Volltext Seite (XML)
ugkmeiner Anreiger. r jM Arntsbtcrtt für die Grtsöehörde und den Hemeinderat zu Aretnig >5 n. Lokal-Hurtiger kür Sie vrts»aNrn Irrung, großröbrraork. üsurwalSe, franirrntbal ms tlmgrgrnS. iltlich,! Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittags ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag ^11 Uhr einzusenden. Schriftleitung, Druck und Verlag von A. Schurig, Bretnig. 99 1«. Sonnabend, den 9. Dezember 1916 26. Jahrgang stürze Nachrichten. rn6. «o> sein Anlaß Salutschießen und Kirchengcläut kommen. aufweist. Nach der gleichen Statistik kann die . Lax. l>»c, 9100 Mann gefangen; die Operationen äst IrN! - mcann uno uv c ^Ä^^'kulation gezwungen. »rii>rk,is<^^ Reaieriina b Kohlencinfuhr des letzten Halbjahrs einen Fehl betrag von mindestens 2,5 Millionen Tonnen n eum bisflB isschni Kml'i! m. - griechische Regierung hat mit Einberufung sfn zehn Rcservcjahrgängen begonnen und die zweige zunächst die Spielwaren-, Musikinstru menten- und keramischen Branchen in Betracht Umachlen rumänischen Gefangenen beträgt ?Und 100000 Mann. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zweiMat: Mit.woch und Sonnabend. Abonnementspreis: viertel jährlich ab Schalter 1,05 Mk. bei s.eier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark 25 Pfennige, durch die Post 1,05 Mark ansschl. Bestellgeld. Be stellungen nehmen auch unsere Zeitungsboten gern entgegen. Inserate, die 4 gespal« ene Korpusze e 12 Nfg iür Inserenten im Rode, sie, chr alle nbr-gen 15 Psg., lichen Teil 20 Psg. uuo rm RcKameteil L0 Psg., nehmen außer unserer tz-eschossstelle auch sum-licheAuuoncen-Exvt' ditiouen jederzeit en gegen. Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen Rabatt. >, nur i 3 Tal zufrie^ vertlirbe; uns ZaWsAr;. — Das Ende des Kartoffelbrotes. Vom Anfang des nächsten Jahres ab wird es kein Kaitoffelbrot in Deutschland mehr geben. Im vorigen Jahre konnte die Kartoffel infolge der überaus reichen Ernte sehr stark als Brot zusatz verwcnoet we.den, während in diesem Jahre die Kartoffeln angesichts ihrer Knappheit in un verarbeitetem Zustande verbraucht werden müs sen. Wie das Kriegsernährungsamt mitteilt, wurde die ursprünglich umfangreich in Aussicht genommene Kartoffeltrocknung bereits wesentlich herabgesetzt. Auf Brotstreckung mit Trockenkar- toffelu soll ganz verzichtet werden, und die Fab riken sollen möglichst unter Verwendung anbrü chiger Kartoffeln nur soviel Herstellen, wie für die Heeresverwaltung und einige technische Be dürfnisse nötig ist. Die Brolstreckung wird som 1. Janaar 1917 ab durch eine stärkere Noggen- ansmahlung, die 93 anstatt 81 Prozent beträgt, erzielt werden. In den Monaten Januar bis Mai soll die Bevölkerung zudem größere Men gen der aufgestapelten Vorräte von Teigwo>en, Grieß, Graupen und Haferpräparaten erhalten. äter ;r sieb § 3- UllS Sek Linole« rdern l eck l Zur Einnahme Bukarests. h ^si. Berlin, 7. Dez. (Amtlich ) Ueber ^Einnahme von Bukarest wird gemeldet: Am 'Dezember 1(M Minuten vorm. wurde Haupt- im Generalstabe Lange als Parlamentär 'einem Schreiben des Generalfeldmarschalls Mackensen, das die Uebergabe der Festung ?krte, an den Kommandanten von Bukarest ^»dt. Ein weiteres Schreiben gab dem Kom- Adant der Festung an, daß das Feuer auf Festung eröffnet werden würde, wenn der ,'iainentär nicht binnen 24 Stunden zurück- sei. Hauptmann Lange, der an der ru tschen Vorpostenlinie von einem General Mangen und mit verbundenen Augen im D^«gen nach Bukarest geführt wurde, ist am Dezember früh vor Ablauf der gestellten Frist .^gekehrt. Die Annahme des Briefes des ^kalfeldmarschalls v. Mackensen ist von dem ttbefehlshaber der rumänischen Donau-Armee Algert worden, unter der Begründung, daß .'arcst keine Festung, sondern offene Stadt E- Es beständen weder armierte Forts, noch Kirchennachrrchten von Bretnig. 2. Advent, den 10. d. M., um 9 Uhr: Predigt gottesdienst, um 5 Uhr: Abendmahlsgottesdienst. Gestorben: am 3. Dezember die Tabak- arbeilerin und Witwe Christiane Karoline Schrei ber geb. Höhne, 70 I. 5 M. 28 T. alt —am 6. d. M. beerdigt. I u n g j r a u e n v ere i n (Erwachst - Abt.): Mittwoch Vereinöabend. Griechen haben wieder die Kontrolle über Hast, Telegraphie und Eisenbahnen; am p bonnaiend wurden 1000 Venizelisten verhaftet. 'M George wurde auf Bonar Laws Rat vom König ersucht, die Regierung zu bilden; Lloyd „.George hat sich dazu bereit erklärt. am Alt gestellte rumänische Division mit 8000 Mann und 26 Geschützen wurde zur '"österreichisch-ungarisches Seeflugzeuggeschwa- kec belegte Monfalcon eerfolgreich mit schweren Bomben; alle Flugzeuge sind unversehrt zu- Zickgekehrt. 's Kohlennot in Frankreich, die immer schär- lere Formen annimmt, rührt unmittelbar von ^cr Krisi« des Seeverkehr- her. 's britischen Verluste betrugen im November Tonnen statt der erforderlichen Mindestzahl von zwei Millionen erreichen. Fleischlose Tage in England. London, 5. Dezember. Das Handelsamt hat eine Verordnung erlassen, die die Mahlzei ten in Hotel-, Restaurants und Pensionen regelt. Danach darf kein Abcndessm aus mehr als 3 Gängen, keine andere Mahlzeit cus mehr als zwei Gängen bestehen. Käse, Vorspeise, Nach tisch und Suppe werden je als ein halber Gang gerechnet, sofern sic nicht konservierten «der fri schen Fisch, Fleisch, Geflügel oder Wild enthal ten. Es ist beabsichtigt, in kurzem eine weitere Verordnung zu erlassen, durch die allgemeine fleischlose Tage angcordnct werden. Das Schicksal des Handels-Unterfre- bootcs „Bremen". Köln, 6. Dez. Der Präsident der Deut schen Ozcan-Reederei, Dr. A. Lohmann, macht der „Köln. Ztg." folgende Mitteilung über das Handelstauchboot „Bremen": Die zahllosen Anfragen, welche die Zeitungen und wir hin sichtlich der „Bremen" erhalten haben, beweisen die warme Teilnahme weiter deutscher Kreise an dem Ergehen unserer HandelSunterseeboote. Ein starke-, wenn auch ganz ander« geartetes Interesse daran bezeugt der Feind, indem er infolge Ausbleiben« jeder Nachricht von unserer Seite über die „Bremen" alle möglichen Enteiz der wildesten Art losläßt. Einmal soll die „Bremen" in Amerika torpediert sein, ein ander mal soll sie aufgebracht sein und in Dover liegen. Alle diese Mitteilungen sind glatt er funden und sollen nur dazu dienen, von uns eine Antwort herauszuholen. Dieser Versuch wird wie bisher vergeblich bleiben. Mir liegt daran, unseren deutschen Mitbürgern mitzu teilen, daß die Deutsche Ozean-Reederei ange sichts unserer Feinde lediglich eine Meldung veröffentlicht: Die jeweilige Ankunft der Boote hüben und drüben. Alle sonstigen Nachrichten, wie sie in den Zeitungen erscheinen, stammen nicht von uns. Ich zweifle nicht daran, daß jeder Deutsche die Gründe für unser Verhalten verstehen und sich demgemäß auch nicht wun dern wird, wenn wir selbst den wildesten Ge rüchten nicht entgegentreten. "US 25 Mitgliedern zusammensetzt; der Ge- "stalzouverneur empfing eine Abordnung pol itischer Bauern. '' bayrischen Minister Kreß v. Kressenstein Uud Frhr. v. Soden sind zurückgetreten; Nach- , l°lger des Frhr. v. Soden wird Regierungs- Kräsident v. Brettreich. s- w. s mwcisfj beiges rrat st" des 12. und 19. Armeekorps eine Bekannt machung erlassen, in der es u. a. heißt: Dic in der Landwirtschaft und ihren Nebenbetrieben beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen haben beim Ablauf ihrer bisherigen Arbeitsverträge neue, für die Wintermonate und das Wirt schaftsjahr 1917 geltende Arbeitsverträge abzu schließen und spätestens bi» zum 31. Januar 1917 die Ausstellung der Arbeiler-LegitimationS- karte für 1917, bei der Ortspolizeibehörde zu beantragen. Es wird besonders darauf hinge- wiesrn, daß unsere Befehle nach wie vor auch für dic Arbeiter und Arbeiterinnen polnischer Nationalität g-lten. — In zwei Wochen sieben Feier tage. Die kommende Weihnachts- und Neu jahrszeit bringt uns ungewöhnlich viel Feier tage. Da der Weihnachisherligabcnd auf einen Sonntag fällt, hat man zum Feste diesmal drei Feiertage. Silvester und Neujahr fallen auf Sonntag und Montag, Hohneujahr fällt auf einen Sonnabend. — Neue Ablieferungsfrist für Fahr radbereifungen. Um anderweit die Mög lichkeit zur freiwilligen Ablieferung von Fahr radbereifungen zu geben, haben die stellvertreten den Generalkommandos 12. und 19. Armee korps nochmals eine Ablieferungsfrist für die meldepflichtig cn Bereifungen festgesetzt, und zwar für die Zeit vom 15. Dezember 1916 bis 15. Januar 1917. Nach Ablauf dieser Frist wird zur Enteignung geschritten werden. Die als dann zu zahlenden Preise werden sich voraus- sichAich 10 Prozent unter den jetzt festgesetzten bewegen. — D'e neue Verordnung über die Polizeistunde gilt nach einer Mitteilung der Generaldirektion auch für die Bahnhofs wirtschaften. Es haben als» um 11 Uhr alle Nichtreisenden die Räume der Bahnhofswirt schaften zu verlassen. Es werden nur die von dieser Verfügung nicht betroffen, dic sich durch Vorzeigung einer Fahrkarte als Reisende aus weisen. Kamenz. Herr Geheimer Regierungsrat, König!. Kammerherr v. Erdmannsdorff, ist in Schreiberhau i. R., wo er zur Kur weilte, ver schieden. Buchholz. (Opfer des Berufes.) Der 44 Jahre alte Bahnsteigschaffnec Paul Wendler hier kam beim Rangieren unter die Räder einer Maschine, wobei ihm beide Beine abgefahren wurden. Der Tod trat sofort ein. Schöneck. (Ehrenvoll ausgezeichnet.) Pastor Max Schurke hier hat, wie gemeldet wird, das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse, auch das Ritterkreuz des St. Heinrichsordens verliehen erhalten. Er befindet sich als Leutnant d. R. an der Front. Zwönitz. (Schadenfeuer.) Im benach barten Kützenhaide entstand im Otto Günther- schen Gute Feuer und äscherte die mit Ernte vorräten gefüllte Scheune und Nebengebäude ein. Der Schaden ist bedeutend. d»rt demnächst scine erste Kriegssitzung ten. seien. Diese Auffassung bekräftigt das „Jour-1 — Infolge Annahme des Vater- nal" durch dic Anführung folgender statistischer' lündischt» Hilssdienstgesetzes dürften, Zahlen. Im Mai wurden zwei Millionen Ton-. wie der Rcichstagsabgeordnete Stresemann im nen Kohle eingcführt; im Juni sank die Ein-^Verband der Sächsischen Industriellen au«- fuhr auf 1,6 Millionen, die in den kommenden führte, bei der Stillegung ganzer Geschäfts- Monaten nicht mehr erreicht wurden, sodaß die weder einen Gouverneur, noch einenKommandanten. f Hauptmann Lange habe auf den Charakter von : Bukarest als eine Festung hingewicsen und noch , darauf, daß ein solches Ausweichen die deut- : schen Operationen nicht behindern werde. Am Morgen des 6. Dezember setzten Teile deS Kavallerie-KorpS „Schmettow" sich in den Bc- . sitz einet Forts an der Nordfront. Teile des ! 54. Armeekorps drängten nach und nahmen die Fcrtlinie von Chiajua (Westfront) bis Odare (Nordsront). Der Gegner leistete mit Infan terie Widerstand, der schnell gebrochen wurde. Von der Südfront drangen Teile der Donau- armce durch den Fortgürtel in die Stadt. Sie fanden keine Gegenwehr. Die in Bukarest kin rückenden Truppen wurden begeistert empfangen und mit Blumen geschmückt. Gencralfeldmar- schall von Mackensen begab sich im Kraftwagen vor da« Königliche Schloß, wo er mit Blumen sträußen begrüßt wurde. Neutrale Pressevertreter in Warschau. Am 27. November abend« trafen von der Ostfront her Vertreter von acht neutralen Zei tungen in Warschau ein, und zwar von den amerikanischen Zeitungen „The Fatherland" und > der „Illinois Staaiszeitung", der holländischen Zeitung „Het Vaderland", den Schweizer Zeitungen „Berner Bund" und „Züricher Post", den schwedischen „Helsingborgs Dagblad" und „Aftonblad" und der dänischen Zeitung „Na- tionaltidende". Am folgenden Tage empfing der Gencralgouverneur die Herren im Schloß Belvedere und richtete an sie folgende Worte: Meine Herren, e« freut mich, Sie hier begrüßen . zu können. Sie sind gekommen, um sich die Gebiete anzuschen, die hier vom Kriege hcimge- sucht worden sind. Ich hoffe, daß Sie jetzt von dem Lande einen guten Eindruck gewinnen , werden. Sie befinden sich in einem Lande, da« wegen der Ereignisse der letzten Zeit naturge mäß erregt ist. Wir haben die Hoffnung, daß sich die Sachen hier in einem guten Sinne entwickeln werden. Wir sind mit der Absicht an '.das Land herangetreten, einen soliden selb ständigen Staat auS ihm zu schaffen, und hoffen damit für die kommenden Zeiten und die künftige Entwickelung von Mittel-Europa ein gutes Werk getan zu haben, indem mit un seren Kräften, die ja fast von allen Seiten be droht und angegriffen werden, ein neues kraft volles Glied hinzuzufügen. Et soll mich freuen, wenn die Herren hier den Eindruck ge winnen, daß Sie sich in einem Lande befinden, welches eine Zukunft hat. Ich wüßte nicht, was ich den Herren hier noch zu sagen hätte, die Eindrücke werden ja auf die Herren selbst wirken. Ich habe durchaus nicht die Absicht, Ihre Berichterstattung irgendwie zu beeinflussen. Sie sollen sich ein Bild davon machen, wie die Dinge hier augenblicklich liegen. Es wird von großem Wert sein, wenn eine unparteiische Schilderung der hiesigen Zustände in dic Welt hinausgehe, das wird etwas dazu beitragen, die Entstellungen und sogar Verleumdungen, die über unser ganzes Vorgehen überall in den verschiedenen Ländern verbreitet werden, zu be richtigen und zu nichte zu machen. Betriebseinstellung in den Pariser Wäschereien wegen Kohlenmangels Bern, 5. Dez. „Echo de Paris" schreibt: Die Wäscheceibesitzcr von Paris und den Vor orten hielten am Sonntag eine Versammlung ab. Etwa tausend Mitglieder nahmen eine Tagesordnung an, nach der ihre Wäschereien wegen Kohlenmangels am 20. Dezember ihren Betrieb einstellen werden. Wie „Journal" ausführt, rührt die Kohlen not Frankreichs heute unmittelbar von der Krise des Seeverkehrs Hec. Das Problem sei rein Mahnen für Militärzwecke reserviert. 'i schwedische Regierung wird demnächst eine "»schärfte Kontrolle über den Schiffsverkehr und nach dem Auslande einführen. Wohlstand Amerikas hat nach dem Berichte amerikanischen Schatzsekretärs an Kraft "Nb Ausdehnung der wirtschaftlichen Verhält nisse zugenommen. bisherige amerikanische Militärattachee in Merlin ist abberufen worden und wird vor- .Msig keimn Nachfolger in Berlin erhalten. Polen wurde ein Staatsrat gebildet, der sich "ad Kämpfe gehen weiter. stellt ikssy ist der Mittelpunkt der rumänischen Rr- 1 gierung-tätigkcit geworden; das Parlament — (KM.) Jur Verwendung rus- Kohlencinfuhr im November höchstens 1475 000 ^sischer Arbeiter und Arbeiterinnen haben die stellvertretenden Generalkommando« M, ne» s! nies.«' NSV?. 1 maritimer Natur geworden, da die Schiffsan- ^»teidigung bestimmte Truppen, es gäbcf künfte in den französischen Häfen unzureichend «ÄnGarest ist genommen; der Kaiser hat aus die- ^geordnet. Gesamtzahl der seit Beginn des Kriege« fm Heere 2312 Offiziere und 72479 Mann, tack. ..In der Flotte 214 Offiziere und 398 Mann, it ""^'(holländische Margarine-Industrie lieferte in Kiesern Jahre nach England bisher 123000 Tonnen, nach Deutschland nur etwa 2000 ? 'K'^e neunte Armee meldet vom 5. Dez. 106 Offi-