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uvni4 «o. 5V. k irs ünu irgend Gew au-zulegen. <im2. .>; den Orten, wo das Gold etwa in seinen ursprünglichen Adem entdeckt werden sollte— freibehalten. Was später für Anord nungen noch darüber getroffen werden sollten, ist freilich unge wiß, und man erwartet darüber erst Bescheid von London, kei nesfalls werden sich aber die Bedingungen für die Arbeiter besser gestalten, als sie gerade jetzt find, denn die Regierung wird eher noch sehen, sie so viel als möglich herauSzureißen. eines laufenden WassetS, und MwMsH entlang, M diM aKH zurück so viel Fuß als er will in die Berge hinauf. FmM W hier nichts oder genügt ihn, DNS Gefundene nicht-« weiter ziehen und sich einen neum-Claim Huchen; k vaE^bs? nur einen auf einmal Men. Für Mei Fuß statt sechs halten, sollte man nämlich sis chöricht sein , W nicht zwei einzelne zu nehm«, wofür matz dünn natürlich zwM Fuß bekommt.' DaS ist aber nur eine Variation deSCömüWM Die Sache wird übrigens ungemein pdiizttlich getrieKM die Engländer unterlassen nie, die unbeschreibliche . Ehrlichkeit und Ordnung herauszuheben, .die. in diesem Lande im Vergleich mit Californien herrscht. ES soll sv sicher dtn Berichtm nach — in den Minm sein, daß man Alles vor seinen ZektenRachtL stehen lassen kann. Wenn man eS aber thm,^öb ryam das Ste^ hengelaffene. dann Morgens wieder findet, ist eine andere Ftage^ Diebereien fangen schon jetzt auf keineswegs, beruhigende Weift an, und selbst in der kurz« Zelt, in der ich oben war, wurde einem deutschen Händler und Goldaufkäufer Abends gleich »ach Dunkelwerden das Zelt ausgeschnitten und eine Summe von etwa 600 Pfd. Sterl. in Gold, Silber und Banknoten daraus ent wendet; an mehreren Orten wurde Handwerkszeug und auch. Einzelnes an Kleidungsstücken gestohlen- so daß mehrere D«ZW. ner, die ich sprach , fest beschlossen, ihre Zelte, wahrend sL We Arbeit gingen, nicht allein, sondern einen Huterper oder Wäch, ter dabei zurückzulaffen. Das ist etwas, was in Californien an keiner Stelle, die ich besucht habe, nöthig gewesen ist, und ich habe einen ziemlich großen Theil der dortigen Minen geschah Etwas anderes spricht ebenfalls nicht sehr für o die so übermäßig angepriesene australische Ehrlichkeit. Die Kaufleute,:sdie bä» Gold aus den Minen nach der Stadt bringen, verdienen sehe li-T n Sn4 7ÜZ auösagen, was noch alles in diesem wunderlichen Lande entdeckt Der Raum, der jedem Einzelnen für die Licenz von 3v wird und wie reich fich die Goldlager vielleicht später herauS- Schilllngen gestattet wird, ist sechs Fuß an irgend einer Seite stellen; wie die Sachen jetzt aber stehen und trotz den so vcr- gen. ES wird bald noch viel billiger werden. WaS die Goldwäscherei betrifft, so hat die Regierung die des Alluvial-Goldeö — versteht fich gegen die bestimmte Lieenz gerade denselben Werth als in San Francisco, und eS fällt Rie- — steig egeben, fich aber cinen Antheil von 1V Procent an der maaden ein, für die Sicherheit eines Transports nach der Stadt Bearbeitung des Matrixgcstein — den Quarzzermalmungen und m r ' - N! Äs i'N . Doch das sind alles nur Nebensachen, denn gegen Strauch* ynd andere Diebe kann man sich mit der gehörigen Vorsicht schon schützen. Hier ist die Frage, obder Reichthum der Hiefl»- gm Mitten und die schwierige oder leichtere Bearbeitung dersel ben meine deutschen Landsleute veranlassen könnte, hierher auS« zuwandern, und allerdings kann Niemand mit Bestimmtheit vor« bedeutende Procente daran, weil hie Wege unsicher find und des halb auch stets eine Masse bewqssteter Polizei die GeldwänSpott- da der Einzelne das Gold nicht bei sich zu führen wagt, beglei ten. In Californien hat das Gold in den entferntesten Mia« Ein Besuch in den australischen Goldminen. Von /rie-rich GtMcktr. , (Schluß.) Was nun die Verhältnisse in den Minm selbst betrifft, wie sie wenigstens gegenwärtig bestehen, so will ich sie hier kurz aa- deuten, obgleich sie alle raschen Veränderungen unterworfen find und ein hierher Auswanderer sie vielleicht nach acht Monaten to tal umgeworfen findet. .? .... i n ' ' Für das Goldwäschen zahlt jeder Wäscher der Regiemag eine Licenz von 30 Schill, monatlich (30 Schill, oder 1'/r Pst« St.). Diese Licenz geht vom ersten jeden MonatS an, und eS ist der Regierung — uneigennützig, wie sie stets im Geldeinneh men sich beweist — dabei sehr gleichgültig, ob der Waschende mit dem ersten deS MonatS oder mit dem 20. und 25. zu waschen anfängt; nur muß er in jedem Fall die volle Licenz und zwar sogleich bezahlen, ehe er nur erst einmal etwas verdient hat, eS ist das bequemer für den Staat d. h. für den Commiffär. Provisionen sind in diesem Augenblick, für Minen überhaupt, ziemlich billig. Mehl kostet 8 Pence, Fleisch 4 Pence daö Pfund, und in einer der Minm hat schon ein Mann ein Boarding House begonnen, wo man, d. h. mit seinem eignen Bettzeug, auch schlafen kann und dafür 14 Schill, die Woche zahlt — ein ge wiß sehr billiger Preis. Der Transport hinauf ist noch ziem lich theuer, und die DrayS verlangen 30 Pfd. St. für die Tonne (200 Pfd ). Die Wege find übrigens auch an manchen Stellen entsetzlich und eS müssen einige sehr böse Berge passirt werden. Handwerkszeug ist jetzt noch ziemlich theuer, aber doch schon lauge nicht mehr wie in den ersten Wochen; eS ziehen bereits sehr viele wieder fort, die ihre Wiegen oder Maschinen und son stigen Effecten gern zu dem Einkaufspreis, den sie in den Städtm bezahlt haben — und auch oft noch billiger — wieder losschla. NMM nSv rim nn.) j-: Montag den 1. März V Freiberger Anzeiger TT-WH' . -MnchS ^mtiiÄ'-H «k - ' .. . --.suLlgaZ ÄS