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v«»«I>t»»'tttchDI» « ' 1»>tz N-«»»Io. druck ».v»»i««: Ku,,»nick- u.v«rt°a»,«s»U>choft m.b.y. Hu». e«l«»ram »»««eelst i raß'dllkt Nu«,,-,»>,»«. l4k.>/p„ch.h«M«»t »,7« Fuer Tageblatt , vu,ch uns,,« 0,I,a f,-I In. Yao« monatlich 4.« Mk. »,t »,, »«schüft-a«», ad,;h»lt monatlich «.4« Mk. INn,,tg,npreli4 >»!,»,den„fpalt,n, p«tlt,«»o a» » Post bifloUtun» stlbstadaohatt vI,„«t^d,II» ».»» Mt..monatlich4.5»mk. durch »,n 0,1,0,«,«rtr,« >n»yau«r.i«,l,l.l70 Pf,., aa-wttttl,« yn»«Ig«a ,« p,,„ N.kmmopoiU iuvritch 14.44 M«., monat,tch 4.»« Mk. «»fch.Itt« »ottch tn »in Nachmltta,«stun»,n mt ftuonahm« von Soun- un» --lortagon. sr»»4r,n f,dfchU>ff«n ,ntfprech,n»rr U-'-att. Nn^tg> Uns,« S«Nuu,»au,tr«,„ ua» Nu»,ab4st,U,n, s»»„ NU« pvnanstalton un» »rt-ftr«„r n,hm«n »,si«uun,«n ontg«,«n.In'»t w«r»rn, wrnn »ir Kul,<»dr »,r Kn)«!, i.t ftnz»tg<npr»lf«, dl« stobongofpalton« p«tltz,ll« »der »orin Naum fllr Knz,I,«n au» Ku, un» L,m 0«rlrk Uch»ar»«ld«, -170 Pf,., auswürtl,« Knzrlgr»«« p«g., N«r>nmep»lt,«ll« für flu« uns »«ndiilrk echivar-»»d,r, ,4» pfa>, fonfl «SS Pf,. »ak I r. „nannaom, d',fpnt,n«n«<'/,Uhkv»,in. r"'t4dt»e >m «a»«M>u «,«»», »urch,«rnfpr«chcr «rfol,t »»«« Sa, Manuf^pi nicht »«ntll-t, ,,,»,« Ist Nr. 2-6. Mittwoch, öen 22. Dezember 1-20. IS. Jahrgang. Das Wichtigste vom Tage. Der HilfSauSfchuß für Mi'tteteuropa in licuwhork, der di» Ern tVrung der Kinder ver- Lessern will, Hat bet einer einzigen WohltätigkettS- vorstellung ein» Einnahm« von Über V» Million Dollars «zielt. » Ministerpräsident RhalltS hat dem König von Griechenland die Demission des KabinertS üo rr eicht. Ter König hat RhalliS gebeten, mit dem Ministerium bis zum Zusammentritt der Kam mer im Amte zu bleiben. * Tie Agence HabaS meldet, daß die Brüsseler Konferenz nach der Vertagung ihre Arbeiten am Montag, -en 10. Januar »wieder aufneymen wird. Wie Times aus Tokio melden, haben die koreani schen Revolutionäre an Japan den Krieg erklärt. Eine vorläufige Negierung dieser Revolutionäre hat sich in Schanghai gebildet. Die Brüsseler Besprechungen. vor einem vorläufigen Abschluß. Frankreich bescheiuiat unseren guten Willen. Zu dem. gegenwärtigen Stande der Verhandlungen schreibt die Agence Havasr Tie seit Sonnabend ge pflogen« Verhandlnngswelse, die im Austausch pe r- söul ich er Ansichten zwischen den Vertretern der Verbündeten und den deutschen Sachverständigen be steht.hat gute Früchte gezeitigt. Indessen, trotz beider seitigen guten Willens, zu einem Ende zu kommen, sind die zur Besprechung stehenden Fragen derart schwie rig, daß sie eine vertiefte Prüfung und die Heran schaffung von Unterlagen erfordern, was die Besprechung etwas verzögert. Auf der einen Seite zeigen sich die Verbündeten darüber einig, gemeinschaftlich nach Aus führungsbestimmungen für die Wiedergutmachungsklau sel des Vertrages zu suchen. Auf der anderen Sette sehen sie sich einer deutschen Vertretung gegenüber, die klar den Willen gezeigt hat, .zu einer praktische.. Lösungzu kommen. Man lzofft, bis zumMi ttwoci über jeden der Punkte einen vorläufige, Bericht fertig zu stellen. Tiefe Berichte werden am Mittwoch und Donnerstag veröffentlicht werden. St« werden tn großen Linie den Plan darstel len, der alsdann ausgearbeitet werden wird, und die verschiedenen Abordnungen werden danach abreisen und ihren Regierungen Bericht erstatten. Nach einer Pause von einigen Tagen wird die Kon ferenz ihre Arbeiten wieder aufnehmen. Tie Konferenz wird dann nähere Einzelheiten, soweit das notwendig erscheinen wird, festlegen und die vorläufigen Berichte in einer Weise ergänzen, daß sie alle als end - gültig.angesehen werden. Tie öffentliche Mei nung Frankreichs, die tn ganz besonderem Maße von der Frage der Wiedergutmachung berührt wird muß sich dazu verstehen, Geduld zu haben und denen Vertrauen zu schenken, die den Auftrag haben, ihre In teressen zu währen.. Tiefe Interessen sind in guten Händen. Ter Friedensvertrag von Versailles gibt den Verbündeten die Möglichkeit, Deutschland die Ausfüh rung seiner Verpflichtungen gewaltsam aufzuzwingen. Wollte man aber seine starke Hand so gebrauchen, so dürft« man da- nur dann tun, wenn man auf bösen Willen stieße, der unüberwindlich« Schwierigkeiten schaffen würde. SS wär« unklug, den von deut scher Seit« Lezetgten Luten Willen zurück- zuweis.en. Man hat di« beste Hoffnung, daß dieser gut« Wille eine noch vollständigere Wiedergutmachung der durch den Krieg verursachten Schäden erlauben wird. — Reuter meldet aus Brüssel: Am Montag fanden nichtofsiztell« Meinungsaustausche der deutschen und der alliierten Delegationen statt. Das Ergebnis wird von alliierter Seit« als eine wesentlicheAnnäherung beurteilt. Noch keine Nennung der Entschädigungssumme. HavaS meldet aus Brüssel: Di« französische und die belgische Delegation haben bet voller Würdigung der Schwierigkeiten Deutschlands die Begrenzung der Scha denersatz summe, die Deutschland zu zahlen haben wird, vor Ablauf eines Jahres als unmöglich ab gelehnt. In den übrigen Fragen wurde die Möglich kett einer Verständigung anerkannt. Da, Brüsseler Verhör. Bon den Ententevertretern in Brüssel sind an die deutschen Delegierten eine Unzahl, bis in die kleinsten Einzelheiten gehende Fragen gerichtet worden? so will man u. a. genaue Auskunft haben über das ins Aus land verschobene Kapital, welche deutschen Ka pitalien sich im neutralen Auslande befinden usw. Aus Brüssel sind gestern vormittag 35 solcher Fragen an da» Reichsfinanzministerium zur Feststellung übermittelt worden. Im Reichsf.inanzministerium ist man fieberhaft an d«r Arbeit, ,daS verlangt« Material Her betzuschaffen. Ein englisch«» Vorschlag in der Auogleichsfrag». In der Frag« der Ausgleichszahlungen hat di« »nolisch« R«»ierung da» Angebot gemacht, zu ¬ nächst in die Prüfung der großen Forderungen einzutreten, welche Deutschland angemeldet bat. Auf diese Weise würde die englische Regierung versuchen, ein« Linderung der augenblicklichen Lage herbetzuführen. Eine Beschlußfassung über diese Frag« liegt noch nicht vor. Die trübe Finanzlage. Die Einnahmen und Ausgaben des Reiches. Ter Reich sm in ist er der Finanzen hat eine Ueber sicht über die Einnahmen und Ausgaben des Reichs in den Rechnungsjahren 1913—1920 vorgelegt. Die Ausgaben zeigen in den Kriegsjahren zunächst einen Rückgang, da die Kosten des Krieges aus außer ordentlichen Mitteln bestritten wurden. Aber bereits im Jahre 1917 beliefen'sich die Ausgaben im ordent lichen Haushalt auf annähernd das Dreifache der Aus gaben von 1913, die 2,4 Milliarden Mark betrugen. Demgegenüber stellen sich Pie ordentlichen Ausgaben 1919 auf 11,7 Milliarden, 1920 auf 39,2 Milliarden. Die Hauprursache der Ausgabevermehrung ist der Mehr bedarf für die Verzinsung der Anleiheschuld; dieser Bs-i darf ist Von 0,2 Milliarden im Jahre 1913 aui 12,7 Milliarden im Jahre 1920 gestiegen. Die Einnah men haben im letzten Jahre vor dem Kriege 2,1, im Jahre 1910 10,5, im Jahre 1920 39,2 Milliarden be tragen. Tas Gleichgewicht im ordentlichen Haushalt für 1920 ist dadurch erreicht worden, daß die Erträge des NeichSnotoPfers und der Kriegsabgaben vom Ver- mögsnszuwachse, die ursprünglich der Schuldentilgung dienen sollten, in Einnahme gestellt sind, lieber die wirkliche Lage der NeichSjinanzen gibt Vie Nachweisung über die aus Anleihe Mitteln bestrittenen Aus gaben Ausschluß. Diese Ausgaben haben im Jahre 1913 betragen rund 0,06 Milliarden Mark, in den Kriegsjahren 1914/18 81 Milliarden, im Jahre 1919 rund 35, im Jahre 1920 (Entwurf) 50,3 Milliarden Mark. Dazu kommen noch Vorschüsse in den Jahren 1914/19 in Höhe von 55 Milliarden Mark. Der ver heerende Einfluß pon Krieg und Revolution au; die beiden großen Betriebsverwaltungen des Reichs kommt in folgenden Zahlen zum Ausdruck: bei der Post in 1913 ein Ueberschuß von 105 Millionen, in 1920j ein Fehlbetrag Pon 2816 Millionen, bei den Eisen bahnen in 1913 ein Ueberschuß von 141, in 1920 ein Fehlbetrag pon 17 213 Millionen. Beantragte Abänderungen der Steuersatz«. Di« Abgeordneten Dr. Gildmeister, Tauch u. Gen. haben beim Reichstag einen Gesetzentwurf einge bracht. der verschiedene Abänderungen der Steuersätze vorsieht. In dem Gesetz über eine Vetriebsabgabe v o m Permögenszuw achs wird beantragt, eine Be stimmung einzufügen, daß bei Entschädigungsansprüchen auf Grund des Gesetzes über Enteignung und Entschädi gung Anläßlich .des FriedenLVertrages ein Abzug zu ma chen ist, wenn glaubhaft gemacht wird, daß eine Ver äußerung oder Entziehung ausländischen Grund- und Betriebsvermögens im Wege der feindlichen Beschlag nahme erfolgt ist. In Paragraph 12 des Einkommen steuergesetzes soll eingefügt werden: Entschädigungs ansprüche auf Grund des Gesetzes über Enteignung und Entschädigung usw. bleiben von der Einkommen steuer frei, ebenfalls werden im N e ich s n o t o p f e r- gesetz einige entsprechende Aenderungen und Klarstel lungen verlangt. Das Erbs.chaftssteuergej etz soll dahin geändert werden, daß auf Antrag die an einen ausländischen Staat erweislich gezahlte Erbschaftssteuer tn Anrechnung zu bringen ist. Zusammenschluß von Cisenbahn- beamten unä Cisenbahnarbeitern. Gemeinsame» Vorgehen. — Erhöhte Streikgefahr? Zwischen den Organisationen der Eisenbahnbeamten und Eisenbahnarbeiter sind laut Voss. Ztg. Verhand lungen zum Abschluß gekommen, in welchen sich die beiderseitigen Organisationen solidarisch erklär ten und zueinemgemeinsamenVorgehenver- pflichteten. In Pen Kreisen der Beamten hofft man, daß.die Regierung bereit sei, sich auf neue Ver handlungen einzulassen. Wie der Vorwärts mitteilt, handelt es sich bei den Forderungen der Eisen bahner vor allem um die Sicherung eines -Eristenz- minimumS für die unteren Gruppen. Der deutsche Eisenbähnerverband und die Netchsgewerkschafr verlan gen für die Beamten eine Erhöhung der Teu'erungszu- schläge mit einer Mindestgrenze von 7000 Mark. Dar über hinaus verlangt die Reichsgcwerkschaft eine allge meine Erhöhung per beweglichen Tcuerungszuschläge um 25 Prozent, während der deutsche Eisenbähnerverband einen festen Teuerungszuschlag in den Ortsklassen A und B von 8000 Mark, in C und D von 7500 Mark wünscht. Für die Arbeiter liegt eine gemeinsame Forderung der Tarifkonträhenten vor, den beweglichen DeuerungSzu- schlag allgemein um 1 Mark zu erhöhen. Zugegeben, sagt der Vorwärts, daß die Verwirklichung der vor stehenden Forderungen einige Milliarden Un kosten verursacht, bleibt e» doch zu erwägen, ob nicht durch dl« Durchführung de» Generalstreiks der Eisenbahner ein ungleich.größerer Schaden anaerichttzt wird. Di« Verantwortung für da», was in den nächsten Tagen geschähe kragen all«, di« in der Lage seien, entscheidend in den Konflikt einzugretsen, Tie neuen Verhandlungen -im ReichSverkehrSmtni- sterinm mit den Eisenbahnerorganisattonen über die Lohnforderungen beginnen am 4. Januar. Bi» dahin wird es zu keiner Proklamierung -e» Eisen bahner strtziks kommen, obwohl die EisenbaMerab- sttmmungen in den Tirektionsbezirken Frankfurt, Magde burg Md Hall« eine Mehrheit für den Streik erbracht« haben. > - An die Adresse der Regierung. Die Bezirksleitung Leipzig der Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner erläßt an die Regierung eine Mahnung, die deutlich .erkennen läßt, daß das Ge spenst des Streiks noch immer nicht abgewehrt ist. In der Erklärung Heißt es : Ter Beschluß des Reichstages, Zuschläge zu den Ktnderzulagen zu gewähren, ivar nicht geeig.net, Beruhigung zu schaffen. Der neue ste Beschluß Pes HaushaltsauSfchusses, die Betriebszu lagen Wegfällen zu lassen, zeigt, daß man mit der einen Hand wieder Wegnehmen will was man mit der ande ren Hand gegeben hat. Wie Regierung und Reichstag in einem ernsten Augenblick einer großen und wichtigen Beamtengruppe etwas Derartiges zu bieten vermögen^ dazu fehlt uns das Verständnis. Leider besteht die Gefahr, .daß das Neichstagsvlenum dem Beschlüsse des HauShaltsausschusses'beitritt. Lut der Reichstag das. so führt er das Volk sehenden Auges an einen Abgrund. Kleine politische Alel-unsen. Ein Adventswort Fehrenbachs. In der neuesten Nummer des Treuen Ekkehard findet sich «in Adventswsort des Reichskanzlers, das dem im deutschen Volke weitverbreiteten Pes simismus nach Möglichkeit entgegenzuwirken versucht. Dieh « u - tige Weltkonstellation sei nicht von ewig«, Dauer und d:e europäische Mitte durch keinerlei Gewalt oder Lis; aus die Länge aus der friedlichen Entwicklung des Völker lebens auszuschalten. Dringend notwendig sei die Wiederher« Herstellung des B o l t s g e i st e s. An die Spitze stellt Fehrenbach die Notwend gleit der inneren Befriedigung unsere» Bolles. Wir haben, schreibt er, vor den äußeren Feinden Pie Waffen niedergelegt, und dabei befehden wir uns untereinander mit einer Erbitterung, die allen Grundsätzen des Pazifismus in» Gesicht schlägt. Wir sind arm geworden und müssen dem Ausland zinsen, und dabei vergeuden wir Zeit und Arbeitskraft in unauf hörlichen Lohnkämpsen. Wir leiden Not an allen Ecken und En den, und dabei wird statt des Ausbaues der Wirtschaft »on kleinen Gruppen mit versührerischen, aber falschen Argumenten ihr« Zer störung organisiert unter dem Schlagwort der Diktatur de» P««4 letariats. Mandatsniederlegnng v. Graefes? Der deutschnational» Ab geordnete v» Graefe hat in Verfolg eines Zwischenfalle» mit seinem Fraktionslollegsn Dietrich seinen Austritt «ms der deutschnationalen Fraktion erklärt. Er soll beabsichtigen, diesem Schritt die Niederlegung seines Mandats folgen zu lassen. Eine angebliche Königspartei in Deutschland. Der Intranfi» geant meldet, daß sich in Deutschland eine neue Königspartei ge bildet hätte, die beabsichtige, den Kaiser nach Deutschland z n. rückzuführen und die große Revanche vorzubereiten. An der Spitze dieser neuen Partei ständen Helfs« rich, Graf We starp, Graf Reventlow usw. Der deutsche Kronprinz möchte Holland verlassen. Nach einer Meldung der Daily Mail aus dem Haag, soll der deutsche Kron prinz bei der holländischen Regierung um die Erlaubnt» nach gesucht haben, Holland verlassen zu dürfen. Die Steuerhinterziehung Erzbergers. Die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Berlin hat unabhängig von dem Strafverfahren wegen Meineids gegen den Abgeordneten Erzberger auch da« G rm i tt el ung sverfahre n wegen Steuerhinter, ziehung am Sonntag ausgenommen. Das neue Ermittlungs verfahren erfolgt auf Grund des eingegangenen Bericht» de» zu ständigen Finanzamtes CharlottenLurg. Zurücknahme der amerikanischen Besatzung» truppe« 7 Nach amtlichen Feststellungen belaufen sich die Kosten d«, amerika nischen Besatzungstruppen am Rhein auf 257 Millionen Dollar», Die deutsche Regierung hat bisher 37 Millionen Dollar« gezahlt. Der Kongreß hat daher beschlossen, die Be-satzung»truppen am Rhein in aller Kürze zurückzuztehen, und zwar dürften monatlich rund 1200 Mann zur Entlassung gelangen. Harding und der Versailler Vertrag. Nach einer Matin- Meldung aus London wird au» Marion (Ohio) gemeldet, der neugewählte Präsident der Vereinigten Staaten, Harding, sei endgültig entschlossen, keine Rücksicht auf den Friedensver trag von Versailles und das Völkerbunds st atut zu nehmen. Die Einwohnerzahl Amerikas. Die Ergebnisse der Volks zählung in den Vereinigten Staaten werden jetzt offiziell bekannt, gegeben. Einschließlich des überseeischen Gebietes, namentlich der Philippinen, Portorico usw. beläuft sich die Einwohnerzahl der Bereinigten Staaten auf 117 857 509, davon sind außerhalb de» amerikanischen Kontinents 12 158 730. Frankreich und der Vatikan. Der Senatsausschuß für Aus wärtiges hat, wie aus Paris gemeldet wird, beschlossen, Lis Zum 19. Januar die Beratungen über den Gesetzentwurf aufzuschie ben, der die Wiederanknüpfung der Beziehungen -um Vatikan vorsieht. Das ist ein Strich durch die Rechnung des Ministerprä sidenten, der den von der Kammer bereits angenommenen Ent wurf noch vor Neujahr durchbcraten haben wollte, Entwafsuung antivolschewistischer Truppen. Kurjer Lwowski meldet, daß unter dem Drucke der bolschewistischen Truppen zirka 50 000 Soldaten die polnische Grenze überschritten, worauf sie ent waffnet und interniert wurden. Davon entfallen etwa LVOVV Mann auf die Armee Petljura und je IS VVV auf di» Armee« der Generale Balachowitcz und Peremikin, Konstantin an di« Hellenen. Köylg Konstantin hat an da» griechische Volk eine Botschaft gerichtet, tn der er u. a. sagt, die Volksabstimmung habe di« Wahrheit der von seinem Vater übernommenen Losung: Meine Stärke liegt tn der Lieb« de» Vol kes — gezeigt Sr beabsichtig«, die verfassun, und da« par. lamentarische Regime streng etnzubalten. Er «erde im Innern Ruhe und Eintracht, nach außen die Vollendung de» nationale«