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WUMerMssM Freilag, den 8. AprU 1S21. Nr. 81. v- «„»»tt«,»»» »« »« r«,,,«» e«» »» «»«,», M„,UI» w«» s oll »Md m KS«, IM I» Am»; d«nd dl« d«»m«i MiMldd'üch Mm« w so, «mwIUch Ma» 4.00. 4la>m»«»»r«i» > n» PM»dl,nd«Mi »« dla»» »m Np. l.OVM» , amwSMI.Io Md., Mlckllckl. «»- M,«a>!«,«. m mltta»» III »I« hatd» L«U« ».«i Mu, f M A»t<nmt«U dl« g»U, 4.50 Md. „»»«»«»>«»> V^,„, » I«M I Namm«« dl» »onalllav » Utz« t» d«, SaapIarlE». I ß,II«,. Si»« v«»«d« iilr dl« Nadiadm« dm dla»Ma«,I am ama«l<drl<d«m, I-« lowl« a» »«stlmmlm SI«»« »»»/ xtchl ,^«d«li, amd °><d« Ur dl« 4U»N^«U dm da«» g«r»l IpMd«' a»lü«««d«n«n«»j«l,m - Ft'Tldckgad«lmmMm,,!I ä»»«Ia>>tl«r Schriftstock« ddmalmmi dl« Schrlftlmtii», I dilim ««kanlmmlima. - Unirrbrrchono«, d«, ««l<ddft»-l d«lri«ix, »«preadmi d«la« Nnlprüch«. L«I Iadlua^x«»», I und Kanda«, a«II« NabatI« M Mchl mMadart. -a»»i,«l<dtNdft«ll«» l» dl». Lddaltz, Sldmd«» «dl Stwar»«»d«m 74. Jahrg. 1 Taaedlatl * enthaltend die amMche« Bekanntmachungen der Amtshauptmannschasten Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staats- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhaln, Lartenslein, Johann- I georgensladt, Löbnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von E. M. Gärtner, Aue, Erzgeb. I Fomfpnch»Mschlüff«: Au» 81, Lössnitz (Ami Au«) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg 1K f Drahtanschrift: Dolkssreund Aueerzgedirge. L OeffenMche Aufforderung MN Abgabe einer SteuererklSrung für die Veranlagung zur vinliemmen- Ke «sür das Aechnuogsjahr 1820 und einer KapUaleriragsfleuererklürung. ' Für WgaL« einer ElukmmaensteuerrrMrung auf Grund dies« Öffentlichen «uffotvemng find EkrPffnchtetr 1.) alle tm Fimmzamtsbeztrk wohnenden oder sich dauernd ob« «« »orübergetzach «ushalten- dm selbständig steuerpflichtigen Personen (Deutsche oder Nichtdeutsche): b.) sämtliche Personen, di», ohne im Deutschen Reiche zu wohnen oder sich mrfzuhalte^ lm Flnangamtsbezirk Grundbesitz haben oder ein Gewerbe oder eine Lrwerbetiitigleit ausüben oder Be züge au» öffentlichen, innerhalb de» Finanmmtsbezirks gelegenen Kaffen mit Rücksicht aus früher« »der gegenwärtig« dienstliche oder Berufstätigkeit erhalten, soweit die vorstehend Genannten im Kalender» iah« 1020 oder in dem während dieses Kalenderjahres endenden Wirtschaft». (Betrieb»-) Jahr» »in steuerbares Einkommen von mehr al» 10 000 Marl bezogen haben. Steuerpflichtige, deren Einkommen in diesen Zeitraum« weniger all» 10000 Mark -«trag«« Hot, können ein» Steuererklärung freiwillig obgsben. Di» Steuererklärung eines Ehemann» mutz da» Einkommen seiner Ehefrau mitumfassen so» fern di« Ehegatten nach tz 2 Nr. 1 dm Einkommensteuergesetze» steuerpflichtig sind uad nicht dauernd »oa einander getrennt leben. Di, Steuererklärung «tue» nach 8 k Pr 1 des Etnkcmmrenfteuevgefetze» steuerpflichtigen Ha«, halt ing»vorstande» mach da» Einkormnen seiner zu seiner Haushaltung zählenden mu ideriäihrigen Ittick« (eigen, Abkömmlinge Stief., Schwieger». Adopitiv- und Pflegetinder sowie der« Abtümm- ftag») »itumfassen, soweit « sich nicht um Arbeitseinkommen der Kinder handelt. Di« Steuererklärung ist für Personen, die unter Pflegschaft oder Vormundschaft oder unter tkterlicher Gewalt stehen und selbständig zur Einkommensteuer zu veranlagen sind, von dem Pfleger, Vormund oder Träger der elterlichen Gewalt abzugeben. Wer durch Abwesenheit oder sonst verhindert ist, di« SteuervckILrung akh»geben, kann die Erklärung durch Bevollmächtigte abgeben taffen. Für einen Steuerpflichtigen, der nach dem Beginne des Rechnungsjahres (1. April 1020), aber vor Abgabe der Steuererklärung verstorben ist, ist di, Steuererklärung, soweit «in Testammisvoll» streck«» oder ein Rachlatzpfleger die Verwaltung de» Nachlasse» übevnvmmen hat, von diesen Personen, andern fall» von den Erben abzugeben. Ist ein Einkommen auf Grund besonderer Buch- ober Geschäftsabschlüsse oder auf Grund von Bilanzen ermittelt, so find Abschriften dieser Buch- oder Geschäftsabschlüsse oder Bilanzen der Steuer- »rtlärung beizufügen. Soweit e» sich um Einkommen handelt, da» nur durch Schätzung ermittelt werden kann, steht es dem Steuerpflichtigen srei, di« Schätzung solcher Einkommensteil« selbst vorzunshmen und unter Mitteilung der Tatsachen, auf di« sich di« Schätzung gründet, deren Ergebnis in die Steuererklärung «lnzmtrag« »du nur di, Tatsachen anzugeb«^ di, er zur Ermitteln^ de» Einkommen» beizubringen DI« hiernach zur Abgabe der Steuererklärung BrrpfN^eben werden ersucht, di« Steuer» «rklärung unter Benutzung des vorgeschricbenen Dor-rueks bis 2«. April 1821 »ei» Finanzamt einzurelchea. Di« Vordruck« für di, Steuererklärung tonnen vom Finanzamt bo- «oa« werden. Für diejenigen Steuerpflichtigen, die ihren Wohnsitz nicht am Sitze des Finanzamts »oben, liegen Vordrucke «ich bei der Gemeindebehörde bereit. Di« Zusendung der Vordruck« durch das Finanzamt kann nur «folgen, wenn de» Antvog «in mit Anschrift versehener Freiumschlag bst- Vftigt ist. Di« Verpflichtung Mr Abgabe einer Steuererklärung aus Grund dieser Aufforderung besteht Mich bau«, wen» «i« Vordruck nicht zugesandt worden ist. 11» Rach der Verordnung de» Herrn Reichsministers der Finanzen vom s. Januar ISA über dl« Abgabe der Kapitalertragsteucrerklärung («bgedruckt Lm Zeniralblatt für das Deutsche Reich 1921 Bett« 41) ist auf Grund öffentlicher Aufforderung zur Abgabe einer Steuercrkliirima verpflichtet: Wer in der Zeit vom 81. März bi» mit 81. D«-eu>ber 1V20 fällig gewordene Kapitalerträge der «achbezeichneten Art: 1 .) Zinsen von Hypotheken und Grunbschulden, Renten von Rentenfchukdrn, 2 .) Zinsen von Forderungen, dl« ans Grun- einer Vereinbarung entricht^ werden, ineb«- - sonder« au» Darlehen, Karrtionen, Hinterlogungegeldern, Abrechmmasgel-ern, Äoniokor- «nt- und sonstigen Guthaben, Zinsen von Waren-forderungm, gesetzliche Zu fen usw. (aus genommen Sparkassen- und Bankzinsen), » .i 3 .) vercrdliche Rentenbezüge, >- » 4 .) Diskontibeträge von inländischen Wechseln und Anweisungen, einschließlich der Schatz wechsel, 5 .) all« ausländischen Kapitalerträge, auch aus Wertpapieren, Degog« hat. Diese Verpflichtung besteht ohne Rücksicht auf die Höhe der bezogenen Erträge und auch daun, wenn di« oben bezeichneten Erträge in einem land- oder forstwirtschaftlichen oder gewerblichen Br- »riebe anfallen: lediglich über Diskontbeträg« (Nr. 4) ist «ine Erklärung nur abzugäben, soweit es sich »m Kapitalanlagen handelt. Die Steuererklärung eines Ehemannes muß das Einkommen seiner Ehefrau mltumfaffen, so- Lern beide Ehegatten nach 8 4 Abs. 4 de» Kapitalertragsteuergesetzes steuerpflichtig sind und nicht dauernd voneinander getrennt leben. Für minderjährig« Kinder hat der Träger der elterlichen Gewalt auch dann eine selbständige .Steuererklärung abzugeben, wenn ihm die Nutznießung am Vermögen der Kinder zusteht. Für Per lon«», die unter Pflegschaft oder Vormundschaft stehen, ist die Steuererklärung vom Pfleger oder (Vormund abzugeben. Di« hiernach Mr Abgabe der Steuererklärung Derpflichtigen haben, soweit st« noch Abschnitt 1 zur Einreichung einer Einkommensteuererklärung auf Grund öffentlicher Bekanntmachung verpflichtet find, di» Kapitalertragsleuererklärung gleichzeitig mit der Einkommensleuererklärung, also di» 30. April 1921 adzugeben. Diejenigen, die vom Finanzamt zur Einreichung einer Einkommensteuererklärung besonders aüfgcsordert worden find, haben die Kapital«! leagstenererllörung Innerhalb der für di« Einreichung der Linkommensteuererklärung vom Finanzamt bestimmten Frist adzugeben. Soweit ^n« Verpflichtung zur Abgabe einer Elnrommenfleerevernarung auf Grund öffentlicher oder besonderer Aufforderung nicht besteht, ist die Fvist für die Abgabe der Kapit-alertragsteuerevkliirung, für di« noch «ine öffentliche Aufforderung ergehen wird, vom 1. bis mit 81. Mai 1921 bestimmt worden. Di« Vordrucke für die Steuererklärung können gleichfall» vom Finanzamt bezogen w«rden. Für dt« Entnahme der Vordruck« gilt das unter Abschnitt 1 im vorletzten Absatz Gesagte. > Di« vorstehende Regelung bezieht sich nur auf natürlich» Personen. Die Abgabe von tnl- Prtragsteuererklärungen durch Körperschaften bleibt spaterer Anordnung vorbohalten. . .. 111. ' ' Dom Steuerpflichtigen steht e» frei, di« seinen Abgaben in den Steuererklärungen zugrunde Lwgenden Einzelberechnungen und aridere zum Verständnisse fetn«r Angaben dienenden Erläuterungen «nd Zusätze in di« Steuererklärungen oder in eine beizusiigewde Anlage aufMnehnren. Die Einsendung schriftlicher Steuererklärungen durch die Post ist zulässig, geschieht aber auf G^ahr de» zur Abgabe der Stemrertlävung Berpftchtet«» und deshalb zweckmäßig mittels Ein- schreibebriefs. Wer die Frist zur Abgabe der ihm obliegenden Steuererklärungen versäumt, wird mit Geld straft di» SOO Mark zu der Abgabe der Steuererklärungen angehalten; auch kann ihm «in Zuschlag ot» zu 10 v. H. der endgültig festgesetzten Steuer auserlogt werden. Wer -um eigenen Vorteil oder zum Vorteil eines anderen vorsätzlich bewirkt, daß die nach dem Einkommensteuergesetze und Kopitalertragsteuevgesetz« zu entrichtend« Einkommen- dezw. Kapital- vrträgster,er verkürzt wird, wird wegen Steuerhinterziehung mit einer Geldstvaft tm fünf di» zwanzig» fachen Betrag« dezw. tm «in- bi, zwanzigfachen Betrage der hinterzogen«« Steuer bestraft. Neben der Geldstrafe kann auf Gefängnis und unter Umständen auf Verlust der bürgerlichen Shrenrechto so- ? Ütür ÄaahLü iüiLL TlEaNUt MLVÜFN S8 LOL «itt» «umrenmeuergrfetzr», st 18 ve» Kapitalertraafteuergefetz«, und stst 889 ff. der B«ich»odst>»«noa>n>Mstft Wer sahrläfflg al» Steuerpflichtiger oder al» Vertreter «der b«t Wahrnehmung der Anaelsaenheite» eine» Steuerpflichtigen bewirkt, daß die Einkommensteuer und Kapital«rtragsteuer verkürzt wird, wirst wegen St*uerg«fLhrd«nrg mit einer Geldstrafe bestraft, di« im Höchstbetrag« Kalb so hoch ist, wt« di» W di, Ktruevhinterzivhung angedroht« Geldstraf« (g 807 der ReichoabgadeüoronunH. f ".>> IV, > «kmMch» Personeib a) di, im Lauf- des Jahres 1020 votläuff»« Einkommensteue» »Ukkchirk Habens b) denen tm Jahre 1020 Gehalts- oder Lohubeträg« für Sie Einkomensieue« «iabehaffen Mo», den find, haben dem Finanzamt auf verlangen Auskunft zu geben über die Entricktun- d«r vorläufigen Einkommensteuer und die Einbehaltung der Gehalt», und Lohnberrstgz, Zwickau II, Schwarzenberg, «ue, den S. April 1921. Die Finanzämter daselbst, Geschlossen ist das unkerzeschneke Amt wegen gründlicher Reinigung der vienstrüume am N. und 1L April 1M. Finanzamt Ane, am 5. April 1921. Tm ersten Vierteljahr 1921 sind verpflichtet worden di« Herren: Gutsbesitzer Paul Johann Schwind in Beuths als zweiter SemelndeSliester sür Deutha, Stodikaisierer Magnus Alfred Liermann Graner in «arkenstela als zweiter stellv. Standesbeamter iür Lartenslein. Zwichau, am s. April 1921. Vie Amtshanpkmannschast. Vie Verstellung von Äletupslaster soll in salzenden Teilen vergeben werden: 1. 2700 qm zwischen km 0,8 und 1,2 der Strasse Eibenstock—Auerbach in Eibenstock, 2. 1000 «zm zwischen Km 0,4 und 0,8 der Strasse Schwarzenberg—Johanngeorgenstadt in Schwarzen berg, 3. 1770 qm zwischen km 12,248 und 12,8 der Strass« Schwarzenberg—Eibenstock in Sosa, 4. 2315 qrn zwischen km 0,95 und 1,1 und 1,45 und 1,85 der Strasse Schwarzenberg—Zwdnlh dl Schwarzenberg, 5. 2330 qm zwischen km 0,287 und 0.577 der Strasse Aue—Stollberg in «ne» 8. 3S00 qm zwischen km 2,5 und 3,1 der Strasse Schwarzenberg—Zwvnih in Beierfeld» Preislisten kdnnen vom Bouamke, wo auch die Bestimmungen für die Ausführung der Pflaster» arbeiten zur Einsicht ausliegen, bezogen werden. Angebote sind mit entsprechender Ausschrist, versiegelt und postsrei bis zum 16. April 1921. vorm 11 Uhr, einzureichen. Die Auswahl unter den Bewerbern und die Ablehnung sämtlicher Angebote bleiben Vorbehalt«. , Strotzen, und Mnffep»««,»«» Schwarzenberg. Aue. Ziegen und Zichel unterliegen bei ihrer Schlachtung dem Schlachlhokzwang und sind auf Grund des Ortsgesesses über di» Einführung des Schtachlhoszwanges zur Schlachtung dem städt. Schlachtoiehhos« zuzusühren. Zuwider handlungen sind strafbar. Aue, am 5. Aprsl 1921. Der Bak der Stadt, — Pol.-Abtlg. — Das Ortsgeseh sür das Gewerbeaericht der Stadt Schneeberg vom 11. Februar 1921 liegt i» Rothause — Zimmer Nr. 7 — bis zum 23. April 1921 zur Einsichtnahme au» und gift hierdurch al» bekanntgemacht. Schneeberg, den 6. April 1921. Der Sladtrak» Der am 1. April 1921 süllig gewesene Drandoerftcherungabei- trag sowie die Semcindegrundsteuer (Nacherhebung auf das Jahr 1920/21) und die »orl. Kircheneinkommensteuer sind innerhalb 14 Tagen del Vermeidung der zwangsweilen Beitreibung an die hiesige Sladlsleuer-Einnahme zu entrichten. Schneeberg, den 5. April 1921. Der Skadtrat. Schneeberg. Wasserzinsen bekr. Durch Beschluss der städtischen Körperschaften erfolgt ab 1. April ds. Js. die Erhebung der Wafferzinsen nach den Mohnungsmielwerlen. Die Sonderleistungen bei Entnahme von Wasser sür Land» Wirtschaft, Kandel, Gewerbe und Industrie sind entiprechcnd neu eingeschSsst worden. Die Zahltatel der Wasserwerkssatzung vom 3. April 1903 — Anlage -1 — wird hiermit ausgehoben. Ebenso wird 8 18 der Wasierwerkslohung äusser Kraft gesetzt. Die neuen Sähe kdnnen werktäglich zwischen 11—'/»l Uhr in der Eiadlkaffe — Zimm« Nr. 2 des Rathauses — eingeschen werden. Schneeberg, den 1. April 1921. Der Rat der Stadt. Der von der Äreishouplmannschaft mit dem Kreisausschusft In Zwickau genehmigte V. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung der Stadt Schwarzenberg, die Kundcsteuer beir., liegt 14 Tage lang, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, in der Kaupikanzlei des unterzeichneten Sladlrats zur Einsichtnahme aus. Schwarzenberg, am 1. April 1921. Der Rat der Stadt. Bekanntmachung die Zwangsinnung für -as DSckereigewerbe in Dvhanngevrge«- sta-i und Umgebung betreffend. Don der BSckerinnung In Johanngeorgenstadt Ist beanlrogt wordm, anzuordnen dass innerhalb des Bezirks des Amtsgerichts Johanngeorgenstadt sämtsiche Gewerbetreibende, welche das Dückerhand werk ausvben, der neu zu errichtenden Zwangsinnung angehdre» müssen. Von der Kreishauplmannschaft Zwickau mit der kommissarischen Vorbereitung deren Entschlie ssung beauftragt, mache ich hierdurch bekannt, dass die Aeuhsrungen sür oder gegen die Errichtung dieser Zwangsinnung schriftlich oder mündlich in der Zeit vom 9. bis zum 20. dieses Monats bei mir adzu- gedsn sind. Die Abgabe der mündlichen Erklärung kann während des angegeben« Zeitraums werktäglich von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachm ttags in der Ralsregislratur «solgen. Ich tordere hierdurch alte Kandwerker, welche im Bezirke der Stadl Johanngeorgenstadt und der Gemeinden Breitenbrunn, Breilenhos, Jugel, Steinbach, Sleinheidel und Wittlgslhal da» Bäcker- Handwerk betreiben, zur Abgabe ihrer Aeusserung mit dem Bemerken auf, dass nur solche Erklärungen, welche erkennen lassen, ob der Erklärende der Errichtung der Zwangsinnung zustimmt oder nicht, gültig sind, und dass nach Ablauf des obigen Zeilpunkter eingehende Aeusserungen unberücksichtigt bleiben. Auftragsgemäss wird auch darauf hingewiesen, dass bei Entscheidung der Frage, od die Mehr heit der Beteiligten zust mmt, nur die innerhalb des behördlich geordnelen Verfahrens und Zeitraums bei dem Kommissar eingsgangenen Aeusserungen sür oder gegen die Errichtung der Zwangsinnung gezählt werden, und dass demnach von Erlass der Zwangsoersügung auch dann obzufth« Ist, wenn aus di« kommissarische Bekanntmachung innerhalb der geslelilen Frist Aeusserungen Deieiligler überhaupt nicht eingehen. Johanngeorgenstadt, den 5. April 1921. v«r Lto«missar. Bürgermeister SIrobtl. . Die amtlichen Dekannlmachungen fümilicher Behörden KSnnen in den GeschLftsslelle« bis „Erzgrbirgisehen Bolkssrcundrs" t« Au«, Schu««dor», t Lössnitz und Srh«atz«ul»»rg «iug«t»hm ««-«a.