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55. Jahrgang. ^ 177. Mittwoch, 28. Juni LUN. Vezu,««»bühr «>t» Dr«», din d«i Ut«Kch »»et« -maliger Auü«»«, Im, Sonn« und Maalagei, nur «,n«aN L.L0 MI , du, ch «u»«trO», »um. milsionSr« »M üük. »,i «t->at»ilger »u. Nelluno durch dl« Polt »M.I-»n»0»I»llgeId>, Di» de» Lrlern oon Lrotdon u. Um,«dun, «« La,« »ordrr ,u> geslell»»» »dend-Uu«. so den «rtzallon die au», «mimen ««zietzer mit der Slargen-Aulgade ullommon »uaeftelli. Aachdru« nur ml» deut licher Quelleno», od» QLrMd. Nache.1 ,u. ISIstg. — Unuerlonq!« jklonuskt»»« werden »Ich« «ufdom-chrl. Telegramm-Adresse: Nachrichten TreSLen. Fernsprecher: II « ZüStt * 3601. AegrlünSeL 1858 Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. k'ü,' sseinsckmeckei' ^ l.oscc»< L c° ^ ?ö/ir/sa/-^/>oeo/sc/s > 5/>oco/scks - gee S0 ^ c/loco/si/s I eacso /tz. 0oLs?.«o ^ Sssss/'/',?/- L. S «t. S sk. Anzeige»-Tarif Annahme non Ankün digungen bl« nochni I Ilhr, Sonnlagt „ur Slari-nstia»« »i non « dt« >/,> Uhr. De «inlpallige Srundleile Na. v Sichen» V PI., AamUttn- Slochrlchi, n an« rreSdc« So PI.: «8eschaftr<A»j«iae» aus der Prwatlell« Zell- UOPf.: dle »weiipaltig- ZeUea resUelteWP' — A» Slunimer» noch Sonn u Iheierlagrn die einftaluge Srunt- »eile lXipi.auIPrioa!» lene «0 PI., gamUten. Nachrichten a. Dresden d<eSrund,«Uer»PI.- Tlntwontge Auftrag« nur gegen Doroudbe «ahlung. — Jede« Icgblait koftel lU Pf. Haudtgeschäftsftelle: Marirnstraße38/4Ü. kW» mim Mullägoruek un6 »Iw k'Üulni8Onvir„r i. LLuu«w »t. rni^, I». «I. /«ükllLn .4 I»l4dN«»e8o>»E u»< k Ilnnri <8. s. piril-k. 1899, tt'l. 17,. 75 I'sz... 1« Kinkl ml. v. 90 lrkn. i>, lno^l» n : 1.vwon-^po1!iokv, ttepm. kwcl», ^11m. S, u. 6. gröss. vrng. u. psnfllm. I'«-> noi: 6. ö»um»nn, r-U'. 4«. 0. vaumann. L6i»ie-^ok.-^lp. 9. Momds!, llnll . >Vil8.1,. t-»,. 96. Üsdn. Üscilt, ftZnibelipI. 6. 6o8»eo 4.koon^n«k,>Vaikenk»u8»tr. 2.9. V. ttÜiUrvck«!, .^irnvesu. 2, f. WoIImsnn, Ulrut>i5U-. 22. /Leere) , Q, t« nreri« - u,E) (Äsbesk - 6ornpaasr!» 1.1261. .8 , llüichbt 4^t4N <A1a«^7ar*brL jnclei- si-f nus elvn koäoutvuejiitoo Olsskütten 66» In- »n<I :: -ludlnnilos vm>,k>il>lon in luricpksilixvn eVn»tvskI ^ Mb. kidl L 8okll. kiodsrä «tdl. Nsumsrltt 11. fer»slisec1ier 4277. ^Lissnkausstr. IS. vfiiclibSlillei' liiil! Leiddiinleii üovvie alle Lonstigen ösn^sxen u. Artikel rur Ki-ankenpklege empfiehlt !»rl IVearlreduedr LtsdUsremevt §1l'M8l«'S888 LI. ALrv eitrczo Lele^. Mutmaßliche Witterung: Heiter, iedach »nbesräntiig. Das Berliner Kleine Tlieater hatte mit Moln-irs Spiel „Der Leibgark> i st" im Xi v n t g l. Sch a u s p i e l h a u i e sehr freundlichen Ersvlg. Das preußische A b g e v r ü u e t e n l, a u s hat die von der Fortschrittlichen Bolköpartei gestellten Wahlrechts- anträgc abgclchnt. Bei der W c t t f a l> r t v v n K i c l n a ch C ck e r n f ü r d e ging die Jacht „0)oüv" als erste durchs Ziel: die Kaiscrjacht „Meteor" wurde dritte. Die türkische S t u d i e n l o m m i s s i v u ist von Posen »ach .Kiel abgereisi. Die von fraiizosiiche» Truppe» heiehie deutsche Be sitzung in C a s a b l a n e a ist jeyl wieder sreigcgeben worden. Ein spanischer Kreuzer Hai neue Truppen transporte in Larrasch gelandet. Es verlautet, daß Ministerpräsident Stoliipin dem nächst zurücktrcten werde. Ein gemeinsamer Schritt der Mächte bei der Pforte der a l b a n e s i s ch c n Frage soll unmittelbar bevor- stelien. steicbhlagrptäzillenl unll fteicbLisgr- ivadlen. Der Neichstagsabgeordnete für Anklam-Temmin hat in einem pommerschen Landstädtchen vor seinen Wählern gesprochen, aber gleichzeitig hat der Präsident des Deutschen Reichstages gesprochen, und das, im Verein mit der Tendenz seiner Ausführungen, stempelt die Rede zu einem bedeutsamen politischen Ereignis. Daß sie nicht bloß für den kleinen Kreis der in jener Wählervcriammlung An wesenden bestimmt war, lassen vor allem die allgemein ge haltenen Ausführungen über die Stichwahltaktik der kon servativen Partei erkennen. Mit seiner Forderung, daß in den S t i ch w a h l k ä m p s e n des n ä ch st c n Jahres die konservativen Wähler lieber „auch den schlimmsten Lürg erlichen Demokraten" als einen Sozialdemokraten zu unterstützen hätten, hat Gras von Schwerin sich in Widerspruch gesetzt zu der in dem führenden Organ der preußischen Konservativen und in der Presse des Bundes der Landwirte vertretenen Auffassung, die dahin geht, daß direkte Bundesgenossen der Sozialdemokratie genau wie diese selbst zu bekämvien seien. In diesem Sinne sind denn auch sogleich Proteste erfolgt: seitens der Parteileitung ist erklärt worden, daß die Ent scheidung über die in Len einzelnen Wahlkreisen zu be obachtende Stellung zur Stichwahl lediglich von taktischen Gründen des konservativen Parteiintcresses abhängig zu machen fei. Aus der einen Seite also der eng und fest be grenzte Umkreis der Parteiintcresien, auf der anderen Seite Rücksichtnahme auf die politische Gesamtlage und demgemäß Neigung zu gewissen, fraglos nicht leichten Her zens empfohlenen Zugeständnissen. Scheinen in der Rege! Zugeständnisse Schwäche und Unsicherheit zu verraten, so hgndelt es sich in diesem Falle um eine Ausnahme, die die Regel bestätigt. Die Driitschlonservativen haben gegen die bürgerliche Linke mit Recht Vorwürfe erhoben, weil sie bei der Finanzreform des Jahres 1!M, als sie ihre eigenen Forderungen nicht durchzusehc» vermochte, eine Politik »st irato getrieben hat und noch treibt. Dem gleiche» Vor würfe würde sich die konservative Partei bis zu einem gewissen Grade aussctzen, wenn sie ihre Taktik im bevor stehenden Wahlkampfe nach dem Bergeltungsprtnzip ein richten wollte. So selbstverständlich es ist, daß man einen politbschen Gegner, gegen den sich im parlamentarischen Kampfe Haß und Erbitterung ausgesammelt hat, im Wahlkampfe zu treffen und zu schlagen sucht, ein besonne ner, weitauSschauender Politiker wird sich dprch die Leiden schaft eines noch so sehr berechtigten Empfindens und Ver langen- so weit nicht fortreißcn lassen, daß er über dem Augenblickserfolg, den er vielleicht erzielt, die Zukunft und Äic großen Probleme, die sic unweigerlich bringen muß, auS den Augen verliert. Bor diefer Gefahr einer Ucbcrschätzung der Gegenwart ans Kosten der Zukunft hat Gras von Schwerin warnen wollen. Für ihn ist die a l l e r d r i n g c n dst e Ausgabe -er Kampf gegen die Sozialdemokratie. Die preußischen Konservativen denken nicht anders. Aber ist es Betätigung dieser Ueberzcugung, ist es zweckmäßige Um- setzulrg de.S unbedingt staatserbaltenden Programms in mus ihrem staatscrhaltcnden Werte nach cinzuschätzen und zu pflegen, nicht allein. Ter Führer der preußischen Kon servativen im Hcrrcnhanse, Graf v. Mirbach, hat erst kürzlich wieder in einem vielbeachteten Artikel betont, daß die Bestrebungen und Ziele der liberalen Parteien bis in die Reihen der äußersten Rechten Verständnis und Wür digung finden. Damit berührt sich eng die Aeußerung des Reichstags-Präsidenten, die deutlich genug das Zentrum, weil cs durch ein außerdemsches Bindemittel, nämlich lediglich ourch die Rücksicht ans die Fiiieressen der römisch katholische» Kirche zusammengehalten wird, als ein Ge? bilde brandmarkt, das unserem Vatcrlandc sehr viel mehr schadet als nützt: vor allem dadurch, daß es in das Belieben einer in ihren äußerst heterogenen Bestandteilen nur durch das gemeiniamc lonseisionelle Moment zniam- mengehaltcncn Partei gestellt ist, entweder den Kou- servatismnü oder den Liberalismus oder den Radika lismus im Deutschen Reiche zur Geltung zu bringen. .Kein anderer Staat leimt auch nur annähernd ein solches Matz der Abhängigkeit von Einflüssen, gegen die er, weil' sie außerhalb seines Gebietes ihren Ursprung und Mittel punkt habe», so gut wie machtlos ist. Die bestimmte Erklärung des Präsidenten des Deut scheu Reichstags, daß irgend eine über die Finanzresvrm von Ivstst hinaiisgchcndc Verbindung der Konservativen mit dem Zentrum nicht besteht, hat die Vorstellung von einer fortdauernden Gemeinschaft der Konservativen mit der durch ein autzerdeutsches Bindemittel zusammcngehalte- nen Partei endgültig zerstört. Möge — das wird mit ihm jeder deutsche Patriot wünsche» — sein gleichzeitig er hobener Mahnruf zu geschlossener Frontbildung gegen die Sozialdemokratie im konservativen wie im libe ralen Lager gehört und beachtet werden und so die nationale A r b e i t s g e m c i n s ch a s t nufbaucn Helsen, die allein unserem Vaterland eine gedeihliche Zukunft verbürgen kann. die Praxis, wenn sic eine Taktik beobachten wollen, die, schließlich, wie man sie auch betrachten mag, der Sozial demokratie Vorteile bringen muß? Das Partciiutereise, von dem die konieruative Parteileitung spricht, kann in einer Stichwahl Walileuthaltung verlangen. In diesem Falle würde der Sieg eines sozialdemokratischen .Kandi daten mindesten» nicht verhindert, vielleicht sogar ge fördert. Der erste Führer der Sozialdemokratie hat in Hamburg die Parole ansgegeben, daß es gelte, in erster Linie die Zahl der sozialdemokratischen Stimmen zu ver mehren. Das Verhältnis zwischen bürgerlichen und sozial demokratischen Wählerstimmen wird wahrhaftig nicht gün stiger, wenn sich konservative Wähler in den Stichwahlen der Stimme enthalten. Und warum soll die konservative Partei den Vorteil aus der Hand geben, der sich bei der Beteiligung an Stichwahlen zwischen Freisinn und Sozial demokratie auch für ihr eigenes Parteiintcresic bietet? Wohl hat sich im Ltnkslibcralism'is der Glauben ein- genistet und ans dem Glauben ist nickt selten eine dreist und drohend erhobene Forderung geworden —, daß die Konservativen schon durch das staatscrhaltende Programm, zu dem sie sich bekennen, verpflichtet wären, eine» Ver treter der bürgerlichen Linken unter allen Umständen zu unterstützen. Dieser Glaube läßt sich zerstören, auch ohne daß man bei den Stichwahlen der Entscheidung aus dem Wege geht und damit das bedenkliche und, wie sich ge zeigt hat, gefährliche Beispiel des Hansabundes nachahmt, ohne daß man der Mahnung, die der Kaiser an das Symbol des „Gcmeinöeknüppcls" geknüpft haben soll, ungehorsam wird. Wir leben nun einmal in einer Zeit der Kom promisse. Wäre es etwas Ungeheuerliches, wenn auch die Konservativen, wie cs alle anderen Parteien ausnahms los tun und oft getan haben, auch ihrerseits in den Stich wahlen die Kraft und den Einilnß, über die ne verfügen, so gut als möglich zu verwerten und ans diese Weise ihren Parteiintcresien zn nützen, ihrem Programm, soweit nach den gegebenen Umständen möglich. Geltung zn verschaffen suchen? Damit wäre wenigstens die Möglichkeit gegeben, auf diejenigen Parteigruppen und Parteirichtungen er zieherisch c i n z u w i r k e n, die im Begriff stehen, sich als Bundesgenossen der Sozialdemokratie zu etablieren, die schwerlich zurückkönncn, wenn sie erst einmal diese» Weg so weit beschritten haben, wie die Sozialdemokratie es wünscht. Tatenloses ALseitsstehen der Konservativen, das derartige Perspektiven eröffnet, könnte obendrein gleichbedeutend werden mit dem Eingeständnis einer Niederlage, könnte wenigstens auf der Sette der Gegner so gedeutet werden. Und die moralischen Wirkungen einer solchen Taktik? Bisher hat niemand gegen die Konservativen den Vorwurf erheben können, daß sie in einseitigem starren PartciegoiSmus besangen seien. Um nur an Beispiele aus der ittngste» Vergangenheit zn erinnern: beim preußischen Enteignungsgesctz, beim Streit um die Ausdehnung der Reichserbschaftssteuer auf Kinder und Ehegatten, in den schweren Kämpfen um die reichsländische Verfasiungs- reform, bei der'Entscheiduna über das Fenerbcstattungs- gcsctz, bei der Rcichsversichernngsordnnng, immer und überall hat die konservative Partei ihren Abgeordneten und Angehörige» volle Freiheit der Entschließung gelassen, Immer und überall bat sie, unbeschadet der grundsätzlichen Stellungnahme, die hohen nationalen Gesichtspunkte, die Gesamtintcrcsscn des deutsche» Volles vorangestcllt, die stets für den konservativen Staatsgedanken bestimmend und leitend gewesen sind. Und mit diesem bewährten, zum Heile des Vaterlandes angewandten Grundsatz soll jetzt gebrochen werden? Nunmehr soll der Partcicgoismus auch über die letzte, von ihm bisher noch verschont gebliebene Partei Macht gewinnen? Das sollte geschehen in einer Zeit, wo die wirtschastspolitischeu Gegensätze geflissentlich mit besonderer Schärfe hervorgekehrt werden, wo cs einer vermittelnden, den natürlichen Zusammenhang und die ge meinsamen Interessen betonenden Partei mehr als je be darf! Konservativer Partciegoisurus, einseitige -Hervor- kchrung der Partciinieressen — den im Hansabund ver tretenen Parteien und Wirtschaftsaruppen und ebenso der Sozialdcmok?ntie, die selbst ein kraß-einseitiges Klasien- interesse vertritt, könnte nichts erwünschter kommen. In den schweren Kämpfen, die uns brvorstchcn. werden auch die preußischen Konservativen, obwohl sic über ziemlich sicheren Besitzstand versügcn, des Beistandes anderer Parteien nicht ganz entratcn können: sie werden ihrerseits Beistand nicht versagen dürfen, wenn die Mög lichkeit gegeben ist, das Bürgertum vor Maudatsvcrlnstcn zu bewahren. Der Präsident des Deutschen Reichstages steht mit der Mahnung, -ic Verbindung mit dem Liberalis Dcr koiiiervative „Retchsbotc" schreibt ganz im Sinne der vorstcheuöcn Aussührungen: „Wir sind der Meinung, daß es gerade jetzt von großer Bedeutung ist, daß die kon servative Partei ihre staatscrhaltende Prin zip i e n t r c u e unter allen U m st ä n d c n erweist, deshalb in keinem Falle einem Sozialdemo kraten zum Eintritt in das Parlament ver- htlft und es den Freisinnigen aus das Gewissen legt, wenn sie durch die Hilfe der Konservativen über den Sozialdemokraten gesiegt haben. Wenn diese unsere Meinung auch einen doktrinären Anschein hat, so müssen wir daraus Hinweisen, daß in unserer Zeit, wo alle staats erhaltenden Grundsätze ins Wanken gekommen sind, und alle- aus den parteitcndcnziöicn Opportunismus gestellt ist, es für die Konservativen keine größere politische Auf- abe geben kann, als ohne opportunistisches Schwanken ie Fahne der staatSerhaltendcn Grundsätze und An schauungen über das alles unterminierende Parteitrcibrn zu stabilisieren. Alle Welt weiß, ein wie schweres Opfer cs für konservative Männer ist, einem freisinnigen Bundes genossen der Sozialdemokratie in der Stichwahl zum Siege zii verhelfen, daß aber trotzdem unsere staatscrhaltende Prinzipientreuc uns zwingt, dem Freisinnigen, der noch nicht ganz im Lager der Nmsturzpartci steht, znm Siege z» verhelfen. Wenn wir das in solchem Falle öffentlich erklären, so kann das nicht ohne imponierende» günstigen Eindruck für die konservative Partei bleiben, und die Frei sinnigen werden sich dann hüten, in frivoler Weise von unserer staatscrhaltcnden Prinzipientreuc zn reden." Ferner haben die Konservativen im Wahl kreise P o t s d a m-O st h a v c l l a n d sich dem Stand punkte des R c i ch s t a g s p r ä si d c n t c n angc- schlosse n. Sie begründen ihre Stellungnahme wie folgt: Angesichts der besonderen Verhältnisse unseres Wahl kreises, der den L i c b l i n g s a n s c n t h a l t und die Licb- lingsresidenz des Kaiserhauses umschließt, hält der hiesige Neue Wahlvcrcin unbedingt an der von seinem Vorstand ausgcgebencn Parole fest, unter allen Um ständen die Wahl des Sozialdemokraten Liebknecht z » verhindern und zu diesem Zweck auch in der wahr scheinlichen Stichwahl geschlossen zur Abgabe eine- bürger lichen Stimmzettels zur Wahlurne zu gehen." Neuerte vraklmelllungen vom 27. Juni. Wahlrechtsdebatten im prerchifche« Abgeordnetcnhanfe. Berlin. tPriv.-Tcl.j Im Abgeordnetenhaus«: wurde nach Annahme des Zwcckverbandsgefetzcs über den Antrag der Fortschrittlichen Volkspartet verhandelt, der noch für diese Session eine Wahlrechtsreform mit dem all gemeine», gleichen, direkten und geheimen Wahlrecht und eine neue Wahlkrciseiutcilung fordert. Bor Eintrftt tn diese Beratung verließen der Minister n. Dallwitz und die übrigen Regicrungsvertreter den Saal, wie dies bei Be-