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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 08.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193911084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19391108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19391108
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-11
- Tag 1939-11-08
-
Monat
1939-11
-
Jahr
1939
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ingekehrt, Vas am mV auf dem neuen wunden, manchem issen werden. se junge Mädl ge- :s wollte nicht un- m nützen. Darum ikstudien. >e an Trude. Mar ihre Veranlagung Zuviel Einhalt ge hen Wangen ver- ledigungen hinter r Nähe der Villa, be Name war ihm ihren. einen diesmaligen von seinem Kom- hatte kein Mensch Sogar auf seine >r Herzlichkeit im n den seinen hielt, icht mehr zu sehen ls sie antwortete: ren Sie mit mir lern merkte, fuhr s noch oft genug re Bitte!" ich in eine Kon- Benker ganz gut 1 erfüllen konnte, Mte sie ihm ein ! ihn aus. lie gesehen hatte. en selbst Sie zu- gkeiten, heute esse -zieht, um seiner t er neben ihr. Nische an einem rorplatte fast er ¬ es Ihnen geht!" kt aus, „Sie ken- ver?" -genommen. Ihr imer wieder zur Fortsetzung folgt agsmodell ist das Flugfühigkeit be- 1,80 m), und dem icht läßt uns er- leinsten bis zum I bildet der Bau er ist jedem Hit- n der Rhön seine mgruppe des DI - Pimpf, der Lust deutsche Volk soll Kamevadschaftsf. » lufgabe, mit uns stets die Zahl ngung ist dabei, annten Zahl zu- uns die Zahlen i Gedächtnis gut ächsthöhere Zahl e vorhergehende. Zahl 7 als Aus- oben gemerkten er 40 — und da stens 29 plus 10 > verbessert. Wir s, er 77, wir 78, l 89, nun nennl den, weil er 11 haben die Zahl eier zur Regierung hrte Hofhaltung Titel, aber ein sie dazu fähig Krusemvnn mii n Hoflrompcier, en. reilei Ihn der sse nicht geheim trompeten? Das e Nase hat, will achen, das wird srieden. SO. Jahrgang Mittwoch, -en 8. November 4939 Nummer 243 England meckert über Chamberlains Krieg NIIIi,II«IIIIIIII!IIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIlIiIININIIIIIIlIIIIIIIIII»IINIttIIlIIItI»»»IIIIIININIIIN»I»NINIII,III!INIttNIIIIIINI,I!IIIINII„„I,IIII»III,IIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIII!ttIIN»II!I!II!»IIIINIINNIIII,I»NINir Diese Einschränkun in der Fernhaltung aller DRV Amsterdam, 8. Nov. Die Klagen über „Herrn Wirrwarr" und die Mängel in der englischen Organisation las sen in der Presse nicht nach. Jeden Tag weisen die Zeitungen auf neue Organisationsfehler und Unzulänglichkeiten auf den verschiedensten Gebieten hin. So greift der Daily Herald wiederum den Ernährungs- Minister an, weil er immer noch keinen Termin für das Inkraft treten der Butter- und Schinkenrationierung bekanntgegeben hat. Diese Ungewißheit habe bereits die Versorgung in vielen Teilen des Landes in Unordnung gebracht. Aus den verschie densten Gegenden höre man Klagen, daß die dort wohnende Be völkerung nicht einmal die ihr zustehende Wochenration habe er halten können. Weiter kritisiert der Daily Herald das Durcheinander in der Gas- und Elektrizitätsbewirtschaftung. Man habe hier den Haushalten Beschränkungen auferlegt, die zwei große Industrie zweige schwer treffen mußten. Das Bergwerksministerium Habs außerdem noch Hunderte von örtlichen Kontrolleuren ernannt, um die Durchführung dieser völlig überflüssigen Bestimmungen zu überwachen. Das allein kostet dem Lande hundert Millionen Pfund jährlich an Gehältern. Welche Verluste jedoch der Elek- trizitäts- und Gasindustrie erwachsen, lasse sich noch gar nicht übersehen. Man habe mit den Bestimmungen Kohle sparen wol len; die Wirkung sei jedoch die gewesen, daß man den britischen Bergbau schwer getroffen und verhindert habe, daß arbeitslose Bergarbeiter wieder in Lohn und Brot kämen. Auch News Thronicle fordert eine endgültige Entscheidung, In diesem Zusammenhang wies Molotow insbesondere auf die ernsten Fragen hin, die der gegenseitige Beistands pakt Englands und Frankreichs mit der Türkei ausgerollt habe. Die Zahl der neutralen Länder in Europa würde immer mehr abnehmen, wenn es den herrschenden Kreisen Englands und Frankreichs gelingen sollte, den Krieg zu verlängern und zu schüren, um ihn zur Stärkung ihrer Weltherrschaft und zur Behauptung ihrer zahlreichen Kolonien auszunützen. Für andere Staaten, so meinte Molotow, sei die Neutralität nur eine Maske, hinter der sie ihre wahren, auf die Aus dehnung des Krieges gerichteten Absichten verbergen, von dem Ke hohe Profile auf Kosten der kriegführenden Völker er hofften. Die imperialistischen Westmächte hätten ihre Berechnungen hauptsächlich auf einen neuen Raub und auf eine neue Aus teilung der Welt zu ihren Gunsten sowie auf die Zertrümme rung und Ausschaltung ihrer Konkurrenten und jeglicher An- spräche auf ihre Kolonien und ihre Kolonialreichtümer gestützt. MWm m die öWjetMee »Der FreundMlkoertrag mit Deutschland ein Wendeountz- »z» Die Moskauer Presse veröffentlicht den Heeres- befehl des Kriegskommissars Woroschilow zum 22. Jahrestag der Oktoberrevolution. Darin wird eine Uebersicht über die Erfolge des Sowjetstaates während des letzten Jahres gegeben unter besonderem Hinweis auf den Einsatz der Armee bei der Besetzung der Westukraine und des westlichen Weißrußlands. ! Auch die Außenpolitik der Sowjetregierung wird in dem Heeresbefehl berührt. Die Beistandspakte mit den drei baltischen Staaten bezeichnet der Kriegskommissar als dauerhafte Basis des Friedens im östlichen Teil der Ostsee und in Osteuropa. Der Freundschaftsvertrag mit Deutschland wird ferner als unübertreffliches Instrument gerühmt, das den Inter essen der beiden größten Staaten Europas diene. Dieser Freundschaftsvertrag ist, wie der Heercsbesehl betont, aus der dauerhaften Grundlage der gemeinsamen Interessen der Sowjetunion und Deutschlands ausgebaut, und darin bestehe seine gewaltige Kraft. „Dieser Vertrag ist ein Wendepunkt nicht nur in den Beziehungen zwischen den beiden Großstaaten, sondern er müßte sich auch aufs allerwesentlichste aus die ganze internationale Lage aus- wirkcn." Krieospolitil der Weltmächte nutz Mellte verurteilt Eine neue starke Verurteilung findet die Kriegspolitikder We st machte auch in dem Heeresbefehl Woroschilows. „Der Europäische Krieg, des sen Anstifter und hartnäckige Fortsetzer England und Frankreich sind, hat sich", so heißt es in dem Heeresbefehl weiter, „noch nicht zu einer verheerenden Feuersbrunst entfacht; jedoch tun die englischen und französischen Aggres soren, die den Frieden nicht wollen, alles dazu, um den Kriegsbrand zu verstärken und ihn auch auf andere Län der aitszudehnen." Die Sowjetregierung dagegen wirke auf alle Weise mit an der Wiederherstellung des Friedens, den die Völker aller Länder wünschen. Woroschilow schließt den Heeresbefehl mit der an alle Armeeangehörigen gerichteten Aufforderung, sich mit dem bereits Erreichten nicht zufriedenzugeben, sondern neuen Errungenschaften und neuen Siegen zu zustreben. Tagerbesehl an die russische Kriegsmarine Der russische Volkskommissar für die Militärmarine, Konznetzov, veröffentlicht einen Tagesbefehl, in dem es heißt, das 22. Jahr nach der Oktoberrevolution sei ein Jahr der Entwicklung und Nerstärknng der Macht der russischen Kriegsmarine gewesen. Rußland habe mit der Schaffung einer mächtigen, der Stärke des Sowjetstaates würdigen Kriegs marine eine historische Ausgabe vollbracht. Zahlreiche Schisse seien bereits in diesem Jahr in den Dienst gestellt worden, weitere würden noch folgen. Dieser Effektivstärke der russischen Kriegsmarine stehe sie technische Ausrüstung der neuen Schiffe erfolgreich zur Seite. Mit der Armee sei die russische Kriegs marine stets zur Verteidigung der russischen Seegrenzen bereits BeschrSnkung -er ASA. Schikahrt Stillegung des amerikanischen Nordatlantikverkehrs in Aus wirkung der Abänderung des Neutralitätsgesetzes. In Auswirkung der Abänderung des Ncutralitätsgesetzes ist die Schiffahrt der Vereinigten Staaten nach England und Frankreich stillgelegt worden. Die Stimmung in den nord- amerikanischen Schiffahrtskreisen ist gedrückt, müssen doch mehr als 90 Schiffe der Nordatlantikroüten nunmehr in den Häfen liegen bleiben. Der Ausfall, der damit verbunden ist. ob eine Vutterrationierung kommen solle oder nicht. Der Lei ter einer großen Butterfirma habe erklärt, daß die Vutterver- teilung heute zu einem solchen Chaos geworden sei, daß die Ueberwachung des Ernährungsministeviums völlig versage. Aber es sind nicht nur Oppositionsblätter, die lebhafte Kritik an dem Durcheinander üben. Die Dimes müssen sich in ihrem Leitartikel mit der Evakuierung auseinandersetzen, deren Revision längst fällig sei. Das Heimströmen der Evakuierten zeige, daß die Evakuierung das Familienleben zerstöre. In -einer Zuschrift, auf die der Leitartikel der Times Bezug nimmt, wird vorgeschlagen, daß es das Beste sei, die Kinder in Lagern oder großen Häusern -unterzubringen und die Erwachsenen nach Hause zurückkehren zu lassen. Weiter wird darin vorgeschlagen, die großen Firmen sollten ihre Büros wenigstens zum größten Teil wieder zurückoerlegen. In diesem Fall könnte die Regie rung die beschlagnahmten Schulen und Hotels wieder freigeben und damit einen Uebelstand beseitigen, der in der Oeffentlich- keit höchste Unzufriedenheit Hervorgemfen habe. Der Vorsitzende des Verbands ländlicher Hotels und Restau rants fordert in einer Zuschrift an die Times, den Hotelbesitzern endlich eine Entschädigung für ihre Verluste zu zahlen. In einer -andern Zuschrift an das Blatt wird gefragt, ob es wirklich zu- trcffe, daß in einem Hotel das gesamte Mobiliar, darunter wertvolle Antiquitäten, zerstört worden sei. Der Verband der Hotels und Restaurants kann nur bescheinigen, daß dieser Be richt voll zutreffe, und daß das Hotel in einem sehr bekannten Badeort liege. Molotow streifte dann den Bankerott des polni schen Staates, der ungeachtet der Garantien der West mächte auseinandergefallen sei und schon bei der ersten Prü fung seine Schwäche. Unbeständigkeit und Haltlosigkeit bewie sen habe. Die garantierenden Großmächte hatten so nicht nur ihre eigene Schwäche unter Beweis gestellt, sondern auch ge zeigt, daß es mit ihrer Politik in mancher Hinsicht offensicht- lich nicht zum besten bestellt sei. Die Sowjetunion habe in zwischen die stammesverwandte Bevölkerung der Westukraine und des westlichen Weißrußlands mit ihrem Staate vereinigt und ihre Bevölkerung damit von 170 auf 183 Millionen ver mehrt. . , Molotow kam dann noch einmal auf die Grunde zuruck, deretwegen die Westmächte zum Kriege geschritten seien. Nm so größere Ausmaße ihre Reichtümer annähmen, so sagte er, um so erbitterter strebten sie nach Weltherrschaft und um so unversöhnlicher würden sie den Konkurrenten gegenüber, mit denen sie um jeden Preis auf Kosten ihres Volkes und anderer Völker, keinesfalls aber durch ihre Weltherrschaft be rührende Zugeständnisse Schluß zu machen bereit seien. wird auf 40 Millionen Dollar im Jahr geschätzt. Ob und wieweit diese Einbuße durch den Handel mit den südameri kanischen Staaten oder mit anderen Gebieten wieder gut ge macht werden kann, ist sehr zweifelhaft. Einer Agenturmeldung zufolge ist der Dampfer „Blackgull" trotz der gegenteiligen Be stimmungen auf eigenes Risiko von New Uork nach Rotter dam in See gegangen. Zur Ladung gehören Waren, die auf der Konterbandeliste stehen» wie z. B. Kraftwagen, Lebens mittel und Trecker. Sämtliche Waren sind für Belgien und Holland bestimmt. Nach den jetzt geltenden Bestimmungen dürfen ameri kanische Schiffe und amerikanische Ladungen den Nordatlantik nicht mehr überqueren. Selost etwaige Verluste, die den amerikanischen Versicherungsgesellschaften durch die Versenkung einer aus Amerika kommenden Ladung entstehen könnten, gel ten nicht als „amerikanisches Interesse". Diese von Amerika freiwillig ausgesprochenen Verzichte aus Anmeldung irgend welcher Ansprüche, falls den nach England und Frankreich gehenden Bannwaren etwas zustoßen sollte, erstrecken sich nicht nur auf die Gefahrenzone im Nordatlantik, sondern auch auf den in! Panama festgesetzten „S i ch e r h e i 1 s g ü r t e l". Roosevelt erklärte nämlich, diese in Panama bestimmte Sperr zone habe ausschließlich den Zweck, amerikanische Interessen zu schützen. Die Frage, ob deutsche Dampfer innerhalb der Sperrzone den Schntz der Deklaration von Panama genießen, verneinte Roosevelt. Dies wurde später im Staatsdeparte ment dahin erläutert, daß ein amerikanisches Interesse inner halb dieser Sperrzone dann Vorliepe, wenn Dampfer oder Ladung im amerikanischen Eigentum stehen oder wenn die auf Handelsdampfer Jagd machenden Kriegsschiffe Staatsatt in Moskau Molotow rechnet mit den Kriegstreibern ab Nach einer großen Parade der Sowjettruppen auf dem Noten Platz in Moskau, mit der die dreitägigen Revolutions- sciern eingeleitet wurden, sand im Großen Opernhaus ein Staatsakt statt, an dem die führenden sowjetrussischen Staats männer, an ihrer Spitze Stalin, Molotow und Marschall Woroschilow, teilnahmen. Die Festrede hielt der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare, Molotow Nach einem Hin weis auf die Wirtschaftskrisen, die auch die größten kapitali stischen Staaten England, Frankreich und USA. erfaßt haben, stellte Molotow fest, daß die reichsten und von errafften Reich tümern fett gewordenen Länder in ihren inneren Kräften keinen Ausweg aus der Lage mehr fänden und daß diese Tatsache als Grundursache dafür anzusehen sei, daß diese Mächte nunmehr neue Abenteuer suchten. Darin liege auch die wahre Wurzel der gegenwärtigen Krise. Während gewisse Pläne, Sowjetrußland in den Krieg einzubeziehen, mißlungen seien, versuchten England und Frankreich, nicht nur ihre Bevölkerung, sondern auch die Be völkerung ihrer Dominions und Kolonien immer stärker in den Krieg hineinzuziehen. Sie kämpften angespannt, um die An zahl ihrer Verbündeten zu vergrößern und um neutrale Län der auf ihre Seite zu ziehen. England möchte sich vergewissern... „News Ehronicle" erörtert die Frage der Zweck mäßigkeit der Entsendung eines englischen Ministers nach Moskau. Man müsse die Tatsache ins Auge fasten, daß fich die englisch-russischen Beziehungen in gefährlicher Weise verschlechterten, und deshalb müsse alles unternommen werden, um eine solche Entwicklung zu verhindern. Aus jeden Fall wäre es sehr nützlich, zu wissen, welche Art von Frieden Rußland im Auge habe, welches seine Absichten gegenüber seinen Nachbarn seien und welche Hal tung es nunmehr in der Frage des „Angriffs" und des „Nicht- Angriffs" einnehme. .Es gebe eine Menge guter Gründe, warum England augenblicklich über Moskau auf gebracht sei. Die englische Regiernng müßte deshalb um so mehr auf diplomatischem Wege versuchen, sich über die Ab- Men Rußlands Klarheit zu verschaffen. werden. USA.-Schiste unter sremder Flagge! Die USA.-Lines haben sich, wie der Londoner Rundfunk meldet, an die amerikanische Marinekommission mit dem offi ziellen Antrag gewandt, ihr zu gestatten, nenn Schiffe in Panama zu registrieren, damit diese Schiffe die Häfen der kriegführenden Länder anlaufen können. Die Marinekommissioe erklärte, daß sie diese Frage prüfen wird, daß die Schiffe aber in diesem Falle unter keinen Um ständen diplomatischen Schutz genießen oder Schadenersatz ansprüche anmelden könnten. Deutschlands Sieg ist sicher Queipo de Llano: Das Deutsche Reich für alle Möglichkeiten gerüstet. Der spanische General Queipo de Llano, der gegenwärtig In Italien weilt, äußerte sich einem Pressevertreter gegen über über den europäischen Konflikt. General Queipo de Llano, der engste Mitarbeiter Francos, der das neue Deutsch, land aus eigener Anschauung kennt, faßte seine persönliche Ansicht dahin zusammen, daß der Sieg Deutschlands sicher und unabhängig von der Kriegsdauer sei. Das Deutsche Reich sei wirtschaftlich und militärisch für alle Möglichkeiten gerüstet. Die deutsche Luftwaffe sei doppelt so stark wie die Englands und Frankreichs zusammen, was die Gegner schon in kürzester Zeit zn spüren bekommen würden. Deutschland habe auch genügend Oelvorräte. Der Pakt mit Rußland, als den größten Rohstoffproduzenten, eröffne überdies ungeahnte Perspektiven Der Krieg werde nicht, so sagte der General weiter, aus ideologischen Gründen geführt, sondern um die Entscheiduna, ob England weiter — wie in den letzten zweieinhalb Fahv Hunderten -- die Welt beherrschen könne. Moskau Mr Melle »eeudisnog der Kriege; Die Leiter dieser Staaten und ihre Nachbeter ans den Gruppen Blums und Attlees suchten die Verbesserung ihrer Lage in einem neuen imperialistischen Krieg. Für das Ver brechen des gegenwärtigen Krieges trügen sie die Verantwor tung, jene Verantwortung insbesondere, daß der jetzige Krieg in die Länge gezogen und unter der verbrecherischen Behaup tung geschürt würde, daß dieser Krieg um der Verteidigung der Demokratie willen geführt werde. Alledem entgegen stehe die Sowjetunion mit ihrem Friedenswillen und ihrem heißen Streben, eine schnelle Beendigung des Krieges herbeizuführen. Auf wirtschaftlichem Gebiete führte Molotow einige ein- drucksvolle Ziffern über die Entwicklung der sowjetischen Pro duktion im Laufe der letzten Jahre an. Die gesamte Industrie der Sowjetunion habe gegenüber dem Vorjahr eine Mehr- krzeugung von 14,4 Prozent zu verzeichnen. Für die Landwirtschaft gab Molotow bekannt, daß die diesjäh rige Getreideernte 6,5 Milliarden Pnd, das nd 196 Millionen Tonnen, betrage. Molotow schloß mit der Feststellung, daß die Sowjetunion für die Feinde noch furchtgebretender, ihren auf richtigen Freunden aber noch teurer geworden sei. Man könne »icht wissen, welchen außenpolitischen Prüfungen Sowierrutz- land noch begegnen werde. Eines aber sei gewiß, daß die Ver teidigungskräfte der Sowjetunion nicht geschwächt, sondern noch mehr und noch beharrlicher verstärkt werden würden. ihre kriegerischen Operationen auf den normalen von ameri kanischen Dampfern in internationalem Verkehr benutzten- Seestraßen durchzuführen versuchen sollten. Diese Einschränkung des ursprünglichen Ziels, das in der Fernhaltung aller kriegerischen Operationen innerhalb der Sperrzone bestand, ist offensichtlich auf Einspruch Englands erfolgt, das weiterhin alle Ladungen kapern möchte, die von Jbero-Amerika nach Europa gehe«. Natürlich kann Amerika, wenn es neutral sein will, diese Einschränkung nicht einseitig! Von Enaländern, mit denen die Regierung zur Zeit verhandelt, zugute kommen lassen. Taher kann jetzt, wo es keine normalen ^wüsahrlörouten nach Nordeuropa für amerikanische Dampfer mehr gibt, und wo kein amerikanisches Interesse mehr an den nach England und Frankreich gehenden Ladungen besteht, die Deklaration von Panama nicht gegen deutsche Kriegsschiffs die derartige Ladungen kapern oder versenken, angewandt * Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (3gespalt.) * Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz- * wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird kerne Gewähr »für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. : Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- ; stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9Uhr Vorm. Nachrichten und Anzeiger sür Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Llmgebung Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthält auch Nekauutmachungeu des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegaugen aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" «. 1904 gegr. „Nachrichten «nd Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebseu «. Umg." Diese Zeitung erscheint täglich taußer an Sonn- und Feiertagen) nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück gabe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet.
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