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Fernsprecher Amt Siegmar 244. vereinsinserate müssen bis Freitags nachmittags 2 Uhr eingegangen sein und können nicht durch Telephon aufgegeben werden. Erscheint jeden Sonnabend nachmittags. Anzeigen werden in der Expedition iRetchenbrand, Nevoigtstraße 11), sowie von den Herren Friseur Weber in Reichenbrand, Kaufmann Emil Winter in Rabenstein und Albin Thiem in Rottluff entgegen- genommen und pro Ispaltige Petitzetle mit 18 Pfg. berechnet. Für Inserate größeren Umfangs und bei öfteren Wiederholungen wird entsprechender Rabatt, jedoch nur nach vorheriger Vereinbarung, bewilligt. Anzeigen-Aunahme in der Expedition bis spätestens Freitags nachmittags » Uhr, bei de» Annahmestellen bis nachmittags 2 Uhr. 1917 Sonnabend, den 19. Mai 20 Reichenbrand. — Verkauf von Hühnerfutter nur an Geflügelhalter, die sich verpflichtet halten, Eier an die Gemeinde abzuliesern, findet Montag und Dienstag, den 21. und 22. Mai, bei Herrn G. Morgenstern statt Tüten oder Säcke sind mitzubringen. Reichenbrand, am 16. Mai 1917. Der Gemeindevorstand. Kaninchenfutter für Reichenbrand. Sonntag, den 20. Mai, findet der Verkauf von Zuckerschnitzel beim Vertrauensmann Paul Aurich, Hardtstraße 18, statt. 1 Pfund 20 Pfennig. Auf 1 Tier kommt Vi Pfund. Abgezähltes Geld und Gefäße sind mitzubringen. Reichenbrand, nm 18 Mai 1917. Der Gemeindevorstand. Bekanntmachung. An in Siegmar wohnende Kaninchenzüchter werden am Sonntag, den 20. Mak 1917, vormittags, bei dem Vertrauensmanne Richard Hähnel in Siegmar, Kronprinzenstratze 15, Rübenschnitzel zur Verteilung gelangen. Siegmar, am 18. Mai 1917. Der Gemeindevorstand. Staatseinkommen- und Ergänzungs-Steuer. Die Frist zur Bezahlung des 1. Termins Etaatseinkommensteuer läuft am 21. dieses Monats ab. Rückständige wollen dieselbe nunmehr sofort anher abführen. Siegmar, 19. Mai 1917. Der Gemeindevorstand. SIMS- und kmeindeeinkoomen- sowie ErgünjungSsiener. Der erste Termin dieser Steuern ist bereits längst füllig gewesen. Es wird aufgesordert, diese Steuem nunmehr ungesäumt zu entrichten, da das Mahn- und Beitreibungsoerfahren alsbald beginnen mutz und die Säumigen die dadurch entstehenden, nicht unerheblichen Kosten sich selbst zuzu- schreiben haben würden. Der Gemeindevorstand zu Rabenstein, am 18 Mai 1917 Oeffenkliche Impfungen in Rottluff. Die diesjährigen öffentlichen Impfungen in der Gemeinde Rottluff finden in der Schank- wirtschaft „Zur Friedenseiche" wie folgt statt: 1 Erstimpfungen (die Kinder, die im Jahre 1916 geboren sind oder in früheren Jahren der Impfpflicht noch nicht genügt haben): Freitag, den 2S. Mai d. I., nachmittags von 3 Uhr ab; II. Wiederimpfungen (die Kinder, die in diesem Jahre ihr 12. Lebensjahr vollenden oder in früheren Jahren geboren sind, jedoch bis zum Jahre 1916 der Wiederimpfpflicht noch nicht vollständig genügt haben): Sonnabend, den 26. Mai d. I., vormittags von 11 Uhr ab. Die Nachschau findet in dem obengenannten Lokale wie folgt statt: I. Erstimpfungen: Freitag, den 1. Juni d. I., nachmittags von 3 Uhr ab; II. Wiederimpfungen: Sonnabend, den 2. Juni d. I., vormittag« von 11 Uhr ab. Die Eltern, Pfleger und Vormünder von impfpflichtigen Kindern werden hiermit bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen aufgefordert, mit ihren Kindern oder Pflegebefohlenen in den anberaumten Impf- bezw. Nachschauterminen zu erscheinen oder die Be freiung von der Impfung durch ärztliches Zeugnis nachzuweisen. Die Kinder müssen zu den Terminen mit reingewaschenem Körper und mit reinen Kleidern ge bracht werden. Aus einem Haus«, in welchem ansteckende Krankheiten herrschen, dürfen Kinder zu den Impf Terminen nicht gebracht werden. Rottluff, am 15. Mai 1917. Der Gemeindevorstand. k'ür 6ie öeweme cier Oiebe, <iie mir beim 1*oZe meines lieben Lobnes ^.Itrsä Zuteil ^ervorclen sincl, sa§e icb allen nur bierclurcb meinen berrliebsten Dank. Rubenstein, clen 17. lVlai 1917. 3 Uhr vom Hause aus statt. Rabenstein, Forststr. 34 (neben Larolabad), den 18. Mai 1917. Schluß der Anzeigen-Annahme: Freitags nachmittags 3 Uhr Oie trauernde lVlutter I'rietlsr. verxv. Uerkel nebst übrigen Hinterbliebenen. In tiefer Trauer Luise verw Hofmann nebst allen Hinterbliebenen. 1 St. 1,2 Silb-rlack und andere gute Legehühner, sowie 1 Glucke mit Goldwyandotte Kücken verkauft Sonntag Sobounort, Siegmar, Amalienstratze 11. Verzeichnis der an der Vorbereitung der Fugend auf den Heeresdienst teilnehmenden Vereine usw. eingetragen ist. Wie im Vorjahre finden die Wettkämpfe auch im Bezirke der Amtshauptmannschast Chemnitz statt. Als Bezirksleiter ist der stell- vertretende Gauturnwart, Herr Expedient Theodor Kinder in Neu kirchen bestellt worden. Im Hinblick auf die für den Waffendienst außerordentlich wert volle Vorbereitung ist es Pflicht eines Jeden, an den Wettkämpfen teil zu nehmen. Pflicht ist es auch einer jeden auf dem Gebiete der Jugendpflege tätigen Körperschaft und Vereinigung, die Vorbereitung der Jugend auf den militärischen Dienst mehr denn je sich angelegen sein zu lassen. Jetzt heißt es: mit Fleiß und Eifer üben. XinServsgen billig ru Verkäufen Reichenbrand, Gartenweg 1. Fast neues Fahrrad o. G. für 25 Mk. Sonntag zu verkaufen Sobouuort, Siegmar, Amalienstr. 11. Nachm. Vr1 Uhr Sammeln in Siegmar zum kirchlichen Jugend- fest in Schloßchemnitz. Die Unterredung fällt aus. Dienstag Abend 7 Uhr Jungfrauenverein. Mittwoch Abend 8 Uhr Kriegsbetstunde: Pfarrer Rein. Amtswoche: Pfarrer Rein. Parochie Rabenstein. Am Sonntag Grandi, den 20 Mai, 9 Uhr Predigtgottesdienst: Pfarrer Grünberg, Röhrsdorf. 1 Uhr Abmarsch des Jünglingsvereins vom Pfarrhaus weg nach Chemnitz. ^/«2 Uhr Jungfrauenverein desgl. Mittwoch, den 23. Mai, Vs9 Uhr Bibelstunde. Donnerstag, den 24. Mai, 8 Uhr Kindergottesdiensthelferinnen vorbereitung. Freitag, den 25. Mai, Vs9 Uhr Kriegsbetstunde: Hilfsgeistlicher Dobrucky. Thema: „Kriegsrätsel". Wochenamt: Hilfsgeistlicher Dobrucky. Pfarramt 9—12 Uhr geöffnet. Kirchliche Nachrichten. Parochie Reichenbrand. Am Sonntag Eraudi, den 20. Mai, Vorm. Vz9 Uhr Predigt gottesdienst: Pfarrer Rein. Kaufe jeden Posten Heu oder Grumt zu höchsten Preisen ein. ULKuol, Siegmar, Kronprinzenstraße 15. Telephon 252. Bezugsscheine nach neuester Vorschrift sind zu haben in der Geschäftsstelle des Wochenblattes WBiimtes Hm Kauft Friseur Hssdor, Reichenbran . Allen Bekannten und Verwandten zur traurigen Nachricht, daß am Mittwoch ^3 Uhr mein liebes Söhnchen Alfred im Alter von 6Vs Jahren von seinem kurzen aber schweren Leiden durch den Tod erlöst wurde. Die Beerdigung des lieben Entschlafenen findet Sonnabend nachm. Dank. Beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen iMLiua sagen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten für das ehren- volle letzte Geleit und den reichen Blumenschmuck herzlichen Dank. Besonderen Dank allen denen, die sie während ihrer langen schweren Krankheit durch Besuche und Geschenke erfreut haben. Dank Herrn Pfarrer Rein für die trostreichen Worte am Grabe und Herrn Kantor Krautze für den erhebenden Gesang. Reichenbrand, den 18. Mai 1917. Familie Lohse nebst übrigen Hinterbliebenen. Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgange meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, des Privatmanns Imanuel Schulze fühlen wir uns veranlaßt, allen Verwandten, Freunden und Bekannten herzlichsten Dank auszusprechen. Dank Herrn Pfarrer Rein für die trostreiche, den teuren Entschlafenen ehrende Neds, Herrn Kantor Krauße für den erhebenden Gesang sowie dem Oekonomischen Verein für Kranz spende und Begleitung zur letzten Ruhestätte. Dir aber, lieber Vater, rufen wir ein „Habe Dank" und „Ruhe sanft, auf Wiedersehen" in die Ewigkeit nach. Relchenbrand, den 19. Mai 1917. Die trauernden Hinterbliebenen. Du wolltest heim. Dich zogs dem Vaterhause, dem Vaterherzen zu, Fort aus der Welt verworrenem Gebrause zur tiefen, wahren Ruh! Du bist daheim! LuoLbinäsrsi von OM ÜAI M üö! Kem üeslm SWWed. aMo/s-r «ne/ Relchenbrand. Bei der Haus- und Stratzensammlung am U. und 12. Mai für den Roten-Kreuz-Opfertag 1917 ist in unserm Drte die ansehnliche Summe von 463 Mk. 19 Pf. eingekommen. Rabenstein, den 15. Mai. Opfertag für das Rote Kreuz. Die Haussammlung für das Rote Kreuz am 11. und 12. Mai ergab einen Gesamtbetrag von 371,13 Wark. Die Büchsen enthielten A5,13 Mark, während 76 Wark durch den Verkauf von 29 Roten- ^reuz-Broschen (je zwei Mark) und 18 Roten-Kreuz-Nadeln (je eine Alark) eingenommen wurden. Den hochherzigen Spendern, aber auch den eifrigen Sammlerinnen (sämtliche Schülerinnen der ersten Mädchen klasse) sei der Dank des Vaterlandes ausgesprochen. Auf Grund der günstigen Ergebnisse des Wehrturnens im ver gangenen Jahre sind auch für das Jahr 1917 Neuausschreibungen »on Wettkämpfen erlassen worden. Nach den Ausführungsbestimmungen des Sächs. Kriegsministeriums werden zu diesen Wettkämpfen alle oungmannen zugelassen, die am 1. 5. 1917 volle 16 Jahre alt waren Und der Wehrabteilung einer höheren Schule oder mindestens seit dem l- Mai 1917 einer Jugendabteilung angehören, die in das amtliche ochenblatt für Reilhendrand, Siegmar, Neustadt, Radenstein und Rottluff.