Volltext Seite (XML)
Nummer 148—39. Iahrg »q-M > —t «»chntMH. ««aMch« vtpvm*«» i«ch via« «leM * Via. a Pv. VIg«rl«r« L«h d«q »I« v-st 1.7» »1»schN«v>4 Pepllb«no«tfungsg-bll-r, pjllgllch >a via. VejdBtsttllgelL ÜIiyckRr. 1» Vs,. Smnaio». «» Ftstta-S-Rr. 15 V». rlbbtsttlllmr«« Mills«» spStest»« «du Doch« »« ilblaufd« v«iUgq«U schriftlich b«>« v«la» «in-«»»«« l«l» U«s««« Tritz« dürfe» Ui«« ««Ml»»-« »»tze-emnij«»» v«rl-,»«rt veei»«»^ «nzetgenprelftr di, Ispalti-, » mm br«it« g«Il, I Ps-j für 8a»IN«»a»z«I^, I Vs» L-r xlatzwllirsch, »nin» «oft Ul« «ewii-r UP««, äüiIWsk volksMung SchrtstUitmar vk«d«»au. PolUrskad« 17, 8„m»s «Ml «. «LU Mch-stMll«, «VS »ad v«u«m ««rmoE v»cht>r»ck^i Md «n« s» Md «. «»«, va«M» ». 9«««f «UL pofisch««! «r. t«L vmckr «adtd-« D. an« Dienstag, 28. Juni 194« 8» Fall, oo» hdh«r« ««wall, v«rb«t, <t«t«t«d« v«M«d» PSamze» hrt d«r v«rlch<r »<r wmbm^tut»«»« Uftu «nsprllch«, soll» di, g«Uu»z i» KHrüoltn» llmsa»-«, »«- lpittet «d«r »Ich« „scheint. «,s>ll»»-»»rtil v,«»d<» Krieg im Westen beendet Französisch-italienischer Waffenstillstand unterzeichnet — Waffenruhe seit Dienstag ISS Llhr ^1iknvnk»up*qu»nKi»n, 23. Juni. BVonffag, ißvm 2«-. Juni, ffan3 um 13.15 vka« k«i kam 3iv ll n R » n » » i v k n u n g 3 v » i K a I i » n i s v k - § i* a n » L s i »vk v n Rk»ffßvn»RiII»ff»n«i»v«nGna«»» Um 13.35 Ukn »nffoigff» «ßäv ott-HoN« Vlltttvilung llanübsi« »n «II» «I»uG»vk» N»ivk»nvgivnung. S^ußgnun«! «iessvn äst aßen ileu^sokffnanLÜsisvkv W»ßßvn»KI1I»G»n«1»vv>'1i'»lki in Knaffff gv1i»vff«n. II»» Vdvnirammaniio 3vn Wvknniaokr ksl 3iv kin»Es11ung 3»n Pvin3»»ligk«iffvn gvgvn ^nsnlrnvivi, snyvo^6ne». km 25. Juni 1.35 Uki» «ßsuffnoksi» Soinm»i»»vit Knat auß kvi 3 vn Svi 1» n ü i» Vlss«ßß»nnukv »in. ll»n Knivg im W»»ff»n !»h 3smit k » e n ck v ß» Hochverräterische Aktion RehnaudS Drei angebliche Sekretäre Reynauds Madrid. 25. Juni. Die spanische Grenzpolizei liain einer grotzen Hochverratsaktion französischer Volks- frontler auf die Spur. Am Sonntagnachmittag verhafteten Grenzbeamte an der internationalen Brücke bei Irun drei ver dächtige Franzosen, die in drei Autos ankrmen und in zahl reichen Koffern viele Millionen französische Frank in Gold und geheime Staatsdokumente undekla riert nach Spanien einzuschmuggeln versuchten. Die Verhafteten hatten als angebliche Sekretäre Reg- nauds die spanische Einreiseerlaubnis erhalten. Ihre Koffer wurden aber doch, wie bei allen jüdischen Reisenden, einer ein gehenden Kontrolle unterzogen. Die Untersuchungen ergaben, datz die Dokumente Uber Frankreichs politische und wirtschaft liche Beziehungen zum Ausland handelten und in verschiedenen Genf, 25. Juni. Der französische Informationsminister Prouvost empfing am Montag amerikanische Pressevertreter und gab ihnen eine Erklärung ab, die ein« sachliche, aber scharfe Antwort auf Churchills Verrat an seinem ehemaligen Bundesgenossen darstellt. In dieser Erklärung wurde noch ein mal ganz klar herausgestellt, datz England seine Ver. pflichtungen Frankreich gegenüber nicht rin ge halten hat. Ferner wurde die verhängnisvolle Rolle des früheren jüdischen Innenministers Mandel ge- brandmarkt, der ohne irgendwelchen Auftrag Churchill dazu aufgehetzt hat, ln Bordeaux unter allen Umständen auf Weiter führung des Krieges zu bestehen. Der französische Minister schilderte die dramatischen Sitzungen des Kabinetts am 11. und 12. Juni. Weygand habe einen Ueberblick über die militärische Lage gegeben. „Die bei den Mitgliedern der Regierung vorwiegende Meinung", so suhr Prouvost fort, „geht dahin, datz Frankreich mit oder ohne Waffenstillstand seiner Gesamtbesetzung nicht mehr entgehen könne. In diesem schrecklichen Dilemma be schloss der Mlnisterrat einstimmig, Churchill aufzufordern, sofort nach Frankreich zu kommen, um sich mit ihm zu verständigen.". Churchill habe es aber vorgezogen, nur mit Rennand und Mandel zu sprechen. Dann sei er wieder abgereist, ohne das Gesamikabinett zu sehen, das schon stundenlang auf Ihn gewartet habe. Rennaud habe dann die Regierung Uber die Meinung Churchills folgendermatzcn instruiert: „Nach dem ersten Uebercinkommcn mit Halifax und Beaverbrook wurde erklärt, datz die britische Regierung wie ln der Vergangenheit auch weiterhin Frankreich die grökimögltche militärische Hilfe s!) zu Lande, zu Wasser und In der Luft senden werde, die In seiner Macht stünde, datz aber, wenn die Ereignisse Frankreich zwän gen. Deutschland um einen Waffenstillstand zu bitten, nach ihrer Ansicht dies dem Verbündeten nicht verübeln zu wollen und die Schwierigkeiten und die Lage verstehen zu wollen, in der sich dieser gegen seinen Willen befinden würde." Das Kabinett habe dann seine Entscheidung doch noch hlnausgeschoben. Zwischendurch hätten verschieden« Minister, an der spanischen Grenze verhaftet Ministerien entwendet worden sind. Die riesigen Geldsummen entstammten dem Finanzministerium. Die Untersuchungen ergaben weiter, datz es sich um eine hochverräterische Aktion des ehemaligen fran zösischen Ministerpräsidenten Reynaud handelt, der durch seine Agenten dem französischen Nationalkomitö in London wertvolles Material in die Hände spielen wollte, um P-'-tains Sturz herbeizusühren. Der französische Botschafter in Madrid wurde durch die spanische Regierung unterrichtet und es wird angenommen, dah d'eser die spanisckum Matz nahmen billigt. Dao Geld wurde zunächst der Bank von Spa nien zugeführt. Neber eine etwaige Rückkehr der beschlagnahm ten Dokumente und des Geldes werden Verhandlungen geführt. darunter besonders der Jude Mandel, ohne jeden Auftrag bei der britischen Regierung darauf gedrungen, datz England Frank reick; gegenüber eine festere Haltung einnehme und es zwinge, den Kampf unter allen Umständen fortzusclzen. Zum Schlutz wies der Minister darauf hin. datz die Regie rung Pötain entschlossen sei. das Schicksal aller Franzosen zu teilen. „Die Regierung fakte völlig unbecinslutzt ihren Ent- schlutz, der ihr auch jede Möglichkeit nahm, ins Ausland .zu gel^n. Gewisse Parlamentarier und frühere französische Mi nister lNennaud, Mandel. Blum und Genossen) urteilen anders. Die französische öffentliche Meinuna mache auf sic nicht den geringsten Eindruck. Dadurch, datz sie vor der Verantwortung flohen, die sic der Nation gegenüber auf sich genommen hatten, haben sie sich aus der französischen Volksgemeinschaft entfernt." Frankreich verachte diese Emigranten. Zusammentritt einer Waffenstillstands, kommisflon in Wiesbaden Berlin, 25. Juni. Auf Grund des deutsch-französischen Waffcnstillstandsvcrtrages tritt eine Wasfcnstillstandskommission zusammen, die ihren Sitz in Wiesbaden haben wird. Zum Vor sitzenden der Waffenstillstandskommission hat der Führer den General der Infanterie von Stülpnagcl ernannt. Aufgabe der Waffenstillstandskommission ist cs, die Durch führung des Waffenstlllstandsvertragcs zu regeln und zu über wachen. Die französische Regierung Ist aufgefordert worden, ihrerfeits Vertreter zu der Waffenstillstandskommission zu ent- f.enden. Neue schwere Unwetter ln Zu-oslawicn Belgrad, 25. Juni. Mehrere Landcsteile Jugoslawiens wur den auch am Montag erneut von schweren Unwettern heim gesucht. Im oberen Banat bei Petrowgrad und Grotz-Betschkerek erschlug der Blitz vier Bauern. Wellgeschichlliche Iohannisnacht Diese Iohannisnacht 1940 wird keiner je vergessen, der sie miterlcben durfte. Welch eine Bewegung der Herzen, als kurz vor 22 Uhr die Sondermeldung eintraf: „Der Krieg im Westen ist beendet!" Trotz der späten Stunde haben Tausende und aber Tausende dann am Rundfunk ausgeharrt, bis die Minute der Waffenruhe hcrangekommen war. 25. Juli 1.35 Uhr! Aus den Lautsprechern des Rundfunks ertönt weithin über die Lande das militärische Signal: „Das Ganze halt!" Waffenruhe an der Front in Frankreich! Der Sprecher des Rundfunks fasst die Gefühle, die alle Deutschen in diesem Augenblicke bewegen, in wuchtige Sätze zusammen: „Die deutsche Nation verneigt sich vor den toten Helden . . . Die Front und die Heimat wendet in diesem erhebenden Augenblick die Augen hin zum Führer. Er hat Deutschland aus tiefster Demütigung zur inneren Ein heit zurückgeführt. 80 Millionen Deutsche fassen ihr Hoffen und ihre heitzen Wünsche in den Ruf zusammen: Lang lebe der Führer!" Der Wasfengang gegen Frankreich ist beendet. In dieser ewig denkwürdigen Iohannisnacht hat ein Kamps seinen Ab schluss gefunden, der als der glorreichste Sieg der deutschen Geschichte bezeichnet werden darf. In knapp sechs Wochen hat die deutsche Wehrmacht einen ebenbürtigen Gegner, der tapfer kämpfte, gut ausgerüstet und nicht schlecht geführt war, in einer einzigen Folge blutiger Schlachten nicdergerungen. Wenige Jahre ist es her, da galt Frankreichs Armee als die beste der Welt. Ihre Befestigungsiverkc. die berühmte Maginntlinie, wurden noch vor wenigen Wochen für unüberwindlich gehalten. Aber nichts, weder stärkste Befestigungen noch heroischer Ein satz der französischen Soldaten, hat die deutsche Wehrmacht aufzuhalten vermocht. Wenn man so. wie es der Führer in seinem Aufruf und vorher schon in der Präambel zu den Waf- fenstillstandsbcdingungen gelan hat. die Leistung des Gegners gerecht würdigt, erkennt man erst die ganze Grütze des Helden tums der deutschen Soldaten, die diesen geschichtlichen Sieg erfochten haben. Noch ist der Krieg nicht zu Ende. Aber über seinen Aus gang gibt es nun keinen Zweifel mehr. Wohl auch in den Her zen jener Engländer nicht, die mehr auf die Stimme der Ver nunft als auf die Rundfunktiraden des Kricgsanstifters Chur- chill hören. Gegen England steht heute der ganze europäische Kontinent. Der Krieg, den Deutschland gegen die übermütige Plutokratenschicht der britischen Insel sührt. ist ein Krieg Euro pas gegen die britische Bevormundung, die jahrhundertelang das europäische Schicksal unheilvoll beeinflusst hat. Noch trösten sich englische Minister mit dem Hinweis auf Englands „Burg graben", den Kanal und die anderen England umacbenden Mee- rcsteilc. Es ist der gleiche Trost, den man in Frankreich bis vor sechs Wochen zu haben glaubte, wenn man auf die Maginot- linie hinmies. Das deutsche Heer, das jenes „uneinnehmbare" Hindernis überwunden hat. wird auch die letzte Hoffnung der Leute um Churchill zunichte machen. Der Sieg über England wird die Bahn frei machen zu einer würdigen und beständigen Neugestaltung Eurozms. „Nun danket alle Kott mit Herzen, Mund und Händen!" Als in der Iohannisnacht 1940 nach de- Bekanntgabe jener denkwürdigen Sondermeldung der Choral »on Leulhen erklang, da ist wohl aus allen deutschen Herzen ein Heikes Gebet empor gestiegen zum Lenker der Geschicke, ein Gebet des Dankes für den <Ägen. der das Walten der deutschen Waisen sichtbar begleitet hat. Polen, Norwegen. Holland. Belgien — sie alle, die sich vor den Wagen der britischen Plutokratie halten span nen lassen, sind zusammcngebrochen unter den Schlägen des deutschen Schwertes. Und nun auch Frankreich, einit die stärkste Grotzmacht des europäischen Kontinents! Flaggen wehen und Glocken klingen. Sie ehren das Heldentum unserer Soldaten, lind sie danken dem Manne, der mit genialer Sicherheit das deutsche Volk den Weg des Ausstiegs bis zu diesem alorreichen Siege geführt hat. Zu ihm beseelt uns grenzenloses Vertrauen; er wird uns mit gleicher Zielsicherheit weite» führen, bisldlockeu- jubel und Fahnen einen noch schöneren Tag grützen können: den Tag des Endsieges im deutschen Freiheitskamps! Der glorreichste Sieg aller Zeilen Ein Aufruf des Führers — 10 Tage Beflaggung, 7 Tage Glocke«, läuten Führerhauplquartter, 25. Juni. Der Führe, hat folgenden Aufruf erlassen: Deutsches Volk! Deine Soldaten haben in Knappen sechs Wochen nach einem heldenmütigen Kampf den Krieg Im Westen gegen einen tapferen Gegner beendet. Ihre Taten werden In die Geschichte eingehen als der glorreichste Sieg aller Zeilen. In Demut danken wir dem Herrgott für fei» nen Segen. Ich befehle die Beflaggung des Reiches für zehn, das Läuten der Glocken für sieben Tage. Adolf Hitler. So hat Churchill Frankreich betrogen! Sine Erklärung des französischen ZnformatlonSmlnlsters - Silfsversvrechen schnöde gebrochen