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WOWMWl MW Nr Lichtenstein-Tallnberg, Höhndorf, Röblitz, Bernsdorf, Rüsdorf, St. Eaidien, Heinrichsort, MarienM, den MMengrund, Kuhschnappel und Tirschheim. Erscheint täglich, nutzer Sonn» und Festtag«, nachmittag« für den folgenden Tag. — Bezugspreis: 5,25 Mk. vierteljährlich a«,schl. Trägergebühr, durch die Post bezogen 6.ls Mb. Bestellungen nehmen die Geschäftsstelle, sämtlich» Post, anstalten, Briefträger und unsere Zeitungsttäger entgegen. — Einzelnummer 15 Pfg. Anzeigenpreis: Di« sechSgespaltrnr Grundzell» wird mit 40 Pfg., für auswärtige Besteller mit SO Bll- berechnet. 3m Reklame- und amtlichen Teile kostet die drei- gespalteneZeile SO, für auswärts 120 Pfg. Schluß derAnzeigenannahme vvrm.S UHr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 8S6S7. Amtsblatt für das Amtsgericht «ad de« Stadtrat zu Lichtenstein-Callnberg Or«L« aller Gemeiadeverwaltu»,«! det umliegenden Ortschaften. Nr. 12. Freitag, den 16. Januar 1920 70. Jahrgang. Es wird erneut darauf hingewiesen, daß nach un« serer Bekanntmachung vom 30. Oktober diese« Jahre« alle Woh««»ge», Werkstätten, Läde« »ud foustige gewerbliche Räume, Lie leer stehe« oder vermietbar sind, sofort im Elaigmigoamt anzumelde« n«d, wen« solche au gemeldeten Räume wieder ver mietet »der anderweit beaatzt «erde«, wieder abznmelde« find. Wer diese Dorschristen Übertritt, wird Unnachsicht» Ich bestraft. Außerdem wird darauf aufmerksam gemacht, daß mch 8 6 Absatz 1 der Mieterschutzbekanntmachung Vermieter von Räumen ein Mietoerhältni« nur mit orheriger Zustimmung des Einigungsamtes kündigen Snnen. ötadtrat Lichteusteiu-Lalluberg, am 14. Ian. 1920. Das Ortoomt für Krkegerfürsorge hat die den »dürftige« Kriegerwitwen ««d Kriegerelter« on den städtischen Körperschaften bewilligten 80 Rm. iollenbrennholz z« verteile«. Die Verteilung « Holze« erfolgt __ Sonnabend, de« 17 3a»«ar 1920 vo« 9 bl» 12 Ahr oormittaao i sogenannte« Schubertholz an den Nümpfteichen. ie hierzu nötigen Bescheinigungen werden am glel- e» Lage vo» 8 bi« 12 Ahr vormitlag« in der eschäftsstclle des Ortsamts für Kriegerfürsorge — rieg«»nterstütz«ngsamt — ausgegeben Stadtrat Lichtenstein Lallnberg etoamt für Keiegerfürsorge — am 14. Ian. 1920. MslkM I. eWSslttkk MkM. Nachdem die Austragung der Anmeldungs-Bor- ucke zur Entrichtung der Umsatzsteuer auf das Jahr > 19 beendet worden ist, fordern wir alle auf Grund n 8 45 der Ausführungs-Desiimmungen zum Umsatz- uer-Gesetz vom 26. 7. 1918 steuerpflichtigen selb» ndigen Gewerbetreibenden auf, diese Vordrucke , »sgesüllt bi« spStrsten« Sude diese« Mo lt« in der hiesige» Stadtkasse wieder ei»r«- iche«. . .4 Steuerpflichtige, welche keinen Vordruck erhalten/! den, können solche in vorerwähnter Kasse in Em-M mg nehmen. Versäumnis der Einreichungsfrist zieht» strafung nach sich. M Gleichzeitig machen wir bekannt, daß nach § 30 satz 2 des «e«e« Umsatzsteuergesetzes vom 24. 12. l9 alle selbständigen Gewerbetreibenden, welche lu- »steuerpflichtige Gegenstände Herstellen (8 15 des setzes) oder im Kleinhandel vertreiben (§ 21 des setzes) verpflichtet sind, ihren Gewerbebetrieb noch Laufe des Monats Januar dss. Is. dem unter- hneten Umsatzsteueramt anzumeldv. Auskauft über die Steuerpflicht «ud de« tsa«g derselbe» wird während der Geschäft«- t i» der Stadtkafl« erteilt. Stadtrat Lichte«steiu-Eall»berg al« Nmsatzsteueramt, am 14. Januar 1920. Schule zu Hohudorf. Die Anmeldung der Ostern 1920 schulpflichtig denken Kinder ist von »tag, de» 19, bi» Mittwoch, de» 21.3a»«ar, nachmittags von 2—4 Uhr Aue »Wise AWM- In Poriger amtlich:« Kreisen sind authentische Nach en einqetrofsen über «ine Nationalerhebung d-S Js- die teils schon im Gange ist. Die türkischen und ischen BLohamedaner haben gegen die .mropaischen ringlinge den Heiligen Krieg erklärt. In Anatolien, nein sich stark: Streitkräfte, um den' Kampf gegen Lr.der und Franzosen aufzunehmen. In der Ukraine breitet sich die asiatische P-st aus. Infolge deS LisendahnerstveikS haben die Kohlen» »Porte von der Rühr nach Württemberg aufgehört KohlenausgleiDstelle Mün^heim hat die Ausführunä im Direktorzimmer der Schule zu bewirken. Schulpflichtig werden die Kinder, die bis Ostern 1920 das K Lebensjahr erreichen; ausgenommen können auch solche werden, die bis zum 30. Juni das 6 Lebensjahr vollenden. Auch die Kinder sind onzumelden, die wegen Krankheit oder sonstiger Gebrechen zu Ostern voraus sichtlich nicht eintreten können. Dorzulegen ist für all« Kinder der Impsschein, für nicht in Hohndorf geborene außerdem eine Ge- burtourkunde mit Tausbeschei»ig»«g. Ordnungsgemäß ausgefüllte Familienbücher haben Gültigkeit. Die Anmeldung hat durch Erwachsene zu erfolgen. Hohndorf, am 10. Januar 1920. Dl« Schulleitung. Schuldirektor Grosser. der scharfen Cinschränkungsmaßnahmen auch auf alle Näch tigen Werke a^a^ordnet. Es wird also auch die Licht- und Kraftversorgung der Industrie völlig eingestellt werden. * Tas Hochwasser des Rhein und Main steigt weiter tiefer gelegene Stadtteile von Frankfurt sind über- schwemmt, die Brücken gesperrt. Auch die Elbe führt außerordentlich starkes Hochwasser. * Kei einem Zusammenstöße von zwei Zügen auf dem kchlesischen Bahnhof in Berlin wurde» 2V Personen leich ter verletzt und Materialschaden verursacht. * Ler Reichsschatzminister Mayer reichte infolge deS Austrittes der bayrischen LolksHart-i au» der Zentrums- Bezirksoerband. K. L. Nr. 416 a Tetr. b. SrslsklWnstM - Wie bereits durch Zeitungsartikel bekanni gegeben worden ist, hat die Reichsregierung angesichts der Hun- gexsnot in Deutschösterreich auf Grund einstimmigen Beschlusse« der Nationalversammlung, trotz der bekann ten Notlage in Deutschland, den Deutschösterreichern, insbesondere der Stadt Wien mit Mehl auszuhelfen, damit der Hunger nach Brot durch deutsche Hilfe ge» lindert wird. Die hierzu aufgewendeten Mehlmengen müssen wieder eingespart werden. Gegenüber den Ver brauchern ist die« bereits elngeleitet worden. Die Re gierung. nimmt an. daß sich auch die Selbstversorger von dieser Hilfsaktion nicht werden ausschließen und hat die Kommunalverbände beauftragt, das Erforderliche zu veranlassen. Der Dezirksverband wird daher den Selbstversorgern auf den Mahlkorten für die nächste Mehlperiode für den Kopf 200 xr. Mehl kürzen. Der , Betrag für die gekürzten Mengen gelangt durch die ? Ortsbehörden zur Auszahlung. K. L.-Nr. 3. Le. M MWlm. Auf Marke XIII der grauen und dl der roten Kin dernährmittelkarte« L kommen im Laufe nächster Woche se 289 xr IKakaopulver als Sonderzuweisung zur Verteilung. Glauchau, am 14. Januar 1920. Freiherr v. Weick, Amtshauptmann. Dezirksverband. K. L. Nr.: 3 s Fe. - . : SleliMWMeis M SMsett. I. Die Festsetzung des Kleinoerkaufspreises für Landbutter und die durch die Ein» und Ber- kaufszentrale in Meerane gelieferte Molkerei- ' , und Auslandbutter, Margarine sowie das Aus- landsfett (Schweineschmalz), soweit es anstelle von Butter geliefert wird, wird den Gemeinden , überlasten. Der Zuschlag für den Weiterver kauf im Kleinhandel darf jedoch nach Gehör der Preisprüsungsstelle höchstens 48 Mk. für den Zentner betragen. H Außer diesem Zuschlag kann im Kleinhandel Z noch ein weiterer Zuschlag (Warenumsatzsteuer) * bis zu 15 vom Tausend auf den zu zahlende« Grundpreis erhoben werden. II Diese Bekanntmachung tritt sofort in Kraft. III. Die in der Bekanntmachung des Bezirksve» bandes vom 10. September 1919 (Glauchauer Zeitung o. 11. 9 1919) unter l und ll festge setzten Preise für Butter und Margarine ändern sich entsprechend. IV. Die auf Grund dieser Bekanntmachung feftge- gesetzten Preise find Höchstpreise tm Sinne de« Gesetzes, bett. Höchstpreise vom 4. August 1914 in der Fassung der Bekanntmachung vom 17, Dezember 1914. Zuwiderhandlungen werden nach diesen Gesetzesbestimmungen mit Gefängnis bis zu 1 Jahr oder mit Geldstrafe bi« zu 10 000 Mk. bestraft. Glauchau, am 14. Januar 1920. , Freiherr v Welck, Amtshauptmann. UMM« Kl reWMW sm MW M SÜttMM Ski» Slllse W SlllkWl. Auf die Bekanntmachung in Nr. 9 der Sächsischen Staatszeitung vom 13. Januar 1920 wird hingewiesen, wonach der Känfer von Heeresgut bei Zahlung mit selbstgezeichneter Kriegsanleihe die laufenden ZinSscheine nicht mehr abzutrennen, sondern an den in Zahlung zu gebenden Stücken zu belasten hat. Dresden, den 12. Januar 1920. Landesstelle Sachse» WSsW MMWllk MMMV- «l Sl MlW SkMtlie MWSltltk. Bisher waren die laufenden Zinsscheine bei Zahlung mit Kriegsanleihe vom Käufer abzutrennen. Laut Bekanntmachung in der Sächsischen Staats zeitung Nr. 9 vom 13. Januar 1920 find diese am 1. Januar und 1. April 1920 , fälligen ZinSscheine vo« jeder Bank oder Sparkaste einzulösen, wenn der Käufer diesen Stellen den Nachweis über die für Heeresgut gezahlte Kriegsanleihe vorlegen kann. Als Nachweis gilt die Quittung oder eine Bescheinigung der Verkaufs stelle. Die Bank oder Sparkaste hat auf dem Nachweis die Einlösung der Zinsscheine zu vermerken. Dresden, den 12 Januar 1920. Reichsverwert«ng«amt, Landesstelle Sachse«. Die Diphtherie-Sera mit den Kontrollnummern: 1972 bis 2002 einschließlich aus den Höchster F«rb- merbe«, 959 bis 861 einschließlich aus der Mercksche» Fabrik in Darmstadt, 592 bis 549 einschließlich aus dem Serumlabo- ratorium Ruete-Euoch in Hamburg, 109 bis 180 einschließlich aus den Behri«-» merke« in Marbura. 210 bis 222 einschließlich aus dem Sächsische« Serumwerk in Dresden sind, soweit sie nicht bereits früher wegen Abschwächung ufw. eingezogen sind, vom 1. 3a««ar 1920 ab wege« Ablauf« der staatliche» Sewährdaner z»r Ei«- ziehu»g bestimmt 98 iv bl Dresden, am 13. Januar 1920. Ministerium de« 3«ner«. fraltion der Nationalversammlung sein Entl^sluuFsge- --such ein. Wie der,Lokal-Un2eiger" aus München erfährt, tat Finan'zminister Speck das Gleiche- * Ter Bergarbeiterstreik im Ham Korner Revi»r hat sich weiter ausgedehnt. * Tie russische weiße Armee in Sibirien ist zusammen- gebrochen und Koltschak gefangen werden, die rote Armee macht Fortschritte, sie bedroht JrkutSk * Zum Unglück des Postdampfers ,,Afriqu^ wird noch berichtet, daß der um Hilfe «»gerufene Dampfer „Ceylon" ein Boot mit 11 Personen und ein Floß mit ^5 Per sonen an Her Unglücksstelle vorfand. Die ^Afrsque" Hatta .405 Versauen an Bord. .-4