Volltext Seite (XML)
d Bach» 84. Jahrgang Montag den 80. Dezember t»»8 abends Beachte die amtliche« Bekanntmachungen stets genau! Dresden-N., 27. Dezember 1918.; A 2151110^. Nr. 1119 v. Dl* Amtshauplmannfchaft. Amtsgericht Dippoldiswalde, den 23. Dezember 1918. 2äReg.24s/I8. vr. Hornig, Wahlkommissar. r Lag« Reich», lebend Rechte rahmen lind, so riands- s deut en, in Botta» ie dl« ung4- >e«ten chnen r de« rektor «. Der Kit al» Volks- wieder ldSdenS- Aufruf cieb. im der iohlen r Pof Tasche )en in n und ld. m Ge< bische, c sich e, di« t, wird e neu«- esuchen. rch de« , Auf. , Bür- ^glichst In da» Güterrechtsregtsirr ist Henle eingetrogrn worden, daß der Rittergutsbesitzer Han» Rudolf von Schönberg auf Rittergut Reichstädt und seine Frau Margarethe Elisabeth Helene Charlotte geb. Seitz durch Vertrag vom l t. November 1918 die Verwaltung und Nutznießung de» Mann«» ausgeschlossen haben. Reichsverwertungramt, Zweigstelle Dresden, vr. Dehne. unge- Irigktt schwis- Kraft» rötlich. Mari n vev- ol» if rg nrii Ueber. Bekanntmachung. Bon den seiner Zeit für da, Herr ausgrhobenen Last- und PersoneuschlUte« sollen di« Restbestände velaust werden. E» stehen zur Versügung: Beim Artillerie-Depot Riesa 7S Personrnschlitten, beim Train-Depot 12 Dresden IV80 Lastschlitten, 90 Personenschlitten, beim Train-Depot 19 Leipzig 250 Personenschlitten, 2551 Lastschlitten. Verlauf ersolgt möglichst geschlossen für den Bereich der Amtshauptmannschaften und bezirlsfreien Städte am 4. Jan. 1919 in Riesa im Artillerie-Depot, am 7. Januar 1919 in Dresden in der Gardereiterkaserne, am 8. Januar 1919 in Leipzig beim Train-Depot Leipzig Gohlis. Näheres ist bei den Amtshauptmannschasten und bezirlsfreien Städten oder bet dem Reich,Verwertung,amt, Zweigstelle Dresden, Fernruf 14 632 ,n erfragen. i den »eilen irrich- cschle- e, die n alle rrbel- chaft- Grw DU Nun« ochen Linie > und t an- Hierbei ist zugleich anzngeben, weiche Wahlvorschläge miteinander verbunden sindi Nach der öffentlichen Bekanntgabe der zugelossenen Wahlvorlchlöge können diese nicht mehr zurütkgenommrn und ihre Verbindung kann nicht mehr aufgrhob« «erden. Dippoldiswalde, am 27. Dezember 1918. t wir» mdel,- wird, serung herab- red in tätige t von Sech»«» ««den mit 20 Pf., solche au« unser« Amtshauptmannschast mtt15Pf.dieSpaltzeÄ oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seltesnur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile SS bez. 80 Pf. -Tabellarisch« undkomplizierteJnserato mit entsprechendem Aust schlag. — Eingesandt, IM redaktionellen Telle, die Lpaltenzeile SO Pf. Verkauf harter Nutzhölzer. Die am Taub«nb«rg vusberritelen harten Klötzen, ai» 9 eschen« Klötzer, 2,60-8,50 Mtr. l, 24—41 Mst, Sa. 3,55 Fftmt». S1 Kirlchbaumllotz, 7 Mir. I, 30 Mst., Sa. 0,49 Fstmtr. 1 Asp,klotz, 3 Mr. I., 28 Mst , Sa. 0,18 Fstmtr. St« sind in «rkennbarer Reihenfolge aufzusühren. D«r Slam« des Biwerbrr», der in dem Wahlvorschlag an «ft« Stell« genannt ; ist, dient zur Bezeichnung de, Wahlvorschlag». Die Unterzeichner d« Wahlvorschläge sollen ihren Unterschriften die Angabe ihr« Berufe» oder Stande» sowie ihrer Wohnung oder ihrer Geschäftsräume beifügen. Eie sind auf verlangen de» Wahlkommtssar» verpflichtet, eine Bescheinig»»«- d« Orlsbehörde vorzulegrn, daß sie in die Wählerlisten ausgenommen sind. Die Ortsbehörde hat derartige Bescheinigungen auf Antrag unverzüglich gebühren frei auezustellen. .. . In jedem Wahlvorschlage soll «in Vertrauensmann bezeichnet werden, d« für die Verhandlungen mit dem Wahlkommissar und dem Wahlau,schuh, zur Rücknahme de« Wahlvorschlagrs sowie zur Abgabe und Rücknahme von Verbindung,«klärung« bevollmächtigt ist. In derselben Weise kann «in Stellvertreter der Vertrauensman»»« bezeichnet werden. ' Fehlt die Bezeichnung de« Vertrauensmannes, so gilt der erste llnterzelchn« al» solcher. Erklärt mehr al, die Hälfte der Unterzeichner eines Wahlvorschläge« schriftlich, vast der Vertrauensmann öd« sein Stellvertreter durch einen anderen «setzt werden soll, sa tritt dieser an die Stelle de» früheren Vertrauensmann«,, sobald di« Erklärung dem Wahlkommissar zugrht. , Ä Der Wahlkommissar hat die Vertrauensmänner unverzüglich zur Beseitigung von Mängeln der ringereichten Wahlvorschläge aufzufordern. Die Mängel der Wahlvorschläge können nur bis zum 19. Januar 1919 beseitigt wrrden. Innerhalb derselben Frist müssen Bewerber, die auf mehreren Wahlvor- schlügen benannt sind, dem Wahlkommissar erklären, für welchen Wahlvorschlag sie sich entscheiden. Der Wahlkommissar soll darauf htnwirken, dah nicht dieselben Unterschriften unter mehreren Wahlvorschläge« stehen. Bewerber, gegen deren Wählbarkeit der Wahllommissar Bedenken «bebt, könne« bi» zum 19. Januar 1919 durch andere «setzt werden, wenn mehr als die Hälfte der Unterzeichner des Wahlvorschlager einen entsprechenden Antrag schriftlich stellt. I« gleicher Weise kann die Zahl der Bewerber bi» zur ortrgesetzlichen Höchstzahl stH nachträglich ergänzt werden. Kein Wahlvorschlag darf mehr al« einer Gruppe von verbundenen Wahlvor- schlügen angehüren. Sind Erklärungen abgegeben worden, nach denen ein Wahlvor- schlag verschiedenen Gruppen angrhören soll, so hat der Wahlkommissar durch eine Ver handlung mit den Vertrauensmännern auf eine vorschriftsmäßige Verbindung der Wahl- Vorschläge hinzuwirken. Unverzüglich nach Ablauf der Frist für di« Beseitigung der Mängel l>9 Januar 1919) entscheidet der Wahlausschuß, d« au« dem Wahlkommissar und zufolge der von den Stadtverordneten vorgenommen Wohl aus den Herren Lohgrrbermeister Bernhard Arnold, Kupferschmiedemeister Richard Semeinert, Fabrikbesitzer Arthur Reichel, Schieferdickermeister Louis Wendler al« Beisitzern besteht, in öffentlicher Sitzung über die Zulassung der Wahlvorschkäg» und ihrer Verbindung. 7 . ? In den Wahloorschlägrn werden die Namen der Bewerber gestrichen, deren Per sönlichkeit nicht feslsteht, deren ZustimmungrerHärung fehlt, die nachgewirsrnermaßn» nicht wählbar sind oder die auf verschiedenen Wahloorschlägrn benannt sind. Bewerber, die auf demselben Wahlvorschläge mehrmals benannt sind, gellen al« nur einmal vorgeschlagen. A - Bleiben danach auf einem Mahlvorschlage mehr Namen stehen, als zulässig find, so werden die Namen gestrichen, die in der Reihensolge der Benennungen der ortsge- lich zugelassenen Zahl Nachfolgen. Nicht zuzulassen sind Wahlvorschläge oder Verbindungen von solchen, die ver spätet eingrrricht l»z. erklärt sind oder den übrigen Vorschriften nicht entsprechen. Kommt bei einer Verhandlung eine Einigung nicht zustande, so sind sämtlich« Verbindungen de« betrefsenden Wahlvorschläge« nicht zuzulasien. Werden Namen aus Wahlvorschlägen gestrichen oder Wahlvorschläge oder Ver bindungen von solchen nicht zugelossen, s» ist hiervon dem Vertrauensmann unter Bei fügung von Gründen Mitteilung zu machen. Der Wahlausschuß hat sämtliche zugelossenen Wahlvorschläge in der Form, kn d« sie zugelassen werden, aber unter Weglassung der Namen der Unterzeichner und Ver trauensmänner spätestens am 5. Tage vor dem Wahltage in ortsüblicher Weise bekaunt- zumachen. Ist dt« rer R«. i ihnen hsregt«. sich mit r. g. Die Reiche, gekom- Volk»- bi-hs- n nicht sur Bo- erungen Herr Re- Ninistsr h W ien Die »weitzeritz - Zeitung" «scheint täglich mit Aus- nah ine der Sonn» und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausae- aeben. Preisvierteltähv- Uch einschliehl. Zutragen 2.85 M., zweimonatlich 1.S0 M., elnmonatlich 95 Pf. Einzel-Nummern lOPs.AllePostanstalten, Postboten sowie unsere «»tsträaer nehmen Bo- stellungen an. WHeritz-MtUllS Tageszeitung uni» Anzeiger siir HiMlMM, AMederg n. ll. Amtsblatt für die Amtshauptmannschast, das Amtsgericht und den Siadtrat z« Dippoldiswalde. MU „Illustriertem Unterhaltungsblatt". Für di- Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie Übernomnr-«. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. , Nr. 302 Wahlvorschläge zu den Stodtverordneteus Wahlen in Dippoldiswalde vetr. In d« Stadt Dippoldiswalde sind am 26. Januar 1919 14 Stadtverordnete zu «ählrn. Wählbar sind alle Etlmmbirechligte, soweit sie nicht Mitglied« de« Stadtrairs sind. Sttwmberechtigt sind oll« deutschen Männer und Frauen, die am Tage de» Ab schluss« der Wählerlisten da, 20. Ltbenrfahr vollendrt und im Grmeindebezirk Dippoldis walde ihren wesenttichen Wohnsitz haben Stimmberechtigt sind auch die Personen de» Soldatenftand«, bei denen die genannten Voraussetzungen vorliegen, e» sei denn, daß sie sch Irdigllch zur Erfüllung ihrer Wehrpflicht im Gemeind«bezirke aushatten. Au»- geschlossen von der Etimmb««httgung ist, »er entmündigt ist oder unter vorläufiger Vormundschaft steht, wer im Konkur» ist oder wer infolge r«ht»krästig«n Urteil» der bürgerlichen Ehrenrechte «mangelt. Die Stadtverordneten «erden in allgemeiner, gleicher, geheimer und direkterMahl nach dem Grundsätze der Verhältniswahl gewählt. . Wahlvorschläge, zu deren Einreichung hiermit aufgesordert wird, müssen späteste«» - am 4. Januar ISIS »et dem unterzeichneten Wahlkommissar elngerekcht sein. tü Dir Wahlvorschläge müssen von mindestens 25 stimmberechtigten Personen unter zeichnet sein. Sie dürfen höchsten» zwei Namen mehr enthalten, al» Stadtverordnete zu wählen sind. Bon jedem vorgrschlagenen Bewerb« ist eine Erklärung über seine Zustimmung zur Aufnahme in den Wahlvorschlag anzuschließen. Kein Bewerber darf in mehreren Vorschlägen zugleich od« in einem Vorschläge mehrfach ausgesührt werden. Mehrere Wahlvorschläge können miteinander verbunden werden. Die Verbindung muß von den Unterzeichnern der betreffenden Wahlvorschläge oder ihren Bevoll mächtigten'übereinsttmmend spätesten» om N- IS. Januar ISIS f bei dem unterzeichneten Vahlkomwisfa« schriftlich «klärt werden, verbunden« Wahlvorschläg« können nur gemeinschaftlich zmückgenommen »erden. Di« »er- bundrnrn Wahlvorschläg« grttrn den anderen Wahlvorschlägen gegenüber ak» «in «in- Zeitlicher Wahloorlchlag. In den wahloorschlägrn sollen di, vewerbrr mit Nus- und Familiennamen auf- gesührt uyd ihr Stand oder Berus sowie ihr Wohnort so deutlich angegeben werden, da» üb« ihre Persönlichkeit kein Zweifel besteh». Meldung offener Stellen. Die Arbeitslosigkeit ist zur Zeit eine schwere inner« Gefahr in Deutschland. Ein Havpibekämpfungkmittel sind die Arbeit,Nachweise. Es ist dringend erforderlich, daß die Arbeitsnachweise fortlaufend von alle« offenen Steile« Kenntni« «halte«, um sie mit Arbeitslosen besetzen zu können. Sämtliche Arbeitgeber de» Bezirk», auch die der Landwirtschaft und Behörden, werden daher aufgefordert, die bei ihnen zu besetzenden offenen Stellen umgehend dem öffentlichen und unentgeltlichen Bezirk,arb«lt»nachwelfe (Dippoldiswalde, Markt 50, Fernruf 106) durch Fernsprecher oder schriftlich zu weiden, damit dort «in Au,gleich ftattsinden kann. Dippoldiswalde, den 27. Dezember 1918. Die Amtsha»ptmannschaft. Polizeistuuve. Die Kreirhouptmannschaft hat für den Eyioesterabend da» Offenhaltrn der Gast- und Schankwirtschasten bi» I Ulin nwvkü« gestattet. Dippoldiswalde, am 28. Dezember 1918.