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M7? kümmere sich nicht um die Wünsche und Interessen der anderen Erwerbsstände. ObS Hilst, kommt ja immer erst in zweiter Linie und es wird wenig stens wieder einmal der Beweis erbracht, dah nur ein ausreichender Schutz des? einheimischen Vieh bestandes vor Verseuchung und eine fortdauernde Hebung unserer Viehzucht uns vor Teuerungszei ten bewahren können. Dee Politische Loge in England blechst weite, «ngekllitzt. Es gehen Gerücht« von einer Kadi- »ettskrists (Siehe England.) ätzDetz Frist Men dir Grenzen für die L Hleischtinsnhr in e,wetterte« Umfang werde«. (Siche Artikel.) Die Konvention zwischen Spanien «ad Ma- rokks ist von El Mokri «nd dew Minister des iMern «nterzeichart mchche«. Die Entschädi- gmnggsnmcke, die Marokko an Spanien für den RifMchng z« zahle« hat, ist ans 6H Millionen Franks festgesetzt. Der Zinsfuß betragt 3 Pro, -eüt. - i Ans GhanEhai wird telegraphiert, daß in der Patronenfabrik zr» PaMgfn eine furchtbare Ex- plofimk statigefundra hat: Dreiundzwanzig Per- so«« wmrde« getötet und zvülf schwer verletzt. Grenze«, Me die „Allg. Reichs-Körresp." mitteilt, ist in kürzester Frist, voraussichtlich noch vor dem Zusammentritt des Reichstages damit -V rechnen, dast di« Grenzen für die Bich- und Fleischeinfuhr - selbstverständlich unter sorgfältiger Seuchen kontrolle in erweitertem Umfang geöffnet werden. Hierfür hat sich namentlich der Land- wKMiftSminister Freiherr v. Schorlemer-Lieser im preußischen GtaatSMinisterium auSgespröchen, ohne freilich eine Gewähr dafür zu übernehmen, däß damit di« Fleischpreise einen wesentlichen g ausweisen pnd der chronische Fleisch- endgültig beseitigt werde. Nachdem in i, Elsaß-Lothringen bereits wichtige i hinsichtlich der Fleischeinfuhr ge worden, schreibt dar genannte Blatt a« 1,7. November 1910. Ls» GspichtttMPiche» VsA KstM-lichsw «mM-ertcht». ter Sparkasse Nr.52«S7, auf Emma Haufe in I ber deren Verlust innerhalb drei Monaten bei unserer Sparlassengeschäfts gmdeit glommen. v I stelle anzumelden: ; LKhM dieses vrffchwffswerdao 15. November 1S10. Politische Nebeesicht^ Lettische« Meich. Justizvorlage» im Reichstag. Zu den Bera- tungen der Justttvorlagen im Reichstag schreibt der „B. L^A.": An erster Stelle, und zwar noch im November, soll der Entwurf eines Gesetzes, bett. Aenderung des Strafgesetzbuches, verab schiedet werden, über den bereits der Kommissions bericht erstattet ist, und der daher auch zur zweiten Lesung im Plenum reif ist. Die übrigen großen BorlagenderReichs-Justizverwaltung:dieAenderung der Sttafprozeßordnung, des Gerichtsverfassungs gesetzes und des zugehörigen Einführungsgesetzes, sollen - Ende Januar im Plenum zur zweiten Lesung gelangen. Arattkroich' Die französische Gchlachtflotte wird nach dem von der Marinekommisfion angenommenen Flot tenprogramm aus 28 Panzerschiffen gebildet, die in vier GesOvader von je sechs Panzern mit vier Ersatz-Panzerschiffen eingeteilt werden. Ein amerikanisches Geschwader in Frankreich. Ein amerikanisches Geschwader aus vier Schlacht, schiffen ist unter dem Kommando des Admirals Howard in Brest eingetroffen. «wglaod. Das Kabinett Asquith vor der Entscheidung. Die Tatsache, daß der englische Premierminister den Zusammentritt des Parlaments noch nicht dazu benutzt hat, über die Absichten der Regie rung, speziell über die Auflösung deS Unterhauses. Aufklärung zu geben, läßt die Vermutung auf tauchen, daß zwischen König Georg und dem Ka binett keine völlige Einigkeit besteht. Die Regie rung selbst bewahrt absolute« Stillschweigen, einige Londoner Blätter verzeichnen aber bereits wettet, verlangt es Recht und Billigkeit, daß auch die Fleischverbraucher in anderen Bun desstaaten der Vorteile einer erleichterten Fleisch- einführ teilhaftig werden. In Betracht kommen hierbei hauptsächlich die belgisch-holländische» so wie die dänische Grenze, naHiem die französische, wenn auch unter gewissen Beschränkungen, schon geöffnet ist. Die russische Grenze wird dagegen auch in Zukunft wegen der bekannten Seuchen gefahr gesperrt bleiben. Mit dem Umfallen PreußcnS in dieser Frage wird man nun wohl auch in Sachsen nicht anders können und dem Drängen der Liberalen nachge ben müssen. Freisinn und Sozialdemokratie wer den allerdings im Stillen wenig erbaut sein, denn es wird ihnen ja damit das wirkungsvollste Pro pagandamittel aus der Hand genommen. Aber ein Sinken der Fleischpreise wird auch nach Öff nung der Grenzen kaum zu erwarten sein, wie im „Sächsischen Erzähler" schon öfters in eingehender Weise hingewiesen würde. Das zeigt auch bcheitS in deutlicher Weise die Erfahrung, die mün in Baden, wo man seit etwa 14 LAgen die Ein fuhr von französischem Schlachtvieh gestattete, gemacht hat. Der letzte Etliche Bericht vom Vichrrüttkt in Mannheim sagt.hierüber: „Der Import von französischem Schlacht- Vieh für den Platzbedarf war bisher nur sehr gering. Nur eine Firma hatte 11 Ochsen und 11 Bullen -um Verkauf, die von ganz hervor- ragender Qualität waren. Die übrige« Händ ler, die auch die Erlaubnis zur Einfuhr erhiel ten, fanden die Einfuhrpreise und die Spesen zu hoch. Die Preise der französischen Ware stellten sich mit denen der inländische« Ware gleich. Bon einem Sinken der Fleischpreise war noch nichts zu bemerken." Jedoch vom allgemeinen politischen Stand punkt mutz man die in Aussicht stehenden Maß nahmen anerkennen. Man darf nicht vergessen, daß in letzter Zeit gerade die Fleischteuerung und in Verbindung damit die hartnäckige Weigerung der Regierung in der Frage der Grenzenöffnung den sozialdemokratischen Boden sehr kräftig ge düngt hat. Gibt die Regierung jetzt nach, so ent- zieht sie dem ost gemachten Borwurf den Boden, sie vettrete lediglich agrarische Interessen; sie DWSttttztftrww Lege Ms dem A«M des Besuches des Königs Frielwich Mstnst in Men fand gestern abend in dir Ovshchg Wsttuffü statt. Der König besnchte auch dn» Ritthans. (Siehe Sonderbericht ) srratr, wckch» in diesem Blatte die wetteste. verbreit« «t, Wad« bis vor», io Vhr mammomen, süßere u Wirrte Auzrigm tag« vorher. Dir viaaespättmr Si Me 12 die Remrmyrile SV «i. Gnmgster Ja »betrag 40 Mr MckrrstatN^mowrlaugt äq a n - e n, am 14. Ro' Wer dem KVmenvlHbestande de» MterguttS Marschen ist die AKnnl» und Klane« fenche amtlich festgestellt worden. 1910. . OK» ff - ff r ch e A Mt - h G R ss t m « « «schaff 1. Ptzahfuche«, Pstlttsnvlnttst, Wltttzerstltt«»«, Melke« rmd Beegifp«ett,n1ch1 gegen Barzahlung versteigert werden. Wtttvechai^§ll»aegend 88 Wckooe«Kot1mrgs- sowie i» der BeMstsstellr, Altmarkt IS, rbeaso an« bei vowWfialtrn. Nmamrr der Zritungslistr SSS7. Schlich der SeschWstÄe abnäs S Uhr. st»st»ostsst» st» Per sachW Lrzahler, T-aeVkatt W Bischofswerda, Stolpen und Umgegend ««tSBlatt »er -gl. «mtShaUptmynnschaft, der Sgl. Schuliuspektion und des Kgl. Hauptzollamtes M Bautz«», sowie des W. Amtsgerichts und des SMdtrateS zu Bischofswerda. «kt waHscheaMchäi Veilch«: Iw« Mittwoch: «e>rtr»Vb»e »eU.«e; jeden Freitag: Der ftchstsch« ««»»m