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-l srtrsx" — u 'S LN'8' i Expedition, Druck und B«ckag vo« L. M. Gärttm tu Schneeberg, i/ Nr. 278. »6» ävr X raltiLHe. / rage«, durch «du. ßnch. -Bretschneider. -r» her- rie hen einen reich-" neine' hnell 80 Pf. OWhffh. NT ro a» Durch Verordnung vom 22. November dss. I». hat uns das 4Ü k. Königliche F-nanz-Ministerium eröffnet, Se. Majestät der König habe Allergnädigst zu genehmigen geruht, daß der neuen Schwarzwafferbrücke zwischen Aue und Zelle der Name „Köuig-Albert Brücke" beigelegt werde. Solches wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Aue, am 27. November 1894. . verein, «nds 8 Uhr tltende ng ;1 des Sta- macht. n allseitigen estaxd Der Rath der Stadt. Or. Kretzschmar. Khn. ^ä^UErmittett^es^indrüffs^em^ewalttge^^och^e'- rechtigt seine starke Konstitution zu der Hoffnung, daß « diesen schwersten Schlag, der ihn in seinem hohen Alt« noch treffen tonnt«, ohne Gefährdung seiner eigenen Gesund heit Überstehen wird. Zahllos sind bereits die Trauerkund gebungen, die in Barzin «ingelaufen sind. Unter den ersten, die dem Fürsten Bismarck ihr« Theilnahme in herzlichster Weise kundgaben, befanden sich der Kaiser und der König von Württemberg. . Berlin, 28. November. Se. Majestät der Kaff« hat gestern vormittag,, gleich «ach Empfang der Nachricht von dem Ableben der Fürstin, ein sehr herzliches Beilieid»- telegramin an den Fürsten Bi-marck gesichtet. Berlin, 28. November. Der Stellvertreter deS RÜchß- tanzlerS^ Staatssekretär Dr. v. Bötticher, erläßt folgend« Bekanntmachung: „Mit Bezugnahme auf die in Nr- 41 des ReichS-VesetzblattS verkündete kaiserliche Verordnung vom 2. d. M., durch welche der Reichstag berufen ist, am b. Dezember d. I. in Berlin zusammenzulreten, wird hier durch bekannt gemacht, daß di« Eröffnung deS Reichstags an diesem Tag« um 11*/, Uhr mittag» im Rittersaale oe Name» und W»h«orteoder der Firma (Fabrik, Mühle, Rittergut rc.) des Gigern thAmer- und, dafern derselbe mehrere derartig« Fuhrwerkt hält, überdies «och mit einer besonderen Nummer auf der linken Seite an dem Fuhrwerke selbst oder auf einer an demselben fest aufgehesteten Tafel, oder dafern diese Bezeichnungsart wegen der be- sonderen Beschaffenheit deS Fuhrwerks nicht ausführbar ist, in jeder anderen, den Zweck erfüllenden Weise am Kummet der Pferde oder sonst auf der linke« Seite des Fuhr- Werks in deutlicher unverwischbarer Schrift de« mindeste«» S Centimeter Höhe dergestalt zu bezeichnen, daß diese beständig sichtbar bleibt. Sämmtliche Ortspolizribehörden erhalten hierdurch Veranlassung, strenge Aufsicht über die Beobachtung obiger Bestimmungen zu führen und Contraventionen nachdrücklich zu bestrafen, damit -jene im öffentlichen Interesse getroffenen Anordnungen endlich allsei tige Beachtung finden. UeberdteS werden dieselben aber auch aufgefordert, alle innerhalb ihrer Polizeibezirk« wohnhaften Besitzer von Huydefuhrwerken auf die Beobachtung der «ingangSerlassenen Bestimmung aufmerksam zu machen. Zwickau, am 26. November 1894. Königliche Amtshauptmauuschaft. vr Schnorr von Currlsfeld. !! v. Oer. — , vr. Kretzschmar. Steinfuhren-Berdmgung Die Anfuhr« von 1300 rm Steinen an verschiedene Hauptabfuhrwege deS Raschauer Staatsforstrevjeres soll > » - o / Montag, den 10. December 1894, Vorm. 10 Wr in Wagners Restaurant zu Raschau unter den im Termin bekannt zu gebenden Be dingungen an die Mindestfordrrnden verdungen firerd^n. Königliche Forstrevierberwaltung Raschau, den 27. November 1894. soweit wie möglich. Dr. Lhrysander berichtete an Schwe- ninger regelmäßig. Die Aerzt« hielten es nicht für ge- rathen, dem Fürsten Bismarck die ganz« Wahrheit mitzu- theilen, indessen konnte ihm zuletzt der Zustand seiner Gattin kaum Hoffnung lassen. Ueber die letzten Stunden der Fürstin wird noch gemeldet: Um 5'/, Morgen-, nachdem sie kurz zuvor noch bei vollem Bewußtsein gesprochen, ist die edle Kranke sapft entschlafen. Um sie waren in diesem letzten Augenblick die Frau Gräfin Rantzau, welche die Mutter mit aufopferndster Hingebung gepflegt hatte, Professor Schweninger, Dr. Chrysander und «ine Dienerin. Der Fürst hatte sein« Gemahlin am Abend noch zwei Mal gesprochen. Die Fürstin war reger gewesen al» während der letzten Tage, hatte auch auf den freundlichen Zuspruch des Arzte» wiederholt Nahrung aeuommen. Dieser Umstand, sowie der wiedereintretend« Schlaf g«währt«n am Abend ein« lris« Hoffnung, di« sich nicht m«hr erfüllte. Der Fürst erfuhr den Heimgang seiner Gemahlin, al» er nach dem Erwachen da» Schlafzimmer der Fürstin betrat und di« wrinenden Enkel am Sterbebett der Großmutter fand. Di« Erschütterung für d«n Fürstin war, v«dopp«lt durch 1880,. „ , , wer den Bestimmungen über die Bezeichnungen dertz Fuhrwerk« . nicht nachgeht. E» ist nämlich jedes nicht ausschließlich zur Personenbeförderung bestimmte Fuhr werk, mit Ausnahme der Ackerfuhren, jedoch einschließlich der Hundefuhrwerke, mit dem W»h«orte oder der Firma (Fabrik, Mühle, Rittergut rc.) de lj ! i . .1 hui ' VerkehrSpolizeiliche Bestimmungen betreffend., Di« Königlich« AmtShauptmannschast hat nach G«hür d«S Bezirksausschusses und im Einverständnis mit demselben beschlossen, die in der Bekanntmachung vom 23. Mai 1881 — etngeschärft unter dem 5. August desselben Jahres — bei Anordnung d«r Beleuchtung der Gefährte nach Einbruch der Dunkelheit nachgelassene Ausnahme für Hrmdefnhrwerke aufzuheben. . . - ES wird daher hiermit angeordnet, daß vom 1. Januar 1895 ab alle a«f de« öffentliche« Wege« d-S amt-hauptmauuschaftliche« Bezirk» verkehrende« Hxxdefxhrwerke während der Dunkelhett je mit einer möglichst frei und von, allen Setten sichtbar anzubringenden brennenden Laterne zu versehen sind. Zuwiderhandlungen werden gemäß § 366 Ziffer 10 des Reichsstrafgesetzbuchs un- nqchsichtlich mit Geldstrafe bis zu 60 M. oder mit Haftstrafe bis zu 14 Tagen geahndet werden. Hierbei nimmt die Königliche AmtShauptmannschast zugleich Veranlassung abermals folgende Bestimmungen, deren Befolgung noch immer nicht allenthalben wahrzunehmen gewesen ist, in Erinnerung zu bringen: Mit Geldstrafe bis zu 60 M. oder mit Haftstrafe bis zu 14 Tagen wird bestraft: 1 ., nach der Ministerialverorduung vom 9. Juli 1872, den Berkehr auf öffentlichen Wegen betreffend, - wer de» Verkehr durch Anhalten, insbesondere vor Gast- und Schankwirthschasten, Schmtedewerkstätte«, oder anderen gewerblichen Etablissements oder auf irgend eine andere Weise sperrt »der hemmt; wer auf gegebene» Zeichen xicht s»f«rt und zwar dem ent- gegenkommeuden, wie dem überholenden Fuhrwerk« «mH recht», auf di« Hälft« des Weges ««»weicht; wer durch schnelle» Fahren und Retten oder d«rch «»«»thige» Peitschsxkxalleu, oder sonst durch Angehörigkeiten^ wodurchwa» Scheuwerden von Zag- oder Reitthieren veranlaßt werden kann, Andere gefährdet; wer als FuhrwerkSbefitzer seine Zugthiere xicht fortwährend leitet ««d beaufsichtigt, während des Fahrens schläft, »der ' sich, ohne die Thiere abgesträngt und festgebunden zu haben, v»m Fxhrwerke e«tfer«t, ebenso auch, wer während de» Fahrens auf der Deichsel oder auf einem an der Seite des Wagens hervorstehenden Breie sitzt; wer zur Leitung eingespannter Pferde, sobald dieselbe vom Wagen oder Schlitten aus erfolgt, — außer bei Ackerfuhren — sich nicht der Doppelzügel (sogenanntem Kreuzzüge!) bedient. 2 ., nach den Ministerialverordnungen vom 7. November 1876 und 16. April Vorm- und Festtage. 'o, Absatz 1. d B Vezbr. a. c. s »eckenbach. tten stark. Bürgerschule Schwarzenberg. V»««abe»d, de« 1, Dezember 18V4, Schulgel bei« « « h« e in der Schuls, Zimmer Nr. Ta-er-efchEte. ! . DentfchleWd. . . — Ap- Barzin wird heute berichtet: Fürst Bis marck hat in letzter Zeit oft an die Möglichkeit gedacht, daß ein herbes Geschick seine treue LehenSgefährtin Por ihm hinwegreißen könnte. Er sprach mit hex größten, rührendsten Resignation von dieser Eventualität, die «r kaum überlebe« werde. Ja er verhehlt« sein« Umgebung nicht, daß da- L«ben darm für ihn kein«n Werth mehr besitze. In den lttzt«« Tagen saß der Fürst Tage lang am Krankenlager, der greisen Frau und zu sein« eigenen schweren körperlichen Leiden, die ihn wieder hart mimah men, gesellt«! sich melancholische, düstere Gedanken an die Zukunft. Der Zustand der Fürstin war in der Thal schon fett Woche« hoffnungslos. Zu einem älteren asthmatischen und Magen-Leiden war bereits voriges Jahr eine bedenk lich« Herzkrankheit hinzugetreten, neuerdings auch Wasser sucht. An dieser Komplikation starb di« Fürstin; sie war bis zuletzt bemüht, den Gemahl über di« Gefahr ihres Zustande» hinwegzutäuschen, und versah da» HauSwese« Stadtverordnetenwahl in Aue Mit Ende dieses Jahres scheiden dst Htrren Stadtverordnete« Ziegtleibtsitzer L»«i» Fischer so«., Geschäftsreisender Albert Fischer, Fabrikant Gr«st Papst, Restaurateur Herma«« Wei«igel, a«S der Reihe der Ansässigen, Kaufmann Shristia« V»igt, Fabrikant Grnst Wellner, , aus der Reihe der Unansässtgen, aus dem Stadtverordneten-Kollegium aus, find aber sämmtlich wieder wählbar, Herr Weiuigel jedoch nur als Unansässtger. Außerdem sind für di« vor Ablauf ihrer Wahlzeit verstorbene« Herren Stadt verordneten Bankier Loui» Fischer jun. als Ansässigen, und Rentier Pa«l Maeutler als Unansässtgen Ersatzwahlen zu treffen. Zur Bornahm« der Neuwahl von 5 ansässigen und 3 unansäsfigen Stadt verordneten wird daher als Wahltermin Sonnabend, der 15. Dezember 1894, Vormittags p»« v bi» 1 Uhr, anberaumt. Die stimmberechtigten Bürger hiesiger Stadt werden aufgefordert, zur ange gebenen Zett ihre Stimmzettel im Sitzungssaal« der Stadtverordneten persönlich vor dem Wahlausschuß a-zugeben. Wir bemerken hierbei, dich di» Wahlzeit der Herren Stadtverordnete« 1., Herm««« Weixigel Ende des Jahres,1896 abläuft und daß von den Gewählten Derjenige, welcher al» Ansässiger die wenigste« Stimmen auf sich vereinigt hat, an Stelle de» Herrn unter 2 tritt, ferner von de« Un ansässtgen Derjenige, welcher die wenigsten Stimmen erhalt«, für den Herrn unter 1 und Derjenige, welcher die nächstwenigsten Stimmen erhalten, für de« Herrn unter 3 einzutreten hat. Aue, am 27. November 1894. n ErMbNolksfrrund. « ? Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. - dlNllAblaU fw »le königlich«» und städtischen »eh«»«» i» «ne, »rinhatn, Hartenstein, Z»-anngc»rge»st«»t LöHllitz, Gchueeberg, GchwarzeuHerg ««d WildeüfelS