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247 Nadelholz-Stämme Unterstärk«, 2 Raumm. Nadelholz-Brennscheite, ca. 100 Raumm. Nadelholz-Echnridrlrrisig, ficht. Deckreifig, 100 Fürstliche Forstverwaltung Oberwaldenburg gerührt werden. sommlung das Versprechen abgab, dah er die Verfassung des Elbe, ebenso standen die Generalität und Offiziere, die Batterie nahm zur Abgabe des Trauersaluts Aufstellung. L Batterien standen von Helbigs zur Kirche, Front nach Osten, die Gardcreiter standen zwischen Kirche und Terrasse. 10/29 ow Mittenstärke, 10/23 - Oderstärke, 2/4 5/9 10/15 13 2420 1870 280 Klötzer Stangen Kadetten daselbst und die Militärvereine schloffen sich an. Durch einen Erlaß des Kaisers wird für die preußische Armee Folgendes bestimmt: 1. Sämtliche Offiziere der Armee legen vierzehn Tage hindurch Trauer an. 2. Bei dem Ulanen-Regiment Hennigs von Treffenfeld (Allmärkischen) Nr. 16 währt diese Trauer drei Wochen. 3. An den B«i- sehungsfeierlichkeiten haben die kommandierenden Generale des V. und VI. Armeekorps, sowie eine Abordnung des vor genannten Regiments teilzunehmen, bestehend aus dem Re gimentskommandeur, 1 Stabsoffizier, 1 Rittmeister, 2 Leut nant-, 1 Wachtmeister, 1 Unteroffizier und 1 Gemeinen. Tie Sektion der hohen Leiche wurde am Sonntag Morgen durch die Herren Geh. Medizinalrat Prof. vr. Curschmann, Prosektor Obermedizinalrat Or. Schmor! und die König!. Leibärzte Geh. Rat Prof. vr. Fiedler und Generalarzt Or. Selle im Schloff« zu Pillnitz vorgenommen, worauf die Einbalsamierung und nach Einsargung die Aufbahrung im Saale des Wafferpalais erfolgte. Tie Sektion hat, wie das amtliche „Dr. Journ." mitteilt, dir vollständige Richtigkeit der von den Aerzten im Leben gestellten Diagnose bestätigt. König Georg litt an chronischen Entzündungsvorgängen am Herzen, sowie an Ernährungsstörungen an diesem und an der großen Körperschlagader (Atherom). Ferner ergab die Sektion eine bedeutende Vergrößerung deS HerzenS. Hicr- durch wurden dir Beklemmungen und asthmatischen Er- Landes in allen ihren Bestimmungen während der Regierung beobachten, aufrecht erhalten und beschützen wolle. Aus Anlaß der heute Dienstag und morgen Mittwoch erfolgenden öffentlichen Ausstellung der Leiche König Georgs in der katholischen Hofkirche in Dresden ist folgendes ange ordnet: An beiden Tagen werden in der Zeit von Vor- miitags gegen 10 Uhr bis Nachmittags 4 Uhr der nördliche Teil der Tophienstraße, der südwestliche Teil des Theater- Platzes, der Straßenkörper auf der westlichen Seite der katholischen Hofkirche, der Platz zwischen der letzteren und dem Königlichen Schloß für den regelmäßigen Fahr- und Fußgängerverkehr gesperrt. Der Verkehr der Straßenbahn wagen aus den gesperrten Strecken soll, solange eS angängig ist, aufrecht erhalten werden. Der Eintritt in di« katholische Hoskirch« erfolgt durch die nach dem Georgentore gelegen« Kirchentüre. Das Publikum, welches Zutritt zur Kirche zu nehmen wünscht, hat, soweit erforderlich, Reihe zu bilden, und zwar in der Richtung vom Opernhause her. Das Kultusministirium hat den öffentlichen TrauergotteS- dienst aus Anlaß det Ablebens des Königs Georg aus Sonntag, den 2S. Oktober, festgesetzt. Die Armeetrauer hat auf die Dauer von sechs Wochen in folgender Weise stattzufindcn: In der ersten Periode der Trauer, den ersten zwei Wochen, tragen die General« die Raupe und daS Schultrrgeflechi nebst Achselband des Parad«. waffcnrocks, sämtliche Offiziere den Zierat und die Landes- kbkarde am Helm, Tschako und an der Mütze, die Schärpe, Fcldbinde, Epauletlen, Achselstücke, Epauletthallcr, das Portepee und das Kartusche-Bandelier von Treff« mit Flor überzogen, sowie einen Flor am linken Unterarm sowohl am Rock als am Mantel und an der Litewka. Außerdem tragen die General-Adjutanten, General« L la suite und die Flügel- Adjutanten, sowie die Adjutanten der Königlichen Prinzen das Achselband, die Husaren- und Ulanen-Lhfijiere das Feld zeichen und die Fangschnur, die Offiziere der Maschinen- gewehr-Ableilungen das Feldzeichen mit Flor überzogen. In Fußende des Sarges auf einem Taburett bez. auf der Estrade waren die edlen Teile des Entschlafenen in Zinnkapscln.f eingenäht in weißem Atlas, sowie der Helm, der Fcldmarschall-! stab und der Degen niedergelegt. An der Leiche wurde! Sonntag Abend 6 Uhr eine Totenmesse gelesen. Während WiUeruugÄbtricht, ausgenommen am 18. Oktober, Nachm. 3 Uhr. MvWeterstaad 765 rum reduziert aus den MeereSipieget. Thermometerstand -t- 12,s 6. Morgens 8 Uhr -f- 11,z" 6. Tiefste Nachttemperatur -f- 10° 6.) ^enchtigk«MK: «Wt der Luft nach Lambrechts Volumeter 85*/.. Ta«dN«kl -s- 10° ' . Windrichtung: Süd. Niederschlagsmenge in den letzten 24 Stunden bi- früh 7 »hr: 1.» mn r aber Wltterang-ansftchten für den 19. Oktobers Meist bewölkt mit Neigung zu Niederschlägen. *Waldenbnrg, 18. Oktober 1904. König Georg König Friedrich August traf am Montag Vormittag im Refidenzschlasse in Dresden «in und empfing ^/,11 Uhr die Tepartemenischefs der Königl. Hofstaaten und von 11 Uhr «b die Herren Staatsminister und den Königl. Kabinetts- iekrctttr zu Vorträgen. Unter dem Vorsitz des Königs sand eine Sitzung des Gesamtministeriums statt, in der der König die Verpflichtung der Herren Staalsmimster vornahm und 'M Anschlusse daran in Gegenwart der Herren Staatsminister 29 - - -Brennrollen, 5,gg Wellenhundert Nadelholz-Brennreisig und 12 Langhaufen Nadelholz-Reisig aufbereitet in den Abteilungen 6 — 65, versteigert werden. Trauerverfammlung besetzt, als das Trauerschiff an der! Landungsstelle eintraf. Tort waren König Friedrich August,» Prinz Johann Georg und Max, sowie Erzherzog Karl vonOester-l reich anwesend. Nachdem der Sarg aufgehoben und ans Landt getragen worden war, formierte sich der Zug, der von einer! Abteilung Gardereiter und Grenadiere eröffnet wurde.! Unmittelbar hinter dem Sarge schritt König Friedrich August,! begleitet von den Prinzen Johann Georg und Max, sowie Erzherzog Karl. Daran schloffen sich die Abgesandtin der fremden Fürsten, die Minister, Generalität, Behörden und Militürdeputationen. An der Hofkirche angekommen, wurde der Sarg auf ein ausgebreiteteS rotes Bahrtuch gesetzt und! dann durch daS Hauptportal in die Kirch« getragen, wo «r! an dem vor dem Hochaltar errichteten Katafalk niedergesetzt wurde. Nach Einsegnung und Gebet war di« Uebersührung beendet. Ueber den Thronwechsel in Sachsen bringt die „Deutsche Tagrsztg." in Berlin einen längeren Artikel in welchem es heißt: „ES sind wohl wenige Fürsten so oft und fo tief! verkannt worden, wie der Heimgegangene König Georg von Sachsen. Diese Verkennung lag wie rin schwerer Schatten über der kurzen Zeit seiner Regierung und wurde von ihm selbst schmerzlicher empfunden als das mannigfache bittere Weh, das er tragen mußte." Das Blatt führt dies des! näheren aus und weist insbesondere auf den gcgenden Ver-! den letzten vier Wochen wird von sämtlichen Offizieren nur' scheinungen bedingt. Schließlich wurden durch die Oeffnung der Flor um den link«» Unterarm getragen. Für die Ler Leiche noch Stauungserscheinungen im großen und kleinen Sanitätsoffiziere und die Beamten gelten die gleichen Be- Kreislauf festgestellt. Die Schwellung der Extremitäten war ftimmungrn in entsprechender Weise. An den Fahnen werden ! «ine Folge dieser Erkrankungen. Von einem Darmleiden, während der ganzen Zeit der Trauer zwei lange herab-! an dem Se. Majestät wiederholt litt, wurden keine Merkmale hängende Flore getragen, die unter der Spitze zu befestigen I konstatiert. sind. Bis nach beendeter Beisetzung flaggen sämtliche mili-! Die Aufbahrung in Pillnitz erfolgte in der Mitte der tärische Dienstgebäude halbmast; auch darf während dieser! schmalen Seite des Saales mit der Front nach denjenigen! Zeit außer bei Feucrlärm und Gencralmarsch kein Spiel' Gemächern, die der verewigt« König Johann bewohnte. Ami Fürstlich Schönburgisches Lehrerseminar. Zu Ehren Sr. Majestät de- verewigte« Königs Georg von Sachsen wird heute Mittwoch, den 19. Oktober, vormittags IO Uhr eine Gedächtnisfeier in der Aula stattfinven. Hierzu werden di« hohen Behörden sowi« alle Gönner und Freunde unsrer Anstalt ergebenst einzcladen. Waldenburg, den 18. Oktober 1904. Tas Seminarlehrer-Kollegium. Ino. Steude. Prinz Ludwig von Bayern, der Großherzog von Oldenburg _ und di« Württembergischen Herrschaften ein. > des MontagS war die Leiche öffentlich ausgestellt. Montag! Tie Trauerparade wurde am Montag Abend von 8! Abend um 6 Uhr erfolgte die Uebersührung mittels Dampf- Im Remser Schlotzturme ist eine Familicnwohnuug, bestehend aus zwei Stuben und drei Kammern, vom 1. Januar 1S05 ab zu vermieten. Näheres im Rentamt« hier. Waldenburg, am 17. Oktober 1904. Fürstliche Rentamtsverwaltung. Nutz-, Vmchlz- M MM-Mm auf Oberwaldeuvurger Revier. Es sollen Freitag, den 21. Oktober dss. Js. von Vormittags v,9 Uhr ab im Hotel GewerbehauS in Hohenstein-Ernstthal ... . - Kaiser Wilhelm trifft Mittwoch Abend in Dresden zur und der beiden Herren Präsidenten der letzten Ständ«ver-> Beisetzung des verewigten Königs ein. Am selben Tage vn« N-rkm-ecken nvnnv vok ei- vi-N-rwss»nn >>--«! treffen auch Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich, Kompagnien der Dresdner Garnison, einer Kompagnie vom i schiffes, dessen Oberdeck mit schwarzem Tuch bedeckt war/ 7. Königs-Jnsanterie-Regiment Nr. 106, zwei EskadronS! nach Dresden. 6'/, Uhr setzt« sich das Schiff in Bewegung. Garderritcr und zwei Batterien Artillerie gestellt. Einedritte In allen Kirchspielen, di« der Kondukt berührte, sand Trauer-' geläute statt. In Loschwitz und Blastwitz führten verschieden^ Vereine während der Vorüberfahrt des Dampfers eine Ufer-j beleuchtung mit Fackeln aus. Die Männcrgesangvereine! die 4 Bataillone links der Terrasfenmauer, Front nach der sangen an den Landungsbrücken ernste Lieder. Terraffenufer Elbe, ebenso standen die Generalität und Offiziere, die und Th«at«rplatz in Dresden war von einer wogenden' chönburger Tageblatt und Waltendurger Anseiqer zu fsM,sz,,«ch,r Rr. S. 1904 Mittwoch. Ze« 19. Oktober schein: täglich mit Ausnahme der Tag« nach Soun- und Festtagen. i«ah«e von Inseraten für die nächster- ^inende Nummer birBormittag? '/-H Uhr. d« Abonnemeutsprei« beträgt vierteljähr- sh l Mt. SV Pf. Einzelne Nrn. 10 Pf. Asiate pro Zeile 10 Pf., für aufwärts 1b Pf. 4h«L,risch«r Ta» wird doppelt berechnet. Zugleich weit verbreitet in den Städten Penig, Lunzenau, Lichtenstein-Ealluberg «nd in den Ortschaften der nachstehenden StandeSamtSbezirke: Madt-Waldenburg, Bräunsdorf, CaSenberg, St. Egidien, Ehrenhain, Frohnsdorf, Fallen, Grumbach, Kaufungen, Langenchursdorf, Langenleuba-Niederhain, Lanzen- leuba-Oberhain, Niederwiera, Oberwiera, Oberwinkel, Oelsnitz I Reichenbach, Remse, Rochsburg, Gchlagwitz, Schwaben, Wolkenbnrg und Ziegelheim. Filialen: in AltstadNvawmburj bai H«-. Otto Först«; inLall«»«g wir!« Fr. H«m. Nicht«; in Kaust««» bc Herrn Fr. Janaschek; in Langenchuoed»«? Herrn H. Gtitgler; in Pang bei Hawn Mü Helm Dahler; in «ochSbaog bei Zehl; «Wolk«nburg bei Hemn H«u». 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