Volltext Seite (XML)
Adolf Hitler Der Führer bei den Männern der PS. l Aber es ist notwendig, Vast wir in äußerster schritten haben, den auch wir Mulen über den von Menschen besetzten Wall Der Appell der Amtswalter MM politische Lell« mit AM Fahnen zum Appell angetreten sich das Gefüge der Bewegung, die in Ihnen ihre Leiter sieht, mächtig gefestigt. Nicht nur zahleu- mäßig ist sie gewachsen, sondern auch innerlich ist sie erhärtet worden. Ich weitz, daß dieses ge waltige Werl nur gelingen tonnte dank der Mit arbeit so vieler bisher unbekannter Volksgenossen, die in ihrem Kreis denselben Lebensweg be legten. Ich danke all diesen Männern für ihre Arbeit und insonderheit Ihnen, Patteigenosse Ley, für Ihre unermüdliche idealistische. Tätigkeit im Dienst des Aufbaues einer wirklich das ganze deutsche Tier Führer erklärte u. a.: Dor einem Jahr trafen wir uns zum ersten Mal auf diesem Feld MM ersten GeneralappeN der Politischen Leiter der nationalsozialistischen kann. (Minutenlange Beifallskundgebungen.) Es war die grenzenlose Treue zu unserem Doll und hat man willkommene Gelegenheit, die jungen Leute zu beobachten. Die meisten flimmern noch in die freigelassenen Felder zwischen den Auf- marschierten. Wie sich die FreDeStsfahneu des neuen Deutschlands über den Wall in das mit Hunderttausenden bestandene Feld erziehen, wie sich das Meer der Fahnen beim Gedenken an die Toten des Krieges und der Bewegung in den Reihen und auf der Tribüne senken, während die Hunderttausende stumm und ergriffen die Häupter entblößen und neigen — das ist ein Augenblick, der diese treuen Frkedensfoldaten Adolf Hitlers die Mühsal dieses Tages vergessen läßt, der aher auch den 250 000, die diesem Appell beiwohnen, unvergeßlich bleibt. > Der Stabsleiter der PO, Dr. Ley, bittet deck Führer, seiner PO die Marschrichtung für das neue Jahr zu geben. In grellem Lichttegel der gewaltigen Scheinwerfer steht vor den 181000 von fast einer Million Männern da, die, um mit den Worten des Führers selbst zu sprechen, nichts als der Drang ihres Herzens nach Nürnberg rief. aus ihr abgeleitet die Treue zu unserer Bewe gung. Es war die Treue untereinander, es war eine nie zerbrechende Kameradschaft, es war Ge horsam, Folgsamkeit, Bescheidenheit, es war Auf- Haltung der ArbeitsMänner, die längst schon unser besonderer Stolz geworden sind, verdienen rest lose Anerkennung. Ob man sie hier in Reih! und Glied stehen sieht oder ob man sie in dem Riesen- gewM in der Stadt trifft, immer hat man seine Helle Freude an diesen Repräsentanten des Neuen Deutschlands. Der Arbeitsdienst ist heute neben der Wehrmacht die wichtigste Erziehungsschule des deutschen Mannestums, einer -der bedeutsamsten Faktoren in der Erziehung der deutschen Jugend, er ist der sichtbare Ausdruck des Arbeitswillens des' nationalsozialistischen Deutschlands) das die arbeitsverneinende, klassenlaurpferische Lebenean- schwuung für alle Zeiten aus seinem Reiche aus- gerottet hat. Wie aus Erz gegossen oder aus Stein gemeiselt, so stehen die endlos langen Kolonnen da. Kurz vor der festgesetzten Zeit des Beginnes des Appells findet eine letzte Probe statt. „Arbeitsdienst siillge- standen," verkündet der Lautsprecher. Ein einziger Ruck geht durch die 50 000 und fester noch stehen die Mauern! Dann kommt das Kommando: „Spa ten über!" Wie von einer einzigen Hand ge zogen fliegen über 50 000 hellblitzende Spaten in die Höhe, ein Augenblick, der die Hundert tausende der Zuschauer zu begeistertem Beifall hinreißt. Ter.Himmel, der vom frühen Morgen an ein recht trübes Gesicht aufgestockt hatte, schien . auch sein besonderes Wohlgefallen über dieses' einzigartig schöne Bild M haben, er ließ in diesem Augenblick die Sonde durch sein Grau Hindurch- blicken. Innerhalb einer viertel Stunde schickte Mutter Sonne alles Grau nach Hause, so daß ein lachender Himmel 'den gewaltigen Appelt mit seinem schönsten Blau segnete. Von fern werden Heil-Rufe kant, erst ganz dumpf und weit entfernt, dann schwellen die Rufe immer mehr an und schließlich brausen sie wie ein mächtiger Orkan über das werte Feld: der .Führer ist gekommen und. mit ihm erschienen -die Generale der Reichswehr, die Minister, von denen besonders Geneal und L-uftfahttminister Göring '.stürmisch gefeiert wird, und andere führende Per sönlichkeiten der Bewegung. Da fliegen im Innern des Appeltfeldes die Arnie der Hunderttausend« Hoch und nicht endsnwollende Heilruse grüßen den Führer. Wieder erfasst jedem einzelnen das 'Ee- fühl eines unbändigen Glückes und Stolzes, Zeuge dieser Stunde sein zu dürfen. Musik setzt ein, die ArbeitÄmüuner präseufieren ihre Spaten, mit denen sie schon so unendlich viel geschafft haben für Deutschland. Staatssekretär Hierl meldet dem Führer: 52 000 Arbeitsmänuer zum Appell an getreten! „Heil Arbeitsmänner" erklang der Gruß des' Führers. „Heil, mein Führer!" war die Ant wort aus 52 OM Kehlen. Dann ertönte das Kom mando „Rührt euch!" Ein eindrucksvolles Fest spiel, in dem -die Volksverbundenheit des Arbeits dienstes und sein Volksgememschastsgekst treffend MM Ausdruck kam, ein wirkungsvolles Fahnen schwenken und ein sinniger Gruß an di« Heimgegan genen Volksgenossen leitete über zu der Ansprache des Staatssekretärs Hierl. In kurzen Umrissen zeichnete er ein B^d der Entwicklung de; Arbeits dienstes innerhalb eines Jahres und wies dabei darauf hin, daß Zur gleichen Zeit, in der Mr 52 OM Arbeitsmänner angetreten sind, in 1000 Lagern in ganz Deutschland die Arbeitsmänner ! die nichts heroorgerufen hat als das Gebot ihres ' Herzens. (Stürmischer sich immer erneuernd«! Beifall.) Es war die große Not unseres Volkes, die uns einst ergriffen hat und die uns zusamm«»- führt im Kampf und Ringen und uns groß wer den ließ. Daher können das alle die nicht ver stehen, die nicht die gleiche Not in ihrem Volk gelitten haben. (Begeisterte Zustimmungslundge- bungen der Massen.) Ihnen erscheint es rätselhaft und geheimnisvoll, was diese Hunderttausende immer zusammenführt, was sie Not, Leid und Entbehrung ertragen läßt. Sie können sich das nicht anders denken als durch «inen staatlichen Befehl. Sie irren sich! Nicht der Staat befiehlt uns, sondern wir befehlen dem Staat! (Die Massen jubeln dem Führer in unbeschreib licher Begeisterung zu.) Nicht der Staat hat uns marsch. Kurz nach 18.30 Mr ertönt das Kommando „Männer der PO, StiNgestanden!". Dr. Lieh empfängt den Führer auf -dem breiten Wall, der -der Haupttribune gegenüberlisgt, und meldet Dm: „181000 politische Leiter mit 21000 Fah nen MM Appell angetreten!" Mitten durch das gewaltige Aufgebot der politischen Leiter schreitet nun der Führer zu der von Scheinwerserlicht übergossenen Tribüne, auf dem ganzen Wege von Di« Zeppelinwiese bot am Freitagnachmittag «inen unbeschreiblichen Anblick, lieber 180 000 politische Leiter -waren auf dem Felde aufmar- schiett. Nach Gauen geordnet, standen die un absehbaren Kolonnen auf dem weiten Feld und erwarteten ihren Führer. 21000 Fahnen aber warteten außerhalb des Feldes aus ihren Ein oer pourpryen vrr Aber es Ist notwendig, daß Wir m äußerster Bewegung und Natronalsozralrstischen Partei. Em uns immer wieder zum Bewußtsein gewaltiger Anblick und em gewaltiger GME bringen, was uns groß gemacht hat, auf daß wir spar es ^maks. Seit diesen zwölf Monaten Hot vergessen, was uns allein groß erhalten ^t Pa^r an ihrem K«ndg-bung-n Meistert« Berehnung beg^tet. chen dessen Glanz trübt. Aber Heller noch als Dann schallt Dm der Gruß der 181000 Amts- diese Spaten blitzen doch die Augen ihrer Träger, walter entgegen, m de» die etwa 250000 Men- aus denen die unbändig« Freude leuchtet, den scheu, die-das riesige Feld umsäumen, fubemd em- Führer zu sehen und ihm beim Vorbeimarsch in stimmen. Unter den Klängen des Bäurischen Fah- die Augen blicken zu können. Austreten und äußere neumarsches ziehen die 21M0 Fahnen m 13 angetreten stehen, um diese Stunde mit zu er leben! Mle seien sie beseelt von dem gleichen Geiste, alle arbeiteten sie aus Freude, um den deutschen Boden fruchtbar zu machen. In einer kurzen, ungemein herzlichen Ansprache dankte -der Führer dem Arbeitsdiemstführer Hierl für seine Worte und für die von Dm geleistete für sie emtreten, so wie in den Jahren, die hinter uns liegen. Man kann nicht dem untreu werden, was einem ganzen Leben Inhalt, Sinn und Zweck gegeben hat. (Brausende Beifallsrufe.) Es war eine große Not und ein gewaltiges Gebot, die uns ergriffen. Es wird so etwas nicht aus nichts getan, wenn diesem Wett nicht ein großer Befehl zugrunde liegt. Und dm Beseht gab uns kein irdischer Vorgesetzter, dm aa^ uns der Gott, der unser Volk geschaffen hat (Tdfende Beifallsrufe) und der nicht wollen kann, daß sein Wett zugrunde geht, nur weil ein Geschlecht schwach geworden war. Zu sehr hängen wir alle an dieser unermeßlichen Arbeit und ihrem herr lichen Ergebnis, als daß wir in unserer Pflicht erfüllung in der Zukunft wankend werden könnten. Arben. Unter dem Beifall der MesenMschauer- s ist der Arbeitsdienst zu einem der wichtigsten ' wird, kann auch nicht der böse Wille einer anderen mmg« wies, er dabei daraufhin, daß in- Zukunft § und bedeutendsten Faktoren unseres Volkes er- Welt zunichte machen. Es wird seine Fahnen wie ^^ üAnze^ runge Deutschland durch dies« Schule hoben worden. Wir freuen uns herzlich über der Ritter ohne Furcht und Tadel vor sich her- "Mse, damit all« die wahre Bolksgemem- diese verdiente Herausstellung einer bisher still tragen, niemandem zu Leide, aber auch nicht dem II. fernen. „Ihr seid", so rief der Füh- und Zäh geleisteten Arbeit zum Wohle unseres eigenen Volke zum Schaden. (Begeisterte Bei» rer den versammelten Arbeitsmämiern zu, „die Volkes. K. Lgt. , fallsstürme.) Es wird jedem die Hand bereit- I Opferung, Bereitwilligkeit für unser Ideal, denn hinter uns Mruck- wäre dieses Wunder nie gekommen. ' Wir stehen heute hier, 200000 von den fast einer Million sind versammelt. 200000 Männer, ersten Zmgendafü^ Werkni^ miß-' M llngen wird Sowie chmstozer Ergebenheit ^nn wir mögen dem einen Partei sein, dem D^st.^^- wird Deutschland seme Augen aus anderen Organisation, dem dritten etwas andere;, euch richten und euch marschieren sehen. Hell euch, Wahrheit sind w- das deutsche Volk! (Stür- Arbettsmanner". irische Heilrufe) Unter den Klängen ^des Badenweiler Marsches - So wollen wir denn in dieser Abendstunde ntfernteu sich der Führer^ mit ferner Beiglei-- auf diesem weiten Felde uns und dem deutschen tung, die Kolonnen -der Arbeitsmanner formier-, Volk wieder das Gelöbnis ablegen, daß wir in ^A>?7-M ^orbeimarsch vor dem Führer auf ^en kommenden 12 Monaten an uns arbeiten ^.°^latz. Zwei Stunden dauerte sollen, um uns immer noch besser zu machen, dw er Vorbeimarsch, der damit das deutsche Volk mit Recht in uns seine führte, IN denen die Führung sieht. (Stürm. Heilrufe.) Wir wollen Begeisterung der Bevölkerung keine GrenM großen Grundsätze unseres Kampfes, die uns ! denk- in den Jahren des Ringens uni die Macht beglei- '^E^schranitc Anerkennung haben, uns erneut ins Gedächtnis zurückrufen fanden auch die vielen Arbei-sdienftkapellen nnt ^„d uns ihnen verschwören. Dren schmissigen Spielmannszuqcn. >. - , .... , .. Der Tag des Arbeitsdienstes hat der ganzen j Treue, G^orsam, Dis^ Welt den Geist des neuen Deutschlands in wir- Kameradschaft, B.scheidens eit, kungsvoller Anschaulichkeit gezeigt. Darüber hin- das sollen die Prinzipien sein, die immer mehr aus hat er aber in uns allen den felsenfesten unser Lebensgebot zu werden haben. Dann braucht Glauben an unser Deutschland erneut gefestigt.' uns nicht bange zu sein um die Zukunft der Be- Mit dieser herrlichen Jugend wollen und wer-! wegung, die Zukunft der Partei, die Zukunft des den wir dem Führer die Treue halten, komme, Deutschen Reiches. (Stürmischer Beifall.) was da wolle. Durch di« Rede des Führers! Ein Volk, das durch solche Klammern gehalten Volk umfassenden und es festhaltenden Bewe gung. (Stürmische Beifallsrufe.) Wenn wir die unermeßliche Arbeit überden ken, die geleistet werden mußte, um von nichts zu diesem heutigen Bild zu kommen, das Sie hier vor sich sehen, dann verstehen wir die Gründe der Verpflichtung, die uns die Erhaltung dieses Gewordenen, so mühsam Erkämpften auferlegt. Es würde ein Frevel sein, wenn wir jemals finken ließen, was mit so viel Arbeit, so viel Sorgen, so viel Opfern und so viel Not erkämpft und errungen werden mußte! (Stürm. Heilrufe.) Nein! Die Bewegung, sie lebt und sie steht felsenfest gegründet! Und solange auch nur einer von Uns atmen kann, «wird er dieser Bewegung seine Kräfte leihen und Sachfenbriest vom Reichspatteitag la Nürnberg (Von unserem in Nümberg weilenden Haupt schristletter.) II. . Der Tag des Arbeitsdienstes . Der Donnerstag war der Tag des Arbeits dienstes! Bor einem Jähre noch war dieser Zweig der nationalsozialistischen Bewegung auf dem Parteitag nur durch einen Mann ver treten, durch seinen Schöpfer, Organisator und derzettkgen Führer, Staatssekretär Hierl. Heute stehen aus dem gewaltigen Feld der Zeppelinwiese - 52000 Arbeitsmänner in erdbrauner Eknheitstracht als die Vertreter ihrer 180 MO Kameraden in 1000 Arbeitslagern in allen Gauen des Reiches. Sie stehen hier vor den prüfenden Augen des Führers, den Blicken der Kundertausenden Pattei genossen aus ganz Deutschland und den kritischen Beobachtern des Auslandes. Lange, bevor der Führer kommt, ist der Aufmarsch vollendet. Da NnMcr Anzoigenprois: 1 Millimeter Höhe einspaltig <— 22 mm breit) 4 Pfennig, Im Redaktionsteil l— 72 mm breit) 20 Pfennig. Kleine Anzeigen sind bei Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Vermittlung 28 Pfennig Sondergebühr. — Für schwierige Satzarten, bei Ankün- dignngen mehrerer Auftraggeber in einer Anzeige und bei Platzvorfchriften Aufschlag. Bel größeren Aufträgen und im Wiederholungsabdruck Er mäßigung nach feststehender Staffel. Dar irrsmk-nst-rapr raaeblatt Ist da» W Berössentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtrhauptmannschaft AW und des Stadtrats zu zranstnberg behördlicherseits bestimmte Blatt Das Tageblatt erscheint an jedem Werktag! Monats-Bezuggprei« : 1.00 Mk. »ei «»holung In den Ausgabestellen des Landgebletes la Pfg. mehr, bei Zutraguna Im Stadtgebiet I» Pfg., Im Landgebiet 2« Pfg. Botenlohn. Wochenkarten so Pfg., Einzelnummer 1»Pfg., Gonnabendnummer so Pfg. waftfcheckkonto: Leipzig 2SS«1. Wemeindegirokonto: Frankenberg. Aerusprecher St. — Telegramme: Tageblatt Frankenbergfachsen. - - - keichsparleilaychMümbery M4