Volltext Seite (XML)
Land' Ssaal di es neuen er AmtS- l diesem nten Tr. >ch KreiS- »alt Dr. Schülerin 'trag de- chen und Februar ns erret- u n d e n. lieichenan ht. Seine mehreren ein Nn- > worden Friedhof ücken er« ann war. ingen an iellt. Ulk' itzhandelt n t. Hier eiten, rih ' Brand. der An- mert, der te den ne Schü- >r Schlis- sich am das ^a» fübrie, Aus ver ein Red ans- und iw Wild 1. die die d n rcb heule ein zen sinn bet dem r erlitten mal in ei' it !vo:dc»> n.> Trcsl'^ wenn sb beifommcN och eine'" ue löniot uutltä en Kcch'ti itunZ «GiNMMG 'M L44»4444 U HUUWWWWsU^i I^WßUZWUKFM M M MF M M M-F M. 8 Mep e''^ M ML- M M»M M M MM Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^rscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. B«zuo»pr«t» monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. Im Falle Häher« Gewalt (Störungen de» Betriebe» d« okitung, der Lieferanten od« der Befördrrungsrinrichtungm) hat d« Bezieh« Leine« Spruch auf Lieferung oder Nachliefemng d« Zeitung od« SUiiLzahluag de» Bezug»- preis«. Lnzetgen-ret»: Di» V gefpatten« »m»-A<v, od« deren Baum v H^. Ml« «eiten üb« Nachlaß «sw. laut auMegend« Üllnz«igenpni»Sst«. Anzeigen-Annahme bi» 10 Uhr vor mittag, d« rrschetmlno»tag«. Bet fernmündlich« Anzeigenannahme wird Lein» Bewähr Mr «ichtt^M üb«««»«, »et «müm» »d Z»«W»„k»ch «Acht M« «achlech. Diese Zeitung veröffentlicht di« amtliche« Bedamutmachuuge« »er »emeiude« Behörde M 0tte«d»rf»0Lri»« ««» d«« Muemzamt** M MchdAwW» ^»stscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Dnlag: Buchdruckerei Hermann Bühl«, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Mi. — Fernruf, «4 Kummer 137 Dienstag den 22. November 1938 37. Jahrgang Schneeberger lvelhnachtoschau Die Seimatwerl-Beranstaltungen am Sonnabend und Sonntag Am Sonnabend und Sonntag finden die Eröffnung der Schnee berger Weihnachtsschau und di« Hauptversammlung des Heimat- Werkes Sachsen in Schneeberg bzw. Schwarzenberg statt. Um Irrtümern und Verwechslungen vorzubeugen, veröffentlichen wir im folgenden eine kurze Aufstel lung der einzelnen Veranstaltun gen, die als endgültig zu betrach ten ist: Sonnabend, den 26. November: 10 Uhr: Sitzung des Engeren Beirates des Heimat» Werkes Sachsen im Festsaal der Staatlichen Oberschule in Schneeberg; . 14 Uhr: Kundgebung des Heimatwerkes Sachsen im Msaal der Staatlichen Oberschule in Schneeberg. Es bricht der Gauleiter und Neichsstatthalter; , 17 Uhr: Eröffnung der Schneeberger Weihnachts- schau durch den Gauleiter und Reichsstattbalter in der »Goldenen Sonne" und im „Kasino" in Schneeberg; 19 Uhr: Kameradschaftsabend und Verteilung des ^taatspreises für sächsische Feierabendkunst in der Krauß- Me in Schwarzenberg durch den Gauleiter und Reichs- »atthalter. Sonntag, den 27. November: . 10 Uhn Hauptversammlung des Heimatwerkes Sach en, zugleich Sitzung des Weiteren Beirates im Festsaal «r Oberschule in Schwarzenberg. Hauptreserent: ---Haupt- ''urmführer Dr. Strobel als Beauftragter der Arbeitsge meinschaft für Deutsche Volkskunde im Amt Rosenberg. , 15 Uhr: Spiel, Musik und Tee in der Kraußhalle (Auf- Ehrung des Laienspiels „Feierohmdraadle" von F. E. ^auß, Musik von Rud. Krauß). . Es ist also vor allem sestzuhalten: Die Heimatwerk- BMdgebung und die Eröffnung der Weihnachtsschau am Sonnabend finden in Schneeberg, der Kameradschafts' "bend mit der Schnitzerpreisverteilung am Sonnabend die Hauptversammlung des Heimatwerkes am Sonn ig finden in Schwarzenberg statt. Sudetendeutsche Urlauber in Sachsen , Wenige Wochen erst sind vergangen, seit unsere sude- ^deutschen Müder als Flüchtlinge zu uns kamen, nun "M sind sie züm erstenmal als Urlauber gekommen. 800 Volksgenossen ans dem Osten des Sudetengaues trafen 5?'Mtag abend in der Neichsmessestadt ein, um hier auf Abladung von Dr. Robert Ley als Gäste der Deutschen "tbeitssront das Dritte Reich kennenzulernen. . Die meisten der 800 Männer aus dem Sudetengau Men noch nie im Altreich und auch noch nie in einer ,^oßswdt. Freilich, fast keiner war in dem Zuge, der !"cht schweres Leid durchgemacht hat. Einem der sudeten- Loschen Volksgenossen waren am 24. September seine "Oden Brüder erschossen worden. Trotz der späten An- Ut des Zuges — sie erfolgte fast eineinhalb Stunden Mer als vorgesehen — yarrten zahlreiche Leipziger Msgenossen aus dem Bahnhof und auf den Straßen U». um den befreiten Brüdern das erste herzliche Will em zu entbieten. Vom Balkon des Alten Rathauses Us sprach Kreisleitcr Weltengel, selbst ein Sudetendeut« Grußworte im Namen der Bevölkerung der Reichs stadt. »Eine Woche hindurch werden sie Gäste in der Reichs- Mestadt sein. Reichhaltig ist das Programm, das sie Ur den Sehenswürdigkeiten und mit den hohen Wirt- Östlichen Leistungen der Stadt sowie mit den Großtaten Nationalsozialismus bekanntmachen soll. Auch ein U^glger Besuch Dresdens Ist vorgesehen. Am kommen- Sonntag erfolgt die Rückfahrt in die sudetendeutsche ^'mat. , Frohe Sendbote» der Kelmat Heimatwerk-VolkstumSgruppcn in Süd- und West. . deutfchland j. In allen Gauen Großdeutschlands wohnen viele jUsend Sachsen, die ost mit Freude und Sehnsucht an engere Heimat zurückdcnken, die oft auch in Lands- Ortschaften zusammengeschlossen sind, denen aber doch Ustg die fühlbare Verbindung mit der Heimat fehlt. Men will das Lelmatwerk Sachsen einen Gruß entbie- sU> indem es einige seiner besten Volkstumsgruppen als jgMde und musizierende Sendboten der Heimat hinaus- Mt und vom blühenden Volkstum des Sachsengaues ""den läßt. de, der Zeit vom 21. November bis 4. Dezember 1988 ^"staltet das Heimatwerk in einigen süd- und westdeut- Städten unter dem Motto „K e i n sch ö n e r L a n d" Nelhe sächsisch'sudetendeutscher Volkslied- und Volks- labende, t Jie Grenze endgültig festgelegt Vereinbarung zwischen dem Deutschen Reich und der Tschecho-Slowakei — Die beiderseits durchzuführende Räumung und Besetzung erfolgt nm 24. November Zwischen der deutschen und der tschecho slowakischen Regierung ist eine Einigung über die Festsetzung der Grenzen zwischen dem Tcutschcu Reich und der Tschecho slowakischen Republik zustande gekommen. Das Protokoll über diese Einigung ist am 20. November in Berlin im Auswärtigen Amt unterzeichnet worden. Gleichzeitig ist ein Vertrag über Staatsangehörig. keitS- und Optionsfragen und eine Erklärung über den Schutz der beiderseitigen Volksgruppen unterzeichnet wor den. Am Montag, dem 21. November, hat eine Sitzung des Internationalen Ausschusses stattgefunden, der in dem Münchener Abkommen vom 29. September eingesetzt wor den ist. In der Sitzung wurde dem Internationalen Aus schuß die Einigung zwischen der deutschen und der tschecho slowakischen Regierung über die Festlegung derendgül» tigen Grenze zwischen dem Deutschen Reich und der Tschecho-Slowakischen Republik zur Kenntnis gegeben, die der Ausschuß im Sinne der Ziffer 6 des Münchener Ab kommens bestätigt. Die nach den Grenzfestsetzungsprotokollen an einzel nen Stellen beidersseits durchzuführende Räumung und Besetzung erfolgt am 24. November. Am Sonnabend, dem 19. November, war bereits im Auswärtigen Amt eine Vereinbarung zwischen Deutsch land und der Tschecho-Slowakei über eine auf tschecho-flo« wakischem Staatsgebiet zu bauende Durchgangs autobahn als Verbindung zwischen Schlesien und der Ostmark und eine Vereinbarung über den Bau eines Ver bindungskanals zwischen der Donau und der Oder unter zeichnet worden. Ferner ist der Ueberflugverkehr über tschecho-slowakisches Gebiet geregelt worden. * Die deutsche Regierung hat den Generalinspekteur für das deutsche Straßenwesen, Dr. Ing. Fritz Todt, die tschecho-slowakische Regierung den Minister für öffentliche Arbeiten, Husarek, ermächtigt, mit ver Vorbereitung und den Bauarbeiten sofort zu beginnen. Betreffend den Oder-Donau-Kanal ist da- Einvernehmen der deutschen und der tschecho-slowakischen Regierung über die grundsätzlichen Fragen im Hinblick auf die gemeinsame Inangriffnahme dieses Kanals erzielt worden. Zwecks Ausstellung der technischen Grundlagen für Bau und Betrieb wird eine Sachverständigenkommis sion .zusammentreten. Ein späterer Anschluß der Elbe an den Kanal ist In Aussicht genommen. Die beiden Verkehrswege dienen der Erleichterung des Personen, und Handelsverkehrs zwischen den beiden Talen Dutschlands, die durch das tschecho-slowakische Ge biet getrennt sind. Die getroffene Regelung und die vor gesehene Lösung befreit den deutschen Verkehr von zett« Dr. Goebbels bei der NSB. Namhafte Künstler bereiteten den ärmsten Volksge nossen Stunden der Freude Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels besuchte am Montagabend eine Abendveranstaltung der ideellen Be treuung durch das WHW. im Saalbau Friedrichshain. Durch sein Erscheinen bewies der Minister, der durch Gauamtsleiter Mähler begrüßt wurde, wie sehr ihm diese ideelle Betreuung der Volksgenossen am Herzen liegt, um die sich zur Zeit des Weimarer Systems trotz aller schönen Redensarten kein Mensch gekümmert hat. Mit lebhaftem Interesse versolgte Dr. Goebbels mitten unter ihnen den Ablauf des bunten und schönen Programms. War lagt Prag dar«? Borkommniffe, wie sie Deutschland nicht ein einziges Mal mehr verzeichnen möchte Der von einer gewissen Zentralstelle in linksstehenden Kreisen proklamierte Deutschenhaß kommt in Prag erneut stärker zum Durchbruch. Nicht nur, daß alle deutsch, sprachigcn Aufschriften und dergleichen, soweit sie z. B. an deutschen Instituten usw. vorhanden waren, zerstört und vernichtet werden, werden bereits wieder veutschspre- chtnde Passanten auf der Straße von dunklen Gestalten nngepöbelt und tätlich n» gefallen. In de» Kaffeehäusern werden alle Gäste, die sich der deutschen Sprache bedienen, derart angeekclt, daß sie es vorziehk», die Lokale zu verlasse». Selbst deutsches Eigentum, wie parkende Kraftwagen mit drin Kennzeichen des Deut- scheu Reiches (l!) sind das Angriffsziel. Abzeichen, die an das Deutsche Reich oder einen deutschen Verband erinnern, werden überall abgekrntzt, die Wagen beschmiert Und dergleichen» — Ein besonders krasser Fall, der beredtes Zeug nis von dem Anschwellen des Deutschenhasses in Prag ablegt, Hal sich in der Nacht aus Sonnabend im Zentrum Prags aus der sog. Kettenbrücke zugelragen. Eine Gruppe Deutscher, die sich aus dem Heimweg befand, wurde von einem tscl chischen Rowdy überfallen. Es wurden zwei deutsche Ä amte und deren Frauen ernstlich verletzt. Der Deutsche H wurde derart am Kops und am Auge verwun det, daß er jetzt noch ärztliche Hilse beanspruchen muß. Ter andere deutsche Beamte N. wurde so lange geschlagen, bis er bewußtlos zusammcnbrach. Er fiel infolge des starken Blutverlustes auf der Wachstube ein zweites Mal in Ohn macht. Die Frauen der UebersaNenen zeigen noch Spuren der Mißhandlungen. Trotz aller Anstrengung hat die Prager Polizei den Namen des Taters bisher noch nicht bekanntgegeben (II) und verweigert auch weiter seine Namensnennung. Es zeigt sich immer deutlicher, daß die Elemente, die an der Völkerfeindschaft Interesse haben, wieder die Ober- Hand bekommen und die Polizei nicht entsprechend durch- greift. Die unfreundliche Behandlung der bis her in der Tschecho-Slowakei wohnenden Deutschen bei den staatlichen Behörden ist bezeichnend, Es scheint, daß die politischen Ereignisse der letzten Zeit noch nicht deutlich genug gewirkt haben. Kinzeutrationslager auch in Belgien Erklärungen des belgischen Iustizminlsters Der belgische Iustizminister hat der „Nation Beige" eine Erklärung über die Maßnahmen seiner Negierung hinsichtlich der eingewanderten Juden abgegeben. Diese Juden würden der Entscheidung eines Trcierausschusses unterworfen, der je nach dem einzelnen Fall die Aufent haltsgenehmigung erteile oder nicht. Die zugelassenen Juden müssen sich verpflichten, sich in keiner Weise In die belgische Innenpolitik einzumischen, andernfalls sie sofort ausgewiesen würden. Für die Juden, die keinen Nutzen brächten, seien Konzentrationslager eingerichtet worden. In dem Lager Marneffe fänden tausend Emigranten Platz, in dem von Merxplas 650. Abraham und Chana Grünspan bleiben in hast Antrag aus Haftentlassung abgelehnt Der mit der Untersuchung des Attentates in det Deutschen Botschaft betraute Untersuchungsrichter Tesniere hat am Montag den Antrag des Rechtsanwaltes de Moro» Guafferi auf vorläufige Freilassung des Onkels und der Tante des vom Judentum gedungenen Mörders Grün span abgelehnt. Abraham und Chana Grünspan bleiben also weiterhin in Haft. Der jüdische Mörder Herschel Grünspan hat andererseits dem Unterfuchungsrichter mit- geteilt, daß er den Advokaten de Moro-Guasseri ebenfalls zu seinem Verteidiger wähle. - - Der Führer an den König von Norwegen , Beileidstelegramm des Reichsautzcnministers Aus Anlaß des Ablebens der Königin von Norwe gen richtete der Führer und Reichskanzler das nachste hende Telegramm an den König von Norwegen: ,,Zu dem schmerzlichen Verlust, der Euere Majestät und das königliche Haus betrossen hat, bitte ich Euere Majestät, den Ausdruck meiner herzlichsten Anteilnahme entgegenzunehmen. gez. Adolf Hitler." Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop übersandte dem königlich-norwegischen Minister des Aus wärtigen, Koht, folgendes Telegramm: „Euerer Exzellenz spreche ich anläßlich des unerwar teten Ablebens Ihrer Majestät der Königin von Nor wegen meine und der Deutschen Reichsregierung aufrich tigste Anteilnahme aus. gez. Joachim v. Ribbentrop, Reichsminister des Auswärtigen." Im Auftrag des Führers und Reichskanzlers stattete der stellvertretende Chef der Präsidialkanzlei, Ministerial direktor Dr. Doehle, dem norwegischen Gesandten Exzel lenz Scheel einen Beileidsbesuch ab. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop begab sich nachmittags in Begleitung des stellvertretenden Chefs des Protokolls in die Norwegische Gesandtschaft und sprach dem norwe gischen Gesandten seine Anteilnahme zum plötzlichen Ab. letzen ihrer Majestät der Königin von Norwegen aus. j - —— —> i