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Anzeiger. Amtsblatt des Koinzl. Bezirlsgkrichts Md des Raths der Stadt Leipzig. 3VI. » i'?s „ , Donnerstag den 28. Ocloder. Bekanntmachung, die Sperrung der Straße au der Georgenhalle betreffend. ^r. »d.. aur obern Park macht den Fährverkehr auf derselben unzulässig. Wir machen daher zur , daß dieselbe zunächst vom Heorgenhause LH ' Die Herstellung der Straße allgemeinen Nachachtung bekannt gesperrt werden wird. Leipzig, den 27. Oktober 1858. Freitag den -V d. M as zum Ritterplatz von Der Rath -er Stadt Leipzig. Loch. Bekanntprachnng. Das beteiligte HandelSpublicum wird hiermit darauf aufmerksam gemacht, daß eine Restitution der in gegenwärtiger Mchaelismeffe im freien Verkehre eingegangenen Propre- und Transits. SpedÜienS - Güter erlegten Meßunkosten nur dann gewährt werden kann, wenn die hierüber einzureichenden Verzeichnisse nebst Unterlagen längstens Sormgberrd den SV. Oktober diese- Jahre- bis Abends V Uhr allhier zur Ablage gelangen. Lchzh, dm kr.HrM >I858. ^ «L*t-Vche- Lamm. -ftW >W-«W Verhandlungen der Stadtverordneten am 20. Octobrr 1858. Beim Dortrage aus der Registrande wurde die Ernennung deS Leihhaus-Expedienten Dietrich zum Conttoleur bei Leih haus und Sparkasse angezeigt (in der späteren nicht öffentlichen Sitzung beschloß das Collegium von Geltendmachung seines verfas sungsmäßigen WiderfpruchSrechtS abzusehen), eia Antrag Le-St.-V. Rose, die Abänderung einiger markpolizeilichen Bestimmungen und die Revision der Marktordnung Herr., vorgetragen und an den Ausschuß zum Marktwejen -Lawresen, und sodann eine Entgeg nung deS StadtrachS auf den Anschluß mitgetheilt, welcher bei Berathung deS die Ewichtung einer »weiten Gasanstalt betreffen den Vorberichts des diesseitigen Ausschusses zu dieser Anstalt ge faßt worden war und dechln ging, dem Rach zu erklären, daß die Versammlung in der beeegten Angelegenheit den offiziellen Weg zu verlassen nicht beabsichtige. Der Vorsteher Adv. Fr a n cke war der Meinung, einen in Folge dieser Entgegnung vielleicht anzuregenden Formstreit nicht fortzusetzrn und es bei dem lmtzer- seitigen Meinungsaustausch bewenden zu lassen. Die Versamm lung erklärte sich hiermit einverstanden. — Anlangend den gleich zeitig vom Stadtrath ausgesprochenen Wunsch, daß man Lei Bvrbrrathung zweifelhafter oder zu Differenzen Anlaß dielender Fälle häufiger, als bisher, sich mit den RachSdepvtirten in Ve»- nehmen sehen möge, so fand Vorsteher Adv. Fr an cke hierin keinen Anlaß zu einer Beschlußfassung, sonder» degnügte sich damit, diesen „Wunsch" d,S StadtratheS de» einzäven Aus schüssen »ur Beherzigung anheimzugeben. St.-V. Kramermeister Poppe bemerkte hierzu, daß in solchen Fällen.ein HmauSoehen über die Bestimmnngen der Städteortmung, welche dem Hach zwar dm Zutritt zu dm Sitzungen der Versammlung steistellt, andere dieSfaststge Anordnungen aber nicht enthält, ^ine Zuziehung, wie die erwähnte, oftmals nicht gerechtfertigt-sein dürfte. Die Bezugnahme deS StodpachS gpf dgS VeOchrm.her.Stände bei Behandlung ihrer Vorlagen kesse sich mit den, hier erschlagenden Verhaltniffm durchaus nicht vergleichen, denn dort sei eben da- Vernehmen mit den königl. Commiffarien durch die Landtags ordnung vorgeschriebe«. Die vom St-dttath beschlossene Hpnorirrmg eine- HauSmannS für Leihhaus und Sparkasse im Packkammergebäude mit wöchent lich 1 Thaler neben freier Wohnung und Heizung wurde gegen 6 Stimmen genehmigt, nachdem die St.-V. Häckel und Or. Hey - ner auf dis Geringfügigkeit diese- Geholte- hingewiesen hatten, insbesondere erachte» Dr. Heyner es für zweckmäßiger, daß man diese Stelle mit einem der bereit- an den Anstalten bestehenden kleineren Aemttr verbinde. Der Vorsteher zeigte ferner an, daß beim Ableben Ihrer kais. Hoheit der Frau Erzherzogin Margarethe eine Beileidsadresse vom Rath zugleich im Namen der Stadtverordneten in Vertretung der Stadtgemeinde an Ihre Majestäten dm König und die Königin gerichtet worden, auch huldreich aufaeuommen, die beabsichtigte Absendung einer besonderen Deputation aber dankend abgelehnt «oiden s». Hierauf berichtete St.-V. Lorenz,RamenS deS FinanzauS schuffeS über 1. die Rechnungen deS Leihhauses und der Sparkasse auf das Jahr 1857. . - ^ ^ . - Die Sparkasse zählte am Jahresschlüsse 1I57 L» Ganzen 14,7M Jutrrestenttn mit einem Guthaben vpn 870,403 Thlr. 14 Ngr. 7 Pf., wn- durchschnittlich für jede- Buch 05 Thlr. Lv Ngr. ss Pf. beträgt. E< ist sonach gegen 1866 die Zahl der Interessenten um 75S, da- Guthaben um SS,lK? Thlr. 21 Nar. gewachsen, dagegen daS DurchschatttSguchaben um 23 Ngr. 6 Pf. gesunken. I« diesem 8i«chnun«Ii»dv sind 4-»«rr Thlr. 10 Ngr. 3 Pf. meheeingetadlt.ai« lur»<r»«i°»tn «»»dm, und dsife Mehreinzah- lwm, guMich7 Pf. nicht nhobmer ÄZM..weich« -Lntn-rkm»» «p.SchMss« d-s Jahre« gut heUtm.ngiebi dm oben «mr-nm» öu«nch« »«« Äutbapeqs von »»,1«7-Ltztr.riRgr.