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KMUW WWW Rr. US Iahrg. 9? Mord von den unmittelbaren Auseinandersetzun- von bewohnten angeriffen zurückgetrieben. Infolge ungünstigen Wetters war Anstrengungen der Briten und Nordamerikaner unter rück- gvr Nückgad« m>v«rlang« r1ng«r«lchtrr Schriftstück« «sik Uberniamu di« Lchriftleltung keine Berantwortung. Sei Verfügung een hoher Hand kein« Haftung au» laufenden vertrügen bei Unterbrechung«» d«» »eschüftibitri«»«» kein» «rsagpflicht. Ler »SrzgedtrgUch« B»Id»frr»u»- erscheint «erktag» «»»»«. B«z»g»pr«i»: Frei Hau» durch Träger l^o«e- durch die Poft 2.10 «« tauischliehltch guftellge-ühr) Vsstschdüi-Kont», Leipzig Nr. 1222«, SI«dtd«id-<lo»t»> glue t. Sa. Nr. 2». sichtsloser Opferung vor allem gaullistischen und polnischer Verbände zu einem entscheidenden Erfolg zu kommen, schei terten wieder am Widerstand unserer von Artillerie und Werfern hervorragend unterstützten Grenadiere, Panzergrena diere, Gebirgs- und Fallschirmjäger. Außerhalb des Kampfraumes zwischen Küste und Monte Lair kam es nur zu örtlichen Gefechten. Bei Arielli vernich teten Pioniertrupps drei feindliche Panzer und südwestlich Ortona räumten die Briten nach wirksamem Artilleriebeschuß ein Zeltlager. Im Landekopf von Nettuno lebte die Kampftätigkeit stärker auf. Westlich Littoria scheiterten sieben vor allem bei Borgo Piave und südwestlich Borgo Podgora angesetzte feindliche Angriffe in Bataillonsstärke, während unsere Artillerie bei Ponto Rotto, sowie in den Räumen von Lerreto Alto, Borgo Sabotino und Campo Portiere Bereit stellungen und Panzeransammlungen des Gegners zersprengte. Gebirge zurückgetrieben, und westlich Ponteeorvo drückten unsere Panzergrenadiere, die von farbigen Truppen unter schweren Verlusten gebildeten Brückenköpfe auf dem Nordufer Lm wieder ein. Die Versuche des Gegners, die seit Tagen vergeblich berannte Verteidigungslinie Ponte- —Aquino Süden her durch starke Flanken- stnße zu umfassen oder zu zerschlagen, sind damit ebenso ge- icheitert wie die vorausgegangcnen und am Sonntag wieder holten Frontalangriffe. Auch die nördlich der Via Casilina, in den Bergen bei Piedimonte und Villa San Lucia angrei fenden polnischen Söldner blieben unter schweren Verlusten BerleidigungsNule Ponteeorvo - Aquino Neue Durchbruchsversuche de« Feindes gescheitert. An der süditalienischen Front stehen unsere Truppen schon über 10 Tage in schwersten Abwehrkämpfen. Am Dienstag und Freitag letzter Woche erreichte das Ringen eine Härte, die mit den großen Materialschlachten des ersten Welt krieges an der Somme, bei Verdun oder in Flandern zu ver gleichen ist; 700 — 800 feindliche Panzer, darunter solche von 60 Tonnen Gewicht, die durch eine weit größere 'M» Schwarzenberger Tageblatt DeschiM,Nellen-Gärtner, «»», «a. Schwär?.»b.?' Sammel-Nr. 2541. Schneeberg «0 vchwarzenb.rg 3124 und Lößnitz (Amt Auel 2S4V. Dienstag, de« 23. Mai 1V44 Ortschaften nicht zu umgehen, daß auch Nichtsoldaten in Mit leidenschaft gezogen werden. „Wo gehobelt wird, fliegen die Späne", das gilt auch für den Krieg, und es wird niemand so unverständig sein, mit der Apothekerwaage feststellen zu wollen, ob im Einzelfalle die Grundsätze des Völkerrechts im idealen Maß angewendet worden sind oder nicht. Aber es gibt Uebertretungen der Normen, die Verbrechen gegen den Geist der Menschlichkeit sind und von den zivilisierten Völkern gemeinhin als solche empfunden werden. Darunter fallen, um nur einige zu nennen, die Mißhandlung von Kriegsgefan- genen, die Angriffe auf Lazarette und die Bombardierung von Wohnvierteln zu dem Zwecke, die an den Kriegshandlungen Unbeteiligten an Leben, Gesundheit und Eigentum zu schädigen. Wir haben in diesem Kriege genug Beispiele dafür, daß das allgemeine menschliche Empfinden von den Gegnern miß achtet wird. Die ausgesprochene Absicht, durch Bombenterror auf die Zivilbevölkerung einzuwirken gehört in dieses Kapitel, und wenn, wie es in den vergangenen Tagen in steigendem Maße der Fall gewesen ist, feindliche Flugzeuge mit ihren Maschinengewehren Jagd auf Nichtsoldaten machen, so kann das in keiner Hinsicht als „notwendige Folge militärischer Operationen" — so lautet der Fachausdruck, den die Gegner dafür erfunden haben — bemäntelt werden. Es handelt sich vielmehr um vorsätzlichen Mord, der vom Gewissen der Men schen zu allen Zeiten und in allen Kulturstufen als gemeines Verbrechen verabscheut worden ist. Was hat es z. B. mit Kriegserfordernissen zu tun, wenn, wie es in zahlreichen Fällen geschehen ist und voraussichtlich weiterhin geschehen wird, feindliche Jagdflieger Mütter und Kinder, die an einem schönen Sonntagnachmittag auf einem Ausflug in die blühende Natur Erholung suchen, mit ihren Bordwaffen beschießen, wenn sie auf Eisenbahnzüge ihre Geschoßgarben richten, in denen Schwestern und Bräute zu ihren Derwun- beten in den Lazaretten reisen, oder wenn sie Landleute zur Strecke bringen, die ihren Acker bestellen? Auch diese Entartung des Krieges ist eine der Folgen der Hetzagitation der Gegner. An ihr tragen nicht nur irgend welche mehr oder weniger jüdische Skribenten Schuld, sondern vor allem auch diejenigen in den höchsten Stellen, die, wie ein Vansittart, keine Gelegenheit vorübergehen lassen, die Ver nichtung Deutschlands zu fordern, sowie die Regierungschefs der Feindländer, die solche Untaten geschehen lassen und wahrscheinlich noch mit ihrem Beifall begleiten. Die Bezeich nung „Kriegsverbrecher", mit der die Gegner bei jeder un passenden Gelegenheit um sich werfen, erhält durch den gemeinen Mord und seine Billigung einen handgreiflichen Sinn. E. V. Kampfgruppe vernichtet. -- An»^"'Eanische2agdfliegerverbände führten gestern in und Personenzüge V»l»tt- 2 Mitteldeutschland. Es entstanden LukÄkk. Bevölkerung. Leichte Flakbatterien der Luftmaffe und Marineflak schossen 32 feindliche Flugzeuge ab. der letzten Nacht richteten britische Bomber ohne Grd- sicht einen Terrorangnff gegen das Stadtgebiet von Dnis- « mehrere andere Orte im rheinifch-westfälischen e^nnden Schäden, die Bevölkerung hatte Verluste. TerroNomb'e?^ "»»de« viermotorige Auszeichnung von Tscherkassy-Kämpfern. Das Ritterkreuz erhielten in der ^-Panzerdivision „Wiking" für Leistungen während der schweren Kämpfe im Kessel von Tscherkassy die Obersts. Willi Hein, Werner Meyer, Heinrich Debus, Max Schachner, Schneider, tzauptstf. Erich Graetz, Sturmbf. Franz Hack, Unterstf. Kurt Schumacher und Heinz Nowotnik, Unterschs. Gerhard Fischer. — Nach dem Hel- dentod wurde mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Fw. Walter Six, Zugs, in einem Panzergrenadier-Regiment. Das Eichenlaub verlieh der Führer an Generalmajor Freiherr v. Walden- fels, Komm, der rhein.-westf. 6. Panzerdiv., und an Hauptstf. Walter Schmidt, Bataillonskomm, in einem Pan- zerregiment der -Panzerdivision „Wiking". Rudolf Freiherr von Waldenfels führt seit Sommer 1943 die 6. Panzerdivision^ die bei den Durchbruchskämpfen der Gruppe Hube zum-Stoß- keil-gehörte, der den vom Feind eingeschlossenen Verbänden den Weg nach Westen freischlug. Er wurde 1895 als Sohn eines Generalleutnants in Ingolstadt geboren, wurde im bayrischen Kadettenkorps zu München erzogen und nahm im S. Lheveauleger-Regiment von Bayreuth am ersten Weltkrieg teil. Walter Schmidt, 1917 als Sohn eines Kriminalassistenten in Bremen geboren, bewährte sich hervorragend beim Ausbruch aus dem Kessel von Tscherkassy. korrespondent Dauchan Thomas, der sich im Brückenkopf von Anzio befindet, schreibt, die bei Anzio und Nettuno stehenden englischen Truppen stünden den Lberoptimistischen Prophe zeiungen gewisser Londoner Blätter sehr kritisch gegenüber, sie wüßten ganz genau, daß die Berichte über einen bevorstehen- den Zusammenbruch der deutschen Front in Italien Legenden seien. London baut vor. Presse und Rundfunk in England haben offenbar An- Weisung erhalten, den durch die Besetzung von Lassino erneut hervorgerufenen Optimismus der breiten Massen nach Mög- lichkeit zu dämpfen, um spätere Enttäuschungen auszuschalten. Der Rundfunksprecher Cadett gab in einer Lagebetrachtung aestern zu, es sei auch diesmal nicht möglich gewesen, Monte Lassino im Frontalangriff zu erobern. Der Funkkorrespon- dent Talbot erklärte: „Nach sieben Tagen erbitterten Kampfes muß man sagen, daß die Deutschen auch nach ihrer Absetz, bewequna nach wie vor über eine geschlossene Verteidigungs- linie Lis zum Meere verfügen. Sie halten diese Linie noch genau so energisch wie am Beginn der Schlacht." Kriegs- Anzahl von Geschützen und Bombern unterstützt wurden, stan-i! . .t?. . - -7 v.'r den an diesen Tagen im Angriff. Meist versuchte der Feind, "der wurden m^nächtlichen Gegen- seine Ziele durch Frontalangriffe zu erreichen, bei denen er ------- auf den Flügeln starke Panzerkräfte zusammenballte. Wieder- m ^üegerkrafte germger als an den holt gelang es ihm, wichtige Verteidigungspunkte Hufeisen- der förmig zu umfassen. In keinem Falle aber könnte er stärkere ??? britische Maschinen wur- deutsche Kräfte abschnüren, da unsere hartnäckig und zäh m Die erneuten kämpfenden Grenadiere und Jäger oft aus aussichtslos er scheinenden Stellungen zum Gegenangriff antraten und dem Gegner sehr hohe Verluste beibrachten. Wohl haben die Briten, Nordamerikaner und ihre Hilfsvölker unter Strömen von Blut das Zentralgebiet des Aurunzi-Gebirges durchschreiten und auf der Küstenstraße den Raum von Fondi erreichen können. In dem westlich anschließenden Ausoni-Massiv stehen sie aber wieder vor der gleichen Aufgabe wie bisher, nämlich sich unter schweren Opfern an Menschen und Waffen die zahlreichen tief eingeschnittenen Täler zwischen bis zu 1000 Meter hohen Bergen öffnen zu müssen. Die zu diesem Zweck im Naum von Fondi zusammengezogenen Kräfte und die sich dort stauenden Nachschubkolonnen wurden bei Nacht durch schwere deutsche Kampfflugzeuge wirksam angegriffen. Unsere Flieger warfen auf die im Schein von Leuchtbomben gilt erkennbaren Kolonnen, Materialstapel und Zeltlager große Mengen schwerer Sprengbomben ab, die ausgedehnte Brände, Explosionen und Zerstörungen hervorriefen. Die bis jetzt im allgemeinen nach Westen gerichtete An- griffsfront ist nach dem Abfangen des im Küstenraum ge- führten feindlichen Stoßes bei Fondi nach Norden einge schwenkt. Auf die Straße Itri—Pico gestützt griff der Gegner am Sonntag in Richtung Lenola—Pico und Ponteeorvo an. Am linken Flügel erfolgte der Stoß der nordamerikanischen Truppen gegen Lenola von Süden, und gleichzeitig griffen farbige Truppen östlich der Ortschaft den Monte Appiola an. Weitere starke Kräfte drangen von Süden gegen Pico vor und ein dritter Teil versuchte, westlich von Ponteeorvo vorbei zustoßen und dort den Liri zu überschreiten. Im Abschnitt von Lenola sind die Kämpfe noch im Gange. Der einige Male in Pico eingedrungene Feind wurde durch Gegenstöße ins b-r crreiwilliqenvcrbände im Oberkommando des Der.Genera^ der Ostvölker, die sich bei den Heeres sp""it ^e^ haben. Denzinzusatzbehälter für Jagdflugzeuge. Kämpfen an der PK-Kriegsber. Said (Sch) PK-Kriegsber. Paulsen (PDZ / Sch). Reichskriegsopferführer Oberlindober sprach in Wien vor Kriegsopfern und Hinterbliebenen. Er betonte, den materiellen Kriegszielen der jüdisch-plutokratisch-bolschewistischen Welt- branostifter stellten wir das hohe Ideal des im National sozialismus geeinten deutschen Volkes gegenüber, das um Frei- heit und Ehre ringe und sich durch keine Drohung und keinen Bombenterror beirren oder gar nicderzwingen lasse. Der Sieg würde einst auch den Kriegsversehrten und Hinterbliebenen den Lohn für ihre Opfer bringen. Der ne« VKSL-Bertchl «egt bet Drucklegung uoch nicht vor. Deutsche Gegenangriffe in Süditalien. Mord. Von b-r, ^"pferkeit ausgezeichnet. der Grundsatz, daß die Zivilbevölkerung nur im Rahmen des Am uni»»-» "erden nur örtliche Kämpfe gemeldet, unbedingt Nötigen von den unmittelbaren Auseinandersetzun- freioekömnk« ,"jestr wurden südlich Dubosari eine Flußschleife gen der Gegner betroffen werden darf. So ist es bei Gefechts- Kamviaruon- dort eingeschlossenen bolschewistische Handlungen in oder in unmittelbarer Nähe von bewohnten 68 Terrorflugzeuge avgeschoffen. vor OtLiV.-üortoUt vor» sootoro« DNB. Au« dem Führerhauptquartier, 22. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: AnderitalienischeSüdfront griffen starke feind- liche Infanterie- und Panzerkräfte weiter mit Schwerpunkt im Abschnitt Lenola—Ponteeorvo an. Wiederholt in den Ort Pieo eingedrungener Feind wurde in sofortigem Gegenstoß wieder zurückgeworfen. Auch im Raum nordwestlich Ponte- eorvo warfen Gegenangriffe den Gegner nach Süden und beseitigten seine gestern errungenen Brückenköpfe über den Liri. Um Ponteeorvo tobten erbitterte Kämpfe, in denen der Feind schwere blutige Verluste erlitt, ohne Erfolge zu erzielen. Ei» deutscher Kampffliegerverband griff in der ver gangenen Nacht motorisierte Kolonnen des Gegners im Raum von Fondi mit gutem Erfolg an. Bei den schweren Kämpfen der letzten Tage hatte sich eine