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«7 Monta, den 21. Mal 1928 nachmittags Vorläufiges GefasMwgevniS 16. 1. 17. 2. 3. 2733 18. 4. 1558 5. 1982 20. 6194» 21. 9. 1272 22. 10. 2568 11. 157 12. 3104 15. SS. Wahlkreis Leipzig 1462 1. (4) 1722 2. 16. 31 234 3. <1924: 4176, 1926: 35V19) 13 17. 4. 18. 5. 19. 2 479 6. 20. 169 9. eine erstaunliche keine eigene Zeitung besitzen, 21. 1712 Zunahme erlebt. Sie sind noch über ihre Stärke bei der Reichstagsmahi vor vier Jahren hinaus- 10. 325 22. 12. 23. 810 3S. Wahlkreis Chemnitz-Zwickau 1. 9. 10. 2. 12. 3. (kein Vergleich möglich) 15. 13245 4. 16. 40932 Kommun. P. . 5. 154 949 (1924: 138 949, 1926: 151 882) 17. D. Dcmokr. P. 6. 35006 18. 19. 3 772 20. kaim, eikmg gesucht werben wird, wenn es nicht gelingt, eine ia aitch I di« deshalb wahrscheinlich auch nur als Ausweg I keinem Zweifel, datz die Sozialdemokraten jetzt 44 54 25 16 (17) (14) 303800 194880 213423 516527 433 014 127633 Zentrum . . Deutsche Bp. . Kommun. P- . Sitze 152 73 Alte Sozdem. P. . (1924 Sachs. Landvolk . iMitte Juni zusammentreten wird. Bis dahin wer den die Parteien sich schlüssig geworden sein müssen, welche Koalition sie eingehcn sollen. Und nach der Bindung der Parteien werden erst die Verhandlungen über die Bildung der neuen Re gierung einsetzen können. Die Erfahrung kehrt freilich, Katz Koakttionsbestrebungen zumeist mit wer Regrörmlgsbikdung zusammeichingen und dem nach gegenseitige Zusicherungen für einzelne Mr- miftsrposton gegeben werden, wenn eine Koal^ tdn aus der Taufe gehoben wird. Es ist deshalb altzunehmen, bah auch diesmril sofort, wenn die Parteivorhcrndlungen beginnen, sich das Gesichts der neuen Regierung zeigen muh. Letzten Endes kommt es dann nur auf die Persönlichkeiten an, die von den Parteien in die Regierung, man kami sagen, delegiert werden. 23 12 8 A»I«Ig»»pr^«: I MtllimeUr HSHc cinjpaulg (--- SS UM breit) 7'k 'ünnnlg, RedalttoiNtcil l-- 73 inou brcll) «o Mein? Uxz«I»i» "nd dr! Uujqrte zu tz«zahUir. gllr Naitzu»!» und Bkrmwlunz SS Pscunlg SondcczcSühr. — Für schwierig Satzarten, b«I Aulün- digungcu mehrerer «nstraggcdir In einer Auzclge und bet Pl.rtzvagchrtstcn Ansschlag. Bet größeren AuftrSgen und lm «NederholungSabdruck Sr» mdtztgung nach sestsiehcudec Staffel. Mittelst.-lWirtsch.ZP. . (1924: 67 829, Natsoz. D. Arb.-P. . . (1924 : 39205, Völk.-nat. Block . . . Stimmen 9287433 4464832 3713866 2621444 3217339 1428763 938870 114384 1404704 840856 467672 Chr.-nat. Bauern- u. Landv.-P. (1924 und 1926: -) Volksrecht- u. Auswert.-P. . . (1924: 15 388, 1926: 15 664) 112140 (1924: 146468, 1926: 102141) 105864 (Die in Klammern gesetzten Zahls» zeigen diel Stimmen der Liste „Sächsisches Landvolk" zu- Ergebnisse der Reichstagswahl vorn 7. Dezemberj rechnen müssen, da auch diese Liste von deutsch- 1924 und der Landtagsmahi vom 31. Oktober, nationalen Parteiangehörigen geführt wird und 1926 an. Den Stimmen der Deutschnationalen s die Gewählten sich der deutschnationalen Frak- bei der gestrigen Reichstagswahl wird man die s tion anschließon wollen.) . . 121390 1926: 107177) . . 45227 1926: 33 231) . . 53 030 (Sitze bisher) (131) Z111 m.Land bund (69) (51) (45) (32) (19) 15a) Chr.-nat. Bauern- u. Landv.-P. (1924 und 1926: -) 15d) Chr.-nat. Mittelst.°P. . . . (1924 und 1926: -) Volksrecht- u. Aufw.-P. . . . Christl.-soz. Rp (1924 und 1926: -) Sächs. Landvolk (1924 und 1926: -) Unabhöng. Sozdem. P. . . . (1924: 3287, 1926: —) Deutschnat. Vp 117 993 ' (1924 : 234 686, 1926: 144 175) 14003 Sie WaMersevnifie in GaGsen S8. Wahlkreis Dresden-Bautzen Natsoz. D. Arb.-P 14595 (1924: 13 225, 1926 : 5778) Vvlk.-nat. Block 2028 (kein Vergleich möglich) Partei Sozialdem. Partei Deutschl. Deuschnation. Volks-Partei Zentrum Deutsche Volkspartei Komm. Partei Deutschlands Deutsche Demokr. Partei Bayerische Volkspartei Linke Kommunisten Wirtschafts-Partei Nationalsozialisten Deutsche Bauern-Partej (Bayrischer Bauern-Bund) Völkisch-nationaler Bl- ck Deutsch-Hannov. Partei Landbund Christl.-nat. Bauern-Partei Volksrecht-Partei Sächsisches Landvolk gewachsen. Das Fußvolk der übrigen Parteisn, wenn dieser Name überhaupt am Platze ist, inter essiert nicht — die Zähkkandidatur des Zentrums ausgenommen, die stets dasselbe Ergebnis hat. Die nächste Frage: Wie wird die Regierung aussehen- (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 21. Mai. Die bisher vorliegenden Wahlziffern lassen bereits einen Ueberblick über die neue Gestaltung des Reichstages gewinnen. Und sofort tritt die Frage in den Vordergrund, die die Parteisn und die O Öffentlichkeit am meisten bewegt: Wiewird (1924 und 1926: —) Grund- u. Hausbes.-P. . . . (1924 und 1926: -) Poln. Volksp (1924: 136, 1926: -) Unabh. Sozdem. P (1924 : 6091, 1926: -) Deutschsoz. P (1924 : 2126, 1926: ?) Volksbl. d. Jnflat.-Gesch. . . (1924 und 1928: -- WKW«»«,« rageblütt m das W «EMchm, der amtlichen ÄMi«tMM«M der ««SMSMiqsfi Ms, M NAtssE md der ktadNat» za Naaleadekg md der vemewde MdenMsa de-okdlichersetts deftdmm MM Mttttmsdnuk M »«la,: yMSmft MM«, im.) In MMK-rg. Beranimeüttch W dir Md-Ms: sm Asssri w UsikeMr» . . 98394 1926: 103 679) . . 41575 1926 : 24 39s). 1 481 19. Deutschsoz. P (1924: 10148, 1926: ?) . . . 7513 1926: 24 868) . . . 39187 Kommun. P (1924 : 90 830, D. Demokr. P. . . . (1924 : 54 380, Wendische Bp (1924 : 4394, 1926: -) Sozdem. P 319 977 (1924:305941, 1926:246 524) Deutschnat. Bp. . . , . . 86 639 (1924: 179 195, 1926: 109 949) Zentrum 5120 (1924: 5669, 1926: 4492) Deutsche Vp 105762 (1924: 128 670, 1926 : 88 696) Der neue Reichstag Stimmenzuwachs bet der SPD., der KPD. und der Wirtschastspartei Der Fluch der Splitterparteien: etwa 3 Millionen verlorene Stimme« Mittelst.-(Wirtsch.-)P. (1924:19642, 1926:33 225, 6a) Volksrecht-P (1924 und 1926: -) 8. Linke Kommunisten .... (1924 und 1926: —) DM Tagevlalt erscheint an jedem Werktag: s»,ng»pr«ia Lei Abholung in den AuS^beMtn brr Stadt 2.00 Mk„ tn den «udgade Nellen de» Lauddezlrted S.IV Mr., beiZutmgung Im Stadtgebiet S.tS MI., bei Zutragung Im Landgedlct 8.2« Mk. WochenkuUcnüSPfg., StUjeluummerlOPsg , Sonnobendliuuuucr20Pjg H^styhdekkonto: Leipzig 2S20I. Vemeindrgirolianto: Frankenberg, l H,,nspr«cher 81. Kelegranime: Tageblatt Frankenbcrglachjcn. «r eins der beiden Agrarparteien zu wenigen eichstagssttzsn, dagegen hat die andere die be< oand^ou Dcutschmttioinrlen um ein sanft ab lut sicheres Mandat gebracht. Die Deuttsche VokksPartei hat in un- rem Wahlkreis ihren Verlust bei der vorigen kahl fast zur HÄft« wieder aufgeholt. Die iema>träte« haben sich van ihrer Schiavos Nach dem Ausgang der Wahl zu urteilen be steht die Möglichkeit zur Vildmm verschiedene« Koalitionen. Gs M sowohl sine Rechtsregienmg nwglich, wie eine Regrening der Mitte und selbst- vsrftänolich die Regierung der Geästen Koalition. 87. Zahrgan, «mm Sozdem. P 400456 ° (1924 : 371 560, 1926 : 299 308) (1924: 55514, 1926: 30 809) 4512 Sozdem. P 278902 (1924:258872, 1926:212173) Deutschnat. Bp 49 833 (1924: 133 517, 1926 : 87 029) Zentrum . 6409 (1924 : 4895, 1926 : 3933) Deutsche Vp 98113 (1924: 134 716, 1926: 101248) (1924: 64669, 1926: 83 623) 6. D. Demokr. P 61564 (>924 : 80 328, 1926 : 47 427) Mittelst.-(Wirtsch.-)P 80625 ' (1924 : 38 523,1926 : 97 722) Natsoz. D. ArKP 19254 (1924: 18153,1926:7562) Deutsche Bauernp. 1238 (1924 und 1926: -) Völk.-nat. Block 2055 (kein Vergleich möglich) Christl.-nat. Bauern- u. Landv.-P. 1426 (1924 und 1926: —) Rechts logicruvg oder die Regierung der Großen Koalition zustande zu bringen. Wir haben hier für ja anch bereits Beispiele. Jedenfalls werden die Verhandlungen nach verschiedener Richtung geführt, da vor der Wahl keine bestimmte Bindung der Parteien erfolgt ist, sondern nur einige Reukerungsn fielen, die man indessen nicht als Grundlage für die tatsächlichen Absichten der einzelnen Parteien wetten kann. Es unterliegt bereit sind, in die Negierung eutzutreten und wenn ihre Forderungen nicht zu sehr überspannt sind, ist anzunehmen, dast die Verhandlungen mit den Sozialdemokraten schneller zum Erfolg führen, als die Verhandlungen zwischen Deutsch- nationalen, Volkspartei und Zentrum. Die letzte Parteilonstelkation hat ja bisher die Regierung gestellt, und sie nicht länger stützen können, da die Meinungsverschiedenheiten zu auffällig umi> den. Diese Meinungsverschiedenheiten plötzlich zu überbrücken dürfte schwieriger sein ak ein Ab- Volksrecht- n. Aufw.-P. . . . ,15363 (1924 : 9165, 1926: 21770) Alte Sozdem. P 17251 (1924: —, 1926 : 48140) die neue Regierung aussehen? Man rechnet damit, dast ksr neue Reichstag spätestens (1924: 6938, 1926: 41690) Alte Sozdem. P 10004 (1924:—, 1926:24 877) Grund- u. Hausbes.-P. . . . 5874 (1924: 1926: 7011) Sächs. Landvolk 26498 (1924 und 1926: -) - Deutschsoz. P 824 (1924 : 3120, 1926: ?) 23. Grund- u. Hausbes.-P. . . . 0924: 1926 : 2378) 24. Poln. Volksp. ...... (1924 : 265, 1926: —) 25. Volksbl. d. Jnflat.-Gesch. . . . (1924 und 1926: -) Was sage« die Zahle«? Der Leser der Zahlen, die das gestrige Wahl illustrieren, nrutz beachten, dast im Ver- imt Wahlen früherer Jahre insofern grö- e Verschiebungen eintreton mutzten, weil dies- fich eine große Reihe Splitterparteien van großen Parteien abzweigten. Ani äugen- 'gston tritt dies bei der Deutschnat io- .c»4e« Bolkspartei in Erscheinung, die sgroße Stimmsitzahlsn an das „Sächsische Land- völk und an dis „Christlich-nationale Bauern- und Landvolkpartci" abgegeben hat. Beim ersten ""brachten der deutschirationalen Zahlen ergibt folgendes Bild: Sie smd im Chemnitz-- lickauer Kreis in den zwei setzten Jahren von >000 auf 86000 gefallen! Das Wunder er- ' " 7 ' ' 7 Eric Lell ihres alten estanves ist zu dsn beide« Landliste« lbgewoNdert, deren Wähler sich so gut wie voll- dig aus der alten dentschnationakrn Gefolgt rekrutieren werden. Diese rund 40000 timmön erhöhen den Bestand der Dsutschnatio- "en auf 126 000, also auf mehr als die Stärke der setzten Landtagswahl. Aber das ist, wenn zwei Jrchren inur wenig erhvit. Einen leichtsn gang, um fünf Prozent etwa, erlebte die rtschaftspartei, und ebenfalls etwas npft ist die Anfwertungspartei, Fehlen einer eigenen Presse warf die , . WEtsaziallst«« auf weniger als di« Hälfte i vekstänvlkch di« Regierung der Großen Koalition, ooriasn Bestandes zurück. Dagegen haben Am schwächsten wäre die Regierung der Mitte, Na.krplMÜkvria.f.isteffr, die D «