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1873 wenden, oder auch ohne Weiteres in die genanH« Mehnert. Deutschland 178 SO 162 144 rsi 609 weiche - - Rollen, buchene Zacken, - Ssöcke, - A ste und w iche Ache. wz«. — Örn» «err«",' * , KmiSaebüÄ, tÄ S»ä2 MM Ta, eVA fGiichte. Ein preußischer Stoßseufzer über die in Preußen sich hausenden Preßverfolguugen. ES ist nicht zu verkcnnen, daß «- die Ultiamovtam» nicht boß in Preußen, sondein «.Uch in Boyern und der Schweiz den Re^iczung«» sehr sauer wachen, seitdem dieseldcn den ultramontancn AuSschreiiungcn und Uebcrgnffn entschleden zu wehren suchen durch gesetzliche Bestimmungen. Namentlich find du Preßorgane der UUramoniancn fast täglich ihchs put bittem zpm allergrößten Theile ganz Unbegründeten Klagen ang,füllt über dre . . .Verfolgungen (!!), die die kacho ltfche Kirche und ihre Angehörigen erdulden müssen, rherlS en,halten sie scharfe ArSsäUe gegen die Regierung, die sie, wie sie behaupren in ihren alten guten Rechten kränken. Jeder den wahren Fort schritt und daS Licht der Aufkläiun^ aufrichtig Labende wird gew.ß dergl. Auelassungen der ultiamontanen Presse ganz, entschied«» mißbilligen, In Preußen aber geht in neuster Zett die Re gt«,ung immer strenge mit Eonfiscationen und streng«» Strafen g«g«n die ulua^ montanen Preßorgane vor, und die eiserne Strenge wird u hl vielfach von unab hängigen arer tuichauS nicht ultrawonranen pr«ußi,ch«n Blättern getadelt, weil fie behaupten, durch eie steten Eoi fiöcatlonen und Verfolgungen würden die Uliramont^nen nur zu immer größern Widerstand gereizt uno dadurch Werve der gegenseitige Kampf immer bitterer und heißer. In den jüngsten Tagen hat nun ein sonst sehr wohlg finnleS und durch und durch ruhiges und nobbS Blatt, die Berliner „Nat.-Zeü." sich sehr ent schieden gegen die sich alltäglich häufenden Preßverfolgungen auSgespiochr», und der preußische Stoßseufzer rmhält sich v-ei Wahres. Aus ihrem entschieden preußischen Gefühle heraus spiichr sich aber die „Nat. Z it." also «US: WWrWl>.PM-fremid Haoelbrücke kommt, so steht man den alten, lobten und l h so lebendig ,p»ech- enden Baum, der mühsam durch eiserne Reifen zusammeng. halten wird, noch, eS ist gleich recht- der erste, wenn man von der Eesmbahn herkommt. Einen an deren Zeugen werden spätere Geschlechter aufrufe« müssen, wenn sie sich erinnern wollen, wre der groß« BiSmarck tn diesem Punkte dachte. Der Vater wird seinen Sohn auf den Molkenmarkt führen und wird zu ihm sprechen also: „Höre aus, mein Sovn, und merke auf meine Redel Bismarck war ein großer Mann, er hat Deuischland einig und Berlin zur Kaiserstadt gemacht. Aber er «ar sehr empfinplich, wenn die Zeitungen und Zeitungschpiber etwa- Unastge- nehmeS übet ihn sagtest, ob er fie gleich sammt und sonder- verachtete, und am «eiste» seine eigenen, die wfstziösen. Es mochte Konfliktszeit sein oder Kampf gegen die Ultramontamn, wenn feiste Feinde in den Zeitungen et Heinicke. i Auster der Stadlvoigtei zeigen) sitzen/dret vier Wochen, auch länger, belMafiqr und Biod?' To wird irr Zükuttst der Vater zu fesnem Sobn^ —Loch in de« Gegenwart, wozu soll diese Kampf satt dienen? Nützen kann sie, doch wahr ich nicht, da die Sprache in der ulrramonianen Press dadurch lediglich vo« sichtiger, perfider und im Ei folge noch aufreizender weedew wi.d, und^ß Fmgbiau, Vrsammlungen und Deichistuhl den Ullrapontanen Wass.« lief^ w«lche taustnbmal wirksamer sind als die langweiligen Redensart^» der katM lisch«n B'saöfe deS ganzen ErdballS. Und dem Rechte deS Siaat.S soll doch nicht etwa durch solche ZeitungSv rfolgungen eine Genüge geschahen! km Rq- pierungedlait, die „Nordd. AUg. Ztg.", tiägr Jahr aus Jahr ein und Tag W Tag die schlmmst.n Lele'vigungen und Injurien" gegen Deutschland und seihe Angehörig«» aus der ultramontanen Presse von ganz Europa zusammen. Die „G rmanm ' thul nichts w.iter alS einen Theil derselben Siylproven und zwar ver verhäünlßmäßig unschuldigsten ebenfalls und zwar ganz einfach abzudlUckenr rS mag sein: m anderer G siimung, aber die bloße Gesinnung kann man doch w wenig als einen Ton vor Gericht stellen. Wie also fährt bet diesen Prch» Propssen das Recht? und wie di« Gerichte des Staates, welche durch die bei solchem Bei fahren unvermeidl'che mannigfaltige und widerspruchsvolle Pcari- ficherlich an Vertrauen beim Volke nrchr gewinnen können! — Endlich aber stehet» wir bei diesem ganzen Verfahren unter r«m Gefühl, daß, was j tzt gegen die Ultiamontanen geschieht, man keinen Augenblick Anstand nahmen würde, gegen Bestrebungen irgend einer anderm Richiung ebenfalls in Anwendung zu bringe« wenn es den Zielen, die der Tag steckr, nur irgend nützlich erschiene. Die Frei heit deS Wortes aber ist uns heule so no.hwenoig wie zu irgend einer frühere» Zeit; das freie Wort wirkt den deutschen R gierungen gegenüber ohnehin wenig glnug, und Niemand, d«m wirklich an ErhaUung und Fortschritt der Kulistk gelegen ist, kann Freude empfinden, wenn eS noch weiter geknebelt wird." »er Ge- 65 Holz- und Rinden-Auction auf Ctdttendorfer Staatsforstrevier. Jin „Schießhause« zu Crottendorf sollen - - > s de» L ,»«b « M»i 18VS, a« Jedem Tage vo« früh » Mr an, -le nachstehend verzetchvchn, aufOberwüsenthaln Forstrevier, in de» Ab,Heilungen 18, IS (Bu»ke»tS1etthe), 8» (Pfuhlberg), und SO (ZweierAch- -au^aufb^reu«^Hölzer, ^wie silchte»en Rlötzein auf den Schlagen in ten Slbthe luugen 38, 4S, SV und 88 gegen sofortige Bezahlung, bezichemlich Deponirpng der Crstehungsgel-er und unter den vor Beginn der «uction bekannizumachenden -p. Nngungen versteigert tvadeu^ uu» Mnr- . i . , '' . ) Montag, den S Mai: 1450 Stück buchene Klötzer von verschiedener Länge und Stärke, " 3941 - weich« Klötzer von 10 bis 1S Emr. oberer Stärke, S254 - - - . ,6 bwrO - - und dte vorbezeichnete Siindennutzung; Vtentztng, d^ M^i r 12 Raummeter bstchene Scheit?, „U««S erweckt diese Art b«S KämpfenS, auch den Ultramontanen gegenüber angewandt, sehr schmerzliche Empfindungen, und zwar um so wehr, je patriotischer «tr fühlen und je e»nst«r wir darüber denken, daß eS nothwendlg lst, dte Recht sprechung von' den politischen Leidenschaften und Wirren unbeiührt zu erhallen. Zn der guten allem absolutistischen Zett d S vorigen Jahrhundert-, da war doch Manches besser als tn unserm heutigen konstitutionellen Staate. Der alte F,itz ficht nicht nur durch seinen «uöspiuch von den nicht zu genirenden Gazellen dem heutigen preußlschen Ministerium als ein unerreichtes Ideal gegenüber, sondern auch dadurch, wie er über Beleidigungen seiner ihn bekämpfenden Gegner dachte. DaS war noch ein großer Mann! Als er den stebenjährigen Krieg begann, «ar sein Erstes, daß er alle gegen ihn gerichteten Belervtgungen der gekrönten Weiber beiderlei Geschlechts sofort an die große Glocke hing und (waS damals schwerer noch war) drucken ließ. Uno als er später seinen Kampf gegen s Berlin, Donnerstag, 24. April. Der NegicnlNgScommissar gab in der Commission für die Beraihung eimS ReichöpreßgesetzeS die Erklärung ab, daß d«e preußische Regierung unter gewiss«» Voraussetzungen auf die Vorlage dÄ Preßgesetzeb eing.hen zu können glaube, da seit den früheren Erklärungen, wo nach erst das Gesetz über den Crtminalproceß vorzuleaen sei, die Situation sich wesentlich geändert habe. Vom BundeSrathe sei die Berathung deS Preßgesetz«» wl«der ausgenommen worden. Eine feste Zusage wegen Vorlage deS Preßgo- stzeS noch in dieser Session könne er (der RegterungScommlffar) jedoch nicht machen. v.—s Dem „Nrh. C." wird aus Berlin geschrieben; Personen, die zu« de» Krerhandel unternahm, der ihm so heilig war als der heutigen Zeit der gegen Reichskanzleramt tn directen vezi.hungen stehen, erzähle», daß man zur Ubev- die Ultramontanen, da ließ er di« Beleidigungen, mit denen ihn fein« Gegner zeugung gelangt sei, daß an St.Ile der Duldsamkeit, welche die Vrryaliung wegen der TabakSregie und Kaffeeriecherei vuich angcschlag ne Pasquille bekämpf' j von Elsaß Lothringen gegen m?nche Ausschreitungen bewsesey, weil fie bet he» ten, »och niedriger und bequemer hängen. Wenn man he «e über die Potsdamer gesunden Smne der Bevölkerung erwarte» duiste, daß dte Regierung, die «s bei keiner Gelegnheit an Humanität hat fehlen lassen, nicht absichtlich Schwie rigkeiten bereitet, andererseits aber auch nicht verkannt w/rden würde, was die Deutsche Verwaltung im Gegensatz zur Französischen zur Hebung der LanveS- wohlfahrt bereits grthan habe, jetzt größere Strenge treten müsse, es dther «- gezeigt erscheine, dte Dictatür-Perip^; abermals. um esst Jahr »,u verlängey«. Der Reichskanzler wolle zwar davon noch nichts wissen, «eil et daS Bertram» ' habe, daß die Verhältnisse sich von selbst wieder ordne» würd«, könnte sich aber doch dazu gedrängt s.hen, seine Zustimmung zu «Ithe-lcn, wem» der DeO- fchev Landesregierung fortgesetzt Schwierigkeiten in dm Weg gelegt würim^ ' welche die, viel etgenmächtigere Französische Verwaltung pie, geduldet, svnH» „ , _ , .... ..... gewaltsam unlerdrückt Härte. ES ist nicht unwahrscheinliche daß LW»N«ch«M gegen die Ultramontanen, «Venn seine Feinde in den Zeitungen etwas Unsreunv-. noch vor Schluß der Session cine die Verlängerung der Dictatur betkrffchie licht- über ihn sagten, so «ußtm fie hie, oben (und der «ater wird auf «in Vorlage zugchm und in Wüldigung vieler neuer Vorkommnisse mit übernM- Wer diese Hölzer rc. vorher besten will, hat sich an den mitunterzeichneteN Forstinspectorzu Waldorte zu hegsben. ... <> ... ,, . Forstrentamt Annabcrg und Forsticvierverwaltung Oberwiesenthals - i am 23/April 1873..:. Sonnabend» Vm E B