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Seite 4 Itll» irnhauS. diet«e- n. ft077 iuse-. »Sul'r. schüfe re. i6». nverkehr Lü l. erdtenen. >,» Prosp. rnvertag' slSl« >14 ier 1840 )Ü0 MW ^ u. F- , jeden, »gl ö.äO W. IIM u P^ ' >4 tzfl0, > Pr.. '> 9 P!. z Feu'r' ^ .Sm»t Nr.»»» IS.Sahrg. Vcschaftsstell« «nv «edaktion: Dre»dr«-A. 16. Hokdeinftrahe 4« Stickflsche Sonnabend, S. Oktober 1626 Fernsprecher 21366 «vottkchechkonto: Leipzi« Nr. 147V7 l) olfszeuuna «.zugSPr.t». Bt.rt.lMrtich >n der G.,«»st»«.N- oder von der Po', "b«.d°H R,,-ge.b.1 d»Nag- ^ «»Saab« » ».48 In Dresden lind „an, Dentt-hl-nd frei Hau» Ausgabe ^ 1v.«8 ^»sgabe . LN Süchstsch, «oltszeiking »r,ch«tnt an allen «ocheiNagen nachm. — Eprechllunde der Redalllon. 14 bl» 1» h o auf Wir wollen heute die ^sa.lBI'VSI'SErlLIIIIIIgs aufstelleu. Wurden Eure Hoffnungen W^SliäSRt und erfüllt? A-<-«a.n, «nnahm, von «e,chä„Sai,zetge„ bi» 10 Uhr. von 3a','ilteu»„zeigen VW 11 Uhf vorm. - PrelS ,lir dt« M AMSVWiS« Skl WlMMtki Die Klandldalur Brichheim 1. Paul Heßlein, Schristsieller und Gencralselretär der Sächsischen Zentrumsparlei in Dresden. 2. Johannes Tvmicsli, GewarkschastSsellctär i» Leivzig, 3. Albert Ziesche. Jr?igutodes>tzer in Praulitz bei E.estwitz. 4. Heinrich Kretschmer, Lehrer in Ehemnitz. b. Stefanie Rath, FrauenbundSvorsitzende, Lai'dcsve'-'>.>,id Sachse». 6. Dr. Karl Puchheim. Gymnasiallehn-r in Freiberg. K-ltt-»,-«« Im gmi«, R-Ich-. lsivl»«»' «»e ilt I» 8o«dZ,8tt»is. Oder herrscht etwa wo kommunistische Rotten Leben, Freiheit und Eigentum bedrohen? Wo ein HSßL wochenlang sein Unwesen treiben kann, weil zarte Rücksichtnahme und Parteiinteressen ein starkes Eingreifen der Staatsgewalt unerwünscht erscheinen lassen? «o uni«, «sn S/Issk« 6sn Ks- llvlooot^o»,«» 6vn Itultonlloinpß vn»fovl,t v»1n6 7 Oder herrscht wo christliche Arbeiter schärfstem Terror ansgesetzt sind und nach der verbrieften Koalitionsfreiheit schmachten müssen? Wo vd^lsKIlvkon K1n6«^o 6io »stevnn«nis- »vkulo 6o>» LoKio»Ioov>>«i» auGg»L«»»>ngvi, v»1n6? Wo Ulan am grünen Tische sinnt, wie man durch Wahlgesetze Minderheiten vom Landtage ausschließt? I8E da» Euch die sozialistischen Wirtschaftspolitiken ver sprachen? Ist es nicht schlecht, knapp und teuer genug? Wurden nicht gegen den Rat vernünftiger Landwirte die hohen Kartoffelpreise geschaffen und damit der freien PretSveretnbarung zwischen Gewerkschaften und Erzeugern der Riegel vorgeschoben? Zwangswirtschaft verteuert zwangsläufig. Ein Rtesenheer von Schiebern bildet den Troß jeder Zwangswirtschaft und gedeiht aus Kosten der Landwirte und der Verbraucher. Lin» nolvkllvl, »vklovkl« vllon» für die alte Volkskammer k^stlokE im k*sn1vigvi,1v, kokoi^ovkK von S6oo Hioonlon, teils MronoSttlgl von Movkldovkuvtsvln, war ihre Mehrheit nnlSkig, 61» «,»kr»«n 0o6ün7n1,«o 6vs Vottrvs -u «t^lrvnnon. Im Vollgefühl ihrer Stimmenzahl unternahm sie es sogar. «No von, Volksvsillvn 6es ksivii,«» gv- tnogon« V«n§»»»ung §üi» SaoI,»«n »n «nittenSGton. (Uebergangsschulgesetz). Wahrhaftig, es tut not, daß endlich auch 61« vsakno VoIIr»psn1«1 6vs Nvivkos im Landtag ihren Einzug hält, riss Von »orlolvn, 6«?sitv go- »r-sgsn, f«in6 ollen i^ni- »iunLes un6 innenen ^0601-8 fordert das Zentrum glelvkes kkevlii kür» olle Durch kiu bedauerliches Berscht» ist die Ausruf des SekrM- riatS der ZeiltrnniSpartei vom 1. Oktober d. I. a» Herr» Dr. Karl Buchheim in Freiberg, ob er zur Annahme eine Kandidat»« aus der ^»trinusliste bereit ist, erst sechs Tag« später in die Hände des Adressaten gelangt. Der Landcsvorstand de« Sächsischen Aen-i tnnuspartei hat die Absicht des »eschäsisstthrenden AnsschusseS, den als Protestanten sich offen zur ZentnnilSpartei bekennen,de» Herr» Dr. Karl Puchheim als Kandidaten amznstellen, in seiner Sipnng am letzten Sonniaq natürlich mit Freuden beqrüstt und einstinunig Pt- sch'.ossen, die Anlstelln»» vorzunehmen, salls noch Antlvort eintvessen sollte. DaS Nersehen der perspätetr» Zustelln»» ist daraus zunickzu- führen, das, in Freilxr» eiirem im Ruhestände lebende» Tolle»«« des Herrn Dr. Puchheim, der denselben Namen sühn, das Telegramm von der Post zu,gestellt w»rd«. Der betreffend« Herr war unglücklicher- lveise auch noch verreist, so dast das Telegramm sechs Tage in, Haus briefkasten gelegen hat. Infolgedessen konnte Herr «ymirasiallehrer Dr. Karl Buchheim jetzt erst mitteilcn, dah er zur Annahme dev Kandidatur bereit ist. Die ganze Zentrui.isloähkcrschast Sach sen« wird es sicherlich mit grSsner Fronde begrüben, datz ein evan gelischer hochangesehener Mitbürger rückhaltlos das Banner der christlichen Bolkspartci ergreif« „nd mutig für di« Ideen der Zentrnmspartei eintrit». Das wird und mns, ein Ansporn sein zu rastloser Arbeit, »in der Zemrumstiste zum Siege zu verhelfe». Zentrrrmsanhänger! Werbet für die Lifte Hsszlern - Lsmieski Manöver Im „«Slomol«,,. ,md Lebe», walire Koalilionsfreibeit und wcihre Gelvisseiissveiricit. Für die Ernährung un>i?lrs Volkes fordern wir, unbedingie Gleichstellung Sachsens mit ollen Gliedern des Reiches in der Vrotoer- sorgnng, Preisabbau ans allen Gebieten durch Ausschaltung des ungesunden Zwischenhandels. Wähler! WählemmreZr! Der Woklsiog ist diesmal bei Ineoen P^UokleniviSung ^««,16. A n November gilt es, ihn zu erringen. Kol run nasllosen A»*de11 ikün 6io LenLr unisüsLs 8ie§8!ein-8omZL8 Der Landesvorstand der sächsischen Zentrumspartei. Ds Di« Zeit eilt voran und e§ trennen nnS nur noch fünf Wochen von den Wahlen " ' Sächsischen Landtage. Wenn man das äußere polrchV >.I!s in Lärchen bewachtet, wird man sicherlich im Augenblick noch nicht von einem Wavllamvi> spre chen dürfen. Denn es ist verhältnismäßig noch reck» rvlng. Aber auch hier kann man lagen, daß der Schein trüg«. Tenn von den Parteien der Rechten sowohl als von den Parteien der Lialen wird tatlSchUch a»ße>ordentlich rege Borarbeit für die Land:a,'.ew'.'.'le> ge- leistet, eine Arbeit, die allerdings bis letzt wen'aer in er gen P'er- sauimlungen sich zeigte als vielmehr in A .aw.u o-.u Pluud -u Minis in die Ca-lchrinung trat. l?s wäre a: che.. oe. i.L oei sehit, sich durch die Stille in der Oessentlichleir irg. Sioie nii.ien ;u lassen. ES ist die Nutze vor dem Sturm. Daß der S > m kommen wird, daran kann »ach der Lage der polimci m P-r- ie '^ v .l i Zwei fel mehr sein. Es ist lv-eichucud daß eines der e ü 7. rm.p'chhe l von d e u t s ch 11 a t i o » a l c r Seit« kommt und d-ß ei/es S r-rmzeichen sich gegen die Z e n I r n m S p a r t e i richtet. T 'n deulÄnatio. nalen .Bautzens« Nachrichten" (Nr. 233 00m TouiierStaz den 7. Oltoberl blieb cS vordctzalte», zum Siuruie i. aeu da - Zentrum zu blasen. Das Blatt veröffentlicht aus dn-vp-uarionalei! Preisen eine Zuschrift aus welcher ersichtlich ist. wie > uau 'euel'M die Kan- didateulisie der Zeniru» .-Partei >r>e übeitzauvi d r Wstle des Zen trums zum Leben den Dkittschiiatioualen ist. deus.ch.n Telitchtznallo- nalen, igegen dle nun mit einer geradezu beiwerlen'werten Schärfe selbst der Führer der d-,»Ische» BakSpartei. Herr Tr. Strestmann, auf der Zciilraiporslandssttzung eie'cr Partei in Hannopcr letzt vor» ging. Tas ist doppelt bemerkenSirert darum weil die beiden Par» tcien doch noch bei den letzten Neichslagswahlen um den Aufdruck eines dentschuationalen Führers zu gebrauchen i» demstützen Hause miteinander gewohnt baben. Dieses lreundstchaitliche Berhälinis ist inzwischen längst in die Brüche gegangen, da auch die Deu sche Bollp, Partei äußern,denrtich viel Wasser in den v?r dem 6. Juni d. I. ver- zapsteil Watzlwein bat gießen mänen. 2luu verbuchen also die Deutsih. nationalen in den „Bautzcner Nachrichten" den Nachweis zu erbrin» gen, daß für die Zeiitrumspartri gar keine Aussicht b-itch-. einen Kandidaten durchzubringen. Hier stst uns vor allem eine Zwischen bemerkung gestatte».