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inonö) für die gespaltene CorpuSzeile oder Inserate werden mit 8 n Raum berechnet. Geringster Jnleratend-trag eo P,. plicirte oder tabellarische Inserate nach Uebereinkommen. m Saale redix entliche eyer. »ldt. ttags 3 freund- freun- an/u gestern, Gatte, rng er- >er Be ltes al- r hier- -Theil- i. Feier- mtliche bestens chst ein- inke. irauß. itnoiis. Zotpourri Zu beziehen durch alle Postanstalten. Preis vierteljährl. 1 50 Einzelne Nummern 5 Gäste, vr. Meding feierte die drei Kreisvertre ter (vr. Friedrich-Dresden, Held-Zittau, Bier- Dresden), die drei Kreisschrtftsteller (vr. Kloß, vr. Lion, Zettler) und die Kreisturnwarte Sach sens. Oberamtsrichter Wiegand schätzte als al ter Turnersmann die turnerischen Bestrebungen in ihrem Werthe für den Einzelnen wie für die Allgemeinheit, Oberstlieutenant Puscher feierte die die Kräftigung des Willens, der Thatkraft, des Muthes schaffende Thätigkeit der Turnvereine, welche für das vaterländische Wehrwesen so gün stig vorbereiten, vr. Nettl gedachte als Oester reicher der verwandten Vereinigungen beider Reiche, vr. Götz der Frauen und Jungfrauen Frankenbergs als derzeitigen und zukünftigen Mit arbeiterinnen am turnerischen Werke der Volks erziehung. Kuhn-Dresden dankte den Veranstal tern der geselligen Vereinigung und noch man ches ernste und heitre Wort ertönte, bis ziemlich lange nach Mitternacht die Festgenossen sich trenn ten, um der für die Bsrathungen des heutigen Tages nöthigen Ruhe zu pflegen. Diese Bera- thungen nahmen in der neunten Vormittags stunde unter der Leitung des Kreisoertreters Bier ihren Anfang und können wir uns, da sie zum großen Theil innere Angelegenheiten des Turnkreises betrafen, hier auf die Mittheilung beschränken, daß bezüglich der Betheiligung der ächsischen Turnvereine am deutschen Turnfeste n Frankfurt a. M. beschlossen wurde, daß der Kreisturnrath bemüht sein möge, zwei Extrazüge Ür die sächsischen Turngenossen (über Leipzig und Hof) zu arrangiren. Die Generaldirection hat bis jetzt für einen von der Turnerschaft ab- ulaffendsn Extrazug bewilligt: einfachen Preis ür Hin- und Rückfahrt mit 14tägiger Billet- Mgk-it; auch die Tagesbillets der Anschluß- tationen gleiche Dauer. Es stellt sich der Preis )es BilletS über Hof rc. auf ca. 25 M., über Leipzig auf ca. 17 M. Die Frage der Grün dung einer Unterstützungskaffe für beim Turnen verunglückte Turner ward eingehend erörtert und fand dabei vorwiegend Zustimmung, wurde aber doch bei der Abstimmung mit einer Majorität von nur 2 Stimmen abgelehnt. -s- Zur Mitternachtszeit zwischen Sonnabend und Sonntag wurde von der Thurmwacht ein Schadenfeuer in östlicher Richtung signalisirt. Dasselbe hat seinen Heerd in Börnichen bei Oe- deram gehabt, woselbst das dem Grafen v. Hohent^. gehörige Postgut in Asche gelegt wurde, -^Böswillige Hand hat Brandstiftung hepbeigeführt. Zn Dresden verstarb am zweiten Feiertag ein ehemaliger Bürger unserer Stadt, der vielen OerllickkS und Sächsisches. Frankenberg, 30. März 1880. ff Zum 7. sächsischen Kreisturntage haben sich gestern gegen 50 Vertreter sächsischer Turnver eine und Turngauverbände in unserer Stadl eingefunden, denen gastfreundliche Aufnahme in den Kreisen unserer Bewohnerschaft wurde. Ei ner 3stündigen Berathung des 5gliedrigen Kreis- turnrathes folgte eine Sitzung der Gauvertreter und Gauturnwarte von gleicher Dauer. Beide beschäftigten sich mit Angelegenheiten der inneren Leitung und Organisation des Kreises und Vor bereitung und Vorberathung von Verhandlungs gegenständen des Kreisturntages. Im Saale des Hotels zum Roß vereinigten sich Abends von 8 Uhr an die Delegieren mit ihren Quar tiergebern und den Mitgliedern des hiesigen Turnvereins zu dem von Letzterem zu Ehren der Gäste veranstalteten Commers, an dem, den ergangenen Einladungen in freundlichster Weise entsprechend, Hr. Bezirkscommandeur Oberstlieu tenant Puscher, Hr. Oberamtsrichter Wiegand und mit Hrn. Bürgermeister Kuhn die Mitglie der der städtischen Kollegien zahlreich theilnahmen. Vom Vorsitzenden des hiesigen Turnvereins, Kfm. Schieck jun., mit einem den lebhaftesten Wieder- Hall findendey, Trsnkspruch auf Kaiser, König und Vaterland eröffnet,-welchem-sich die Begrüßung der turnerischen 'und städtischen Ehrengäste feiten des Mi). Rößberg, des stellvertretenden Vorsitzen den des hiesigen Vereins, anschloß, bo.t die ge sellige Vereinigung neben Orchestervorträgen und gemeinsamen Gesängen eine Fülle von Trink sprüchen. Der von der Leitung des hiesigen Vereins gemachte Vorschlag, dem Geschäftsführer des Ausschusses der deutschen Turnerschaft und Vorsitzenden des Leipziger Schlachtfeldgaues vr. Götz-Lindenau das Präsidium zu übertragen, fand allseitige Zustimmung und unter des Ge- narinten durch ernstes wie gemüthreiches Wort besonders anregender Leitung entwickelte sich rasch ein geistig außerordentlich belebter Verkehr. Unter den vielen Trinksprüchen halten wir ein zelne wenigstens hervorzuheben für nöthig. vr. Götz erinnerte an die frühere Geschichte des tur nerischen Vereinswesens und hob hervor, wie die Politik aus demselben geschwunden und nur die Förderung der Turnsache das Ziel Aller sei und sein müsse; in Frankenberg zeige sich dies Streben und sein warmer Wunsch gelte gleicher maßen dem Blühen der Turnsache wie dem sie fördernden Frankenberger Vereine. Brgrmstr. Kuhn begrüßte namens der Stadt, die der Turn sache warmes Interesse schenke, die turnerischen tischen l wer- gsstoff in der > und Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, Abends für den folgenden Tag. — Jnseraten-Annahme für die jeweilige Abend-Nummer bis Vormittags 1» Uhr. Lur MWIIiAvu kvLedtunA Zu zahlreichen Abonnements auf das morgen beginnende neue Quartal unseres Blattes, für welches die pränumerando zahlbaren Quartalskarten (L 1 M. 5v Pf.) und Monatskarten (L 50 Pf.) schon jetzt zu haben sind, laden wir unter Ausdruck des Dankes für die bisherige Unterstützung ergebeust ein. Bestellungen nehmen alle Post anstalten und unsere Boten entgegen. Viv Lxpeäittoa üvs ki^nkenberger l^e-ktte». ?«a^ . - Amtsblatt der König!. Amtshauptmannschaft Flöha, des Königl. Amtsgerichts und -es Stadtraths zu Frankenberg. alten Frankenbergern noch persönlich wohl be kannt gewesen, der Kaufmann Herr L. E. Har lan in seinem 81. Lebensjahre. Der Vorstor- bene war Mitbegründer der jetzigen Firma Dähne u. Harlan (ursprünglich Höppner u. Harlan) und hat sich seit seinem Wegzuge vor ca. 25 Jahren angelegeü sein lassen, durch Wohlthun in seiner alten Heimathsstadt (u. A. auch durch Vermehrung des Grundfonds der Kleinkinder bewahranstalt) mit dieser in Fühlung zu bleiben und sich ein freundliches Andenken dadurch be wahrt. — Ueber die diesjährigen Herbstübungen un- sers Armeecorps verlautet, daß sie in folgender Weise und mit Rücksicht auf geringe Flurschäden bei der Wahl des Uebungsterrains in nachbe nannten Gegenden stattfinden werden: Nachdem die Infanterie in Regimentern und Brigaden geübt, schließt sich hieran eine 13tägige Divi- sions-Uebung vom 1. bis mit 14. Septbr. an. Die I. Jnftr.-Division Nr. 23 übt in der Ge gend von Großenhain und die II. Division Nr. 24 in der Gegend von Lommatzsch und hat am 11. Septbr. so zu dislociren, daß sie auf dem linken Elbufer — südlich Seerhausen, Heyda, Hirschstein — liegt. Die Cavallerie-Brlgaden werden zu einer 7tägigen Hebung zusammenge zogen und zwar übt die I. Cavall.-Brigade Nr. 23 bei Dahlen, die II. Cavall.-Brigade Nr. 24 >ei Wurzen und sollen diese Uebüngen mit dem 29. August beendet sein; da vom 3. Septbr. an riese Brigaden bei den Infanteriedivisionen üben. Die Artillerie hält wie gewöhnlich ihre Schieß übungen bei Zeithain ab, nimmt jedoch an den Brigade-Uebungen der Infanterie nicht Theil. Das 1. Feld-Art.-Regmt. Nr. 12 excl. der rei tenden Abtheilung nimmt vom 3. Septbr. ab an den Uebüngen der II. In fir.-Divifion Theil; die reitende Abtheilung wird vom 7. Septr. ab mit dem Stab und der 2. Batterie bei der II. Jnftr.-Division, die 1. Batterie bei der 1. Jnftr.- Division Theil nehmen. DaS Pionnier-Batail- lon nimmt ebenfalls erst vom 7. Septbr. ab an den Uebüngen der II. Jnftr.-Division Theil. — Am ersten Feiertag fand die vielfach be sprochene Auffahrt des Baumgarten'schen Luft schiffes statt. Nachdem am Tag zuvor durch die Plagwitzer Gasanstalt die Füllung erfolgt war, erhob sich im Nachmittag des Sonntag dascylinder« förmige mit drehbaren Flügeln versehene Luftschiff vom Rennplätze zu Leipzig aus etwas vorzeitig, ehe der Erfinder mit seinen Vorbereitungen fer- lig war, in die Lüfte. Einziger Passagier war der Erfinder selbst und mit ihm stieg das neue Gefährt in rasender Schnelle bis gegen 2000 Meter Bekanntmachung. Die BrandversicherungSbeitrage auf den ersten Termin d. Js. sind mit I Pfennig von jeder BerfichernngSeinheit spätestens bis zum S April VS. JS. in der Stadtsteuereinnahme (Nathhaus, 2 Treppen) abzuführen. Frankenberg, am 17. März 1880. Der Stadtrat h. Kuhn, Brgrmstr.