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«rsuche u» wi Uegenhetten 0»u «In, tdea. L» L 60 nun. Dies« Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittirnett« u. Soniiabeud«, und koket einschließlich der Son nadend «erscheinenden „deiletrkftischen Beklage" Vierteljährlich t Mk. b« Pfg. Sinzelne Nummer 10 Pf. wirthschast aber aul geschafft. Nur die eine zwischen 14 bis 20 Besteiungen werden del allen Pasta »statte» dr« deutschen Reiche«, für Bischafiwerda und Umgegend in der Srpeditiaa diese« Blatte« angenammea. Lierzißfter Jahrga«- 15 Huru rnonatlic-. Oatalog gratis. ,8 Inserate, welch« in diese» Blatte die weitesteBerdretti finde«, werde« di« Vien «tag und Freitag ftsttz B Utze« aammen und kastet di« dreig «halte». Gar»«««»« 1» l unter „Sin gesandtt' 20 Pf. «eringfierJnserütrndetrng-i und Tchmucksachen von M in einem kurzen Ar» ländische Kalender", unsrer Äser die golßnm n und beherzigen möchte, mal in di« Lage ttht- mknehmers kommt. Mr US verrathen, aber wir ch seine sonstige nützliche Mark M-i l-Le«K»«8. c in Mainz. Im custleidenhen halte ufaefordert auszu- sche Trauben- abrik, welchen ich l r beziehe, sich ml fffliches Hausmitteln leiden bewährt hat. I Brust-Honigs warst nde und selbst -eil m nach kurzem Be-I nderung ein. Ich! l Säst aus vollster! gentüchste empfehlen.! 1883. I t, Etadtschulrath. I Brust-Honig ist stets I Swerda bei Earl! i; in Gro-röhr-dorf.i nr. Bräter; Bautzen:! Bekanntmachung. Eine große Anzahl von Gemeindevorstänven im Bezirke der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft befindet sich mit der Einreichung der Anzeigen über den Stand des Aiehkinderwesens noch im Rückstand. Unter Bezugnahme auf die diesseitige Verfügung vom 23. Mai 1884 werden die Restanten hierdurch und zwar zur Vermeidung einer Ordnungs strafe von 15 Mark aufgefordert, die erforderlichen Anzeigen durch Einreichung des gehörig ausgrfüllten den Gemcindevorständen seinerzeit -»gefertigten Fragebogens nunmehr ungesäumt und spätestens dis I. Februar d. I. anher zu erstatten event. Vacatscheine hierüber einzureichen. Königliche Amtshauptmannschaft Bautzen, den 22. Januar 1885. von Doxberg. - Dlenstaa, den 27. Januar r 885, von Vormittaqs >0 Udr an sollen in dem in hiesiger Pfarraafse unter Nr. 168 8 gelegenen Grundstücke 160 Stück unzugerichtete Schaffelle, verschiedenes Weißgerberhandwerks- zeug, eine Schützenausrüstung, einige Kleidungsstücke und Wäsche, zwei Ziegen, drei Enten, ein großes Kanarienbauer, ein Haufen Dünger u. A. m. meist bietend gegen sofortige baare Bezahlung versteigert werden Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am 23. Januar 1885. Appell, Ger.-Vollz. Freunde und Gegner des GetreidezollS. Die Reichsregierung hat dem Bundesrathe einen Gesetzentwurf über Erhöhung der Getreide zölle vorgelegt, wonach der Zoll für Roggen mit 2 Mark, der Weizenzoll mit 3 Mark angesetzt, also eine Verdoppelung resp. Verdreifachung des bisherigen Zolles in Aussicht genommen ist. Un zweifelhaft erklärt sich der Bundesrath mit dieser Erhöhung einverstanden, denn Fürst Bismarck fühlte sich in einer der letzten Reichstaassitzungen veranlaßt, in Bezug auf die Getreidezölle folgende Aeußerung zu thun: „Die betreffenden Vorlagen sind gemacht, einmal im Interesse der Arbeiter, die bei der Landwirthschaft thätig und die vom Gedeihen derselben abhängig sinh — ich glaube, daß in keinem einzigen Gewerbe mehr Arbeiter be- tdeiligt sind, als m der Landwirthschaft —, dSun aber auch im Interesse aller Geschäfte, die über haupt Arbeit und Brod geben; sie alle werden gedeihen. Es ist ein edle- Sprichwort: Hat der Bauer Geld, so hat'S die ganze Welt. Retten Sie die Landwirthschaft vor der Noth- wendigkttt, ihre Arbeiterzahl zu vermindern und immer mehr Arbeiter nach den Städten Hinein ruwerfen, die auf dem Lande ihr Brod nicht finden können, weil eS nicht mehr lohnt, die Land- wirthschast in dem Umfange zu betreiben, wie bisher; erhalten Sie den Landwitthen und dem großen Grundbesitz, also der Majorität — ich meine nicht den Großgrundbesitz, sondern die große Masse deS Grundbesitze», den bäuerlichen sowohl wie den ausgedehnten — die Kauffähigkeit, von der allein die übrigen Arbeiter leben, un- Sie werden die ganze Industrie und die aanze Arbeiter bevölkerung dadurch unterstützen und ihr Gelegen- Steckbrief - gegen den Glasmacher Johann Carl Adolph Mocbe, zuletzt wohnhaft in Bischofswerda, Königreich Sachsen, welcher flüchtig ist, soll eine durch Urtheil des hiesigen Schöffengerichts vom 23. Mai 1884 erkannte Gefängnißstrafe von sieben Wochen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und dem nächsten Amtsgerichte, welches um Vollstreckung der Strafe und Mittheilung zu den Acten 0 19 6s 83 ersucht wird, vorzuführen. Haltern in Westphalen, den 19. Januar 1885. Königlieb Preußische- Amtsgericht« fehlen. Wird die Industrie geschädigt, so ist der erste, der darunter leidet, der industnelle Arbeiter, weil ihm die Henne, die ihm Eier legt, stirbt oder ausgeschlachtet wird. Es giebt keine größere Calamität für die Arbeiter, als der Niedergang der Industrie überhaupt, mag er herbeigeführt sein, auf welche Weise man will". Damit ist der Standpunkt der Reichsregierung klar gekennzeichnet, wie überhaupt der Zeitpunkt gekommen scheint, die seit Jahren mit allen möglichen Argumenten ge führten Meinungskämpfe über die Getreidezollfrage zu einem wenigstens vorläufigen Abschluß zu bringen. Wie man dagegen in den meisten industriellen Kreisen über diese Angelegenheit denkt, das geht u. A. aus einer Petition des ersten sächsischen Reichstagswahlkreises hervor, in der es heißt: „Gegenüber den Bestrebungen, zum Besten der Landwirthschaft eine durchgehende Steigerung der Getreidepreise herbeizuführen, fühlen die unter zeichneten Bewohner eines vorwiegend industriellen Bezirks sich gedrungen, auszusprechen, daß sie in dieser Maßregel eme schwere Schädigung der Volkswirthschast und der Ernährung des Volkes erblicken. Wir halten es für geboten, darauf hin zuweisen, daß die in unserer Lausitz noch sehr zahl reichen Handwerkerfamilien es bei angestrengtester Arbeit von Mann, Frau und Kindern nur auf einen Durchschnittslohn von S bi- 9 Mark die Woche bringen und damit nur bei größter Grnütz- samkeit ihren Lebensunterhalt zu fristen vermögen. Auch die Löhne in den mechamschen Weberei«« sind nur unwesentlich höher. Wohl ist auch un bekannt, daß die Bodenrente in den letzten Jahren gesunken ist, allein «benso unbestritten ist eS, daß die Erträge auch bei anderen Tapitalanlaar» in Industrie, Handel und Gewerbe j sind, und der Gottheit, den ma Höhung deS GetreidezollS einem I Landmrche, obachrein den Woykl ochenblatt für Bischofswerda, Stolpen «öd Umgegend. Amlsibatt -er Königs. Amtshauptmannschatt, -er Königs. Ichus-Injpection u. -es Königs. Hauptsteuermnter zu Bautzen. sowie -es Königs. Amtsgerichtes un- -es Ttadtratheo zu Vischafswer-a iaen. 2 Laar i Schubkarren, .euge und eine steine Trommel d 18 hölzerne 0 St. Fleischer- und Stühle. en Wohnungen »biliar wegen !N. tratze 77K4. it Geschirr und ster, 1 Sänge- »erkaufen ductengeschäst. : u. gute Zieher, ganz billig zu n je in Putzkau. Kalben, steht zu urkau Nr. 71. fferirt j k. vvwitL 8«, audelweide, ,e 3 Mark, btt ,80 Mark. Stern. l. Vers. Anweisung l- zurRettungvon sen vollständig zu >erg, Berlin v., erstr. 62, wenden beabsichtigt, würde sich in einen zehnfache« Nachtheil für alle anderen Äolksclaffen verfthrm. Hiernach gestatten wir uns die ehrerbietigste Bitte: Der Reichstag wolle jeder Getreidezollerhöhung seine Zustimmung versagen." Ob theoretisch die Gegner oder Befürworter der Getreidezölle Recht haben, dürfte sich von eine» unbefangenen Standpunkte ebenso wemg entscheide« lassen, als eS möglich sein wird, die Gegensätze i» Reichstage im Wege der Diskussion auszugleichen. Die bisherigen Erfahrungen nut dem 1879 ein geführten Zoll von. 1 Mark pro Metercentner geben gar keinen Maßstab; sie haben allerdings oaS Brot nicht vettheuert, der deutschen Lam- ch keinen Ksonderen Nutzen ReichScasse gewann dadurch ... „ . Millwnen Mark schwan ¬ kende Jahreseinnahme, woraus sich ab« noch, keineswegs schließen läßt, daß dies« Einnahme in gleichem Berhältniß mit der Erhöhung der Zölle weiter singen werde. Ebenso köi praktischer Versuch lehren, ob ein gri Landwirthschaft Wittlich von hohen Nutzen hat oder nicht. Die in Enx Kornzöllen gemachten Erfahrungen dafür. Das englische Parlament en 1815 zu einer solchen Maßregel im ^nm nothlewenden Landwirthschaft, aber die , entsprachen den gehegten Erwartungen so w< daß man die Sätze 1822 «ntz barm wlttber 1 A lichm Die hiesige Sparcasse wird am 26., 27., 28. und 29. Januar d. I. und sodann bis auf Weiteres jeden Montag und Donnerstag geöffnet fein. Zur Vermeidung übergroßen Andranges werden jedoch am 26., 27. und 28. d. M. nur Bücher expedirt werden, auf welche Ein- oder Capltal- rückzahlungen zu leisten sind; die blose Eintragung von Zinsen in die Einlagrbücher bleibt an diesen Lagen gänzlich ausgeschlossen, wir dann überhaupt hierdurch noch ganz besonders darauf aufmerksam gemacht wird, daß es einer besonderen Eintragung der Zinsen gar nicht bedarf, da die letzteren btt dn alljährlichen Zinsberechnung stets mit zum Capital geschlagen und wieder mit verzinst werden. Bei etwaigen Ein- oder Rückzahlungen werden die Zinsen künftighin unaufgefordert im Einlagebuche mit gutgeschrieben werden; in solchen Fällen aber, in welchen sich dennoch die blose Zuschreibung derselben — etwa bei Ablegung von Vormundschaftsrechnungen u. s. w. — nöthig machen sollte, wollen sich die Inhaber der betreffenden Einlagebücher an jedem beliebigen Werkeltage in den geordneten Expeditionsstunden in der Rathsexpedition einfinden. Stadtrath Bischofswerda, am 20. Januar 1885. Sin, ' v