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rzgeö.^Dokssrmno worderr Seyfart, Regierungs-Assessor. Poppe. Zumpe. Bekanntmachung (1-S) Wlthr, Frhr. von Wirsing. St. (1-2) Tagesgeschichte gearbeitet wird, Diese 40 neuen und auf dieser soll der defini- Reservebataillone bringen die Streitkräfte, welch« Rußland nnmen. Rußland hat in sehr zu- > uoch disponibel hat auf 200,000 Mam». Eine solche »eLrup» 's' ' L - i h-«> istädtel. nit vers- >ei tdors. « sich MN, l8. G uf. k-Vf. I s - 50- s s für die königlichen und städttschen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädteh - Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige — Jusertion-gebührrn: die gespaltene Zeile 1V Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 2b Pfennige. — JnsertionSannahme für die am Mende erscheinende Nummer bis vormittag- 10 Uhr. Bekanntmachung. Da- Abschätzemgseataster, bebufs Aufbringung der für das Jahr 1878 erforderliche» städtischen Anlagen, liegt zur Einsicht der Cnntribuenten resp. deren Be vollmächtigten, jedoch nur rückfichtlich der sie selbst oder ihre Auftraggeber betreffende« Einträge zwei Woche« lang an RathSexpeditionSstelle au». Reclammionen find bei deren Verlust spätesten» bis zum 21. Februar dieses Jahres bei uns unter Angabe der Beschwerdegründe schriftlich anzubringen. Schneeberg, am 7. Februar 1878. Der Stadtrath. I. V.: C. Geitner. ke nebst! ng, ryer. e. ««g. -en 1. März 1878 ««her einzureichen. Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am b. Februar 1878. Aue. KSfe, mpfiehlt M« gibt bil- . O. Bekanntmachung. Erstatteter Anzeige zufolge ist am 27. dieses Monat» au» einem VerkaufSge- Mbe hier ein Geldkörbchen mit ca. 4 M. 50 Pf. in verschiedenen kleineren Münze« mW 7 Gulden 20 Kreuzer östr. Währung gestohlen worden, wa» hierdurch zur Ermitte lung de» Thäter» und Wiedererlangung de» gestohlenen Geldes bekannt gemacht wird. Johanngeorgenstadt, am 31. Januar 1878. Königliches Gerichtsamt. Bauer. Heinrich. Bekanntmachung. Alle diejenigen Bürger und Einwohner hiesiger Stadt, welche sich noch im Rückstand der Einkommensteuer befinden, werden hiermit errinnert, selbige ms MM IS. diese- Momat- in Abführung zu bringen, widrigenfalls dieselbe durch Exemtion ein- getriebm wird. Aue, den 6. Februar 1878. Christian Gottlieb Walther ^-WWWWM ' Montag, den 11. dies. Monats bleiben die hiesige Raths- und Sparcassen-Expedition wegen Reinigung der Localitäte« geschlossen. Der Stadtrath zu Neustädtel. Speck, BMW, Bekanntmachung von de« unterzeichneten Königlichen Gericht-amte soll auf Antrag der Erbe« weil. Frau Ernestinen Pauline« verehel. Hergert, geb. Roßner, in Thalheim da» zum Nachlasse derselben gehörige Reserve hinter sich, glauben die russischen Bevollmächtigten guten Muthe» an den grünen Tisch de» Tongreffe» tret« zu können. Wenn die anderen Großmächte an die Müßt- guug Rußland» appelliren werden, Wunen die russisch« Unterhändler sich brüsten: „Bah! Wir haben noch Mann frische Reserven daheim! Gebt un« ein« dauer haften und Rußland» würdigen Frieden!" Man weiß, wa» Rußland unter einem „würdig« Frieden" verficht. Diese ipsissiniL vorb» de» Zaren stellen de« Cougresse, zu dem nunmehr Oesterreich alle vorbereitet« Echmte ernstlich betreibt, kein sehr erfreuliche» Horoskop. Die ' neu« Lruppeukörper Rußlands find offenbar nicht dazu bestimmt, die bei dem erwartet« Weltfrieden «forderlich« n Freudeusalvea abzugeb«. Ebenso bedrohlich ist die Ue« berschrettung der türkischen Graue durch grftchische Trup pen. Zwar hütet sich Griechenland, der Türket formell d« Krieg zu erstärrn und beschönigt sein« FrtedeuSbruch durch die NochwendiM, der UnordmM, in Mr bensch- barten türkisch« Provinz ein Ende zu mache«. Aber w« soll denn durch dies« fadenscheinig« voewaud sich täu schen lass«? Die Pforte am allerwenigste». Aber wenn um «och in den nächst« Wochen vor- ausfichtlich eia Krieg mit Griechenland dag» kommt, wie die Ermittelung des Ernteertrages für das Jahr 1877 betr. Zufolge Verordnung de» Königlichen Ministerium» d:S Innern vom 10 vorig« Monats werden die Herren Bürgermeister zu Johanngeorgenstadt, Aue und Granhain, sowie die Herren Germindevorstände im Bezirke der unterzeichnet« Königlich« Amt»- hauptwannschaft hierdurch veranlaßt, da» ihnen unter heutigem Tage zugehende Erhe« bnngöformulare zur Ermittelung de» Ernteertrag» für da» Jahr 1877 nach Maßgabe der angezogenen und in einem Druckexemplar ihnen gleichfalls zugehenden Verordnung auszofüllen und sodann die ausgesüllten, gehörig vollzogenen ErhebungSsormulare uner- inuert bi» längsten» gewürdert Word« ist, den »». MS« d. Js , Mittag» 12 Uhr an Ort und Stelle öffentlich und unter den im Termine bekannt zu wachend« Beding guug« an dm Meistbietenden versteigert werden, wa» unter Bezugnahme aus die im- Am »gebäude, in dm Gasthöfen zum Erbgericht und Zwönitzthal in Thalheim auShäu- genden Anschläge hierdurch bekannt gemacht wird. In dem Grundstücke ist zeithcr die Lohgerberei, Kunstwäscherei, Sohnmüllerei u. dergl. m. betrieb« worden und ist dasselbe mit starker aushaltender Wasserkraft verseh«. Stollberg, am 6. Februar 1878. mke. >tel. Ge«-- 1er das.^ and. Bekanntmachung. Nachdem am 1. dieses Monat» im Dorfe Mülsen St. Micheln ein der Toll- Wuth verdächtiger, einem dafigen Gutsbesitzer gehöriger Hund einen Knab« und einen Hund gebissen und bei dessen bezirkSthierärztlicher Untersuchung die Tvllwuth constatirt, demzufolge aber die sofortige Tödtung de» Hunde» ungeordnet worden ist, so wird hier mit für die Ortschaften: MMssnSt. Michel«, Müls«« Lt. Ja--b und «ÜM- s«dorf von jetzt ab bi« zum 2. Mui 1878 die H««defperre angeordnet. ES find innerhalb dieser Zeit sämmtlichr Hunde in den vorbezeichnet« Orten «ltwürer eingesperrt zu halten, oder mit Maulkörben zu versehen. Zuwiderhandlungen werden mit 7 M. 50 Pf. Geldstrafe oder enlsprechender Hapstrafe geahndet werden. . Die Polizeibehörden in den genannten Orten haben darauf, daß dieser Anvrd- mmg genau nachgegangen wird, Obficht zu führen, Zuwiderhandlungen aber zu bestraf«, Lyiehmtlich hier zur Anzeige zu bringen. Glaucha«, am 5. Februar 1878. Königliche Verwaltungs-Commission. i. St. « em» durch« ^s) Jahr« atteS irr fleische echt. 0 Uhr-- «er. Ls den mit det rithe. >nMov- benkopfi. Aue. Vormit» «skttö- chst ein er. v. kg. IdermeiM ad Herr nlg aur e Alber» »er Ko» Zur Lage. Der Waffenstillstand und der Präliminarsriede zwi- sch« Rußland und der Türkei ist also endlich nach lan- ge» Hoffen am 31. Januar zu Adrianopel unterzeichnet Word«. Die FriedenSbtdlngungen Rußland», worauf hin der Präliminarsriede abgeschlossen wmde sind aber bi« heute der Welt noch nicht genau bekannt, und die soge- «amtten „geheimen Artikel" ohne welche e» in der Regel kein« Friedensschluß gibt, wird die Welt vielleicht erst «ach Monat« oder gar erst nach Jahren erfahren. Aber «uS der hart« Forderung Rußland-, daß die Türkei sümmtltche Donaufestungen und Erzerum in Afi« au Rußland übergeben mvß, läßt sich wohl mit ei- »hga Sicherheit schließen, wie hart und vernichtend für die Türket die russischen FriedenSbedingungen fein mögen. Wer wa» sollte und wollte die Türkei thun, nachdem sie doklständia viedergeworfen und von aller Welt »erlassen dap«d? Sie mußte in die härtesten Bedingung« einwil- sie mußte geschehen lassen, baß ihr, gleichsam in letzt« letzt« Tode»röcheln, ihr mehrhundrrtjähriger Todfeind ihr Testament diktirte. ist aber in Adrianopel am 31. Januar ter .« Präwvinarftkde unterzeichnet, so erkenp« endlich in er- pürd.».. Linie Oesterreich mb England schon — jedenfalls zu vorzuheben, daß mU dies AM — welch ein« groß« politisch« Fehl« fie.brgaug« die ausführmde That im Fabrik- und Feldgrundstück Nr. 92 des BrandcatafterS, Nr. 109i. 560b. 810. 811. 812. 813». de» Flurbuch« uud Foliom 269 de« Grund- und Hhpothekmbuch» für Thalheim- welche» Grundstück ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 22,127 M. — - haben, daß sie so ganz ruhig dem Gebahr« Rußland» venn Rußland stellt in vtesem AugenvUck, wo am Zusam- zusaheo. Der österretchtsche Reichskanzler Avdraffy klam- mentritt einer europäisch« Covfereuz gearbeitet wird, mert fich jetzt an die Zusammenberufung einer „euro- vierzig neue Reservebataillone auf. Diese 40 um« päischen Conferenz", live Friede zu Staude komm«. . ... vorkomweuder Weise bereit» in eine Eonferevz gewilligt, Oesterreich trifft auch schon alle erforderlich« Lorberei tung« dazu, und die übrigen Großmächte werd« sicher auch keinen Einspruch gegen eine Confermz erheben. Nach den neusten Nachrichten hat da» „Deutsche Reich" bereits am 4. Februar die Einladung der Eonfereuz angenommen. Also die Arbeit der Diplomaten wird non kqkme», nach dem die Blutarbeit der Aüuduadelgewehre und der Ka- noum vorläufig beendigt ist. Wird aber die Diplomatm arbeit zu einem glücklichen Ziele führen? Wird au» einer europäischen Eonfxrenz wtrlltch der Friede «uporsprteßm? Zur Antwort ans diese Frage sei zuerst auf die kurze Anrede des Kaisers Alexauder hiugewies«, die er am 3 Februar an die Offiziere des Regiments „Viborg" ge richtet hat. Nachdem erden Offizier« deu Abschlvß des Waffenstillstandes mUgethellt und fich d«M aüttkeunend über die KrieaSthat« efemer brav« Trupp« ausgespro chen hatte, flkgte er die inhaltsschwere» Worte hinzu: „Dirß ist aber uoch nicht da» Aude. Wit müssen an» ta Bereitschaft hall« bl» ein dauerhafter, Rußland» trdiyer Friede erreicht etter Linie ist her- 'zuheben, daß mit dies wen» Kaiferworte