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Montags de« S. ZaM«. U? «icht mmt , kenne«. «inen Wen Sonntag gehabt hohen; de» anderen Tages aber er ¬ ließ er zu« Genugthuung für stWe Gattin ohne Weitere» einyl Be« » Uhr ftt» die ntzihß« ' «scheinenb^MMmer «ugmommen. die eifersüchtige Ehehälfte desselben in» P,I versäumte, AMHen erregt, M Khh-M q ward nun die WidMHMyartei durch G. kräftigt. Alle Eibenstöcker zerfielen in. zwei Partrienr Me in de» 18. Jahrhundert beinahe gleichzeittg in Schwede» die Parteiender Mützen und Hüte , so. betMsten fich m Me^ und wider die, Pelzm fitze. Aizf der Seite dfff StaWch^^ M» de» qlle alten «uh häßlichen Kape,, als« tzh«GnW<, MM dm gleichen befaße«, und ihnen zu gehorchen hAttenr B biSuteu ü« den Kampf m,tt dein Amte zst btMtM: «r ixsUMH M Anordnung «ich, MM MMMW' bleibe dem Verbot,. Aberumlsweudet» sich dar,Stt>dtpM«M«W^ das Kreisamt, und von diesem ergtNg uuu an den Mith-z« Eibenstock eine schriftliche Verordnung, durch welche demselben bei 5 Thlr. „gkrS wettere, ungebührliche Verfahrt» Atz« die MGchnÄ»^ unter« Erscheint NiUW» J«l«mt»'we^ bmM W^tiWe^- Prei, M'ttWx. - lehmng und, Grlauhniß, daß'seine, Tochter die MW. fomHaHcaGe« dürfe". Er übersendet« zugleich die streitigem L»Phb«htchi»g M Sinficht. Der Amtmann besah fich di« Mütze, befandst« keiner Beträchtlichkeit und weder, mit Zobel, schwarz«, Mchsutt stoch sonstigem kostbaren Sorten von Rauchwerk," deren die Kleüwrprd- nung gedeckt, besetzt, er trug daher kein Bt-esken,. d« hübsch,«l Trägerin die erbetene Srlaubniß fich ferner mit ihrer Mütze zu schmücken, zu ertheilen und ließ die» dem Stadtrichter Stützel münd lich durch einen Actuar, der nach Eibenstoch, t« Geschäften ging, eröffnen. Hatte das Verbot des StadHchtet-, welche» natürlich Hrr Chararteristtt vergftngMr Zeityt. 3) W« der tz-chtdir «ath.z» «btnstoS (1786) sich mit bmKrri'- «t, SchwarzeidttH untz dt» -ßrgttfch»ft heftig eßljVttt über die PtlZWüht M Wfttzt, »ütgtmrhchW : ritzt dtp dr- Wtzh«.-W Di«. Seel« der, Zeiten, kystallifirt, alle ihr« Seben»äußerung«n in ihre eigenthümliche« ugd darum nothwenhigen Formen, an denen ein geübte» Auge- -lßhald MMest. «M, wetz Geiste« Hjnper, sie Md. In diesem-, Hinne. ist, «v- hie Podekleihang ei» Kind ihrer Zeit, ein« Forus» welche, die, Züge de», herrschenden Gesamuttcharakter« erkennbar an sich, trägt. Wie der einzelne Mensch in Kleidung, Haltung und Sang sein innere» Wesen äußerlich offenbart, so daß wir au» jene» auf diese» nicht, bloß schließt« Hünen, sondern,auch dürfen, so ist e» auch bei der^ MiM und sh auch.bai eine, Mn Geschichtsperiode in der ganzen äußeren Erscheinung. Nicht also «acht eigentlich da» Kleid dew Mann, sondern der Mann da» Kleid. Und von diesem Gesichtspunkte au» die Sache angesehen, darf man da» Wort de» schlesischen Satyrikerg Lygau (s6v-—1655): ElqW,b«Klttdn, W>M«dt-Smne«, Wit ßchkS «andtft -mße». nwudett M, M tM«n umdrehen und sagen,:. So siche wandelt außen, wie sich'« wandelt innen. Die Modeklriduug ward aber namentlich feit der zweiten Hälfte de» Mittelalter» ein Punkt der Eifersucht und de» Streite» zwischen der AMbmtig.UNd dem Vüxgsrchu^ M-MHmdel, Hyverbe und Reichthum gestützte Emporkommeu de» letzteren erregte die Scheelsucht der Ersteren,, tz» erstreckte fich dieselbe bi» auf den Tisch und hie Kleidung dtp Pürger. Hah^r hie zahlreiche, LüM- gesetz« und KleiderordWygen') nicht M i» Handys de», hegt, scheu Reiche«; sond«n apch deK skandinavisches Norden». Nattir lich blieb auch Sachsen damtt nicht verschont. Der letzte FaVH, bei welchem da» Gesetz über die Kleidcrordaung fich in Sachsen noch geltend zu machen suchte, scheint, soviel bekannt, de, zu sein, den wir in der Ueberschrtft ang«d«ukt haben. hpchehl«, ^atl^ dje Majorität ; für die WWtz«-ünftia. gestimmt wqr iyz Rach^ blp» „der «tpzig« PiMWqhttzB«z ME ch WeherM»»^ dessen Name noch auf die späteste NachmeltkoMuwn möge^ der aber wahrscheinlich nicht verheiralfA Aak ty seiner Rkajorität^ dhp HtÄAWer «n M AmtSblM des KLmgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sqwie der Lönigl. GnichtsLrHt«! ^ / - der, StadtrWe M Freiberg; Sayda uftv Brandt hübsche», frische» Mädchen, hatte fich eine mit Pelß besetzte Witter- M«, Vire-Stadttichter Michsl ausgenommen, MarM^Wtzigtder Mütze machen lassen, die zu ihren blühenden Wangen vortrefflich stand. Stricht des Amt» vom 24. April 1786 —!Mi fehb vo« Hm» Der Stadtrichter Stölzel bemerkte die», al» fie damit in der Kirche r»jd«nsch«ften verblendet, gltz daß' st«' m M»K erschien, sehr wohl, seine Blicke entgingen aber auch der Aufmerk- h^en sollen, fie opferten sotche ihre? Wnwjttät"»us U»d famkeit der Fra« «IgdtzWeri» nicht , deren Eifert nicht nur Mg der MisckMchM ^oM, G»WgzHM WM»r M» die Mütze, hie in der Fa«on Aehnlichkeit mit einer Kopfbedeckung dn Kirche, vor der ganz-, Kirchführt auf, öffentlicher Lftaße dip hgtte, welche die Kau StMrichterin sesbst IrpK. sondern aA ihre «gtze durch den Rathsbiener »ffenttch atz» und «M Haüpte'NeßmM Träger» auf da» lebhBefl« erregte. Der MW Stadtrichter mochte M'Stadtr<^ perfichert jehoch gfitzdrücklich, .^ts RaMtensr, MM ------ —- - — - - her 'UMtierd» äujMffeq anMUwMg ..»ehstttaN" gbge^pMmen. D^.ch fitzK 'M. fehl an de« Stadtpftiftr „feiner Tochter die fernere Trggung der Mreiter noch picht zur Ruhe. Es kam jetzt var ialltt Lingen Mütze bei sonst zu ge»»rt«« habend«- öffentliche« WegfiahW micht darauf a«, der Frau Gtadtrichterin bin« -«Mu WM recht weiter ztz verffaM." Per Vetter« stolz auf stine hübsche Tochter Ml- da« fie hie Äustjstettn der MHmfeM'M Mii LLk»M °>»>W-». MM MMWWWW dete fich an da» Ktei»amt Schwarzenberg mit der Bitte-,,«« Be, L.gEiche WMhrung getzrM Wr^,awMjsch«n her Perg. . 2» s-v- >,L°» --e»»- - »m*-— SNLLKZL LKL be» MMMtMeEkW-WG'SLu»«»»». ' ' '' Mich, «« Ersatzdatz Verluste» MM« str^.eittnt z« «nm Muft -) H» «echsm MMhtz,. wann, der-a«ch' Freiberger Anzeiger LaKevlat^