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Expedition, Druck und vrtla- von A, M. Gärt»« in Lchneleberg. I Donnerstag, 29. Novbr. 1894. » iv. Bekanntmachung Raihskeller zu Grünhain 3 -soll« Dienstag, de« 4 LMNtder 18S4 von vormittags - Uhr an 116 weiche Klützer von 13 —15 cm. Oberstärke, ^ül^847 die Tages-Mchte marck dur l pretswerthe »PortoS. st 1 K, ^l4.0l . 3.5< . 2.6< in den Abteilung« 24, 39, 40 und 42 Der Nath der Gtadt. vr. Kretzschmar. Mrgnrth. !U, Uhren, lhrkette« Vorkommen- tung, indem 2 rfg' rfg-, Ko. !.25. i.80. i.40. tag und «re >r an im Lad dem Rathhau »schuh«, Spitze Mpk Schürze i, PuppeuM u. A. m. geg , Auetionator. 69 - . - 16--22 . 9 - - - 23—Äb . 134 » Stangenklützer - 7 - S45 . - - - 8-12 . 10 Raummeter weiche Nutzknüppel, 5 - - Brenn knüppel, 57 . . Aeste, 60 Wllhdt. kiefernes Brennreisig und 403 Raummeter Stücke, R)«»tfchlch«d. — Den innigsten Antheil n i m m t che nt 0 da » tza uz« DeutscheVolkandem s ch w er e n Schicksals schlage, der seinen grüßten Staatsmann und Mitbegründer des Deut, scheu Reiches, den greisen Fürsten Bis» " °)a» Hinscheiden seiner treuen hrtin betroffen hat. Seine G«- de war mit dr« K n. 3 ner gütigst zu chrin zu neh- ix Sabra, ite«, polten, Häub ilousen, Unter impfe, seidene und Kinder en u. Hemden soliden Fabri 5 Auskunft über diese Hölzer ettheilt auf WefrägeM d« miterzkichnste O -Königliche ForstrevkerMwattüttg GMWik "düd MA Forstrentamt Schwarzenberg, am 27. November 1894. 5 , Das Fahren mit LangholzwagÄr durch die Stadt ist während des Markte» verboten, du» Fahr« mit Lastwagen ist tbunlichst zu beschränken. 6 , DaS Fahren mit Kinderwagen fft wegen der Stvmng des freien Verkehr» an den Verkaufs-, Schaubuden u. s. w. und insbesondere behufs Verkreid ung von UnglkckSfällm während des Marktverkehr» auf den dazu benutzt« Straßen und Plätzen ebemallS verbot«. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmmtgen werd«, soweit nicht nach den be stehenden Gesetz« härtere Strafen verwirft sind, mit Geld bis zu 30 M. event. Hast bis zu 8 Tagen bestraft. Aue, am 27. November 1894. Stadtverordnetenwahl zu Schneeberg An Stelle der mit Schluß dieses Jahres üüS dem hiesigen Stadtverordneten, collegium ausscheidenden Herren PrtvatuS (Bäckermeister) Franz Puschmann, Kauf, mann Gustav Meichßuer, Schuhmachermeister Eduard Röder, Tischlermeister August Mscher, Lederhändler Bernhard Richter, Schneidermeister Gottlieb Gbert, Weiß, gerber Eduard Unger und des im Laufe des Jahres 1895 durch Wegzug aus dem 2. Drittel ausscheidenden Henn Kaufmanns Emil Schübel sind 5 ansässige und 3 un- ansässige Bürger, von dm letzter« 1 auf 2 Jahre, die übrigen sämmtlich auf 6 Jahre, zu Wähl«. Derjenige unansäsflge Bürger, welcher die nächst höchste Stimmenzahl nach den anderen beiden unansässiarn Bürge« erhält, gilt als auf 2 Jahr« gewählt und tritt stach erfolgtem Wegzuge de» Henn Emil Schübel in da» Collegium «in. Die Wahlzelle!, für welche Formulare nicht anSgegeben werden, die sollen Namen von 5 ansässigen und 3 unansässigen Bürgern enthalten, andernfalls diejenigen Namen ansässiger bez. uuansässiger Bürger, welche diese Zahl von 5 und 3 der Reihen folge nach übersteig«, als nicht geschrieben gelten. In dem Stadtverordnetencollegium bleiben die Herr« jKaufmann Richard Müller, Landwirth Traugott Haustet«, Schuhmachermeister Gustav Roßbach, Fabrikant Richard Legat, Seminarobestehrer Hermann Möckel, Musterzeichner Karl Schiffman», Schuhmachermeister Karl Abisch, vr. weck. Adalbert Peltz, Schlosser- meister Emil Leistner, Fleischerobermerster Wilhelm Fischer, Kaufmann Wilhelm Bock, Direktor Otto Elans, Prokurist -Otto Scheller. Die in Absatz 1 gedacht« äuSscheidenden Herren sind mit Ausnahme deS Herm Kaufmann Emil Schübel, welcher durch Wegzug das Bürgerrecht verliert, wieder wählbar. «l» Wahltag und Wahlzeit wnd« Freitag, der 7. December 1894, Vormittag- 9—1 Uhr bestimmt. Die Abgabe der Stimmzettel hat während dieser Zeit perfünlich im Stadt. Verordnetenzimmer, welche» al»'Wühlzimmer dieNt, zu erfolg«. Schneeberg, dm 27. November 1694. — , -, i. Erzgeb. hätzten Kund- täglich erfol- bevorstehende 1 ., Sämmtliche Plätze für die Aufstellung von Verkaufs-, Schau- und Ber- gnügungsbuden werden durch den städtisch« Marktausschuß angewiesen, dessen Anordnungen unweigerlich Folge zu leisten ist. 2 ., Die Inhaber von Schank, Schau- und Vergnügungsbuden, desgleich« die während deS Marktes in den Straßen herumziehenden Verkäufer, Künstler, Musiker, Schausteller u. s. w. hab« vor Beginn deS Verkaufs, der Schau stellungen, Müsikaufführungm u. s. w. gegen Erlegung einer Gebühr Er- laubniß auf hiesiger Polizeiexpedition einzuhol« und den Erlaubnißschein den Polizeibeamten, sowie dem Marktausschuß auf Verlangen jederzeit vor- zvz'ig«. 3 ., DaS Feilhaltm mit geistigen Getränk« außerhalb der hiesigen Schankwirth- schaften ist, soweit nicht besondere Erlaubniß «rtheilt worden ist, verboten. 4 ., Die Schau- und Vergnügüngsbud«, in denen Musik gemacht wird, sind um 12 Uhr Pachts zu schließest. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kennlniß gebracht, daß an die Stelle des aus dem hiesigen Kirchenvorstonde ausgetretenen Her« Amtsrichters Lechler der Gärt- nereibesttzer Herr Karl Julius Rudolph gewählt und eingewies« Word« ist. Lößnitz, am 26. November 1894. Der Kirchenvorstand. Steininger, Oberpfarr«. dern gesegnet: Marie Elisabeth Johanna, geboren 1848 zu Schönhausen, Herbert Bismarck, geboren 1849 zu Ber- lin, Wilhelm BiSmarck, geboren 1852 zu Frankiurt a. M. M. Busch giebt in seinem Buche folgende Charakteristik der Fürstin : „Sie ist gottesfürchtig erzogest, aber eine ge- weckte, lebhafte Nable, mit ein« guttn Dosts natürlichen WitzeS begabt, feinfühlend und geschmäckoüll. Sehr »tu- stkatlsch und Meisterin auf dem Pianoforte, ist sie zugleich eine sorgsame und umsichtige Hausfrau, und nach Art d« Edeldame« auS früherer Zeit soll st« auch Kenntnisse a«f dem Gebiet« d« Arzneitunde besitzen. Mit echter Frauenhand schuf sie ihrem'Gmmhl ein Hetw voll Behagest und wohl- thuender Wärme und verstänvnißreich th eilte si« die Jähre daher seine Sorgen und Hoffnung«, zuweilen auch, wie aus einigen Stellen der Briefe de» Minister» BiSmarck an sie hervorgeht, bis zu einem gewiss« Gattie auch die Po- litischm, obwohl sie sonst nicht zu d« Dqm« zählt, die sich mit staaüichen Frag« befass«. Ihr Verkehr mit-Hin war,'Wenn AmrSgeschäste oder Erholungsreif« ihn räum- ltch von ihr trtnnten, nach sein« Episteln z« schließen, et« sehr inniger und reger. Er nennt sie in der Korrespon denz ^mriu H«z,- „mein geliebtes H«z," « übtrsendet ihr aus Peterhof Jasmin, au» Bordeaux Heideftautblüthen, « will ihr au» Gastein Edelweiß schickt«, « «inriert sich hi« bei der Wirdeckehr MS» HockMUtage» nach sech zehn Jahren, wie dieser „Hoünenschmr in s«üt Jungge- Menleben gebracht hat." -«»'Biarntz schreibt er einmal: „Ich habe et« schlechtes Gewiss«, daß ich soviel Schöne» ohne Dich sehe. Wenn man Dich dmch die Lust herführen könnte, so wollte ich gleich mit Dir noch einmal nach San Sebastian." AuS mehr«« Wendung« in dem Briefwechsel M« «nutttch« I « Errg eb.N o lksfreund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. fdr die ttai-Uchea mW städtischen Behärdeu in L«e, Wränhai», Hnrteusteiu, J»hauu,eorgeast«»t, Lö-nitz, Nenstädtel, Gchueekerg, Gchwarzeurergmtd SvildeufelS. Holz-Versteigerung auf Grün Hainer Staatsforstrevier. Im iter i S. UM solches sehr Schneeberg. Lebensgefährtin betroffen hat. Seine Ge fühle d« Liebe und Berehrung wenden sich in dieser Trauerstunde in herzlichster Wärm« d«m Mann« zu, der so Unvergleichliches für Deutschland gethan hat, und den, wie wir deß gewiß sein müssen, der Schmerz um den Ver lust der Dahmgeschledenm jetzt tief n>ederbeugt. Ist eS doch bekannt, welch' reichen Antheil die Gattin des Fürste« Bismarck an seinem inneren Leben hatte, in wie idealem Maße sie ihm Stütze und Gefährtin war. Auch ihr ge rührt darum d« volle DanftSzoll deS deutsch« Volke» für da» LebmSwerk de» Fürsten Bismarck» »da», wenn auch vor der Außenwelt verborg«, so viele Einschläge yost ihr« Hand mit zart« Fäden durchzieh«. Die jetzt dahftt- geschieden« Fürstin wird um ihre» stark« Herzen» und cht« Mustereigenschaften al» Gattin willen alle Zeit unter d« edelsten deutschen Frauen genannt werd«. Geboren am 11. April 1824 hatte Johanna Friede« «ft Charlotte Dorothea Eleonore v. Puttkam«, d« Herrn Heim. Ernst Jakob v. Puttkam« auf Viartlum^und d« Frau Luitgarde geborn« v. Slasmapp auf Reinfeld einzig« Locht«, den jung« BiSmarck im Hause von dessen Gut»- nachbar und Jugendfreund Moritz v. Blankenburg kenn« gelernt. Im Somm« 1846 fano di« Verlobung, am 28. 2 _ vr. vonDSoydt. Catharinen-Markt zu A«e Anläßlich des am 29. und 30. November dss. I». hierselbst stattfindend« Catha- rimn-Markte» werd« folgend« Bestimmung« zur gehörigen Nachachtung hiermit brkannt gegeben. Fürst zur Gattin genommen, sich imMßfe der Zeit tief rn sein« energische Art zu fahlen und zu Hinken tingelebt hat. . > Möge der Himmel Hem streifest Alftekhbkünzl« die Kraft verleih«, dm schweren Schlag zu ertragen, das ist heut« d«r «instimmige Wünsch d«s gesammten wahrhaft patriotisch fühlmdm deutsch«» Volkes. — Offiziös wird geschrieben: Die Vock verschied«« Blättern verbrritete Nachricht, der Reichskanzler Fürst Hohmlohe hab« stine amtliche Thätigktit damit-begonnen, daß « sich bet den süddeutsch« Höf« vorstellte, ist'sticht richtig. Fürst Hohmloh« ging, nachdem «r das Amt des Reichskanzler» Übtrüomm^n hätte, üb« Münch«, wo « mit seist«'Gemahlin zusaMmentraf, stach 'Slkäßburg, um seist« Umzug anzuordn« ustd voM ReichSlaMd: UhsHiÄ» zu steh«««. D-iß « während Mne» zweitägig« Aufeut- hält» ln München ' dem Prinz-Regent« feine Aufwtrtustg Machte, war Mürlich. Eine anv«e Absicht, äl» die, der HöMMspflicht zu-genügest? lag nicht vor. Eiste" Rund- reif« de» Reichskanzler» bei k«n süddeutschen Höft» war nicht ömbfiMg», Mnst «ütde Fktst HohMlohe nicht er- mangelt haben, auch nach Stuttgart zu.arhm. D«B«. such, den der Fürst von Straßbprg an» «im GrstßMog von Bad« macht«, war ein Abschiedsbesuch, wie d« irr Straßburg, gegeben d^rch die vielfach« Nachbarlichen Be ziehungen de» Statthäkter» zum grstßhMvgltchrMkfthch Hofe. — Z)tt Angelegenheit de» Herrn v. Kvtze. — Die Voruntersuchung in der Angelegenheit de» Herrn E«remonienm«ister und Rittmeister» z. D. v. Kotzehat nach d« „Kreuzzeitung" nunmehr ihr« Abschluß gesund«; «» chermeister. rlernen will, gstraße 61. 27 ** s pret, vierteljährlich 1 Märt 80 Pfeunize. Myreu^ di« Mstst Uerote 2» einzeln und partieenwtise, fstweit die gestellte« Sa«ti»»e» «icht «»-reich«», nur gegen sofortige Bezahlung und urtt« den vorher bekannt zu machend« Bedingungen versteigest werd«.