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Gemeinde - Giro - Konto ^Nr. 1S6. Nummer ^6 Sonntag, den Oktober ^YIZ 32. Jahrgang Herzlich Nllkommen! u. Heil Wer! Flammen. Noch ehe die Feuerwehr in Tätigkeit treten «o«) M.es §en. oas msyer i konnte, war das Feuer schon auf das benachbarte Bauerngut ß'bt, doppelt. Hast Du aber bereits > Reinisch übergesprungen; beide Anwesen brannten vollstän- O^an.so weiht Du vielleicht einm Nachbar, der nochsaumte n »der " rede ihm ms Gewissen. Iede leere Hand ist em Schandfleck — Dieser Tage wurde hier ein bei Guben wohnhafter^ Erheirateter Grubenarbeiter festgenommen, als er mit einem Motorrad unseren Ort passieren wollte. Der Betreffende Mie kurz vorher einem anderen Kraftradfahrer in Radeberg Werkzeug gestohlen. Der Verhaftete, der über sein in der SA überraschte die Polizei in einem; der Schmidtstraße sieben Angehörige der K "wcht, nach welcher offene Verkaufsstellen für Lebens- u. Ge rbmittel am l. lO. 33 im amlSh. Verwaltungsbezirke ge iltet sein dürfen. (Siehe vorhergeh. Ausgabe.) den Angehörigen der Sektion „Neustädter Markt", Dresden, und allen anderen Gästen, die uns die Ehre geben, das Erntedankfest mit Ihnen in unserem Orte zn feiern. Wir wünschen dem Erntedanktag ein gutes Gelingen und hoffen, das alle Gäste in Ottendorf-Okrilla einige fröhliche Stunden verleben, die noch lange in ihrer Erinnerung nachklingen mögen. and M sler »er Halle mit nne von ter. Die 150 W 20 ooo fiel auf An Dich, deutscher Bauer, aber richten wir die Frage: Bist auch Du selbst recht gerüstet? Wir meinen mit unserer Kirchennachrichten. Sonntag, den 1. Oktober 1933 Reichserntedankfest. Vorm. 9 Uhr Feldgottesdienst mit Kollekte für die Winterhilfe. (Bei schlechtem Wetter Gottesdienst i. d. Kirche. Ein hervorragender Anfang Die Reichssührung des Winterhilfswerkes meidet ak vorläufiges Teilergebnis 15 Millionen Zentner Kartoffeln und 2 Millionen Zentner Brotgetreide. Erntefest gehören. Dir fragen: Bist Du auch innerlich recht gerüstet, würdig, den Lentedanktag zu begehen? Du kannst nicht ehrlich ja sagen, wenn Du nicht für das Dinterhilfswerk Deine Gabe bereitgestellt hast. für den silfswerk e in den mg und 1 Raum nberusen ine Mit» die mög» können. V, Hil» lfswerks r. >ernd S0 wurden, ame oon Der bi» -weise in oon sechs von Z0 r 12-1S kommen »eite der g ersah- Mllionea en Sum- «rk »sm- tzen. S darauf »er Kraft g an lr» Dr. Goebbels wieder in Berlin Reichsminister Dr. Goebbels ist Freitagabend von Gens kommend in Berlin aus dem Flughafen Tempelhof emge- trofsen. Herabsetzung der NSBV-Beitrage Hertkiches und Sächsisches. Dttendorf-Vkrilla, am zo. September >93S. s — Der Festzug anläßlich des Retchserntedanktages stellt wiederum auf der Bahnhofstraße am Bahnhof Süd und wird ^»selben Marschweg nehmen wie der Festzug am l. Mai. Da die zahlreichen Fremden auch am Abend in unserem Orte weilen, wird die Einwohnerschaft gebeten, soweit angängig "ach Einbruch der Dunkelheit ihre Häuser zu illuminieren, ferner wird die Einwohnerschaft gebeten, den Fahnen- und ästigen Schmuck anläßlich des Geburtstages unseres Reichö- Mdentcn von Hindenburg am 2. Oktober auch an diesem Tage zu besten Ehren hängen zu lasten. j — Mitteilung des Gemeinderates. Für den 1. Oktober I. ist die Polizeistunde aufgehoben. Die Beschränkungen der Tanzzeit (§ 5 der V.O. über Tanzvergnügen v. 8.7.22)! lallen am 1. 10. weg. Es wird auf die Bekanntmachung' der AmtShauptmannsckaft vom 27. 9. 1933 aufmerksam ge- die seit ueder m näßigtes > in den ß sich in äolischen gesunden ner hät« daß bis» wären, ister am n italie» ; Unter» Außen» rt man, gen ihre 'punkten «d sogar rchungen rach den sich auf» Ollendorfs Zeitung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Der ist des eigenen Brotes nicht wert, der nicht be. reit ist, zu teilen mit dem Darbenden. Dein Lrntedank ist leeres Dortgetön, wenn er nicht durch die helfende Tat bestätigt wird....... ... Deutscher Bauer! Lu hast einst das gehässige Geschwätz liberaler und marristijcher Zeitungen über den Egoismus des Bauern als bitteres Unrecht empfunden, das Dir d,e Zornesröte in» Gesicht trieb. Das Bekenntnis des ganzen deutschen Voltes züm Bauerntum am Erntedankfest ist eine Rechtser«- gung, wie sie schöner und eindrucksvoller nicht denk bar ist. >erg en twa httv drei Zn V'p' lang cua bcl".'"^ h im Ät her Freiberg :g in egen eitsamt^ in skincl" e Zweig' rgarettw chste Be' -lang 'enhersA mlsbe;'" rt Unter- lg. d. Ui- vollst rieben/' "len. An !e im , c chebesnZ -cilsamtt en 'UL die i»Z s proA !men.Lw yeberftE -tadi o . le ng ein;"' des Sebnitz. Großfeuer. Im benachbarten Nieder-Nix-! Die Bauernspende für das Winterhilfswerk ist.die Destäti- dorf (Böhmen) brach im Anwesen des Holzhändlecs und Zim- gung aus dwss Bekenntnis. Wieder fragen wir: Hast Du mermanns Friedrich ein Brand aus. Binnen kurzer Zeit Deine schon getan, damit diese Antwort ^"^iallt, daß standen das Wohnhaus und ein größerer Holzschuppen in sie auch den letzten noch Zweifelnden überzeugt? Wenn mcht, ^lammen. Noch ehe die Feuerwehr in Tätigkeit treten "?ch ist es Zett, das bisher Versäumte "Uthzuholen. Wer Leipzig. Zwei tödliche Unfälle. Del Ausschach- tungsarbeiten in der Trachenbergstraße wurde der 28 Jahr« alt« Arbeiter Erich Mehnert in einer tiefen Grube verschüt tet. Mehnert konnte mit schweren inneren Verletzungen noch lebend geborgen werden, starb aber bald nach seiner Einlie» ferung ms Krankenhaus. — Das mit einer Fuhre Kartoffeln beladen« und von dem 26jährigen Anspanner Joseph Hof geführte Geschirr stieß in Markkleebera beim Einfahren in das Gut gegen die Kanten des Bürgersteiges. Dabei stürzte Hof vom Sitz und geriet unter die Räder, die ihm über den Hals gingen. Der Tod trat durch Genickbruch ein. Von der Arbeitsschlacht Es ist gelungen, Mittel für die Erbauung von weiteren Siedlungshäusern in Lei p z i g-Meusdorf sicherzustel» Hierdurch wird es jetzt möglich, sofort eine Anlage in Wrisf zu nehmen, die unter Einrechnung der bisher ge» ^Migten 200 Siedlerstellen insgesamt 500 Siedlerstellen Umfaßt. Im Rahmen der Arbeitsschlacht wendet die Stadt Asauch au für Hoch» und Tiefbau insgesamt 1050 000 Uchsmark auf. Die oon der öffentlichen Hand geförderten ^veusbeschaffungsmaßnahmen ergeben eine Gesamtsumme d» ^öO OOO RM, also Arbeiten mit einem Gesamtaufwand 2800 000 RM zur Ausführung kommen werden, Waldheim. Seit drei Wochen »«»mißt wird d«r verheiratete Gastwirt Kurt Barthel au» Saalbach, der sich am 11. September unter Mitnahme eines größeren Geld betrages auf seinem Kraftrad II 86 388 von seinem Gasthof entfernte. rg üches be» kfest auf tige Ve» Verwob Teilneh' au 1000- 139 000. 0, Ruhr- ""vorschriftsmäßigen Zustand befindlichen Kraftrad keinerlei! Rapiere besaß und angab dieses in Frankfurt gegen ein! öderes eingetauscht zu haben, wurde nach Dresden trans portiert. Das Zündapp-Kraftrad wurde beschlagnahmt. — Ab 1. Oktober erscheint regelmäßig der Termin- I Elender der hiesigen NSDAP.-Ortsgruppe und der NSBO. Unserer Zeitung. ! für das ganze Dorf. Alle müssen geben, damit allen geholfen werde. Die deutsche Schicksalsgememschaft kann aus keine» verzichten. llitWlsiW- MUMM Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen des Gemeinderates zu Ottendorf-Okrilla. Mii den 4 Magen „Neue Mslricrie", „Mode und Zelm", „Garten, Land und Herd" nnd „Mold". Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. ^rner, M.d.R., Piskowitz, weist darauf hm, daß alle Schrei» M an ihn in seiner amtlichen Eigenschaft nicht an seine Mwatadresse nach Piskowitz gesandt werden möchten, son- um Verzögerungen in der Erledigung zu vermeiden, seine Dienstadresse: Dresden-A. 1, Sidonienstraße 14. — Wie im Inseratenteil ersichtlich, ist auch hier eine Ortsgruppe der NS-Volkswohlfahrt gegründet worden, und es "vpfiehlt sich, der Ortsgruppe al» Mitglied beizutreten. Je !^ehr sich der guten Sache zur Verfügung stellen, um so Weller kann die Not gelindert werden. Bereits am Ernte- «anktag kann jeder Volksgenosse zeigen, daß er noch ein Herz !^r die Aermsten hat, wenn ihm die Sammelbüchse von Mädchen des BDM. entgegengehalten wird. Kein Volksgenosse M sich ohne Festabzeichen sehen laßen. Das ist keine Kettelet, das ist einfach unsere Pflicht, die wir unseren Räch en schuldig sind. Es wird noch besonders darauf hingewiesen, andere Büchsen- und Haussammlungen während des ^nzen Winterhilfswerkes verboten sind. „Soll ich schon wieder geben?" höre ich da viele fragen. Nein, du sollst ^cht geben, diesmal sollst du opfernl Vom Ueberfluß heißt nicht opfern, und da fehlts bei manchem noch. Eas du opfern sollst? Nun, alles, was dir möglich ist, selbst Me Gesundheit, denn das tun andere schon lange. Die < -I. ,>.!chz-i»,-r-v-m d« W H ». d°- »nde«. d-n I°s "j dir für alles dankbar, seien es Groschen, seien es Gut- hurä) SÄläa« auf den Kovf veruriacbt batte. Heine für Lebensmittel, Holz oder Kohlen oder seien es Be-, . "eidungsstücke, wenn sie nicht schon vom Zahn der Zeit zer- ÜM sind. Warme Unterwäsche für den Winter, Hausschuhe, N-L"dr sch-L Wruk an die deutschen Banem ^ude und zugleich Nutzen bringen. Sage nicht, du seiest. fgx MNlktHilsSwerl L noch ärmere. Rechne aber nicht damit, daß dein ^ie Vorbereitungen für den Lrntedanklag auf dem Men m der Zeitung prangt. Das Gefühl, einem Volks- VgAeberg bei Hameln sind beendet. Alles ist gerüstet für ''cn Wvssen das Leben wieder lebenswert gemacht zu haben, muß Aufmarsch der 500 000, der ein Bekenntnis des neuen Deutjch- Lohn genug sein. Erst so können wir zur wahren Volks- land zum Bauerntum und seiner Kraft werden soll. Meinschaft kommen. r. " --- - - - - - Anzeigen werden an dm rrschetimngetaa« bd» spätesten» vormtttag 10 Uhr t» d« BeschLst»stelle erbeten. Anjeigen-Vrei-: Dt« « mal gespalten» 4»M« breit« Vrundzell» 20 Psg. Kompl. »der tabell. Satz V0 Pro,. Aufschlag. Jeder Anspruch auf Nachlaß erlischt, wen» d« Anzeigen-Betrag durch Klag« et»g«z»,«n w«»» d«n muß »d«r w«nn der Auftraggeber t» O»» tur» gerät. »Di« »Ottendorfer Zeitung» erscheint Dienstag,! * Donnerstag und Sonnabend. » ! Der Bezugs «Preis beträgt für einen Monat? ? 1.10 RM!t. frei Hans. j Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonstig. 1 »irgendwelcher Störungen des Betriebes der» »Leitung, d. Lic'crantcn od. d. Beförderung»-! ! Einrichtungen) hat der Bezieher keinen An-! )!pr»lh auf Lieferung oder Nachlieferung der; jZeitung oder Rückzahlung de» Bezugspreises.» »»»»»»»«»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»» Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29143. Chemnitz. Lödlichüberfabren. In der abfallenden Die NSVO-Pressestelle teilt mit: Da alle NSBO-Mit- Zschopauer Straße geriet der 26 Jahre alte Johannes Schnei» glieder nach Anweisung des Stabsleiters der PO, Dr. Len, der von hier, als er mit seinem Rad zwei andere Radfahrer gleichzeitig in die Verbände der Deutschen Arbeitsfront über überholen wollte, auf einen entgegenkommenden Kraftwagen, führt werden, erhebt die NSBO keine selbständigen Mit» Schneider wurde vom Kotflügel des Autos erfaßt und zu gliedsbeiträge mehr. Zur Deckung der laufenden Ausgaben Boden geschleudert. Dabei erlitt er einen Schädelbruch, an zahlen die Mitglieder der NSBO lediglich einen besonderen dessen Folgen er kurz darauf starb. , Werbebeitrag von monatlich 25 Rpf. bei einem Einkommen Oelsnitz l. V. Geheimbündler. Mit Unterstützung bis zu 150 RM. Bei einem darüber hinausgehenden Ein» — .. - Hintergebäude in kommen sind 35 Rpf. für den Werbefonds zu entrichten. der Schmidtstraße sieben Angehörige der KPD bei einer ge- ! Kliltztetztzlkltzetzl'kllet Heimen Zusammenkunft. Von den Verhafteten wohnen fech» ! im Ort und einer in Untertriebel. ! (Lpr.) Um auch die in den privaten Haushaltungen Halle. MordamsiebenMonatealtenKind. durch das Eintopfgericht ersparten Beträge erfasse» zu kön- Ein in die hiesige Klinik vor einigen Tagen eingeliefertes nen, werden am 1. Oktober 19ZZ durch Beauftragte des Win- sieben Monat altes Kind einer geschiedenen Frau starb, wie kerhilfswerks Vüchfensammlungen anoen Woh- Sammlungen und Spenden des Reichsnährstandes Vom Landesbauernführer Sachsen wird mitgeteilt: Der Reichsobmann für die bäuerliche Selbstverwaltung hat die Nachgeordneten Stellen angewiesen, daß alle nicht mit dem Winterhilfswerk des deutschen Volkes zusammenhängenden Werbeaktionen für Sammlungen und Spenden abzulehnen sind, um den Erfolg des Winterhilfswerks nickt zu gefährden. Grundsätzlich ist künftigen Anforderungen auf Sammlungen und Spenden nur dann zu entsprechen, wenn die ausdrück liche Genehmigung des Reichsobmannes bezw. für das lau» sende Jahr der NS-Volkswohlfahrt einaebolt worden ist. VeranAaltungs - Kalender für die kommende Woche der N. S. D. N. P. - Ortsgruppe Sonntag, Reichserntedanktag. Vorm. Feldgottesdtenst, nachm. Festzug und Kundgebung auf dem Jahnplatz. Dienstag, Fraktionssitzung, Frauenschaft, im Hirsch. Donnerstag, Körperschulung, Amtswalter, Turnhalle. Freitag, offentl. Versammlung der NSBO. im Roß. , Togen eingeliefertes nen, werden am sieben Monat altes Kind einer geschiedenen Frau starb, wie kerhilfswerks B . . . „ die Untersuchung ergab, an Gehirnolutung. Die polizeilichen nungsiüren vorgenommen. Die Sammler nnd Samm- " ' ' ' ' : 27 Jahre alte Arbeiter Paul lerinnen weisen sich durch Sammelbüchsen aus, die mit dem " " ' ' " " amtlichen Kennzeichen des Winterhilfswerks versehen sind. Ls wird erwartet, daß die Volksgenossen, die ihr Mittags mahl zu Hause einnehmen, ebenso wie die Gastsiättenbe- suchex freudig den Unkerfchiedsbetrag spenden, der durch Be reitung des Eintopfgerichts an Stelle des üblichen Sonntags- essens entsteht. Der amtliche Klebestreifen trägt den grauen Reichsadler über dem Hakenkreuz und hat de» schwarzen Ueberdruck: „Winterhilsswerk des deutschen Volkes 1SZZ/Z4".