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Freitag, den 19. Mai 1922 78. Jahrg Nr. 116 Forstrevlerverwaltung Wildertzhal. Lebensmttlelverkaus. Schwarzenberg levolution un» die wünschenswerte Deutschland- wie angenommen werd«, ln der Lage sein, dl« Unsen und Amortisationsbeträge für seine Schulden aufzukringen. Den» Deutsch land eine Anleihe erhalte, müsse e» bereit sein, Garantien in Gestalt eines Pfandrechts auf die Zölle zu geben. Es müsse außerdem «kn« Nebensicherheit, wie z. B. die Eisenbahnen, für die Bezahlung seiner Zinsen bieten und zu gleicher Zeit allmählich den Druck von Papiergeld einstellen. Laut ,Westminster Gazette" würde» drei- bi» fikMührige Zertifikate genügen. Genua, 17. Mat. Tschitscherin stimmte zu, daß die Kon- serenz im Haag stattfinde, nachdem der Vertreter Hollands die Zu sicherung gegeben hatte, daß die niederländische Regierung den rus sischen Vertretern alle Rechte «nd Erleichterungen gewähren Herde wie denen de» anderen Möchte. L Die Russen haben trotz aller großen Worte, gezwungen durch khee wirtschaftliche und politische Notlage, Lloyd George vorläufig nachgegeben. Ob sie alles das, was sie in den Beschlüssen verspre chen, halten werden, steht dahin. Nicht ganz klar ist, welche Stel lung Deutschlaud dabei eingeräumt ist. Jedenfalls werden sich die Russen ihrem „Verbündeten" gegenüber, was die Einstellung der Propaganda betrifft, keinen allzugroßen Zwang auferlegen. Frank reich ist nicht von der Partie, es behält also völlig freie Hand uns gegenüber und kam» fröhlich zu neuen Sanktionen schreiten. Hierdurch wird bekannt gegeben, -atz der vrrlragslos« Zustaad zwifch«« d«» approbiert«« Zahnärzten 'Sachsens and dem Verband »er bausmäunifcheMSrsatzkrankenbaffe» ad 1. «ai Js. beendet ist und von diesem Tage ab der neue Reichsvertrag Geltung besitzt. Bezirksgrappe Westerzgebtrge im Landesverband sächsischer Zahaiirzle S. V. Ein europäisches Friebensdoknment? Gemu^ 17. Mal. Wie verlautet, gedenkt be Faria im Mmlest Italiens vorzuschlagen, daß die Konferenz vor ihrem Auseiyandergehe« in einem feierlichen Dokument die Bedingungen für einen europäische» Fried« auf solidarischer Grundlage ausfpricht. Verpfändung der Industrie- Berkin, 17. Mai. Don bestunterrichteter Seite wirb gemeldet, daß es sich bei den Bürgschaften der Amerikaner neben der Verpfändung eines Teiles unserer Zölle nicht um die Reichseisenbahn, sondern um die Ueberlafsung von sichen unserer größte» Jickmstriewerke als Pfand handele. Da» müßte einer Ueberfremdung der deutschen Schwerindu strie gleichkommen, und es liegt auf der Hand, daß weder unser« In dustrie, noch das Reich gesonnen find, unter dies« Umständen auf da» Anerbieten «inzugeh«!^ bklmrhr von lschen Gründen Der Finanzplan Morgan». London, 17. Mai. Der politische Berichterstatter der „Westminster Gazette" schreibt, dem Besuche Morgan», der jetzt von Neuyork nach Europa unterwegs sei, werde in Finanz» Und politischen Kreisen mit großem Interesse entgegensetzen. Morgan soll mit eichgültigel» Bor- schlägen kommen, die bei der Reparatkonsfrage von großem Nutzen seien und dazu beitragen werden, daß eine der Hauptursachen der Reibung« zwischen England und Frankreich beseitigt würde. Ein bekannter City- bankier hat dem Berichterstatter der Mestchinster Gazette" den Vor schlag Morgan, folgendermaßen gekennzeichnet: Zunächst müsse eine Vereinbarung zwischen den Alliierten zustandekommen, daß» der augen blickliche Reparatton»HArag anf eine vernünfttz« Summe herabgefcht wird. 2X Milliarden Pfund (das sind SO Milliarde«- Goldmark) wer ben als solche Summ« angesehen, wovon noch'in Abzug gebracht werd« müsse, was Deutschland bereit» bezahlt habe. Da» schon Bezahlt? Lab« unter Ausschluß des abgetretenem Staatseigentum» Sir Robert Horne auf «0 Million« Pfund «vwwlagt. Auf dieser Gamdlaa« dürft« Der Verkauf von Lebensmitteln für die Besucher der Tuberkulosenfürsorgestelle, Mütterbe ratungsstelle und Beratungsstelle für werdende Mütter findet Freitag, den 19. Mai 1922, nachmittag» 4—8 Uhr, im städtische« Wohlfahrtsamt — Torbäckhaus — statt. SchwarzenbRg, am 17. Mai 1922. Der Rat der Stadt. — Wohlfahrtsamt. — stellar au» «mehr ft» Es werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadlräte zu Aue und Schwarzenberg und des Amtsgerichts zu Aue. Verlag E. M. Gürlner, Aue, Erzgeb. Fernsprecher, 4lue «1, Ltpnl- (Amt Aue) 44», Schneeber, 1», Schwarzen»««» 1». Drahtanschrift, AolNsreun» Aueer-gedlrg«. D« ,»r„«btrgtsch« nstblni ««glich mU Ausnahme der Tage nach Sonn- und FeMagen. MeznaSpret», monailich Mari, ro.— durch die A«Ir«g«r srei in- kau,; durch di. Polt bezog»» »iertellührllch Mart, 80.—. monailich Mark 20.—. «nzeiienpret» (einschlt^l. «nzeigensteuer), w, «mlsblo«- dezir» der Raum der Up. Lolonelzeil» 4l— Mk., aus- Mk.. im omIltchenTeildi« baibe^eUs IS—Mk., auswüri, 20.-Mk., im Reklameleil diePetiizetl, IS^-WK-, auswSrl» 17,—Mk. Pofttchea-Nnnt», Leipzig Nr. 12221. 809« 600 Mensche« in Rußkaud verhungert. Kopenhagen, 17. Mai. Wie dänische Blätter erfahren, erklärte Kalinin im allrussischen Exekutivkomitee in Moskau, daß die Anzahl d«r Notleidenden an der Wolga über 17 Millionen beträgt. 809666 Menschen, darunter 84 666 Kinder, sind verhungert. Kalinin teilt« weiter mit, daß die Konfiszierung der Ktrchengüter 6866 Pud Silber^ 12 Pud Gold und 1876 Karat Edelstein« eingebracht hat- Rußland und die anderen. Genua, 17. Mat. (Amtlich.) I« der Sitzung der Unterkommis. Po« der ersten Kommiffion, an der die Delegierten Italiens, Groß- britanniens, Japans, Polens, Rumäniens, Rußlands, Schwe- den» und der Schweiz teilnahmen, wurde» «. a. folgende Be- fchlüsse gefaßt: 1- E» soll eine Kommiffion ernannt werde«, um nochmals die Differenzen zu prüfen,, die zwischen derrussischenRegierung und den anderen Regierungen bestehe«, und um mit einer russischen Kommiffion,-die dasselbe Mandat habe, zusammenzuwirke«. 2. Die von diesen Kommissionen zu behandelnden Fragen werden alle vorhandenen Fragen bezüglich der Schulde», de» Privateigen tums und der Kredite umfasse«. 8. Die Mitglieder der beiden Kommissionen sollen am 26. Juli 1922 im Haag anwesend sei». 4. Um zu ermögliche«, daß die Arbeiten der Kommiflione« in aller Ruhe von statten gehe» «nd um das gegenseitige Vertraue« wieder herzustelleu, wird zwischen der ruffische« Regierung «nd den gegMiwLütz mit der ruffisch«« Regierung verbündete» Regierungen anderseits ei» Abkomme» abgeschlossen, wonach sie sich aller asgr«sflve« Handlungen gegen gegeufeitige» Se- biet «nd jede« umstürzlerische« Propaganda z« enthalte« haben.' Die Verpflichtung, von alle« aggressiven Handlungen Abstand z« nehmen, wird während einer Periode.von vier Monate» »ach Abschluß der Arbeite« der Kommiffion«« i« Kraft bleibe«. Die Verpflichtung bezüglich der Propaganda wird die Regierungen dazu verbinden, sich in keiner Form in die inneren An gelegenheiten der anderen Staaten einzmuischen, die politischen Orga- nisationen i« de» anderen Länder» weder finanziell, noch mit ande re» Mittel« zu unterstütze«, sowie im eigenen Lande Versuche zu «n- terdrücken, die darauf gerichtet stirb, gewälttätige Handlungen in andere» Staate» Hervorzurufe», oder solche Handlungen, die be zwecke», den territoriale« oder politische« Zustand, wie er jetzt ist, zu WWWkkNW —— * enthaltend die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft und der ! Staatsbehörden in Schwärzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, i Lößnitz, Neustädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. I .7 Der Ter«« in Obrrfchlefie«. Kattowktz, 17. Mai. In einem von den Mierten Truppen in An- tonienhütte umstellten Gasthof befand sich unter den Bandenmitgliedern auch der berüchtigte Bandenführer Gorka. Es gelang ihm zwar, zu ent kommen, er wurde aber bald darauf in Bielschowitz mit 4 Kumpanen von der Gemeindewache erkannt «nd verhaftet. Sämtlich« Verbrecher, die im Alter von 18—24 Jah gebracht worden. Der Schade wird auf 8 Millionen geschätzt gan scheint sich auch nicht -gescheut zu hüben, endlich das erlösende Wort zu sprechen, daß die deutsche Reparationsschuld herabgesetzt werden muß. Hoffentlich bleibt er bei diesem Worte und legt sein ganzes Gewicht dafür ins Zeng, daß man sich nicht wieder mit hal ben Maßnahmen begnügt. Eine Summe von 70—80 Milliarden übersteigt die deutsche Leistungsfähigkeit noch um ein Bedeutendes, ist doch das gesamte deutsche Volksvermögen auf kaum mehr als 100. Goldmilliarden zu veranschlagen, eine Summe, die natürlich unmög lich flüssig gemacht werden kann. Eine Anleihe wäre nur ein Tropfen auf einen heissen Stein und Deutschland würde wie ein betrüge rischer Bankrotteur handeln, wenn es das Versprechen von Zins- nnd Amortisationsbcträgen abgäbe, die seine Leistungsfähigkeit Über steigen. Dr. Hermes wird in Paris wohl Gelegenheit haben, sich eingehend mit Morgan zu unterhalten. Wie die Augen der Staatsmänner aller anderen Länder, so hän-' gen auch die Augen unserer Negierenden an dem goldmächtigen Ame rika. Diese flehentliche Haltung ist nicht gerade zweckvoll für je manden, der sich in geschäftlichen Verhandlungen befindet und darü ber, daß Amerika, wenn es Europa hilft, daraus ein Geschäft macht, sollten eigentlich keine Illusionen mehr bestehen. Das Geschäft muß vom amerikanischen Interesse aus gehen, hieb- und stichfest sein, sonst wird sich kein Moneymaker von der Wallstreet darauf ein- laffs«. Cs ist in den letzten Jaycen furchtbar viel gefaselt worden von der Absatzkrise, di« Amerika bedroht, weil der europäische Markt kaufunkräftig geworden ist. Ueber das Ausmaß dieser Wsatzkrise geben wir uns in Europa offenbar allzuweiten Vorstellungen hin. Tatsache ist, daß zur gleichen Zeit, da die europäischen Valuten ge radezu katastrophale Stürze erlebten,-die amerikanische Arbeitslosig keit langsam aber sicher zurückging, ein vollgültiger Beweis dafür, daß diese berüchtigte Absatzkrise der amerikanischen Hirtschaft,, die sich inneramerikanisch zu halten vermag, keinen allzu großen Abbruch getan hat. Und sie zu beheben, wird man also kaum in eigenen In dustrien aplegbares Kapital zur Hilfe für Europa flüssig machen. Etwas anderes ist es, daß der amerikanische Weltmarkt in der Tat mit Geld übersättigt zu sein scheint, und daß es ein gutes Geschäft sein kann, dieses Geld in anderen. Erdteilen fruchtbringend anzulegen. Der Ton liegt hier auf fruchtbringend. Amerika wird nur mit sei nen Dollars in die europäische Bresche springen, wenn es di« Gewähr hat, daß dieses Geld nicht im Danaidenfaß der inneren und äußeren Staatsschulden der europäischen Länder verschwindet, und wenn ihm sichere Pfänder in die Hand gegeben werden. Ueber die Frage der Pfänder, so dünkt uns, wird sich in den Hauptstädten Europas, vornehmlich aber in Berlin, noch manches Weinen und Wehellagen erheben. Besser wäre es, man wartete den Zeitpunkt, bis es soweit ist, nicht tatenlos ab, sondern überlegte jetzt schon, welche Vorschläge man machen und welche Garantien man bieten kann. Man würde dann auch klar darüber werden, wo die Grenze läge und würde nicht in die Gefahr kommen, plötzlich Forderungen gegenüberzustehen, deren volle Bedeutung man erst erkennt, nachdem man sie gezwunge nermaßen angenommen hat. Bisher haben wir immer so gehandelt, daß wir die Dinge laufen ließen, bis sie uns davon liefen oder, schlimmer noch, bis sie, zu Wellen getürmt, über uns zusammenschlu gen. Rechnen unsere Rcgierungskreise jetzt damit, daß Amerika in der Tat bereit ist, uns einen Kredit zu gewähren und halten sie dabei im Auge, daß dies eine Geschäftsangelegenheit darstellt, die von bei den Seiten ohne Sentiments behandelt werden muß, so müssen sie sich, noch ehe man sich mit Morgan hknsetzt, ganz klar darüber sein, welchen Umfang dieses Geschäft annehmen kann und darf und welche Folgen mit seinem Abschluß verknüpft find. Gewiß, Hermes und Bergmann sind wohl dicserhalb in Parts, aber uns dünkt, di» deut sche Wirtschaft-ist durch diese beiden Herren nur ganz einseitig ver treten. Beide stehen der Finanz nahe, und die Finanz bringt man ches mephistophelisches Kunststück fertig, dessen Kosten nachher die übrigen Teile der Wirtschaft zu tragen haben, wenn sie sie überhaupt tragen können. Wir würden jedenfalls den Verhandlungen in Paris ruhiger zusehen und uns leichter an dem Flug der weißen Tauben aus Amerika erfreuen, wenn wir wüßten, daß neben diesen beiden Herren auch ein Mann stände, der bei dem abzuschließenden Geschäft auch die Interessen der deutschen produktiven Wirtschaft wahrt. Der Skat -es Reichsarbettsministeriums. StinmnmgHfld «u dem Rckh»ta» bis. Das Reichsarbeitsministerium, dessen Haushalt am Mitt woch der allgemeinen Besprechung unterzogen wurde, führt zu Recht einen Namen. Denn in ihm wird so eifrig an Gesetzentwürfen und Verordnungen gearbeitet, wie wohl in keinem anderen Reichsreffort. Der Minister Dr. Brauns konnte also, äußerlich genommen, init berechtigtem Stolze dem Reichstag mündlich seinen Rechenschafts bericht erstatten. Sein Hieb auf die „Scharfmacher", die von über triebener Geschäftigkeit de» Ministeriums sprächen- «ar aber kau» am Platze, denn me Fülle der Gesetze ist noch keineswegs mit «nt- prechendem Qualitätswert in Gleichung zu setzen.. Davon auch Kat« der Minister nichts, welche gewaltigen Kosten der unverhältnismäßig große soziale Derwaltungsapparat erfordert, und. zwar allein für lürokratische Zwecke. Würden diese Sumipen bekannt, dann könnt« das wohl den Wein der Freude Über den amtlich-soziale» Tätigkeits drang verwässern. Minister Braun» sprach gelassen da» groß« Wort aus: Die sozialen Errungenschaften Mßten dazu bienen, Ar beitnehmerschaft, Voll und Staat fester miteinander verwachse« zu lasten. Nun, da» Streikfieber, namentlich die völlig unberechtigten, die Wirtschaft schwer schädigenden Ausstande sind gerad« kein Be weis für wachsende Arbeitsfreude, für steigende Erkenntnis des Ion- entrierten demokratischen Leiste» einer rechtverstanden«» Arbeit««» irsorge. Minister Dr. Brauns neigt offenbar Ideologie, wobei sich die Kanten der hgrten TWack Gewiß ist es fitr ihn besonder» schwer, aLM^i mindesten aber muß er dem Drängen gewiss« Kreise nach beschleuniatem sozialen Ausbau die Nuhhvlzverstelgerung. Wildenthaler Slaalssorflreoier. Im Gasthof „Earlshof" i» Schönheiderhammer, Dienstag, den SO. Mat 1922, «ach». 1 Uhr: 602 w. Stämme, 16—19 cm stark; 75 w. Stämme, 20—22 em stark; 807 w. Stämme LS «ch mehr cm stark; 2440 w. Klötze, 7—15 cm stark; 1094 w. Klötze, 16—22 em stark; 620 w. Klötze, 2S und mehr cm stark und 24 rm NutzknüppelLn den Abt. 24, S7, 42, 74, 78'(Kahlschläge), 18, 24, 27, SO, S8, 40, 50, 58, 65, 68, 77, 79 und 80 (Einzelhölzer). - Amerika. La. Die neue Welt verhält sich dem Liebeswerben Europas ge- gegenüber wie eine kokette Dame, die eine erste Einladung ablehnt, zugleich aber erkennen läßt, daß man sich über den Fall vielleicht doch noch einmal unterhalten könnte. Diese weibliche Diplomatie hat in Pari» selbstverständlich Helles Entzücken erregt, obwohl die Fran- »osen durchaus keinen Grund haben, nun von einer amerikanisch französischen Zusammenarbeit zu faseln. Zugegeben, Präsident Harding hat verlauten lasten, daß ihm Frankreichs Haltung in der russischen Frage richtig erschiene, heißt das noch lange nicht, daß nunmehr Washington gesonnen ist, mit Poincare durch das Dick und Dünn der europäischen Politik zu gehen. Im Gegenteil scheint man cs in Amerika darauf amulegen, Frankreich genau wissen zu lasten, daß die zufällige gleich« Meinung Rußland gegenüber durchaus nicht einen Akkord gegenüber allen anderen europäischen Fragen bedingt. Nach einer Meldung der „Chicago Tribune" ist in der Absendung der französischen Antwort auf di« Washingtoner Note über die französi- jchen Kriegsschulden bei Amerika eine plötzliche Verzögerung einae- keten, die daher rührt, weil die amerikanischen Vertreter plötzlich sich in besonderer Weise für dieRegelungde rR eparations- frage zu Interessieren beginnen. Morgan) der an der Koni- Million über die deutsche Anleihe teilnehmen soll, wird nachgesagt, daß er einige Bedingungen für unerläßlich halte, die den Franzosen sicht cmgenehm tN» Ohr klingen. So z B. die Forderung der Her - ü? s«tz« »g Ler»npr o d u k t i wen Besa H u n g » ko st e n, die siir Deutschland «ine Belastung bedeuten, durch die ferne Kreditfähig. >«it M Wi» übrig«» auf «iu, Mirtimu» derabgedrückt wird. More Der oberbehördlich genehmigte Ml Nachtrag zur Gemeindesteuer- ordnung für die Stadt Schneeberg, die Erhebung eines Zuschlags zur Lam des-Grundsteuer betr., und der Xlv. Nachtrag, die Sondersteuer von Wanderkagerbetrieben betx., lie gen zwei Wochen lang in der Hauptkanzlei zur Einsichtnahme aus. Schneeberg, den 16. Mat 1922. . Der Stadtrat. SlSdl. Klöppelschule zu Schneeberg. Vom 1. April 1922 an wird ein Schulgeld vo» 1. Mk. 50 Pfg. Wöchentlich erhoben. Schneeberg, den 17. Mai 1922. Der Stadtrat.