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Inserate werden Pro kgespalten«Zeile mit 10 Psg., im amtlichen Theil die 2gespaltene Zeile mit SÜ Psg., Rellamen di« 8 gespalten« Zeile mit SS Psg. berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Sah nach erhöhtem Laris. Donnerstag, 17. Septbr. 18S6. - Post-Zeitun,«liste «r. S1«. Jnseraten-Annahme sstr die am Nachmittag erscheinende Nummer bi» vor mittag 11 Uhr. Ane Mrgschast sstr die yächsttiigiae Ausnahme der «njeigen be«. an den »orgeschriebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wir» nicht gegeben. Auswärtige Aufträge nur argen Vorausbezahlung, „ür Mckgabe elngesandter Manuftripte macht sich die Nedaction nicht verantwortlich. 49. Lahrglmz. Am 11. dieses Monats ist in dem Orte Thierfeld ein Hund — mittelgroßer, schwarzer, mghaariger, männlicher etwa 3 Jahre alter Spitzhundbastard mit weißen Flecken an der Kehle, « der Brust und am Bauch, mit weißen Zehen an den Pfoten, weißer Schwanzspitze, langer luthe und langem Behänge — verendet, welcher nach dem bezirksthierärztlichen Befunde an der Lollwuth gelitten hat. In Gemäßheit von 8 20 der Instruction zur Ausführung der 88 19—29 des Gesetzes M 23. Juni 1880/1. Mai 1894, betreffend die Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen, M 27. Juni 1895 — Reichsgesetzblatt Seite 357 flg. — ist, da der gedachte Hund frei um- er gelaufen ist, von der unterzeichneten Behörde die über die Orte Thierfeld, Zschocken mit Neu- Mendorf, Stein, Beutha, Raum und Hartenstein, sowie» den Bezirk der Gutsherrschaften Harten lein und Stein bereits verhängte Hundesperre bis zum - 11. Dezember dieses Jahres verlängert worden. Es wird dies unter Hinweis auf die Bekanntmachung vom 3. Juli ds. Js. mit dem bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß allen in der gedachten Bekanntmachung getroffenen Anordnungen auch fernerhin bis zum 11. Dezember ds. IS. genau nachzugehen ist. Zwickau, am 14. September 1896. Königliche Amtshauptmannschaft. I. V. vr. Streit, Reg.-Ass. Mehrbietungstermin. Für das zum Nachlasse der Frau Johanne Dorothea verw. Kämpf geb. Kunz in Wildenfels gehörige Gasthofsgrnnbstück „zur Sonne", fol. 141 des Grund- und Hypothekenbuchs und Nr. 144 des BrandcatasterS, welches inmitten hiesiger Stadt gelegen und ohne Inventar auf 16 000 — - ortsgerichtlich geschätzt ist und mf welchem die Gasthofsrealgerechtigkeit haftet, sind mit Inventar 14 000 geboten worden. Behufs Erlangung eines höheren Gebots wird Mehrbietungstermiu an hiesiger Gcrichts- stclle auf Montag, den 28. September 1896, Vormittags 11 Uhr mberaumt. Bietungslustige werden zu diesem Termine mit dem Bemerken, daß die Kaufsbedingungen »r dem Termine an Gerichtsstelle eingcsehen werden können, geladen. Wildenfels, am 14. September 1896. Königliches Amtsgericht. I. V. Heubner, Rcf. 2 R. Feld-Verpachtung. Nächsten Sonnabend, den 19. September 1896, Vormittags 10 Uhr sollen 2 dem Hospital gehörige, an der Wildbacher-Straße, sodann auch 2 der Stadtgemeinde Schneeberg gehörige, an der Langenbacher-Straße gelegene, Michaelis dss. IS. pachtfrei werdende Feldparzellen anderweit auf 12 Jahre unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen verpachtet werden. Erstehungslustige werden geladen, sich zu gedachtem Termine an RathssteUe einzufinden. Schneeberg, am 12. September 1896. ' D e r S t a d t r a t vr. von Woydt. P. DaS 6. stiftungsmäßige — Hänel - Clauß - Kirchen - Coneert findet Sonntag, den 26. September d. Js., Nachmittags 3 Uhr» in hiesiger St. Wolfgangskirche statt. Zur Aufführung kommen verschiedene Orgclsätze, Motetten, Sololieder. Als Eintrittsgeld werden 20 erhoben, wofür der Text gegeben wird. Vorverkauf hat die Buchhandlung von Goedsche, auch am Sonntage stattfindend, übernommen. Eintritt ist nur mit dem Text als Zahlungsausweis durch die nördliche Hauptthüre der Kirche gestattet. Alle Freunde kirchlicher Musik werden hierzu eingeladen. Schneeberg, am 12. September 1896. Der Stadtrat h. vr. von Woydt. ... , Bekanntmachußg. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Bockauergaffe von Montag, den 21. dfs. Mts. ab wegen Legung der Hauptschleuse bis aus Weiteres gesperrt ist. Aue, am 16. September 1896. Das Stadtbauamt. Königlich Sächsische Staatseisenbahnen. Am 1. Oktober d. Js. tritt auf den sächsischen Staatseisenbahnen und den mitverwalteten Privateisenbahnen der Winterfahrplan in Kraft. Nähere Auskunft ertheilen vom 16. dS. Mts. ab die Stationen und Auskunftsstellen. Bei diesen ist auch der neue Fahrplan zu dem Preise von 5 (Buchform) und von 30 (Plakatform) zu erhalten. Dresden, am 10. September 1896. Königl. Generaldirektion der Sächsischen Staatseisenbahnen. I Hoffmann. heute seiner einem Herzog Ernst von Sachfen «Altenbnrg. Im waldumrauschten Schlosse Hummelshain begeht allverehrte Fürst Herzog Ernst in der Mitte Ilie, seinen 70. Geburtstag. Das Land sicht, Künsche des hohen Herrn entsprechend, von der Feier des Tages llrch glänzende Veranstaltungen ab, aber überall in den Städten, >ie in den kleinen Ortschaften wird der Tag als Festtag gelten nd überall wird die Liebe und Treue zu dem Landesherrn sich eute aufs Neue bekunden. Herzog Ernst verdient die Zuneigung nd Verehrung seiner Landeskinder in vollem Maße. Als er 853 seinem Vater, dem Herzog Georg, auf dem Throne folgte, ersprach er in seinem Erlaß an das Volk, ein treuer, gewissen- after, fürsorglicher und gerechter Fürst zu sein, und dies Gelöbniß at er in schönster Weise erfüllt. Unter seiner Regierung hat lltenburg sich auf das Günstigste fortentwickelt; es gehört heute n den blühendsten und gesegnetsten Ländern des deutschen ieiches. Aber Herzog Emst war nicht nur alle Zeit ein edler, iebevoller Vater seines Volkes, sondern er gehörte auch zu den fürsten, die von früh auf entschieden für die große Sache des ceinten Deutschlands eintraten und ihre Ueberzeugung zum Aus ruck brachten, daß die Einigung sich nur unter der Führung keußens vollziehen könnet Für diese Ueberzeugung wirkte der -erzog auch mit allen Kräften. So werden denn an dem heuti- cn Jubeltage auch weitere Kreise des deutschen Volkes freudigen lntheil nehmen und in den Wunsch einstimmen, daß dem Herzog >och eine lange reichgesegncte Negierung beschicken sein möge. Berlin, 15. September. Wie in Hofkreisen verlautet, at Freiherr v. Ko tze von der Festung Glatz aus an den kaiser das Ersuchen gerichtet, ihn von seinem Amt als Ceremonien- reister entbinden zu wollen. Der Kaiser hat diesem Gesuch auch ntsprochen. Dagegen bleibt Herr v. Kotze Kammerherr und ge- ört auch ferner der Reserve der Kavallerie als Rittmeister an. Berlin, 15. September. Der „N. A. Z." zufolge beruht ie Nachricht, daß die im August, wie alljährlich, stattgehabten Ermittelungen über die Gewichtsabstufung der Briefe mit der Ab- Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin, 15. September. Heute vormittag 11 Uhr hatte sicht einer Erhöhung des einfachen Briefgewichts von 15 auf 20 Zr Zusammenhängen, auf einem Jrrthume. Wilhelmshaven, 15. September. Heute vormittag 9 Uhr wurde die Hcrbstübungsflotte durch Flaggensignal aufgelöst. Auf jedem Schiff erscholl ein dreimaliger Hurrahruf auf Se. Majestät den Kaiser. — Aus Wilhelmshaven wird gemeldet: Nachrichten aus Ostasien zufolge sind bis zum 2. August 19 Leichen vom „Iltis" gefunden und auf dem neuerworbenen Friedhof beige setzt worden. Die Geretteten wurden auf den Panzer „Kaiser" kommandirt. — Von dem Kommando der Kreuzerdivision, Chef Kontre- admiral Tirpitz, ist nunmehr ein offizieller Bericht über den Unter gang S. M. Kanonenboot „Iltis" eingegangen. Neues enthält derselbe über den traurigen Vorfall nicht mehr, wcßhalb wir auf die Wiedergabe verzichten. Hamburg, 15. September. Der englische Arbeiter führer Toni Mann von der „Dockers-, Sailors- and Firemans Union, der heute vor einer großen Versammlung sprechen sollte, sowie der norwegische Genosse Fehr erhielten den Ausweisungs befehl und werden noch heute mit dem ebenfalls ausgewiesenen Sekretär Buzzo nach London eingeschifft. Die Einberufer der Versammlung protestirten gegen die Ausweisung. Essen, 15. September. Wie die Dortmunder „Arbeiter zeitung" schreibt, soll der vielbesprochenen Entlassung der Aus länder bei Krupp folgender Sachverhalt zu Grunde liegen: In der Krupp'schen Kanonenabtheilung wurde letzthin ein Feldgeschütz konstruirt, das außergewöhnliche Vervollkommnung aufwies. An statt der bisher angebrachten zwei Schildzapfen erhielt das neue Geschütz nur einen, und zwar vertikal gestellten, und durch eine sinnreiche Vorrichtung war es möglich, das Geschütz sehr schnell kreisförmig zu bewegen, während die Lafette feststand. Von den Zeichnungen zu diesem Geschütz sollen nun Lichtpausen gemacht und an die österreichische Regierung gesandt worden sein, was die Entlassung aller dabei Betheiligten zur Folge hatte. AIS Anstifter bezeichnete man eine« aus Oesterreich stammenden Constructeur. Arbeiter wurden von der Maßregelung nur ver einzelt betroffen, fast durchgehends sind es technische Beamte, die entlassen wurden. — Der Massenprozeß Hintze und Genossen wurde letzter Tage in der Berufungsinstanz vor der 6. Ferienstrafkammer des Berliner Landgerichts I verhandelt. Die Anklage lautet auf Vergehen gegen das Vereinsgesetz und richtet sich gegen 56 Personen. Die Ver handlung fand im großen Schwurgerichtssaale statt. Es handelt sich um eine am 10. Februar bei dem Gastwirth Möhring in der Admiralstraße abgehaltene, angebliche „Geburtstagsfeier", die in den Augen der Behörde als eine Fortsetzung des damals vorläufig geschlossenen sozialdemokratischen Wahlvereins des 2. Reichstags wahlkreises sich darstellte. Auf eine Einladung des Vertrauens mannes, Arbeiters Klitzing, hatten sich am 10. Februar Abends in einem zu dem Möhringschen Schanklokal gehörenden Zimmer die Angeklagten eingefunden. Die Einladung war streng vertraulich. Klitzing sprach über manche, von den eingeladenen Parteigenossen seines Wahlkreises angeregte Fragen der inneren Organisation. Dabei führte der frühere Vertrauensmann des Wahlkreises, Arbeiter Werner, eine Art Vorsitz. Ein mit einer Serviette über dem Arm und Bierseideln in der Hand in das Zimmer tretender Mann entpuppte sich nun als Kriminal-Beamter; es ertönte ein schriller Pfiff, und an der Spitze einer großen Anzahl von Kriminalbe amten drang Kriminalkommissar Schöne in den Saal und erklärte die lämmtltchen Angeklagten für verhaftet. Das Schöffengericht verurtheilte den Vorsitzenden Arbeiter Werner und den Vertrauens mann Klitzing zu je 80 M., den Wirth Möhring zu 50 M., den früheren sozialdemokratischen Stadtverordneten Ewald, der nicht Mitglied des aufgelösten Wahlvereins war, aber in der Zusammen kunft auch gesprochen hatte, ebenso wie die übrigen Redner, die Mitglieder des aufgelösten Wahlvereins, zu je 15 Mark Geldstrafe. Der Staatsanwalt hatte Gefängnißstrafen be antragt. Gegen das Urtheil des Schöffengerichts war von der Staatsanwaltschaft sowohl, als auch von den Angeklagten die Berufung eingelegt. Die Letzteren bestritten auch diesmal entschieden, daß es sich um eine Versammlung zur Besprechung öffentlicher Angelegenheiten gehandelt habe.' Die Aussprache, ganz zwanglos und ohne parlamentarische Formen, habe sich auf Sammellisten, Neuwahl einer Preßkommission und dergleichen bezogen und nur private, innere Angelegenheiten der Partei be rührt. Weiter bestritten die Angeklagten, daß diese Zusammen kunft als eine Fortsetzung des aufgelösten Wahlvereins zu be ttachten sei. Als Hauptzeuge trat wieder Kriminalkommissar Schöne auf. Er vertrat nochmals entschieden die Ansicht, daß es sich bei der Zusammenkunft um eine geheime Fortsetzung des geschlossenen Wahlvereins handelte. Auf der Tagesordnung hätten außer Fragen der Abrechnung und der Preßkommission auch noch OrganisationSfragcn gestanden. Der Zeuge blieb trotz