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Chris ün, tz G er, 1 Fr- rin des ! ich, Sch Geogr, Rechen Regent r Q e st Dienstag den 14. September 1818 abends 81. Jahrgang Die Meißeritz - Zeitung^ Mscheint täglich init Ans- nahn»e der Sonn- und Mit achtseitigem Illustrierten Unterhaltungsblatt" «nd täglicher Unterhaltungsbeilage. Wv dis Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur; Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. M. 213 - Inserate werden mU 15 Pf., solche aus unserer Amtshauptmannschaft mit 12 Pf. die Spaltzette oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 35 bez. 30 Pf. — Tabellarische uudkompliziertcIuserate mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, dis Spaltenzeile 30 Pf. TMeitilis M AUW ßr HMDM, CMtbttg n. L ÜMlöÜIkH für die Königliche Amtshauptmannschast, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde Feiertage und. wird am Spätnachmittag ausge geben. Preis vierteljähr lich 1 M. 50 Pf-, zwei- monatlich 1 Mark, ein monatlich 50 Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten,Post boten, sowie unsere Aus träger nehmen Bestel lungen an. Grohes Hauptquartier, 13. Septenlber vorm. Westlicher Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. Ein französisches Flugzeug wurde bei Lour- trai, ein zweites über dem Walde von Mont- saucon (nordwestlich von Verdun) abgeschossen. Die Insassen des ersten sind gefangen, die des zweiten tot. In letzter Nacht wurde einZLuftangriff auf die Befestigungen von Southend durchgesührt. - - Oestlicher Kriegsschauplatz, i Heeresgruppe des General-Feldmarschalls von Hindenburg. Aus dem linken User der Düna zwischen Friedrichstadt und Iakobstadt ist der Feind aus mehreren Stellungen geworfen. Weiter südlich wich er aus. Die folgenden deutschen Spitzen erreichten die Straße Eckengrafen (30 Kilometer südwestlich von Iakobstadt) — Nakischki. Auch zwischen der Straße Kubischki—Dünaburg und der Wilija unterhalb Wilna ist die Vorbewegung in flottem Gange. Die Bahnlinie Wilna— Dünaburg - St. Petersburg wurde an mehreren Stellen erreicht. Im Njemenbogen östlich von Grodno blieb die Verfolgung im Fluß. An der unteren Zelwianka sind mehrere starke Gegenstöße des Feindes abgeschlagen worden. Es wurden gestern über 3300 Gefangene, ein Geschütz und zwei Maschinengewehre einge bracht. Heeresgruppe öes General-Feldmorschalls Prinzen Leopold von Boyern Der Feind ist im Rückzüge. Es wird dicht aus gefolgt. Ueber 1000 Russen wurden zu Ge fangenen gemacht. Heeresgruppe des General - Feldmarschalls v. Mackensen Der Widerstand des Gegners ist aus der ganzen Front gebrochen. Die Verfolgung in Richtung aus Pinsk ist im Gangemi U Südöstlicher Kriegsschauplatz. Z Die deutschen Truppen haben gestern westlich Tarnopol mehrere starke feindliche Angriffe blutig abgewiesen und dabei mehrere hundert Gefangene gemacht. In der Nacht wurde eine günstige Stellung, einige Kilometer westlich der bisherigen gelegen, ungehindert vom Gegner eingenommen. Oberste Heeresleitung. Wie fteht's mit der Wette? Mitte Juni hatte Gustav Herve in seiner „Guerre Sociale" geschrieben: Ich wette, was man will, ehe drei Monate herum sind, stehen die Russen in Budapest oder Wien. Herr Gustav Herve ist, so bemerkt dazu die „Kölnische Zeitung", ein großer Politiker und Geschichts- Professor. Er kennt die Zukunft wie die Vergangenheit. Die Frage ist darum nicht unberechtigt, ob er auch seht noch an seiner Wette festhält? Deutschlands Entschlossenheit zur Fortsetzung des Krieges. Haag. Der Londoner Korrespondent der „United Preß" war in der letzten Woche einige Tage in Berlin und hatte dort Unterredungen mit Vertretern hoher Per sönlichkeiten. In einem Telegramm an seine Blätter hat er den Eindruck diese» Besuche» in Deutschland wieder gegeben. Deutschland, sagt er, verlangt jetzt keineswegs nach dem Frieden. Es hat mehr als jemals da« Ver trauen in den endlich siegreichen Ausgang des Kampfe», selbst wenn der Krieg zu einem Erschöpfungskriege führen könnte. Die Deutschen sind überzeugt, daß sie in der M Ehrentafel für dkM TMM nnd Äm. Aus der Verlustliste Nr 195 der Köntgl. Sächf. Armee. Reserve-JnfanteKe-Regiment Nr. 241. 8. Kompanie. Müller X, Richard, aus Bärenburg s. Winter I, Erich, aus Glashütte, schwer ver wundet. si Felbartillerie-Regtment Nr. 115. 4. Batterie. Bobe, Georg, Gefreiter aus Dittersdorf, durch Unfall leicht verletzt. Infanterie-Regiment Nr. 178. 10. Kompanie. Barthel, Emil, Landwehrmann aus Hänichen f. Artillerie-Regiment Nr. 12. Schlesier, Ewald Martin, Ersatz Reservist aus Nassau f. Lage sein werden, durch die Linie der Verbündeten im Westen durchdringen zu können, wenn diese» nötig er scheint. Von allen Seiten wurde dem Korrespondenten versichert, daß Deutschland nicht allein militärisch, sondern auch ökonomisch und finanziell vorbereitet sei, den Krieg aus unbeschränkte Zeit durchhaltrn zu können. Von einem Regierungsbeamten wurde ihm auf seine Frage geantwortet: Frieden werden wir nur schließen, wenn unsere Feinde uns um Frieden bitten, nachdem sie ein gesehen haben, daß sie auf der ganzen Linie eine Nieder- läge erlitten haben. Der „Temps" über den Londoner Vertrag von 1914. Die erste Wiederkehr des Tages, an dem sich die Alliierten im Londoner Vertrage verpflichteten, keinen Sonderfriedeil mit den Gegnern einzugehen und die Friedens- Verhandlungen nur gemeinsam zu führen, gibt dem „Temps" Anlaß zu einer Reihe bemerkenswerter Betrachtungen. Das Blatt schreibt: Dieses Abkommen ist das Ergebnis, das im Verlauf« des 1. Kriegrjahres die größte Tragweite gehabt hat. Es ist und blecht der feste Wall gegen alle Versuche der Zentralmächte, den Ring der Entente zu sprengen. So groß auch bisher die Erfolge des Gegners- gewesen sind, zum Ende werde doch alles gegen die Zentral mächte sein. Der Beitritt Italiens, das zwar durch keine Unterschrift gebunden ist, habe den Bund noch enger ge- staltet. Der Vertrag von London beherrscht die heutige Lage und wird das Emopa von morgen begründen. (Hgm.) Bei der Gründung des Europa von morgen dürften die Siege der deutschen Wassen jedenfalls ein gewichtigeres Wort mitsprechen, al» jener Vertrag. Das Organisationstalent der Deutschen. Kopenhagen. Die „Brishewija Wsedomosti" teilt mit: Wegen Mangels einer genügenden Anzahl zuoer- lässtger einheimischer Personen, di« in der Verwaltung Kurlands beschäftigt werden können, wurden Reichsdeutsche nach Kurland berufen. Sie erhielten die Weisung, sich so schnell wie möglich die Sprache der einheimischen Bevölkerung an zueignen, damit sie mit der Bevölkerung direkt in Ver bindung treten können. Auch die in der Verwaltung beschäftigten Militärpersonen nehmen sämtlich Unterricht in der lettischen Sprache. Das Blatt erblickt darin einen neuen Beweis für da» Organisationstalent der Deutschen. Die Metall-Beschlagnahme. Durch Bundesrat-verordnung über die Beschlagnahme de» häuslichen Metallgerät» ist bekanntlich die Frist zur freiwilligen Ablieferung auf den 25. d. M. festgesetzt. Diese Frist soll nun, wie man au« Berlin berichtet, demnächst bi» Mitte Oktober verlängert werden. Inzwischen werden Bestimmungen erscheinen über die nach Ablauf der Ab lieferungsfrist nötig werdende Anmeldung der noch im Besitz zurückgehalienen Kupfer-, Messing- und Nickelgegen stände. Ob der Staat später, nachdem die Anmeldungen erfolgt sind, die zwangsweise Ablieferung der noch zurück gehaltenen Metallgetäte anordnen wird, ist noch unent schieden. Voraussichtlich würden auch dann die festgesetzten Preise für das Metall bezahlt werden. Die Alliierten wollen sich beeilen. Der „Frankfurter Zeitung" zufolge wird aus Athen gemeldet: Verschiedene Offiziere der verbündeten Truppen äußerten, wenn die Operationen auf Gallipoli nicht innerhalb eines Monats zu Ende geführt seien, müßten wegen der dann einsetzenden Stürme die Schiffe und die unter dem Schutze der Schiffe auf dem Lande kämpfenden Truppen zurückgezogen werden. Daher würden die Alliierten jetzt die äußersten Anstrengungen machen zur Eroberung der Dardanellen. Amerika ist befriedigt. s ' Zürich. Wie aus einem Londoner Biies der „Züricher Post" hervorgeht, hat das deutsche Entgegenkommen Amerika gegenüber in England ein starkes Unbehagen verursacht. Man stößt sich hauptsächlich an den von Deutschland aufgestellten Unterschied zwischen Passagier- und Warendampfer. Da auf letzteren auch Menschen be fördert werden, sei das deutsche Zugeständnis nur eine halbe Sache. Die öffentliche Meinung finde in der deutschen Erklärung nur eine nominelle Aenderung im Ver kehr. Am meisten ist man in England darüber enttäuscht, daß die amerikanische Presse über den „Sieg" Wilsons laut jubelt und durch die deutsche Erklärung anscheinend befriedigt ist. Verschwörung ln Rußland. Von der finnischen Grenze wird gemeldet, in Finn lang ginge das Gerücht, der Großfürst Nikolaus sei auf der Reise nach dem Kaukasus ermordet worden. Eine Bestätigung des sensationellen Gerüchts war bisher nicht zu erlangen. In Verbindung hiermit treten aber Meldungen auf, wonach in Rußland nach dem Rücktritt des Großfürsten eine Verschwörung entdeckt worden sei. Die Schwierigkeiten im Innern des Zarenreichs scheinen in der Tat auf das höchste gestiegen zu sein. Lokales und Sachfl,tyes. Dippoldiswalde. Der Umstand, daß bei dem Un wetter vor 8 Tagen die elektrische Beleuchtung versagte, hat bei ängstlichen Gemütern die Besorgnis ausgelöst, daß wir infolge des Strombezuges non Lichtenberg in Zukunft oft mit dieser Unannehmlichkeit zu rechnen haben werden, wegen den langen Freileitungen. Welch große Betriebssicherheit aber sachgemäß ausgeführte Freileitungen bieten, geht aus einer vom Verbände der im Gemeinde besitze befindlichen Elektrizitätswerke Sachsens, der den betrieblichen Zusammenschluß und die Versorgung aller dieser Gemeinden durch zwei große Zentralen, die eine imOsten.die andere im WestenSachsens gelegen, gegenwärtig erörtert, herausgegebenen Schrift hervor, die feststellt, daß z. B. die 50 Kilometer lange Leitung von Lauch hammer nach Riesa innerhalb 2>/2 Jahren (das erste Jahr ist ausgeschieden, da es als Berfuchsjahr für diese erste 100 000 Volt-Freileitung Sachsens angesehen werden muß) nur 8 Störungen von 1 bis 14 Minuten Dauer hatte. Eine einzige Störung dauerte 1^/2 Stunde. Diese lange Dauer war aber eine Folge falscher Maßnahmen an einer Schaltstation infolge gleichzeitiger Telephon- störung. Freilich erhöht sich mit der Spannung die Betriebssicherheit z. B. auch bezüglich des Anraumes. Und in diesem Falle handelt es sich eben um die sehr hohe Spannung von 100 000 Volt. Die großzügige Idee de« betrieblichen Zusammenschlusses, die den Zweck hat, die Gemeinden unabhängig von den großen Privat.Zentralen zu machen und ihnen, auch den kleinen, größtmöglichsten Vorteil zu bieten ; hat einen Hauptfördercr in dem ge wesenen Dresdner Oberbürgermeister. Die dem Verbände angeschlossrnen Gemeinden haben sich der nächsten Zeit in der Sache schlüssig zu machen. — Heute Dienstag abend hält der Krieg sh ilssaus- schuß eine Sitzung ab. — Landsturmmusterung der 18jährigen Oesterreich:! und Ungarn. Alle österreichisch, ungarischen Landsturm- pflichtigen des Deburtsjahrganges 1897, welche lm Kon-