Volltext Seite (XML)
»w MtttaW» 1» Uhr «NM«». ««, M ,dn «rE«r Maawnstraß« jZ. t'^rn — - . '-M- L-r,« Hageökalt für UiüerhMmg und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Tbttdor Drobisch. «». ,1. Mont«»! dm 11. Jam« 1864. "AL Dresden, den 11. Januar. s — Die Leipziger Zeitung, die vortreffliche Aufsätze für di« Für die Zwecke des PestalozzististeS wird morgen IS, Sache Schleswig-Holsteins bringt, setzt in ihrer Nr. 6 sehr Uhr Herr Professor Wollen im Saale des Hotel de Pologne eine Vorlesung in englischer Sprache über Lord Byron» Leben halten. Auch Unbemittelten wird der Zutritt durch freiwillige» Entree geboten sein. — Gestern Abend nach 5 Uhr brach auf der großen Zie gelgaffe in einem Seitengebäude de» SchulgutsS, in welchem sich eine EiSniederlage befindet, Feuer aus. Es brannte die a«S Holz und Strohschicht« bestehende Umkleidung des Eis- lag«», welch« durch die schnell herbeigeeilte Feuerwehr nach Verlauf einer halben Stund« gelöscht worden war. Die Ent- , < sthMg h«ß Heuet« ist bis jetzt unermittelt geblieben. M vei- dem in Dresden dermalen so häufigen und selbst s;: -efßhOch .versaufenden Auftreten der Blattern dürste die heute Wen» M htzdro-diätetischeN Verein in Aussicht stehende Miltheilung über die Behandlung der Blattern nach natur- l - . , ärztlichen Grundsätzen (s. d. Annoce) um so intereffanter sein, » -als dwsähe dem Vernehmen nach auf dem in der Faytilie des i' vorhuwenden selbst twr Kurzem geschehenen derartigen Versah« r «n her Blattern beruht. — Auch der zweite Vortrag über -- WageWCoSmetica re. wqbei Hoffs Malzextraetbier, der Etsen- wein ued Aehnlichrs besprochen wird, verdient gewiß Berück. / — A Das ebgn begonnen« Jahr 1864 bringt uns 3 hun » dWWHrigGJstbisäen hiesiger Bauwerke. Zunächst daS der Kteuz kiwhe, WW zwar schon im 13. Jahrhundert als Kapelle «Arte, ch«, nachdem He zweimal, abgebrannt und einmal im L . hhck wirst« «s sich M^rmd dies« Amegung leicht <r«MK lassen. LieHwch« Wvt» übrigens 1785 vollendet, 1793 eingeweiht :,/>W»IWll» 100 Jahre alt rn seiner jetzchen Gestalt wrrd das / Prüchhirhe Schloß auf der Langegaffe: es Hur», 1764 vom be- lannlGiEhrvalier de Saxe umgestaltet urch «weitert. Die Bild säulen am Eingang« der Kastanienallea^pnd vom Italiener Matirlli. — „Ich sei, gewährt mir die Bette, in Eurem Bunde d«r Dritte" kann daS Josephinenstift, große Plauensche Gaff, SV, auSrufeo, welcher ebenfalls seinon 100jährigen Geburt» tag «tgegm geht. Rach der Zerstörm»g i» 7jährigen Kriege wurde «G 1764 N«U «Laut. Vielleicht genügen diese dürftig«» Ro- tigln für ein« kleine Anregung. Im vergangenen Jahre HÄ« Wir übrigen« ein lOOjährigqS Jubiläum verpaßt, «Am lich de>» der reformirt« Kirche. auf der Kreuzstraße, welche 1768 erbaut worden ist. — Zwickauer ist todt! In der Shlverstemacht starb « Berlin an ei««« Echlaganfall K. Joseph Leipziger Ehef des bekannten Bankierhauses daselbst,« Obwohl t»ht, <st wir UV. '»WckaUer'5 iw „Kladderadatsch"' durch «akifch «P«Mch g wotvrL'welchir dwt dw rigrnchümkiche Mdscheise de« «Ab chnern Ausdruck gegeben richtig auseinander, daß durch den Antrag Oesterreich- rmh Preußens am Bunde, auch Schleswig durch BundeStruppen zu besetzen, sehr viele zu dem Glauben gebracht worden seien, di« beiden deutschen Großen hätten ihre undeutsche Haltung verlassen und eine Schwenkung für Schleswig-Holstein gemacht. Leider aber ist dem nicht so. Die beiden Großen trennen nach wie vor die Erbfolge« und die VerfaffungSfrage und wollen Schles wig bloß deshalb besetzen, weil die Dänen Schleswig in Däne mark (durch die Verfassung vom 18. No», v. I.) einvmletbt haben. NäM 'der -DänönkSnig diese Verfassung zurück, so hätten di« beiden «ndeutschm Großen nicht» mehr von den Dänen zu verlangen Nähmen also die deutschen Mittleren und Kleinen diesen Pfiffigen Antrag an, so würden sie sich da mit zugleich zum Londoner Protokoll bekennen, und der Dänen- könig stützt seiiie Ansprüche auf Schleswig-Holstein-Lauenbürg nur auf das saubere Protokoll. > — Anfang dieser Woche soll auf Ehrrnberger Revier Lei Leipzig eine große Jagd abgehalten werden. Se. Mai. der Kömg, der Kronprinz Albert, der Prinz Georg, sowie der Großherzog Ferdinand von ToScana werden, wenn nicht unvor hergesehene Hindernisse eintretrn, daran Theil nehmen. — Abberufung der Oesterreicher. Die in Hamburg eanlon- nirmde österreichische Brigade soll schon jetzt nach Italien -be stimmt sem Gleichzeitig erfährt man, daß die von der MW, reichischen Kriegsverwaltung auf deutschen Eisenbahn» besttÜW» Züae wieder ckbbestellt sind, woraus «an schließt, daß Ost». n ihMch«, Mitwirkung in den Herzogthünrern yz Asstckuehen wil. , . au» dem Briefe eines sächsischen Kamera- dtp in Schleswig ersehen, hat e» auch dort an einem Weih- nachtSbauwe nicht gefehlt; an einer Stelle jene- Briefe» heißt es: „Ich bin stolz darauf, die erste Wache auf Holsteinisch«» Gebiete gtthelii « Hab«, wenn gleich eS mir unangenehm war, gerade den WeihnachtS-Heilig-Abmd auf Wach« verbring« zu Müssen, denn unwillkührlich mußte ich daran denk«, daß dttse» Weihnacht« da» erste war, daß ich außer dem väterlich« Hause, da» erste, da» ich ohne Ehristbanm erleb»» sollte. Aber, nein! auch hier hoch im Nord« wurde «n» der „heilig« Christ" brscheert: eß war« auf Wache 1 Oberleutnant, 4 Unteiroffi- pere und 38 Soldat« und Alle erhielt« ein Weihnachtsge schenk und da» ging so zu. Der Motzistrat von Altonas fich die Erlaub»,iß erbet«, ein« Ehristbanm in die N vtivg« zu dürfen; «m S Uhr Abends «, schien dnsckßei schieden« GeschMW; ich erhi^lt ftn feine- Cigattetuis 'vnd 50 Siück guter KWrr« «"d f- Mff jeder Soldat. ^ SvHab '^Ich äbgelüst wckds , zu eine« Kanfmvnn >»er U'S Quartier , wo »ich dir freundlichste Ans-