nnd wall' ich auch im Todesschatten-Tale, so wall' ich ohne Zurcht, 8 Z denn -u beschützest mich; -ein Stab un- -eine Stütze sin- mir immer- Z Z dar mein Trost. Du richtest mir ein Zreudenmahl im Angesicht -er D Z Zeinöe zu, -u salbst mein Haupt mit Vle und schenkst mir volle I Z Becher ein. Nir folget Heil un- Seligkeit in diesem Leben nach, einst Z Z ruh' ich ew'ge Zeit dort in -es Lw'gen Haus! ß 5. Gemeinsamer Gesang Mel.: Ls ist Las Heil Der Herr ist mein getreuer Hirt, dem ich mich ganz vertraue; zur Z 8 Weid er mich, sein Schäflein, führt auf schöner grüner Aue; zum D 8 frischen Wasser leit er mich, labt meine Seele kräftiglich durchs 8 8 selge Wort -er Gnade. L. Becker Bitte wenden!