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ÄlNlSÜluH für die Amtshauptmannschaft, das Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. MU „Illustriertem Unterhaltungsblatt Für die Aufnahme eine» Inserat» an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen Wird keine Garantie übernommen. Sonnabend den 8. Februar 1919 abends 88 Jahrgang sorgend« Personen erhöht worden. 2,2» 23 Pfennig «höht. Der Kommunalverband Nr. 103 b Mob. »I. W20S. v« Kommunalverbanb. Weitere amtliche Bekanntmachungen stehe« in -er Beilage Oertliche» und Sächsische». Quartier 1.20 ,M. 0,20 M. vorstehende Preise sind Höchstpreis, im Sinn« de« Höchflpndgesetzer. Dippoldirwald«, am S. Februar 1919. III. Puf Anordnung de« Wirtschaft,Ministeriums sind bi« auf weiter« di« Fleisch- preise um 10 Pf. für da» Psund zu erhöhen. Lr werden derhaib folgende Höchstpreise festgesetzt: a) für Rindfleisch mit eingewachsenrn Knochen oder Knochrnbrilag« 2.3» M. b) für Kalbfleisch mit eingewachsenrn Knochen oder Knochrnbeilage 1,9» „ c) für Hackfleisch 2,KO Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. 1,60 M. 1,40 M. Formulare und «»der« Drucksachen f. Gemeinde- and ander vehörden liefert tu zweckentsprechender Umfahrung die vuch-ruckerei Carl Seh «er, Dippol-lomavo PkovkonUaisvknivng« mnü flsisekkörrksipneisv. l. Bon der Woche ad 3. Februar 1919 sind auf die Reichrslelschkarte an voll zu versorgende Personen wöchrnllich je 250 g Frischfleisch (eluschltthNch Wurst), a« Kiuder unter ü Jahren und Teilversorger die Hälft« hiervon, auszugeben. II. Infolge dieser Erhöhung ist vom 3. Februar 1919 ab die Wochenkopfmeng» der Selbstversorger wieder auf SOO g für voll und auf 2S0 x für teilweise zu v«v» ck) für Blutwurst Leberwurst und nde Hak»- Inder» «r Brühwurst 1 ej für Mettwurst 2,SO „ Im Schlachtbezirk« Nassau verringern sich di« Preise unter o und ck um s« 1» Psg. und unter b, c und e um s« >0 Pfg. Dies« Bekanntmachung tritt vom 3. Februar 1919 ab in Kraft. Dippoldiswalde, am 1. Februar 1919. Autz«dem wird ein Schwarzbrot-Kleingebäck im Gewicht von SO x gegen Ab- gab« einer Brotmarke für 100 g Schwarzbrot zugelassen. Do» Gewicht von 90 e mutz beim Au, backen im Durchschnitt vorhanden sein. Da» Kleingebäck darf erst 12 Stunden nach dem Au,backen zum Preis» von 7 Pf. für da» Stück verkauft ««den. Meflfettd-Zettnng" erscheint täglich mit Aus- Das Stadtverordneten-Kollegium. -Ugo Jäckel, Vorsteher. Verfassung», und Rechtsau,schütz: Stadtverordnete Braune, Heine, Voigt. Verkehr,au,schütz: Stadtverordnete vraune, Tlau», Glei,b«rg, und au» der Bürgerschaft die Gasthofsbesitzer Haubol» und Schwind und Kaufmann Lincke. Wahlau,schütz: Stadtvrrordnet« Drechilir, vr. Endler, Heeger, und au» der Bürgerschaft die Lohgerbermeister Müller und Röhringer und Kaufmann Richter. Wasserwerk,au,schütz: Stadtverordnete, Böhme, «raune, Mende und Niekert. ^^7" vom 19. Juli 1918 bestraft. Nr. 24 e Mob. III. Amt»ha«ptmannschaft Dippoldirwalde, am 7. Februar 1919. imte. )« cmgis- Pferdefleisch-Höchstpreise. Di« Höchstpreise für Pferdefleisch werden tm Einvernehmen mit dem Bezirksau,schütz »«derweil wie folgt festgestellt: Diese Höchstpreise treten vom 10 Februar 1SlS «b i« Kraft. Zuwiderhandlungen werden nach der Bekanntmachung de» Ministerium» de» Innern in Ham en nach de Rech- mit 15 Pf. die Spaltzell« oder deren Naum berech net. Bekanntmachungen Bahnhof cher Da- Tausend» letztere ^'«iimg»- allgemeiN t, für die w bezahlt auf der ersten Seite (nur von Vehörden) die zw«t° ^enkrM e, warm, und von (Sept. 1812) und „Am Abend der Schlacht von Sedan' (1871), letztere» mit porträtähnlichen Gestalten der s. Zt. Beteiligten. Brid« Bild« w«rdrn am Ab«nd der Jahr«»- Versammlung au,gefielst werden. — Herr Obermrifter Gietzost bittet an» um Ergänzung de» Berichte» über die vroiprei»-Erhöhung lm Bezirks- au»schutz dahin, datz er bei seiner Anwesenheit in der Sitzung genannten vusschussrr, eine Mindest Erhöhung dr» vrotpretse» auf 24 Pf. gefordert habe und datz er btt der Beschlutzfassung darüber nicht mehr zugegen gm wesen sei. — Der kirchliche Jahresbericht der Parochie Dlppoldt»wald« wird in den nächsten Tagen durch Kou- firmanden den Gimeindegliedern zugestrllt «erden. Ar kostet nicht», doch sind zur Deckung der Druükoften frei willig« Gaben sehr erwünscht. Ein «lwaiger Urberschutz soll unserm „Eisernen Buch" sür da» werbend« Kirchen- vermögen zugute kommen. — Die giplante Versammlung zum Schutze unserm Kriegsgefangenen und Jnteruierten kann leid« nicht, wie beabsichtigt, an diesem Sonntag stattftnden, da der Saal der Reichskrone nicht frei ist; sie wird jedoch morgen in 8 Togen, Sonntag den lü. d. M, nachmittag» 3 Uhr, gehalten werden. Kerr Konststorialrat Walter, der da» Los der Gefangenschaft au» eigener Erfahrung kennt und zurzeit als Geistlicher in Dre»deu angisteltt ist, hat hierfür Vortrag zugesagt. — Die Freigabe gröberer Mengen Stoffe au» -»eres- beständen steht in sicherer Amsicht. Da» sächsische Mini« sterium des Innern hat bei den matzgebendrn Berliner Stellen beantragt, datz au« dem umfangreichen Etofflager der Heerr»vrrwaltung in Niedersedlitz bet Dresden gröbere Mengen unmittelbar den sächsischen Jaterrssenlrn zugesahrt werden sollen. Da» Ministerium Hal de,halb einen Sach- veritändigen-Ausschub in» Leben gerufen, der sich darüber Ichlüstig machen soll, in welchem Umfange und was für Warrn dem sächsisch«, Hantel, dem sächsischen Hand werk und der sächsischen Industrie zugesüh't und wie di« Verteilung und Finanzierung erfolgen sollen. Neben dem Grob- und Kleinhandel sollen auch der Industrie, dem Handwerk, der Konfektionsindustrie, der Wäscheinduftrie, der Ausrüstung»- und Blumenindustrie, dem Tapezier- Handwerk Stoffe zur Bnfügung gestellt werden, wodurch diesen Industrien Arbeitrmögllchkeit für ihr« Arbeiter b* schasst werden kann. ^7" — Das evang.-luth. Landeskonfistorium hat mit Zn- stimmung des ständigen Synodalausschusses beschlossen, zur Beratung und Begutachtung wichtiger kirchlicher Fragen, die mit der angekündigten Trennung von Kirche und Staat zusammenhäugen, einen Kirchentag sür Dienstag den für 1 Psund Lendenbratfleisch, Leber, Frilchwurst oder Fett .... für 1 Pfund Wuskelfleisch, ausgenommen Lendenbratfleisch ohne Knochen für 1 Pfund Herr und Eingeweide, Kopfslelsch und andere geringere Sorten Fleisch, aurgenommen Leber für 1 Psund Knochen im Aus- die sich 6 Proz. für da» nr Bank letzt der -arm den vippolbi»wald«. Im Rathausfaale fand am Frei tag abend im Beisein de» Rate», der städtischen Beamten und einiger Damen und Herren au» der Bürgerschaft die Einweisung der am 2. Februar nach dem neuen Wahl recht gewählten Stadtverordneten statt. Herr Bürger meister vr Hornig erstattete hierbei den Bericht über die städtische Verwaltung im Jahre 1918. Ausgehend von den umwälzenden Veränderungen, di« un» die November- Ereignisse in unserm Deutschen Reiche gebracht haben, be. leucht,1, er in tiefgründiger Weise die daraus hervorge. gangenen, wie die sich noch ergebenden Wirtungrn auf Staat und Gemeinden und ging dann über zu einem Bericht über die einzelnen Zweige der Verwaltung unserer Stadt. Wir werden den autzerordenUich interessanten Bericht in kommend«» Woch« abdrvcken und wollen daher ht«r nicht erst einzelne» herau,greifen. Im Anschlutz hier an wurde zur Wahl dr» Stadtverordneten-Dorsteher» gr- schritten, in der Herr Echuhmachrr-Obermiist« Jäckel mit 12 von 14 abgegebenen Stimmen in dieses Am» berufen wurde. Je eine Stimme erhielten Gesängnisinspektor Braune und Ingenieur Niekert. AI« stell». Vorsteher wählte da, Kollegium mit 7 Stimmen Herrn Lagerhalter Halm, während 6 Stimmen auf Herrn Gesängnisinspektor Braune, eine au' Medizinalrat vr. Endler entfielen. So mit war Herr Holm zum stellv vorstrhrr gewählt und nahm gleich wie Herr Jäckel da« Amt an. Wir ver. weifen im übrigen aus den Bericht über die Etadtver- ordneten-Sitzung in vorliegender Nommer. Nach der Sitzung versammelten sich dl« Domen und Herren im Rätslest« zu kurzem gemütlichen Beisammensein. — Der hieiige Sebirg,verein wird Mitte Februar seine Hauptversammlung mit Rechnungiobloge und Neu wahlen obhaUrn. Durch di« Güt« de« Herrn Arresthau«- insprkior vraune hier bat da» Altertum, mustum zwei g«schtchtlich wertvoll« Bilder «hosten: „Das lächsisch« schwer« Reit«rr«gimrnt in dr Schlacht an der Moskwa" en Kleii- an der 875000 eile 85 be, abellarisch sÄk NH n ein« af dem n Lysol Berqif- enschast wurde n Dache sich ei«! s Fuhr- in die> gbauerS! - wurde )e Woh«i ach den nd zwar ierstraße die als rnknoten ein 1200 2 Pork. »tz Ham ¬ er äste«! che TM n Alter! er Ver fett da« u, „da« ruch am mit 2« hre veW gen Ta- ' Abenv- mn aus se ciekten. l Brotpreis — RoggenkleiugebSck. Mit Rücksicht auf die weitere Erhöhung Ger Gestehungskosten wird vom 10. d. M ab der Brotprei» sür l Psund Roggenbrot von 22 Pf. auf ! undkomplizierteJnserato mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, NN redaktionellen Teile, di» d s- abstch- u ma- töchlin Stau- igltsch» Grürr- Zweck. Kölner ld mi- dieser! tagen-, ;n der suchte, ld von »immer biede- cht ein ln die die in an der n Ver irre de» » NaS; " Der bi- zu rd fetzt Sitzung des Stadtverordneten. Kollegiums zu Dippoldiswalde am 7. Februar 1919. Anwesend find sämtliche Mitglieder de« Kollegium». Da» Ratekollegium ist rbenfall» vollzählig «schienen. Die heutige Sitzung ist die erste in der neuen Zu sammensetzung. Sie schließt sich an die Einweisung an und beschäftigt sich nur mit der Konstituierung de» Kolle gium». 517.7. Unter Leitung dr» Ratrv«rsiandr» wird Stadtverord neter Jäckel mit 12 Stimmen wieder zum Vorsteher ge wählt. Lr übernimmt hierauf den Vorsitz. Zum Vize- Vorsteher wählt man den Lagerhalter Halm. Mit den Niederschriften wird wiederum Rat,frkretär Heil b«traut. Ein Auszug derselben soll, wi« bisher, im Amtsblatte vu- Lssentttchl werden («ine Einrichtung, die nunmehr 7S Jahre besteht) Sitzung,tag bleibt der Freitag. Die Besetzung der Au»schüste, soweit sie durch dar Kollegium erfolgt, ist di« folgend«: Armenau»schutz: Stadtverordnete vraune, Mende »nd Voigt, au» der Bürgerschaft Gasthoftbesitzer Haubold und Lehrer Unger. Krankenhau,au,schütz: Stadtverordnete Braune, Mende, Voigt. Auttchutz für städtisch« Mietwohnungen: Stadtverord nete Böhme, Drechsler, Gleisberg. Vauomschrtz: Stadtverordnete Braune, vr. Endler, Halm, Mende, Riekrt. Etnquartierungsaurschutz: Stadtverordnete Braun«, Gleisberg, Heeger. Llektrizbüti- und Sttotzenbeleuchtungiaurschutz^Stadt- verordnete Eidner, Mende, R ekerf. Feurrwehroustchutz: Stadtverordnete Etau», Eidner. Ftnanzau,schütz: Stadtverordnete Braune, GI«t»b«rg, Halm, Hein«. x Forst- und Fl»rau»schutz: Stadtverordnrt« Eidnrr, Heeger, Jäckel, Voigt. Marktau,schütz: Stadtverordnete Tian«, Heeger, Mende. Müllttschulau,schutz: Etadtver ordnete Ltdner, vr.Lndl«, Gleisberg, Halm. Steuer, und Reklamation,av,schütz: Stadtverordnete «I»i,bttg, Hein«, Riek««, Voigt, und au» der Bürg«- schäft Pack« Köhler, Goldarbeit« Mieth, Lohgerbermeist« Müller und Dentist Schubert. 8chulau,schvtz: Siadtvttmdnete Holm, Helne, Niekert, au» der Bürg« schäft Vvp«tnt«d«t M chael; ferner ein von d« Lehr«schoft zu wählend« veitreier d«f»lben. Sporkastenau« schuh: Etad1v«ordne1« Böhm», vr. Endler, GI«t»derg, Jäckel, Mende nahm« der Sonn- und Feiertags und wird am Spätnachmittag ausge- geben. Preisvierteljähr- uch einschlietzl. Zuttage» 2.85 M., zweimonatlich 1.90 M., einmonatlich 95 Pf. Einzel-Nummern 10Pf.MlePostanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehme» Bo- stellungen an. SrefooM* «erden n« !0 Pf., solche au» unser« Aintshaupttnannschast